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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

464 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Fleisch, Verbot, Konsum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

05.06.2017 um 17:34
@kuno7
Steht da nicht. Deswegen die Frage. Es nur zu vermuten bringt mir nicht viel.

@Ruuna
Müsste ich mir im Detail mal anschauen, um wirklich aussagekräftig zu sein. So steht es jetzt erst mal da. Kann man glauben, muss man nicht zwingend

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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

05.06.2017 um 17:36
@kuno7
Genau.

@der_wicht
Das war ja selbst nach dem Clash noch Streitthema, ob der Verzicht auf Massentierhaltung mehr oder weniger Fläche beansprucht. Es gab zwei Argumentationslinien:

Weniger Fleisch --> mehr Soja etc. als Ausgleich --> mehr Fläche für Pflanzen + mehr Fläche für Freilauf --> Flächenknappheit
versus
Weniger Fleisch --> Wegfall von Anbaufläche für Futtermittel --> mehr Getreide für den Menschen übrig bei gleichbleibender Anbaufläche (vorausgesetzt, der Fleischkonsum sinkt und es werden weniger Tiere gehalten)


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05.06.2017 um 17:38
@der_wicht

Wäre nett, wenn du es dir tatsächlich mal anschauen würdest. Ich bin gespannt auf deine Rückmeldung, hab jetzt leider aber auch keine Zeit weiter zu diskutieren. Vielleicht bringen ja die Juroren noch eine weitere Sichtweise rein :)


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05.06.2017 um 17:38
@RayWonders
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Wenn der Preis steigt und Familien dann dennoch 1x pro Monat für alle einen leckeren Braten auf den Tisch bringen können - wo besteht da eig.das Problem?
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:wieso implizierst du immer, dass der Verbrauch dieser Produkte unbedingt auf dem gleichen hohen Niveau bleiben muss?
haben wir keine anderen Lebensmittel die wir zubereiten und verspeisen können?
Sorry, war heut Nachmittag weg, deshalb die späte Reaktion.
Für eine ausgewogene Ernährung benötigt der Mensch Fleisch. Laut Medizinern 2x pro Woche. Selbst wenn alle Menschen sich daran halten würde, wäre der Fleischkonsum immer noch nur mit Massentierhaltung zu decken. Würde man noch seltener Fleisch essen, so können sich eben Mangelerscheinungen ausbilden, die entweder Spätfolgen haben können oder aber mit Hilfe von zusätzlichen Vitaminen etc. ausgeglichen werden müssen. Ist das in Deiner Vision berücksichtigt?


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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

05.06.2017 um 17:39
Zitat von RuunaRuuna schrieb:Weniger Fleisch --> Wegfall von Anbaufläche für Futtermittel --> mehr Getreide für den Menschen übrig bei gleichbleibender Anbaufläche (vorausgesetzt, der Fleischkonsum sinkt und es werden weniger Tiere gehalten)
Das hat aber nen kleinen Schönheitsfehler.
Will ich denn unbedingt Getreide?
Will ich irgendwelche Fläche sparen?


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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

05.06.2017 um 17:42
@Ruuna
@kuno7
Jedenfalls ist das, was @jaska anführt, ebenfalls ein Argument. Habe ich im Clash bereits angeführt und auch dargelegt, dass bereits vegetarische Lebensweise zu Mangelerscheinungen und Krankheiten, physisch, wie psychisch, führt. Dann sind wir noch immer nicht bei veganer Ernährung.
Wir werden zwar satt, aber leben ganz sicher nicht gesünder.

@Ruuna
Mach ich, aber auch nicht mehr heute :)


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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

05.06.2017 um 18:00
@Ruuna
Zitat von RuunaRuuna schrieb:Weniger Fleisch --> Wegfall von Anbaufläche für Futtermittel --> mehr Getreide für den Menschen übrig bei gleichbleibender Anbaufläche
Die Frage, die ich mir in dieser Argumentationskette stelle ist, ob "mehr Getreide" auch "ausreichend Getreide" bedeutet?
Damit steht und fällt dieses Argument...


