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Psychotherapie - Folgen für das Umfeld des Therapierten

203 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Egoismus, Psychotherapie, Betroffene ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Psychotherapie - Folgen für das Umfeld des Therapierten

18.10.2017 um 13:34
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Hier wird pauschalisiert und extremisiert ohne Ende.
Pauschalisieren ist, wenn man alle über einen Kamm schert. Das habe ich nicht getan. Wörter wie "offenbar" und "ggf" signalisieren doch schon, dass es sich um keine festen Tatsachen handelt, sondern um fakultative Möglichkeiten.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Ja, es kann Fälle geben, bei denen Betroffene auch leiden, aber eben weil sie sich damit nicht auseinander setzen.
Hier pauschalisierst du, indem du behauptest, dass Betroffene nur leiden, weil sie sich nicht mit der Krankheit auseinander setzen. Traurig!
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Dann wird sich noch beschwert, dass sie als “reine Egoisten“ wieder aus der Klinik kommen.
Findest du dich wieder? Auch Menschen ohne Depressionen tut es manchmal gut, wenn sich einer ihnen annimmt und man einfach mal erzählen kann.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Wer sich nicht damit beschäftigen will, schön, aber hier so drauf rumzuhacken, dass sie egoistisch wären und man sich bis zum bitteren Ende kaputt macht, wenn man bei ihnen bleibt (was kein Wunder ist, wenn man keine Ahnung von der Krankheit hat), dann soll er sich auch nicht beschweren.
Das hat so auch niemand geschrieben. Du saugst dir teilweise echt Sachen aus den Fingern, dass es gruselig ist. Du findest es unglaublich, dass sich das persönliche Umfeld eines Depressiven nicht gänzlich auf die Krankheit einlässt bzw. einlassen kann, hast selbst aber für die Gegenseite kein Verständnis. Was man selbst nicht hat oder vorbringen kann, sollte man auch nicht von anderen einfordern! ;-)
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Ich weiß jetzt auch, wieso: es hat keiner Bock, sich damit auseinanderzusetzen.
Was für eine Erkenntnis. Alleine, dass hier einige schreiben, zeigt doch schon, dass man sich mit dem Thema auseinander setzt. Und jetzt pass mal auf: Obwohl mir derzeit niemand in meinem engeren Umfeld bekannt ist, der an Depressionen erkrankt ist, interessiere ich mich für das Thema!

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Psychotherapie - Folgen für das Umfeld des Therapierten

18.10.2017 um 13:36
Zitat von mifaganiemifaganie schrieb:Was für eine Erkenntnis. Alleine, dass hier einige schreiben, zeigt doch schon, dass man sich mit dem Thema auseinander setzt. Und jetzt pass mal auf: Obwohl mir derzeit niemand in meinem engeren Umfeld bekannt ist, der an Depressionen erkrankt ist, interessiere ich mich für das Thema!
War es denn mal in der Vergangenheit so? Ich meine, warst du mal ein betroffen Angehöriger diesbezüglich?


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18.10.2017 um 13:37
@moric

Ja, war ich. Einmal bei der Freundin, die ich im ET erwähnt habe. Außerdem ist mein Vater depressiv. Aber das ist ein anderes Thema.


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Psychotherapie - Folgen für das Umfeld des Therapierten

18.10.2017 um 13:42
Zitat von mifaganiemifaganie schrieb:Ja, war ich. Einmal bei der Freundin, die ich im ET erwähnt habe. Außerdem ist mein Vater depressiv. Aber das ist ein anderes Thema.
Hm... ist eigentlich schon auch das Thema... waren sie in Therapien? In der Klinik vielleicht... Tagesklinik? Stationäre Aufnahme?

Waren sie in der Nachbetreuung (ambulant, also bei einem niedergelassenen T.)? Danach vielleicht in Selbsthilfegruppen?

Du siehst, was man alles tun kann... ich hoffe, dass deine Verwandten in diese Richtung gehen, sonst wird sich wahrscheinlich nicht viel tun...

Ich selber bin depressiv geworden in einem Maße, in dem mir eine ambulante Therapie und auch die Fürsorge meiner Familie nicht mehr helfen konnte... ich bin dann in eine, wie ich finde, sehr gute Klinik gekommen.


