Psychotherapie - Folgen für das Umfeld des Therapierten
25.10.2017 um 08:56Anzeige
Diginoma schrieb:emotionale Erpressung gehört zum Eigenschaftskatalog des Borderliners.Das hab ich damals gehabt als ich noch nicht therapiert war. Seit den Therapien und Medikamente ist das nicht mehr vorgekommen.
sunshinelight schrieb:Du sollst jetzt einfach mal deine Behauptung belegen, da du darauf beharrst.Das ist jetzt eine typische Borderlinermanipulation. Ich habe Dich bereits auf die Fachbücher verwiesen und trotzdem verbeißt Du Dich auf eine übertriebene und nicht mehr normale Art auf den Punkt, dass ich das jetzt nach Deinen Vorstellungen belegen muss, damit es für Dich annehmbar ist, aber das wird es nie sein, denn das wäre zu verletzend, weißt Du. Das verstehe ich auch, aber ich will Dir gar nicht wehtun.
Illyrium schrieb:Ich muss dazu sagen das es aber keine Absicht war. Oder es aus Böswilligkeit geschah ich hatte nur so schlimme angst verlassen zu werdenJa eben. Für einen Angehörigen ist das sehr schwer auszuhalten, auch weil oft komplett falsche Annahmen vorangehen, die diese Angst unnötig erzeugen, wo sich der Borderliner ungeliebt fühlt, obwohl ihm viel Liebe gegeben wird. Aber das erreicht ihn nur bei einer Dauerpräsenz und symbiotischen Dauerzuwendung, die kein Angehöriger leisten kann. Deshalb wird es tendenziell immer so sein, dass sich ein Borderliner ungeliebt und verlassen fühlt und unbewusst emotional erpresst, um die Angehörigen in die Symbiose zu zwingen, im Glauben, sie sonst zu verlieren. Obwohl gerade dieses Verhalten erst Gründe liefert für den damit überforderten Angehörigen, sich abgrenzen zu wollen, denn jeder braucht seinen eigenen Freiraum, auch ein Angehöriger. Auch ein Angehöriger will in seiner Persönlichkeit gesehen werden und mal volle Zuwendung erhalten für seine Probleme. Und das muss ein Borderliner, der sehr stark mit sich selbst beschäftigt ist, lernen, wobei er nicht nur Mitgefühl einsetzen darf, um den anderen für sich und die Symbiose zu gewinnen. Es ist ganz wichtig, dass der Angehörige sich uneigennützig geliebt fühlt, damit er wieder Kraft hat für eine so schwierige Beziehung. Wenn das gelingt, kann es funktionieren.