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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

05.06.2017 um 18:04
Zitat von jaskajaska schrieb:Sorry, war heut Nachmittag weg, deshalb die späte Reaktion.
Für eine ausgewogene Ernährung benötigt der Mensch Fleisch. Laut Medizinern 2x pro Woche. Selbst wenn alle Menschen sich daran halten würde, wäre der Fleischkonsum immer noch nur mit Massentierhaltung zu decken. Würde man noch seltener Fleisch essen, so können sich eben Mangelerscheinungen ausbilden, die entweder Spätfolgen haben können oder aber mit Hilfe von zusätzlichen Vitaminen etc. ausgeglichen werden müssen. Ist das in Deiner Vision berücksichtigt?
Ich ernähre mich seit mehreren Jahren nun quasi genau so bzw nur 1x die Woche Fleisch und 1x Fisch.
Das ist Ernährungstechnisch absolut ausreichend und ich leide nicht unter irgendwelchen Mangelerscheinungen. Die restlichen Tage gibt es Gerichte, die ausschließlich aus Gemüse und Obst bestehen. Meistens in Gemüsepfannen oder Suppen aller Art.
Ganz selten gibts durch besondere Anlässe, Einladungen usw auch mal 2x die Woche Fleisch.
Witzigerweise spür ich das aber auch sofort. Es bekommt mir nicht... mir schmeckt es auch meist nicht... beim kauen beschleicht mich das Gefühl "ne, das ist mir zuviel jetzt"

Ich LIEBE Fleisch und würde nicht darauf verzichten wollen- aber ich lege großen Wert darauf, wie das Tier vorher leben durfte und wie es sterben musste.
Wenn das zugesicherte Fleisch durch meine Familie mal nicht ausreicht, dann gehe ich welches kaufen. Aber auch da weiss ich, dass die Tiere zu Lebzeiten mit ausreichend Respekt aufgezogen wurden.
Kalbsfleisch zB kommt bei mir GARNICHT auf den Tisch.  Kälber werden dort nach 9 -15 Wochen geschlachtet... wegen dem besonders zartem Fleisch.
Ebenso wie ich Lamm nicht essen würde und auch kein Kaviar.
Das Tier, welches ich esse, darf gerne 10 Jahre alt gewesen sein - eine gute Köchin kriegt auch das Fleisch zart !!

Man wird durch Reduzierung des Fleischkonsums nicht die Welt verändern.. aber man kann positives dazu beitragen, dass Tiere wieder als dankbare Nahrungsquelle gesehen werden statt Nutzvieh.
Ich freu mich über jedes geile Steak, was auf meinem Teller landet... und dieses Steak genieße ich dann in VOLLEN Zügen.


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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

05.06.2017 um 18:26
@Streuselchen
Das ist doch ein sehr bewußter und vernünftiger Umgang mit dem Lebensmittel "Fleisch". Nur so kann am Fleischverbrauch was gedreht werden. Eben nicht beiläufig konsumieren und dann durchaus mal beim kleinen Metzger um die Ecke Fleisch kaufen, wo man noch nachvollziehen kann, wie das Tier gelebt hat.
Mir geht es gar nicht darum, eine Kontra-Position einzunehmen. Mir fehlen schlicht die Alternativen der Mitdiskutanten, die hier dem Umschwenk auf vollständig fleischlose Kost für alle anstreben.

Was hier auch zu kurz kam sind alle Milchprodukte und Eier. Auch hier kann man auf dem Land tolle Produkte kaufen. Aber dennoch muss für den leckeren Käse oder die Milch im Kaffee eine Kuh immer wieder tragen und ihr Kalb darf die "Muttermilch" nicht (oder kaum) geniessen. Das heisst, die Kälber bekommen Milchersatz, während ihre Mütter für uns Milch produzieren, die wir eigentlich gar nicht bräuchten. Auch das ist pervers und auch das zählt für mich zur Problematik der Massentierhaltung. Da wurde vorhin ja über den Begriff diskutiert. Wenn Tiere ohne Freilauf leben und rein zum Produzenten verkommen und bei mangelnder Leistung ihr Lebensrecht verwirkt haben ist das für mich persönlich Massentierhaltung.
Insofern wäre tatsächlich eine vegane Lebensweise die moralisch richtigste. Mit eben anderen "Problemen".


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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

05.06.2017 um 18:31
Sofern alle weiterhin taäglich Fleisch in sich Stopfen braucht man die Massentierhaltung, wie sollte man es sosnt bewerkstelligen?


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05.06.2017 um 18:39
Zitat von jaskajaska schrieb:Für eine ausgewogene Ernährung benötigt der Mensch Fleisch. Laut Medizinern 2x pro Woche.
"Laut Medizinern" ist nicht zutreffend, weil es impliziert oder so klingt oder aufgefasst werden könnte, dass es einhellige Meinung der Mediziner sei.

Ein beträchtlicher Teil von Medizinern und Ernährungswissenschaftlern sieht diese Notwendigkeit nicht und zwar schon seit mindestens 40 Jahren.