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Psychotherapie - Folgen für das Umfeld des Therapierten

18.10.2017 um 13:50
Zitat von moricmoric schrieb:Hm... ist eigentlich schon auch das Thema... waren sie in Therapien? In der Klinik vielleicht... Tagesklinik? Stationäre Aufnahme?Waren sie in der Nachbetreuung (ambulant, also bei einem niedergelassenen T.)? Danach vielleicht in Selbsthilfegruppen?
Ja, das hat mich ja zum Erstellen dieses Threads gebracht. Sie kam nach ihrer (ambulanten) Therapie mit Aussagen "Ich muss jetzt mal nur an mich denken!", wobei ich mir dachte, ok... Das hat sie vorher ja auch schon gemacht. Den Thread habe ich erst erstellt, nachdem ich heute von einem Kollegen wieder einmal eine ähnliche Geschichte gehört habe. Daher hat sich mir die Frage gestellt, ob psychisch Kranke Menschen in Therapien grundsätzlich auf die Ego-Schiene gebracht werden. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine, ohne dass du dich angegriffen fühlst. Das möchte ich auf keinen Fall, ich möchte einfach verstehen können.

Bei meinem Vater kann ich dir das nicht genau sagen, da besteht schon seit vielen Jahren kein Kontakt mehr. Das hatte aber andere Gründe und hatte nichts mit seiner Depression zu tun.


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Psychotherapie - Folgen für das Umfeld des Therapierten

18.10.2017 um 13:50
Zitat von mifaganiemifaganie schrieb:Pauschalisieren ist, wenn man alle über einen Kamm schert.
Das machst du.
Weniger subtil als du glaubst.
Denn du relativierst nicht die Anzahl der Betroffenen, sondern die Tätlichkeiten.
Du erzählst, dass es kein Zufall sein kann, wenn alle dir doch erzählen, dass es so ist.
Na klar ist es so, wenn ich mir angucke, dass du denkst, dass du dich nicht damit beschäftigen musst.
Zitat von mifaganiemifaganie schrieb:Hier pauschalisierst du, indem du behauptest, dass Betroffene nur leiden, weil sie sich nicht mit der Krankheit auseinander setzen. Traurig!
Nein, sie leiden an der Krankheit. Und zwar alle.
Und das kann man ruhig pauschalisieren.
Aber du beschwerst dich gerade nur, dass sie als Egoisten ,“und zwar alle“ wieder rauskommen.
Du schreibst nämlich, dass es kein Zufall sein kann, weil alle, die du kennst, ja das gleiche erzählen.
Zitat von mifaganiemifaganie schrieb:Findest du dich wieder? Auch Menschen ohne Depressionen tut es manchmal gut, wenn sich einer ihnen annimmt und man einfach mal erzählen kann
Nein, ich bin ganz und gar nicht egoistisch.
Genau das ist es ja.
Und ich gucke natürlich mehr auf mich, wenn man mich nicht verstehen möchte, ist doch ganz logisch, oder?
Besonders geil finde ich, dass du mir das zum Vorwurf machen möchtest.
Meinetwegen beschäftige dich damit nicht, aber gib mir nicht die Schuld dafür, dass ich so handele, wie ich handeln muss.
Denn am Ende muss ich halt gucken, dass ich zufrieden bin. Und dann lasse ich die stehen, die es nicht verstehen wollten.
Zitat von mifaganiemifaganie schrieb:Du findest es unglaublich, dass sich das persönliche Umfeld eines Depressiven nicht gänzlich auf die Krankheit einlässt bzw. einlassen kann, hast selbst aber für die Gegenseite kein Verständnis.
Was heißt, nicht können? Klar kannst du das.
Jeder kann das. Man muss es nicht studieren, dir reicht es, zu wissen, was es ist.
Aber das willst du nicht.


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Psychotherapie - Folgen für das Umfeld des Therapierten

18.10.2017 um 13:51
@mifaganie
Und die Sache mit deiner Freundin... ich empfinde es als ganz normal, wenn du solche Gedanken wie im EP äußerst, denn Angehörige (als nahestehende Person des Erkrankten) können diese Belastung als Überforderung erleben und auch in diese ablehnende Haltung geraten, den Erkrankten als "nervig", "nur auf sich bedacht" und "egoistisch" zu empfinden...

Selbst wenn eine ambulante Therapie des Erkrankten vorgenommen wird, auch über einen längeren Zeitraum hinweg, können diese Gefühle gegenüber dem Patienten weiter empfunden werden... denn immer noch hat der Erkrankte unter Umständen tatsächlich noch viel mit sich zu tun, muss sich weiterhin erst einmal um sich selber kümmern und peinlichst darauf achten, sich selbst nicht wieder zu überfordern, will vielleicht sein Leben umkrempeln, um "notwendige Änderungen" in Gang zu setzen...

