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Leben ohne Zucker

741 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesundheit, Sucht, Gefahr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leben ohne Zucker

07.11.2017 um 12:42
@Fraukie

50 g Zucker/ Tag sind auf das Jahr 18 kg Zucker/ Person, bei der AHA liegt die Empfehlung bei der Hälfte.
Wenn man die Mengen Zucker für eine 4 Personen Familie auf einen Haufen stellt ist das eine gewaltige Menge.

Da bin ich aber bei Dir, @Fraukie, für einen Normalverbraucher dürfte die empfohlene Menge eher zu tief liegen.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Oft habe ich bei der WHO den Eindruck (auch bei einigen Aussagen zu Salz und Fett), dass nicht von gesunden, normalgewichtigen Erwachsenen ausgegangen wird die sich bewusst ernähren, sondern von einer Bevölkerung die von Ernährung keine Ahnung hat und eh schon an der Grenze zum Übergewicht steht.
Ich denke auch, dass der Grund in dieser Empfehlung eher in der Prävention und für den schon übergewichtigen Anteil der Bevölkerung zu sehen ist.

Ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen und kann in dem Bereich auch wachsendes Übergewicht beobachten. Der kleine Hunger wird vielfach mit Riegeln bekämpft, die mit industriellem Zucker gemacht wurden.

In meiner Ausbildung wurde unterschieden zwischen industriell hergestelltem Zucker  und natürlichem Zucker. Je mehr ein Lebensmittel industriell verarbeitet ist, desto ungesünder sei es.

Das bedeutet, Obst und Gemüse, vor allem im unbearbeiteten Zustand sind für die Gesundheit unbedenklich.
Wenn bei mir im Garten z.B. die Erdbeeren oder die Kirschen reif sind esse ich soviel, wie mir schmeckt., und überlasse den Überschuss nicht den Schnecken oder den Vögeln.


Für mich macht es mehr Sinn, wenn der Hunger durch eine Karotte einen Apfel oder sonst eine Frucht gestillt wird, als durch ein Stück Kuchen oder  einen Riegel. Rohe Früchte regen zudem noch die Darmperistaltik an und beeinflussen den Verdauungsapperat positiv.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Das ist so nicht korrekt bzw gilt nichts davon als nachgewiesen.
schau mal hier:

https://schlankmitverstand.com/2015/09/12/liste-zucker-und-zuckerersatzstoffe/
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Und das hätte der Nutzung von Industriezucker gegenüber welchen Vorteil?
Bei Honig gibt es verschiedene Qualitäten. Ich meine nicht den, der günstig im Supermarkt zu bekommen ist, sondern den, der von Bienen produziert wurde. Klar, der Honig hat eine andere Süsse als Industriezucker, aber es wäre eine Alternative industriell hergestellte, intensive Süssen zu umgehen.

Viele Menschen brauchen den intensiven Süssgeschmack in der Nahrung.  Ich habe schon Empfehlungen gelesen, die bei Gewichtsreduktion als Ersatz den Gebrauch von Süßstoffen angeben.

Besser fände ich, das Empfinden auf den natürlichen Geschmack von Lebensmitteln  ”runterzubrechen”. 

