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Außenseiter ungewollt

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Außenseiter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
qurious Diskussionsleiter
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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 02:25
Ein Leben als Außenseiter, jedoch ungewollt, wer kennt das, wer weiß zu berichten, wie es ist?
Die Probleme, die Eindrücke, die Lehren, die aus diesem Umstand gezogen wurden?

Ich war oft in der Situation eines Außenseiters, und ich muß sagen, ich habe diesem Umstand immer viel abgewinnen können.

Wie steht es mit euch?

q.



Trying to be two hundred thousand years younger
So I could excuse myself from human kind


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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 02:41
@qurious

Ohne nun auf Einzelheiten einzugehen - aber Außenseiter war ich von Geburt an. Ammi-Kind - evangelisch in katholischer Umgebung, kleiner Nazi-Bengel und später Juso in stockschwarzem Gebiet. Zu klein zum kloppen, aber große Klappe. Spirituell interessiert UND Mitglied der DKP. Arbeiter mit großbürgerlicher Erziehung. Lauter Unmöglichkeiten in ansonstem biederen Umfeld.

Probleme damit? Ja - aber auch daraus lernen und daran reifen. Sich gerade-machen und nicht kneifen. Dabei die anderen in ihrem Anders-sein achten lernen und dennoch oft alleine sein - meist mehr Verständnis in der Literatur finden als im persönlichen Uimfeld. Und dennoch: Sich auch "zwischen den Stühlen" häuslich einrichten.

Heute schon all das mit heiterer Gelassenheit anschauen können.

Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),



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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 03:09
Hm, hier und da holt einen die Vegangenheit aber immer mal wieder ein. Klar hat das Ausenseitersein immer mal auch Nachteile und man muss sich hier und da dann doch wieder anpassen, dass ich damit aber prinzipiell gänzlich voreingenommen oder zu unvoreingenommen wäre kann ich nicht sagen.

Ich versuch beide Seiten zu verstehen. Die, die mich erst zum Aussenseiter werden liessen und die, die es mir heute verübeln anderst zu sein als sie selbst.

Ich denke eines haben Aussenseiter gemein, hätten sie nicht soviel Übles erlebt was sich auf ihre Seele schlug (psychologisch wie physische Schmerzen), dann hätten sie nicht so krampfhaft nach Antworten auf ihre Fragen gesucht und wären keinen so skurilen Hobbys verfallen, die das Bild des Aussenseiters so stark prägten. Wir ziehen uns in eine Welt zurück die uns alleine gehört, weil wir soviele Argumente gefunden haben, aber nicht wissen was wir damit anfangn sollen !

Spreche ich von mir selbst...ja ich denke schon...

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Sis



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qurious Diskussionsleiter
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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 03:19
@jafrael
Was denkst Du, wozu das alles gut war?
Meinst Du, es sollte so sein, schließlich wärst Du nicht der, der Du nun bist, auch wenn Du immer die Wahl gehabt hättest, irgendwie anders an alles heranzugehen, andere Wege zu gehen.

Ist das Schicksal eines Menschen eine Bürde, wenn man es im Nachhinein belächeln kann?

Schwere Zeiten bringen oft geniale Persönlichkeiten hervor, Not macht erfinderisch und kreativ, und ein Außenseiter hat das Potential zum Besonderen.

Ich denke, daß hier die positive Lebenseinstellung greift, der Optimismus
sehr stark ausgeprägt sein muß.

Und die Dinge aus verschiedenen Perspektiven sehen zu müssen, lehrt einen wohl,
flexibler und offener zu werden.

q.

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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 11:34
@qurious
Inwiefern hast du diesem Zustand etwas abgewinnen können?
Und wann? Zu dem Zeitpunkt oder später?

@DieSache

Ein Aussenseiterdasein hat bestimmt später viele Vorteile , wobei immer noch genügend Nachteile bleiben.
Man muss halt eine sehr starke Persönlichkeit sein , um die positiven überwiegen zu lassen.


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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 11:39
@qurious

Nachtrag:

In den Momenten des "Aussenseiterdaseins" habe ich diesem Momenten nämlich gänzlich wenig abgewinnen können. Im Gegenteil.
Mich würde da eine andere Perspektive sehr interessieren.


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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 11:40
Ich war in meiner Schulzeit als Kind ein aussenseiter, und dass bis ins Alter von 13.

Damals fand ich es nicht schlimm, ich kannte ja nichts anderes.

Ich hab daraus aber gelernt, misstrauisch gegenüber Menschen zu sein, schliesslich erlebt man als aussenseiter oft, wie grausam menschen sein können (vorallem kinder!!)