Du musst, leider, als nahestehende Person weiterhin viel Geduld aufbringen... wenn man das nicht mehr so gut kann oder dabei ist, das nicht mehr "einzusehen", ist es dann wirklich besser, sich nochmal selber Hilfe zu holen... bspw. bei den erwähnten Selbsthilfegruppen... wenn man aber selber einfach nicht mehr kann, aus welchen Gründen auch immer, hast du IMMER auch das Recht, dich selbst zu schützen und, so schwer es mir auch fällt, das zu schreiben, dich zurück zu ziehen.

Besser wäre aber, den Erkrankten weiter zu begleiten, als Freund mit viel, viel Geduld... und... selbst Hilfe holen... ein guter Freund oder ein nahestehender Verwandter ist es einfach wert... finde ich.


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Psychotherapie - Folgen für das Umfeld des Therapierten

18.10.2017 um 13:53
Ich denke es ist völlig in Ordnung, dass ein Mensch, der eine Therapie macht erst einmal sich selbst und seine Erkrankung innerhalb des explizit für ihn abgestellten "sicheren Therapieraumes" in den Mittelpunkt stellt.

Insbesondere in Akut-Therapien, die nun mal dazu gedacht sind den Patienten in einer für ihn ausweglosen Situation, oder in bereits alltags-und existenzbedrohenden Situationen zu stabilisieren und (wenn möglich) so an die, oft durch fehlgeleitete Alltags-Konditionierung, zerstörerische Verhaltensauffälligkeiten und Mechanismen, die je nach dem durchaus auch vom Umfeld mitgeprägt sein können, Kenntnis seiner Erkrankung, Funktionsstörung, etc. und wenn möglich den verhältnismäßigen Umgang damit also die Selbsthilfe heranzubringen.

Längerfristig kann und wird ein guter Therapeut das Umfeld seines Patienten, wie hier schon durch einen user herausgestellt, berücksichtigen und dem Patienten raten weiterführend eine Therapieform zu wählen, die auch sein Umfeld also Familie/Partner einschließt; nicht selten und bei gewissen Erkrankungen stecken diese in einer Art von Co-Symptomatik fest (vllcht vergleichbar mit Co-Abhängigkeiten bei Sucherkrankungen), was übrigens niemals zweckdienlich ist und einem Genesungsprozess des Patienten zum einen, aber auch der Normalisierung der vergifteten emotionalen und sozialen Familienstruktur negativ entgegenwirkt, sogar zu schlimmen und vermeidbaren Erkrankungen und Störungen der anderen Familienmitglieder führen kann.

Zudem, und das muss ich in aller Deutlichkeit sagen, sollte man sich sehr davor hüten hier wieder alle möglichen psychischen Krankheitsbilder und Störungen in einen Topf zu werfen, wenn es um die Beurteilung des adäquaten Umgangs mit dem Patienten geht.

Ich kann zum Beispiel aus eigener (privater und beruflicher) Erfahrung sagen, dass eine Depression nicht immer gleich einer anderen Depression ist, je nachdem wie lange und durch was sie ausgelöst wurde, gehen sie einher und überlagern sogar andere klinisch kaum noch singulär zu diagnostizierende Nebenerkrankungen und Störungen, die erst mal mühsam und in langwierigen Therapien zu eruieren sind, aber nicht selten in der Komplexität des vorliegenden Gesamtbildes, zudem sich nicht selten auch noch Suchtfaktoren, PS etc. gesellen, die eine MIT-Behandlung des Umfeldes des Patienten langfristig sogar unabdingbar machen.

Ich sage: Auch als Laien, traut euren Instinkten und euren persönlichen Grenzen!
Ein Mensch, den ihr seit Jahren als psychisch beeinträchtigt wahrnehmt, in dessen Sozialverhalten noch nie emotionale Kompetenz im Alltag oder zumindest ein Leidensdruck erkennbar ist, der ihn hinsichtlich Therapiebereitschaft öffnet, oder der angefangene Therapien immer wieder abbricht, sobald er mit gewissen Notwendigkeiten der Selbstreflektion oder der Änderung seiner Verhaltensweisen konfrontiert wird, sich dann diesbezüglich abwertend und wider besseren Wissens durch vormals bereits erkannte Zusammenhänge relativierend und schuldzuweisend anderen ggü verhält und äußert (auch oft dem Fachpersonal ggüber),
der in der Regel verletzend und kognitiv ständig damit beschäftigt ist, andere zu seinen Bedürfnissen zu manipulieren, meist in dem er sehr rational und fast "entrückt" bestimmte Schuld-und Abhängigkeitsverhältnisse in seinen sozialen Kontakten forciert, der bewusst selbst- und fremdzerstörerisches Verhalten (verbale und körperliche Gewalt, Zwänge und Süchte in Beziehungen auslebt, bei dem ihr das Gfeühl oder den Eindruck habt, er adaptiere Gefühle lediglich um sein Umfeld immer in die ihm passende Bring-haltung zu versetzen, der "gaslighting" betreibt, etc. ...