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Leben ohne Zucker

07.11.2017 um 12:49
Zitat von knopperknopper schrieb:Was den Konsum von Zucker und Gesundheit angeht, meinte ich das eher so wenn man wirklich jeden Tag Kuchen isst bzw. Brötchen usw... und sich sonst von nix anderem ernährt.
Wenn man dann meint, "ach ich treibe ja genug Sport, das gleicht sich wieder aus ist dies meiner Meinung nach ein Fehlschluss.
Wer sich nur von kuchen und brötchen ernährt, der hat über kurz oder lang ganz andere probleme, als zuckerkonsum oder bewegungsmangel. Da fehlt einiges an essentiellen nährstoffen. Wer sich aber gesund ernährt (sprich alles wichtige zuführt) und zusätzlich! brötchen und kuchen verspeißt, der lebt mit bewegung ganz gut.
Zitat von knopperknopper schrieb:Klar mag es zur kurzen Energiegewinnung wichtig sein, aber gerade wenn man Muskeln aufbauen will usw.. geht dies mit Zucker sicherlich nur bedingt.
Hier sind eben in 1. Linie Fette und auch Eiweiße nötig.
Welche zu einer gesunden ernährung dazu gehören..... also ... hab ich gehört.
Zitat von knopperknopper schrieb:auch insbesondere was den Zusammenhang mit Krebszellen angeht
Nicht alle, nur bestimmte. Das steht aber natürlich nicht in einem knapp 5 jahre alten artikel.
Hier mal etwas über zucker in verbindung mit lungenkrebs:
http://www.focus.de/gesundheit/videos/vorsicht-bei-suessigkeiten-studie-beweist-dass-zucker-bestimmte-krebsart-foerdert_id_7205379.html
Zitat von knopperknopper schrieb:und hey es gibt ja auch heute noch welche die meinen, Rauchen sei eben nicht schädlich...alles in Maßen usw...
Ebenso wird es mit dem Zucker auch kommen, bin ich mir sicher.
Mit dieser aussage hast du gerade JEDE gesunde und ausgewogene ernährung mit dem rauchen verglichen. Der apfel wird so gefährlich wie eine zigarette. Bist du dir wirklich sicher, dass dahingehend etwas kommen wird?


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Leben ohne Zucker

07.11.2017 um 13:22
Zitat von gastricgastric schrieb:Mit dieser aussage hast du gerade JEDE gesunde und ausgewogene ernährung mit dem rauchen verglichen. Der apfel wird so gefährlich wie eine zigarette. Bist du dir wirklich sicher, dass dahingehend etwas kommen wird?
Nein in dieser Richtig vermutlich nicht, sondern wenn es um so extreme Sachen geht wie Cola, Energiedrinks, Fertigkuchen usw...
Kurz gesagt "Industriezeug" (ja ich weiß das letztendlich alles Industrie ist....)


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07.11.2017 um 13:38
Wenn der Zucker fehlt im Morgenkaffee, dann bin ich stets übel drauf auf Arbeit, das kriegen dann auch die Kollegen ab.Zucker ist leben, Zucker ist Liebe.


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Leben ohne Zucker

07.11.2017 um 13:41
Zitat von knopperknopper schrieb:naja ich weiß dass es hier:
bereits schon geschrieben wurde.
Jo und das bezog sich nicht auf Dich.
Zitat von knopperknopper schrieb:Ich muss zugeben ich reih mich mal da mit ein....überfliege nämlich tatsächlich nur alles.
Das ist auch Dein gutes Recht, eine Pflicht hier alles zu lesen gibt es nicht. Aber:
Wenn Du einen Satz von einem anderen User zitierst, dann wäre es doch besser den Satz auch GANZ zu lesen und nicht die Hälfte des Satzes zu der Du gerne was sagen willst zu kommentieren ungeachtet dessen ob das was Du schreibst noch zu dem Teil des Satzes passt den Du aus irgendwelchen Gründen ignorierst.
Dann kommst Du nämlich bei dem raus was Du gemacht hast:
Anderer User Sätze verdrehen und ihnen etwas im Mund rumdrehen und das ist eben nervig.
Zitat von knopperknopper schrieb:Wenn man dann meint, "ach ich treibe ja genug Sport, das gleicht sich wieder aus ist dies meiner Meinung nach ein Fehlschluss.
Ja aber das hat hier auch NIEMAND behauptet und in meinem Satz den Du als Beispiel dafür rausgesucht hast steht genau das Gegenteil von dem was Du da glaubst widerlegen zu müssen.
Zitat von knopperknopper schrieb:auch hier laufen bereits einige Untersuchungen
Jup und bisher ist das Ergebnis immer das Gleiche:
Ernährt sich jemand ausgewogen und lebt gesund wird er durch den Konsum von Zucker nicht krank.
Zitat von knopperknopper schrieb:auch insbesondere was den Zusammenhang mit Krebszellen angeht.
[/quote]
gleiches Konzept: Es gibt keinerlei Hinweise darauf das Zuckerkonsum das Krebsrisiko erhöht wenn man sich sonst gesund ernährt und einen gesunden Lebensstil führt.