Aber leider hab ich den eindruck das ich deswegen ein kleines defizit im sozialen bereich habe, ich kann mich nämlich nur schwer mit neuen leuten anfreunden die ich treff, irgendwie weis ich nicht so recht wie das geht, abläuft etc. aber so schlimm ist das nicht, ich hab ja eigentlichgenug freunde.

Und ich sah, und siehe! in der Mitte des Throns und der vier Tiere und inmitten der Ältesten stand ein Lamm wie getötet, und hatte sieben Hörner und sieben Augen, welches die in alles Land ausgesandten sieben Geister Gottes sind.


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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 11:43
Ein Leben als Außenseiter, jedoch ungewollt, wer kennt das, wer weiß zu berichten, wie es ist?
Die Probleme, die Eindrücke, die Lehren, die aus diesem Umstand gezogen wurden?

Einen starker Charakter, Zielstrebigkeit, seine Motivation braucht man um diese Zeit ohne Probleme zu überstehen.... fällt man in dieses "Loch" ohne diese Vorraussetzung wird man wohl diese Charakterzüge entwickeln oder verzweifeln
Man lernt aus, man sieht die Fehler der "Innenseiter" und lernt aus ihnen, was nicht heisst das man zwangsläufig bessere Gedanken entwickelt. Die Außenseiter sind oft das geistliche Kapital der Zukunft, denn mit dem Wandel der Zeit ist auch ein Wandel der Gedanken gefragt....


Ich war oft in der Situation eines Außenseiters, und ich muß sagen, ich habe diesem Umstand immer viel abgewinnen können.
Wie steht es mit euch?

In manchen Fällen kann man sich in der Rolle des Aussenseiter verloren fühlen und das tat ich auch, man wird sich aber finden wenn man sucht, so berichte ich, und wohl glücklicher werden als zuvor, über denen stehen die einen Ausgeschlossen haben.

Mr. Allmy 05 (Grüße an Rasta und Sene^^)
Bis der Mensch nicht sein Mitgefühl auf alle anderen Lebewesen ausgeweitet hat, wird er keinen frieden finden. (Albert Schweitzer)
Ihr lacht weil ich anders bin, ich lache weil ihr alle gleich seit!
alle Tippfehler © by Oxayotel 2004-2005



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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 11:45
Ich war in meiner Schulzeit als Kind ein aussenseiter, und dass bis ins Alter von 13.

ICh wohl eher ab 13. Nya, schon früher... sie sind der Mode nachgelaufen, ich anfangs keine Regung, hab das getragen was gemütlich war. Irgendwann habe ich es mit der Mode probiert ich fühlte mich unwohl.... um nicht zu sagen gleich.... ich wollte was Anderes.... und nu laufen mir die Anderen hinterher und sind gleich wie ich -.-°

Mr. Allmy 05 (Grüße an Rasta und Sene^^)
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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 11:57
ich werde nicht als aussenseiter betrachtet, eher als einer der zwischen den schuhen steht! pase halt nirgendwo rein! und genau das macht die meisten neugierig! schon wenn man mich sieht:P

Nie erreicht man die Grenze der Kunst, und
es gibt keinen Künstler, dem Vollkommenheit eignet.(Pthahotep)
____________________________
das leben ist ein scheiss spiel, aber mit ner geilen grafik!



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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 12:39
ich bin gerne aussenseiter, ich war in der schule der aussi, im berufsleben und jetzt auch.
wenn man keine sympathie hat, kann man sie auch nicht verlieren!

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!

Legalize it...



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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 12:41
"Andersdenkende, denken manchmal ganz anders als wir denken"

Mr. Allmy 05 (Grüße an Rasta und Sene^^)
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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 12:50
Respect oxy bist da selber drauf gekommen?!?^^

wen es stört, wenn der Partner rumzappelt, einen anderen Rhythmus hat, wer es vielmehr liebt, wenn der Partner schön stillhält, den nennt man nekrophil




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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 12:53
@maxetten

So kann man es auch sehen ^^

Jedenfalls hungert man nicht nach Sympathien. ;)
Und kommt auch ohne gut klar.


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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 12:56
habs irgendwann mal wo gelesen.... aber ich denke schon das, dass stimmt, denn wenn ich denke, dass ein hip hoper denkt, denk ich der denkt nur scheeiße, aber er denkt wohl, dass er denkt, dass er gutes denkt, was damit zusammenhängt, dass wir anders denken, da wir andere standpunkte haben, versuche ich nun zu denken wie ein hip hoper, denk ich so, wie ich denke, dass ein hip hoper denkt, was aber nicht heiss, dass er so denkt und fsalls er das tut, denke ich, dass er über seine gedanken anders denkt

verstanden? ^^

Mr. Allmy 05 (Grüße an Rasta und Sene^^)
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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 13:08
ihr habt philosophie in der schule, stimmt´s??