(es gibt mittlerweile genügend Literatur und Selbsthilfegruppen und schließlich auch die Möglichkeit einer eigenen Therapie als Betroffener Angehöriger)

hat (und da gibts nun einmal ganz klare medizinische Kriterien laut ICD) eine zumindest teilweise narzisstische Persönlichkeitsstörung, und seine Depressionen, um jetzt bei der Diagnose zu bleiben von der ihr hier überwiegend geschrieben hat, ist dann häufig die Sekundär-Erkrankung!

Paßt auf euch auf!
Und laßt euch nicht von mimimi round about the clock blenden!
Ihr habt auch ein Leben und ein Recht darauf!

gruss


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Psychotherapie - Folgen für das Umfeld des Therapierten

18.10.2017 um 14:05
Zitat von migrantbirdmigrantbird schrieb:Ich kann zum Beispiel aus eigener (privater und beruflicher) Erfahrung sagen, dass eine Depression nicht immer gleich einer anderen Depression ist, je nachdem wie lange und durch was sie ausgelöst wurde, gehen sie einher und überlagern sogar andere klinisch kaum noch singulär zu diagnostizierende Nebenerkrankungen und Störungen, die erst mal mühsam und in langwierigen Therapien zu eruieren sind, aber nicht selten in der Komplexität des vorliegenden Gesamtbildes, zudem sich nicht selten auch noch Suchtfaktoren, PS etc. gesellen, die eine MIT-Behandlung des Umfeldes des Patienten langfristig sogar unabdingbar machen.
Stimmt schon, wir haben jetzt als ausschließliches Krankheitsbild die wohl eher kl. Depression behandelt, doch wenn wir noch zwischen primären und sekundären ebensolchen unterscheiden, wird es schnell unüberschaubar, finde ich jedenfalls.

Und hier soll es ja, lt. Threadthema, vornehmlich darum gehen, wie die Angehörigen im Umfeld der psy. Erkrankung reagieren oder sich selber überlastet fühlen, daher ist der Hinweis auf die Selbsthilfegruppen und eben der sonstigen Hilfe für Angehörigen doch ganz passend, wie ich meine.

Es kann auch im Laufe einer Therapie für einen Angehörigen bspw. herauskommen, dass sich der Angehörige doch besser zurück zieht, um nicht selber in einen Abwärtsstrudel zu geraten (oder sich vielleicht darin schon befindet).

In dem von dir oben angesprochenen Fall eines worst-case-scenario Patienten und auch Menschen (denn er scheint ja vor der Erkrankung schon sehr schwierig gewesen zu sein), also dem hier,
Zitat von migrantbirdmigrantbird schrieb:Ein Mensch, den ihr seit Jahren als psychisch beeinträchtigt wahrnehmt, in dessen Sozialverhalten noch nie emotionale Kompetenz im Alltag oder zumindest ein Leidensdruck erkennbar ist, der ihn hinsichtlich Therapiebereitschaft öffnet, oder der angefangene Therapien immer wieder abbricht, sobald er mit gewissen Notwendigkeiten der Selbstreflektion oder der Änderung seiner Verhaltensweisen konfrontiert wird, sich dann diesbezüglich abwertend und wider besseren Wissens durch vormals bereits erkannte Zusammenhänge relativierend und schuldzuweisend anderen ggü verhält und äußert (auch oft dem Fachpersonal ggüber),
der in der Regel verletzend und kognitiv ständig damit beschäftigt ist, andere zu seinen Bedürfnissen zu manipulieren, meist in dem er sehr rational und fast "entrückt" bestimmte Schuld-und Abhängigkeitsverhältnisse in seinen sozialen Kontakten forciert, der bewusst selbst- und fremdzerstörerisches Verhalten (verbale und körperliche Gewalt, Zwänge und Süchte in Beziehungen auslebt, bei dem ihr das Gfeühl oder den Eindruck habt, er adaptiere Gefühle lediglich um sein Umfeld immer in die ihm passende Bring-haltung zu versetzen, der "gaslighting" betreibt, etc. ...
...sehe ich kaum eine Möglichkeit für einen Angehörigen, da weiter helfend/unterstützend einwirken zu können, ohne sich selber völlig zu überlasten.