Allerdings muss man, wenn man gar keine tierischen Produkte zu sich nehmen würde, sich sehr gut informieren, ob und ggf. was man zusätzlich zu sich nehmen sollte (hier insbesondere Vitamin B12, evtl. auch weitere).

Und was Fisch betrifft: Sehr vielen Verbrauchern ist nicht bekannt, was für Schwermetalle und andere giftige Substanzen manchmal in einem Fisch stecken können.

Das ist ein wenig so ähnlich oder vergleichbar wie die Behauptung, (Kräuter)tee sei gesund.
Dabei weiß man schon seit Jahren, dass bei vielen Tees krebserregende Substanzen stecken.


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05.06.2017 um 18:46
@der_wicht

Wie ich sehe, hast du dir den Begriff "artgerecht" abgewöhnt. Sehr gut ;)

@Streuselchen

Kannst du noch weitere Informationen zu deinem
Fleischkonsum nennen? Spart man viel? Wir haben es auch mal versucht, aber ich werde mit vegetarischen Gerichten irgendwie nicht warm. Nimmst du da Fleischersatz oder Gemüse/Obst wie es ist?

Ich finde gut, dass die Diskussion hier jetzt weitergeht. Ich esse schon sehr viel Fleisch und denke oft über Alternativen nach. So richtig klappen wollte es aber noch nicht.


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05.06.2017 um 18:54
@ruku
So klar ist die Sache auch nicht. Zumindest kenne ich keine Quellen, die wissenschaftlich fundiert den dauerhaften Fleischverzicht ohne Nahrungsergänzung empfehlen. Bin da aber zugegebenermaßen auch nicht tief im Thema und freue mich über jede Info. Was ich geschrieben habe ist das, was mir mein eigener Arzt gut begründet nahe gebracht hat und was in den gängigen Medien in Form von Informationsartikeln so geschrieben wird.
Demnach brauchen gerade Frauen im gebärfähigen Alter, Kleinkinder und Jugendliche z.B. Eisen, das ohne Fleischverzehr eben nicht vollständig eingenommen werden kann. Mit Eisen in Tablettenform gegenzusteuern kann meiner Meinung nach keine Diskussionsgrundlage sein. Sonst hat irgendwann Jeder mal routinemäßig sein Pillendöschen dabei und schluckt am Tag 30 Pillen, nur um sich vermeintlich gesund zu ernähren.
Kann durchaus sein, dass ich da falsch informiert bin. Dann bitte ich um neue und bessere Informationen.


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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

05.06.2017 um 18:59
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb: dass bereits vegetarische Lebensweise zu Mangelerscheinungen und Krankheiten, physisch, wie psychisch, führt. Dann sind wir noch immer nicht bei veganer Ernährung.
Wir werden zwar satt, aber leben ganz sicher nicht gesünder.
Das Fleischverzicht Mangelernährung bedeutet is klar, wäre halt die Frage ob es problemlos möglich is den Mangel alternativ auzugleichen. Desweiteren würde Verzicht auf Massentierhaltung ja nich komplette Fleisch Abstinenz vorraussetzen, eine Verringerung auf 10-20% dürfte wohl in dem Bereich liegen, der durch artgerechte Haltung zu decken wäre, vermute ich mal.

mfg
kuno


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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

05.06.2017 um 18:59
Mh es gab vor die ganze supermarkt ketten auf kamen, (billig ketten) viel mehr metzger geschäfte.

Da bezahlte man etwas mehr wie in ein supermarkt, nur die hatten viel mehr glanz, weil deren Rezepte einfach besser geschmeckt haben.

Mensch kaufte weniger, weil doch des öftern eine schlange war und man geduldig warten musste, und es etwas teuer war. Jetzt kaufe ich überall die gleich schmeckende bratwurst. Weil sie  verarbeitet werden in ein und der gleiche betrieb. Bei uns haben die meiste metzger geschäfte geschlossen.

Bei uns gab es dreimal die Woche fleisch und man wußte es kommt meist von mitterele betrieben. Da würden die Tiere nicht traumhaft gehalten, nur durchaus axeptabel. Dies erblickt mein auge auch immer noch.

Also es würde fleisch gekauft dort wo es schmeckte.

Dann haben wir versucht noch mehr Geld vor fleisch zu zahlen, und dies war dann frei von antibiotika wie farbstoffen. leider oder wie auch immer lief dieser laden nicht weil ohne farbstoffen schmeckt es halt doch ganz anders.