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!

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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 13:13
ich hab philosophie nicht gewählt, ich besetzte lieber den relikurs, obwohl mir meine lehrerin immer sagt das ich in philo bessere notren bekommen würde..

Mr. Allmy 05 (Grüße an Rasta und Sene^^)
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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 13:27
ich kann auch eher nur erzählen, dass ich bis 13-14 schon auch ein aussenseiter war.zumindest hab ich bis zu diesen zeitpunkten viel getan oder hätte ich die möglichkeit gehabt, hätte ich wahrscheinlich noch mehr getan um kein aussenseiter zu sein.

naja...aber mit der zeit und mit jeder veränderung lernt man neue menschen kennen.und plötzlich wurde ich von einem besonderen menschen aus dem aussenseiterdasein gezogen.
und seither bin ich ein totaler optimist!!!weiß zwar jetzt nicht, ob ich vorher auch schon so optimistisch war, aber jetzt is es halt so...und es nervt auch zeitweise meine leute, oder gewisse leute in meinem freundeskreis...
aber optimismus ist eine sehr wichtige eigenschaft oder einstellung meiner meinung nach.

aber ich verstehe dennoch, wie sich aussenseiter fühlen. und ich bin glaube ich einer der wenigen menschen, der auch hinter die fassade kuckt, die alle anderen sehen...wüsste jetzt einige beispiele aufzuzählen, aber da ihr die menschen sowieso nicht kennt, wäre das denke ich unnötig.

und auch ich habs mittlerweile geschafft, ein paar menschen ein vielleicht schöneres leben (klingt jetzt hochgestochen...aber ich meine damit jetzt einen meiner engsten freunde) denn durch einen "zufall" sind wir eigentlich freunde geworden.und heute kann er sich, ein leben ohne unsere gruppe nicht mehr vorstellen. genauso wie umgekehrt. und er ist aber von vielen menschen her gesehen immer noch ein aussenseiter. ich/wir wissen, dass er es nicht ist und es passt so.
aber um das thema mit markenklamotten usw anzuschneiden
ihm und mittlerweile auch uns ist komplett egal, was die anderen denken in bezug aufs anziehen. und das finde ich auch richtig so...weil so fällt einem erst auf, wie viele möglichkeiten man sich nur durch dieses vorurteil nimmt, andere menschen besser kennenzulernen!!!

lg

-es lebe die kraft der gedanken
-wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat bereits verloren



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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 15:31
Ich hatte das große Glück, dass sich bei mir die Zeit als Außenseiter auf etwa ein halbes bis höchstens ein Jahr begrenzt, auf meiner alten Schule hab ich irgendwann Krach mit allen bekommen, mit den Lehrern, mit vielen Schülern, ja, es waren nur noch wenige, die offen mit mir geredet haben, obwohl die meisten nichts gegen mich hatten, nach einem halben Jahr hab ich die Schule gewechselt und wie das so ist, wenn man Ende der 8 wechselt ist das ungewöhnlich und wenn man dann niemanden kennt...

Da ich aber eine eigentlich sehr kontaktfreudige Person bin hat sich das nach etwa einem viertel Jahr stark geändert, allerdings habe ich Angst vor diesem Außenseiterdasein, ich konnte ihm nie etwas abgewinnen, habe mich damit nie wohl gefühlt, ja, ich könnte sagen, ich hasse es...

I want to know God's thoughts; the rest are details. -- Albert Einstein

Fighting for peace is like f*cking for virginity!!



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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 15:44
Ich als Supreme Being könnte durchaus als Außenseiter angesehen werden, von daher...die Spitze der Elite bietet eben nicht viel Platz :-)

Surfst du noch oder Papst du schon?


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Außenseiter ungewollt

02.05.2005 um 15:47
stimmt...des mit schule wechseln is arg...vor allem wenns zwischendrin is...also 2 klasse der hauptschule...in der klasse gibts dann schon die gruppen, und man selbst steht mittendrin...

anders is es,wenn du eine neue schule anfängst...das is praktisch wie ne neue chance.

des mit der schule kenn ich,weil ich nämlich vom gymnasium in die hauptschule gewechselt bin...und ich bin mir auch eine zeit vorgekommen, wie ein fremder. obwohl die meisten aus meiner neuen klasse direkt aus meiner ortschaft waren, oder ich sie noch vom kindergarten gekannt habe. trotzdem war es immer ein extrem komisches gefühl!!!

wirklich was abgewonnen hab ich dem auch nicht....ich meine vielleicht aber auch schon, weil vielleicht hat diese zeit mich damals so beeinflusst, dass es deshalb jetzt so ist, wie es ist....

-es lebe die kraft der gedanken
-wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat bereits verloren



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