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18.10.2017 um 14:16
Zitat von mifaganiemifaganie schrieb:Ja, das hat mich ja zum Erstellen dieses Threads gebracht. Sie kam nach ihrer (ambulanten) Therapie mit Aussagen "Ich muss jetzt mal nur an mich denken!", wobei ich mir dachte, ok... Das hat sie vorher ja auch schon gemacht. Den Thread habe ich erst erstellt, nachdem ich heute von einem Kollegen wieder einmal eine ähnliche Geschichte gehört habe. Daher hat sich mir die Frage gestellt, ob psychisch Kranke Menschen in Therapien grundsätzlich auf die Ego-Schiene gebracht werden. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine, ohne dass du dich angegriffen fühlst. Das möchte ich auf keinen Fall, ich möchte einfach verstehen können.
Ich kann das nur allzu gut verstehen, ich selber habe meine Familie in diese Lage gebracht, völlig hilflos meiner Erkrankung gegenüber zu stehen. Meine Depression war jetzt noch nicht die schwersterkrankte Variante, aber nicht mehr weit davon entfernt, weshalb mir auch die vorgenommene ambulante Therapie nicht mehr helfen konnte (einmal die Woche war einfach zu wenig und der Therapeut hat mir auch schnell nahe gelegt, in eine Klinik zu gehen, was ich dann auch tat).

Ich musste erst einmal raus aus dem Familienverbund mit Frau, Schwiegermutter und drei Kindern... ich habe ihnen nur noch geschadet, weil sie als Laien UND nahestehende Angehörige einfach nicht mehr wussten, wie sie noch helfen konnten.

Ich bin überzeugt davon, dass sie, hätte ich einfach so weitergemacht, ebenfalls krank geworden wären...

Man MUSS sich einfach professionelle Hilfe holen... bei jeder anderen schweren Erkrankung wird darüber nicht eine Sekunde nachgedacht, bei psy. Erkankungen aber erfährt man oft noch Unverständnis, auch in seinem eigenem Kopf.


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Psychotherapie - Folgen für das Umfeld des Therapierten

18.10.2017 um 14:21
Hier mal eine Seite, was Angehörige tun können.
https://www.mytherapyapp.com/de/blog/depression-familie-freunde-10-tipps

Tipp Nummer 10 ist dabei besonders wichtig, heißt aber nicht, dass man abhauen muss.
Zum anderen wäre es durch Beherzigung der anderen Tipps weniger erforderlich.

Ich frage mich, was daran zum Beispiel zu viel verlangt ist.

Außerdem wird hier auch geschrieben:
Aber wie mein Therapeut es gegenüber meiner Frau so treffend formuliert: Es ist nicht ihre Krankheit, es ist seine. Natürlich ist es hilfreich, einen starken Partner an seiner Seite zu wissen. Aber niemand kann die Veränderung, die Verbesserung der Krankheits­situation erreichen, außer dem Betroffenen selbst.
Zu denken, man müsste ihn “heilen“ bringt einen zur Überforderung. 
Hilfreich ist aber das Wissen, was die Krankheit ist, damit man unterstützen kann.
1. Akzeptieren Sie, dass es Ihrem Angehörigen schlecht geht.
Wie oft habe ich Sätze gehört wie: Das ist doch alles gar nicht so schlimm. Dem oder der geht es doch viel schlimmer als dir. Du hast doch alles.
Alles mag davon wahr sein, ist aber in der Tiefe einer Depression wenig bis gar nicht hilfreich. Es macht in der Tat sogar alles noch schlimmer, weil dadurch Schuldgefühle und weiteres Abrutschen in die Depression gefördert werden kann. Hier hilft reine Akzeptanz, das Erkennen, dass es dem Betroffenen schlecht geht und er oder sie Hilfe braucht.
Weiter im Artikel.

Sich informieren reicht, damit man es als Angehöriger nicht schlimmer macht und sogar unterstützen kann.


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18.10.2017 um 14:42
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Das machst du.Weniger subtil als du glaubst.Denn du relativierst nicht die Anzahl der Betroffenen, sondern die Tätlichkeiten.
Das mache ich nicht. Es kommt auch immer drauf an, wie man sich auf diverse Aussagen einlassen will. Und du bist bisher anscheinend die einzige, die nicht versteht (verstehen will), wie ich es gemacht habe. Lies dir mal morics Posts durch, da wurde genau erfasst, wie ich es gemeint habe. Und sie/er scheint sich ja als Betroffene/r auch nicht angegriffen zu fühlen, sondern trägt konstruktiv etwas zum Thema bei.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Du erzählst, dass es kein Zufall sein kann, wenn alle dir doch erzählen, dass es so ist.Na klar ist es so, wenn ich mir angucke, dass du denkst, dass du dich nicht damit beschäftigen musst.
Ja, ich denke, dass es kein Zufall sein kann. Das heißt aber noch lange nicht, dass das auch eine Tatsache ist. Auch hier dichtest du mir wieder Intentionen an, die ich nicht geschrieben habe. Noch kannst du beurteilen, inwieweit ich mich mit der Sache beschäftige oder nicht. Ich mutmaße jetzt mal, dass ich mich mit an Depressionen leidenden Menschen schon mehr beschäftigt habe, als du mit deren Umfeld und wie dieses damit umgehen kann.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Denn am Ende muss ich halt gucken, dass ich zufrieden bin. Und dann lasse ich die stehen, die es nicht verstehen wollten.
Gilt das gleiche nicht auch für das Umfeld der Erkrankten? Haben die nicht ebenso das Recht, so zu denken?
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Was heißt, nicht können? Klar kannst du das.Jeder kann das. Man muss es nicht studieren, dir reicht es, zu wissen, was es ist.
Du schaffst es doch gerade auch nicht, meinen Standpunkt oder meine Aussagen einzuordnen oder zu verstehen. Wie soll dann ein nicht Betroffener die Depressionen eines Erkrankten nachvollziehen können?