Ach ich weiß es auch nicht. Denke schon wir sollten bei uns schauen, und vielleicht wieder etwas mehr mittelere betrieben fodern. Wo der bauer doch sein vieh ein wenig besser kennt.


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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

05.06.2017 um 19:12
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Ein gleichbleibendes Niveau ist so nicht nur nicht möglich, sondern unmöglich. Das Niveau müsste drastisch sinken. Du scheinst zu denken, dass 80 Millionen Menschen mit ein wenig mehr Soja-Importen ernährt werden könnten.
wenn ich mir den LeibesUmfang vieler oft schon etwas älterer Menschen/Männer anschaue, dann beschleicht mich doch das Gefühl, dass wir schon jetzt mehr Nahrung haben, als die Bürger verwerten (können). Sie essen es zwar, aber für die grundsätzliche Ernährung braucht man eigentlich gar nicht so viel?
Zitat von jaskajaska schrieb:Würde man noch seltener Fleisch essen, so können sich eben Mangelerscheinungen ausbilden, die entweder Spätfolgen haben können oder aber mit Hilfe von zusätzlichen Vitaminen etc. ausgeglichen werden müssen. Ist das in Deiner Vision berücksichtigt?
Ich hab in den letzten 3Jahren auf jeden Fall seltener als 2x die Woche tierische Produkte gegessen. ein mal hatte ich sogar 3Monate hintereinander ganz ohne.. von direkten negativen Auswirkungen kann ich nichts berichten.

Von welchen Spätfolgen hast du wo gelesen?

eine Veganerin hat mich aufmerksam gemacht auf das 'B12-Problem' und jetzt habe ich hier so Kapseln liegen..
Was hast du gelesen muss man da noch für Präparate/Stoffe extra zu sich nehmen?


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05.06.2017 um 19:12
@Atrox

Also Geld sparen ist da eher nicht drin.
Das was andere für das tägliche "Billigfleisch" ausgeben, gebe ich dann für diese eine Fleischmahlzeit aus. 5 Schnitzel (Schwein) kosten dann bei mir zB. 16 Euro.
Aber Geld sparen geht, wenn man das Fleisch, wie ich, kostenlos aus Eigenproduktion bekommt. Das Glück ist aber nicht jedem besonnen, deswegen erwähne ich das nur ungern als Beispiel.

Gemüse und Obst kommt zu großen Teilen bei uns aus dem Garten (den hat nun auch nicht jeder, deswegen wieder doofes Beispiel). Aber wenn ich welches kaufe, dann immer frisch und immer beim Gemüsehändler. Da kostet alles ein wenig mehr aber ich weiss auch, dass es 5 Tage liegen kann ohne gammlig zu werden. Die achten darauf, dass es wirklich erst reif geerntet wird und aus der Region kommt.
Ich muss mir keine Äpfel aus dem jugoslavischen Apfelwald kaufen, wenn Bauer Müller um die Ecke um seine Existenz kämpft. Dann kauf ich lieber 2kg Äpfel für 10 Euro bei dem statt dafür nur 4 Euro bezahlen.

Ich überlege mir monatlich SEHR genau, was wir wann essen möchten. Ich hab da nun keinen exakten Grundplan "Montag Erbsensuppe, Dienstag Schnitzel" aber so eine grobe Richtung wohin das gehen soll und danach kaufe ich ein.
Was nicht da ist, ist nicht da.
Um dieses Leben so zu leben muss man kochen können, soviel steht fest. Auch aus Gemüseresten krieg ich noch was gezaubert. Odt liegt die Mutter der Ansprüche auch garnicht im Geschmack, sondern in der Anrichtungsweise.

Hab ich zB nur noch Rosenkohl da.. und grüne Bohnen, Kartoffeln und Möhren.. dann muss ich mir als Mama was einfallen lassen.
Bleibt der Rosenkohl in Stückchen in der Suppe, hab ich hier 3 Männer die mir den ins Gesicht werfen würden.. mit Punktesystem - 3 fürs Auge, 2 für die Wangen usw :D
Also wird das eklige pürriert.. und das gute, beliebte bleibt in Stückchenform in der Suppe drin.
Rosenkohl??? Hatten wa garnicht da :troll:


Ebenso sieht das mit Fleisch aus.. bekomm ich von meiner Familie nur Fleisch, was allerhöchstens reicht um Suppenfleisch zu werden, weil alt und zäh... na dann schmeiss ich den Fleischwolf an und mach selber Hack daraus. Lass mir doch vom alten Fleisch nicht diktieren, wie ich es zuzubereiten habe.