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Psychotherapie - Folgen für das Umfeld des Therapierten

18.10.2017 um 14:47
@mifaganie
was erwartest Du denn so von der Therapie Anderer? Das der Mensch wieder "erträglich" und "bequem" wird, umgänglicher? Ich verstehe nicht, worauf Du hinaus willst, niemand muss mit Menschen zu tun haben, die ihm nicht gut tun. Man kann aber sehr wohl einen Menschen dabei unterstützen, sich besser zu fühlen, man sollte aber nicht erwarten, dass der Erkrankte sich dann nicht nur besser fühlt und weniger Leidensdruck hat, sondern dann auch zu der Person wird, die man erwartet.


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Psychotherapie - Folgen für das Umfeld des Therapierten

18.10.2017 um 14:48
Zitat von moricmoric schrieb:Besser wäre aber, den Erkrankten weiter zu begleiten, als Freund mit viel, viel Geduld... und... selbst Hilfe holen... ein guter Freund oder ein nahestehender Verwandter ist es einfach wert... finde ich.
Da bin ich vollkommen bei dir!
Zitat von migrantbirdmigrantbird schrieb:Längerfristig kann und wird ein guter Therapeut das Umfeld seines Patienten, wie hier schon durch einen user herausgestellt, berücksichtigen und dem Patienten raten weiterführend eine Therapieform zu wählen, die auch sein Umfeld also Familie/Partner einschließt;
Was meinst du, kann es sein, dass Betroffene selbst ihren Therapiefortschritt selbst falsch einschätzen und denken, dass ein Einbeziehen seines engeren Umfeldes in die Therapie evtl. nicht nötig ist und sie deshalb vorzeitig abbrechen und so vielleicht den Eindruck erwecken, egoistisch zu sein oder zu agieren?
Zitat von moricmoric schrieb:Ich kann das nur allzu gut verstehen, ich selber habe meine Familie in diese Lage gebracht, völlig hilflos meiner Erkrankung gegenüber zu stehen. Meine Depression war jetzt noch nicht die schwersterkrankte Variante, aber nicht mehr weit davon entfernt, weshalb mir auch die vorgenommene ambulante Therapie nicht mehr helfen konnte (einmal die Woche war einfach zu wenig und der Therapeut hat mir auch schnell nahe gelegt, in eine Klinik zu gehen, was ich dann auch tat).Ich musste erst einmal raus aus dem Familienverbund mit Frau, Schwiegermutter und drei Kindern... ich habe ihnen nur noch geschadet, weil sie als Laien UND nahestehende Angehörige einfach nicht mehr wussten, wie sie noch helfen konnten.Ich bin überzeugt davon, dass sie, hätte ich einfach so weitergemacht, ebenfalls krank geworden wären...Man MUSS sich einfach professionelle Hilfe holen... bei jeder anderen schweren Erkrankung wird darüber nicht eine Sekunde nachgedacht, bei psy. Erkankungen aber erfährt man oft noch Unverständnis, auch in seinem eigenem Kopf.
Ja, das habe ich auch schon mitbekommen. Aber auch in der Gesellschaft werden psychische Erkrankungen heute auch oft noch lapidar mit "Klappsmühle" oder "nicht ganz dicht sein" betitelt, das finde ich ganz schlimm. Aber wie bei so vielen Erkrankungen ist es ja so, dass man leider selbst erst zu der Erkenntnis kommen muss, bevor man sich helfen lassen kann. Und das kann ein harter Weg sein.


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18.10.2017 um 14:56
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:was erwartest Du denn so von der Therapie Anderer? Das der Mensch wieder "erträglich" und "bequem" wird, umgänglicher? Ich verstehe nicht, worauf Du hinaus willst, niemand muss mit Menschen zu tun haben, die ihm nicht gut tun. Man kann aber sehr wohl einen Menschen dabei unterstützen, sich besser zu fühlen, man sollte aber nicht erwarten, dass der Erkrankte sich dann nicht nur besser fühlt und weniger Leidensdruck hat, sondern dann auch zu der Person wird, die man erwartet.
Das ist eine sehr gute Frage. In erster Linie erwarte - oder besser ist - ERHOFFE ich mir, dass der Mensch nach der Therapie wieder genauso ist, wie er vor der Erkrankung war. Lebenslustig, froh, zuverlässig (nein, MiniMy, nicht alle Depressiven sind unzuverlässig!). Eben Eigenschaften, die man an einem Menschen schätzt und gerne hat.
Dass man einen Menschen, der einem nahe steht, so unterstützt, wie es die eigenen Kräfte und Fähigkeiten zulassen, da bin ich vollkommen bei dir. Das würde ich von selbigen für mich auch erhoffen. Natürlich erhofft man sich selbst auch, dass man dem Erkrankten auch ein Stück weit helfen kann. Vielleicht gelingt es in dem einen oder anderen Fall auch, vielleicht gelingt es nicht. Ich denke, dass das auch individuell auf den Erkrankten ankommt.


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18.10.2017 um 15:01
@mifaganie
vielleicht war das Verhältnis Großmutter / Freundin ja ein anderes. Vielleicht hat sie sich ja auch von bestimmten Autoritätspersonen z.b. unterbuttern lassen, so dass sie vielleicht dort anders agiert hat als mit dir. Oder sie hat nur das nachgeahmt was sie von Bezugspersonen gelernt hat.
Du hättest außerdem im Prinzip dich auch trauen können, sie zu kritisieren und offen zu sagen, was dich an ihr stört, nämlich dass sie nur an sich denkt.
Vielleicht hätte das ihr die Augen geöffnet, vielelciht hätte sie auch blöd reagiert, weiß man nicht.
Von einem Egoisten zu einem NIchtegoisten zu werden, ist ein Weg , bei dem man irgendwann durch bestimmte erfahrungen vielleicht die Augen geöffnet bekommt, dann könnte sich das vielleicht ändern.
Ich hab z.b. immer gelernt Leuten fragen zu stellen, für mich ist das eine Sache der Höflichkeit, wenn ich über mich rede dann denke ich irgendwann , okay genug von mir, lass die andere Person zu Wort kommen. Aber das sind automatismen, die eigentlich auch mit erziehung zu tun haben. Die erziehung entsteht ja nicht nur durch Eltern, sondern auch durch das Umfeld.
Ich denke grob bei Therapien ist es einfach so dass nun mal eine persönliche SAche ist mit einem Therapeuten, der auch nur ein Mensch ist und das aus seiner Sicht versucht gut zu machen. Aber da können natürlich auch genauso Fehler entstehen, vermutlich müsste (wenn dies häufiger der Fall wäre) eine bessere Schulung innerhalb der Therapeuten entstehen. Kann ich aber nicht beurteilen, ob dem so in größere Zahl ist.


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18.10.2017 um 15:11
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Du hättest außerdem im Prinzip dich auch trauen können, sie zu kritisieren und offen zu sagen, was dich an ihr stört, nämlich dass sie nur an sich denkt.
Das hätte ich natürlich tun können, hab es aber unterlassen. Wie gesagt, vor ihrer Depression war das alles noch in einem Maß, in dem es mich gar nicht gestört hat. Ich höre anderen eigentlich ganz gerne zu.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Ich hab z.b. immer gelernt Leuten fragen zu stellen, für mich ist das eine Sache der Höflichkeit, wenn ich über mich rede dann denke ich irgendwann , okay genug von mir, lass die andere Person zu Wort kommen.
Ja, so mache ich das auch. Ich hab auch schnell das Gefühl, dass die Geschichten, die andere zu erzählen haben, viel interessanter sind als meine! :-)


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18.10.2017 um 16:26
@mifaganie

Bei mir war es so, dass ich in der Therapie gelernt habe, dass ich mich mit einigen meiner Mitmenschen nur abgebe, weil ich versuche, deren Erwartungen zu entsprechen. Ich habe mich verpflichtet gefühlt, Zeit mit ihnen zu verbringen, weil sie mich darum gebeten haben. Tatsächlich haben mich diese Kontakte aber viel mehr angestrengt und belastet, als dass sie angenehm, vergnüglich, hilfreich oder gar heilsam waren.