An Gemüsetagen gibts auch keine Fleischbrühe dazu.. Gemüse gibt genug Geschmack ab, wenn ich es vorher kurz anschwitze mit Zwiebeln. Und Currypasten gibt es in Hülle und Fülle- ebenso wie andere Gewürze, die man richtig dosiert, nie rausschmeckt.


Wem Tierschutz spaß macht.. und das experimentieren mit Lebensmitteln- um der Natur einen Ausgleich zu gewähren, der hat im Handumdrehen ganz schnell die optimale Lebensweise für sich gefunden.
Dazu sei gesagt, dass mein Ehemann schwerst-Allergiker ist und kein rohes Gemüse oder Obst essen darf. Das schränkt mich oft ein.. aber selbst da, fuchst man sich mit der Zeit rein.

Produkte wie Soja/ Tofu oder sonstige Verarsche am Verbraucher gibts bei uns auch nicht.
Schmeckt halt einfach fade.. und fade hat am Essen nix zu suchen.
Essen muss schmecken und nicht nur satt machen.


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05.06.2017 um 19:43
@Streuselchen

Vielen Dank für die Ausführungen. Ich bin wirklich tief beeindruckt und das meine ich ohne jeden Anflug von Sarkasmus. Ein unglaublicher Kontrast zu mir. Ich werde mir da einiges von mitnehmen!

Zugegeben, ich konsumiere sehr viel Fleisch und ganz sicher nicht das teuerste Fleisch. Ich bin so gesehen ein Nutznießer der Massentierhaltung. Tierschutz liegt mir trotzdem am Herzen. Ich verteufel beispielsweise die Haltung von Menschenaffen in Zoos und engagiere mich da auch. Ich weiß, dass ich das nicht abgeschafft bekomme. Es gibt auch genügend gute Argumente für die Haltung von Menschenaffen in Zoos, aber die Bedingungen sind häufig schlecht.

Genauso ist es mit der Massentierhaltung. Kaum jemand wird sagen, dass er es geil findet, wenn sich das Schwein nicht mal um die eigene Achse drehen kann, aber an den Bedingungen muss gefeilt werden. Auch das Kükenschreddern gehört verboten. Ich würde auch mehr für mein Fleisch bezahlen, wenn ich nicht extra kilometerweit zum nächsten Biobauern fahren müsste. Man sucht den Kompromiss zwischen Bequemlichkeit, Alltagsbewältigung und den eigenen moralischen Ansprüchen. Ein Verbot der Massentierhaltung halte ich für den Moment für aussichtslos. Dafür bräuchte es einen Langzeitplan und extrem gute Alternativen.


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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

05.06.2017 um 19:49
@kuno7
Das Problem an solchen Diskussionen, dass Tierhaltung immer und immer und immer wieder auf das Essen von Fleisch reduziert wird. Selbst wenn wir den Fleischkonsum auf 10-20% senken würden, würde das die Massentierhaltung zwar entspannen aber nicht beenden. Man müsste selbiges mit allen Nebenprodukten tun!

@RayWonders
Sicher, dass das nur am exzessiven Fleischkonsum liegt und nicht eher an der falschen Ernährungsweise mit zu vielen Kohlenhydraten und zu viel Zucker/ Stärke, die eher in geringer Menge im Fleisch enthalten sind?


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Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

05.06.2017 um 19:55
schaue dir bitte noch einmal deine ArgumentationsLinie an!
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Ein gleichbleibendes Niveau ist so nicht nur nicht möglich, sondern unmöglich. Das Niveau müsste drastisch sinken. Du scheinst zu denken, dass 80 Millionen Menschen mit ein wenig mehr Soja-Importen ernährt werden könnten.
du behauptest also mit weniger Fleisch würden die anderen pflanzlichen Produkte nicht ausreichen, um uns zu ernähren.

dann schreibst du:
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:dass das nur am exzessiven Fleischkonsum liegt und nicht eher an der falschen Ernährungsweise mit zu vielen Kohlenhydraten und zu viel Zucker/ Stärke, die eher in geringer Menge im Fleisch enthalten sind?
dass also nicht so viel Nährwert im Fleisch enthalten ist wie in den anderen Dingen die wir zu uns nehmen..
lässt man also die Speise mit wenig Nährwert weg, dann bleibt das was du aufgelistet hast: Kohlenhydrate, Zucker, Stärke.
und das reicht nicht um uns zu ernähren?

reden wir aneinander vorbei?


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