Man will aber niemandes Gefühle verletzen, weil diese Menschen einem ja nicht bewußt schaden oder Schlimmes antun, es würde sich vielleicht für das Gegenüber wie ein unbegründeter Kontaktabbruch anfühlen. Anders eben, als würde man aufgrund eines Konfliktes auseinandergehen. Das zu erkennen und seine eigenen Bedürfnisse dann auch wirklich durchzusetzen, das braucht manchmal Hilfe von außen, deshalb passiert es wahrscheinlich häufiger im Zusammenhang mit einer Therapie. Aber dass eine Therapie einen egoistischer macht, ist wohl eher nicht der Fall. Ich verstehe aber, dass es sich für Außenstehende manchmal so anfühlen muss.

Und keine Sorge, ich verstehe deinen Gedankengang, kann nachvollziehen, wie und warum solche Eindrücke für das Umfeld entstehen und habe mich aufgrund deiner Fragen zu keinem Zeitpunkt als Depressive angegriffen gefühlt. Du hast hier meiner Meinung nach nichts falsch gemacht, es ist immer gut, sich Gedanken zu machen und Fragen zu stellen!


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Psychotherapie - Folgen für das Umfeld des Therapierten

18.10.2017 um 17:21
Zitat von mifaganiemifaganie schrieb:Das mache ich nicht. Es kommt auch immer drauf an, wie man sich auf diverse Aussagen einlassen will. Und du bist bisher anscheinend die einzige, die nicht versteht (verstehen will), wie ich es gemacht habe. Lies dir mal morics Posts durch, da wurde genau erfasst, wie ich es gemeint habe. Und sie/er scheint sich ja als Betroffene/r auch nicht angegriffen zu fühlen, sondern trägt konstruktiv etwas zum Thema bei.
Nein, ich merke nur, dass du gar nicht gewillt bist, dich damit auseinanderzusetzen. Du willst lieber alles ihr überlassen, der Rest soll dich nicht interessieren.
Depressive sind Menschen wie du.
Sie haben halt einen Leidensdruck.

Du hast halt eine ganz falsche Vorstellung vom Umgang mit Depressiven. Du gehst halt davon aus, dass der Umgang mit einem Sog in die Depression einhergeht, was aber nicht der Fall ist. Nicht zwangsläufig.
Warum, habe ich schon erklärt.

Dabei beschreibst du es aber so:
Zitat von mifaganiemifaganie schrieb:Zugegeben, ich habe ihr gerne zugehört, wir hatten auch viel Spaß zusammen. Aber es war doch immer recht einseitig, wenn es um das Erzählen ging.
Du redest hier von aufopfern, weil deine Freundin mehr von sich erzählt. Gibst aber zu, dass du Spaß hast mit ihr. Mehr ist nicht passiert. Sie hat dich weder beleidigt, noch angegriffen. Noch hat sie dich depressiv gemacht.
Zitat von mifaganiemifaganie schrieb:Das kam für mich sehr überraschend, zumal sie vor der Therapie auch nicht wirklich der Mensch war, der ständig aufopfernd für andere da war.
Hier gehst du davon aus, dass man sich ständig gegenseitig aufopfern muss. Das zeigt doch, dass du vom zwischenmenschlichen nicht viel verstehst.

Jetzt sitzt du hier und betitelst sie als egoistisch, weil sie jetzt auf sich nach der Therapie gucken möchte.
Auf wessen Grundlage denn?

Ich habe dich folgendes gefragt:
Was hast du aufgeopfert?
Dann kamst du mit Beleidigungen, Gewalt und reinem Egoismus.

Wenn ich mir deinen EP aber so angucke, hat nichts davon stattgefunden.

Trotzdem sitzt du hier und erzählst sowas und von ähnlichen Erfahrungen.
Verstehst du jetzt, wieso ich da aufhorche?

Besonders sprachst du noch davon, dass du dich damit nicht beschäftigen willst.
Es wäre nicht deine Aufgabe.

Ich wäre echt gewillt, mal die Sicht deiner Freundin zu hören.

Da kannst du noch so lange erzählen, dass du das nicht tust...


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Psychotherapie - Folgen für das Umfeld des Therapierten

18.10.2017 um 17:31
@mifaganie

Hey, ich weiß was du meinst!
In meiner Psychotherapie (wegen Depressionen) hat mir der Doc auch versucht zu lernen, ich solle mehr an mich denken, egal ob es um mein Kind, meinen Partner, meiner Familie, Freunde oder um fremde ging.

Bei der Familie/Freunde kann ich das einfach nicht, weil es umgedreht genau so ist! Bei fremden ist das für mich eigentlich kein Problem. Das war so ein Punkt, den ich einfach nicht angenommen habe, weil es für mich passt.


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