Krebszellen sind dadurch definiert, dass sie einem unkontrolliertes Wachstum nachgehen, das erfordert dann ohne Frage auch mehr Energie und Nährstoffe. Je nach Tumorart kann der Bedarf an Zucker recht hoch sein oder bzw und an Protein.
Das ist nicht neu. Die Tatsache das sich manche Tumore durch diesen hohen Bedarf aufspüren lassen hat weder irgendwas damit zu tun das Zucker die Entstehung von Krebs erleichtert noch darf es zu dem Trugschluss führen, dass man Krebszellen durch den Verzicht von Zucker oder Protein irgendwie "aushungern" könnte.
Davor ist sogar zu warnen, denn ein Tumor wird seinen Energiebedarf um jeden Preis decken, und wenn er das nicht von den Nährstoffen tun kann die mit der Nahrung zur Verfügung gestellt werden wird eben an die Reserven gegangen um die Tumorzellen zu ernähren.

Die "Erkenntnis" das Zellen die eine hohe Teilungsrate haben einen erhöhten Nährstoffbedarf haben ist etwa so bahnbrechend als wäre die Tatsache überschend das Schwangere einen erhöhten Bedarf an Strukturbildenden Nährstoffen usw haben.

Die Vorstellung man könnte einem Tumorwachstum mit Aushungern begegnen ist etwa so empfehlenswert als würde man versuchen einen Schwangerschaftsabbruch dadurch zu erreichen, indem man auf Mangelernährung umschwenkt.
Zitat von knopperknopper schrieb: Das könnte erklären, warum Diabetes-Patienten mit hohem Blutzuckerspiegel besonders häufig an Krebs erkranken, sagt Professor Lewis Cantley.
Echt jetzt?
Liegt das nicht vielleicht viel eher daran, dass Krebs in dem Moment entsteht in dem irgendwas im Organismus so kaputt ist und so schief läuft, dass entartete Zellen (die bei fast jedem Menschen mehrmals täglich entstehen) nicht mehr vom Immunsystem als gefährlich erkannt und entsprechend frühzeitig zerstört und abgebaut werden.
Da _könnte_ ein hohes Tumorrisiko bei "Diabetespatienten mit hohen Zuckerspiegel" doch _vielleicht_ schlicht und ergreifend daran liegen, dass sowohl Diabetes als auch ein dauerhaft überhöhter Zuckerspiegel ein mehr als nur sicheres Zeichen dafür sind, das der Organismus NICHT gesund ist.
Zitat von knopperknopper schrieb:Des Weiteren wird ja bereits jetzt die Zuckerindustrie bereits mit der Tabakindustrie verglichen.
Jap und das ist völliger Blödsinn und hinkt wie ein Pferd ohne Beine.
Bei Tabak gibt es keine "unbedenkliche Dosis" und es gibt auch keine Aufgabe im Organismus die Tabak übernehmen könnte.

Zucker hingegen ist erst einmal nur eine chemische Verbindung in der ein Energielieferant auf den unser Körper ganz hervoragend angepasst ist vorliegen kann.
Der Vergleich mit Tabak ist daher mehr als nur albern.
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:In meiner Ausbildung wurde unterschieden zwischen industriell hergestelltem Zucker und natürlichem Zucker. Je mehr ein Lebensmittel industriell verarbeitet ist, desto ungesünder sei es.
Das stimmt auch bedingt aber es lässt eben den Umkehrschluss nicht zu.

Stark industriell verarbeitete Lebensmittel werden nicht aus Spaß an der Freude stark industriell verarbeitet sondern um ein Produkt zu erhalten, das mit großer Gewinnspanne auf dem Markt angeboten werden kann.
Das bei diesem Vorgang die Überlegung was gesund ist keine Rolle spielt hat eher was mit dem Grund der Verarbeitung zu tun und nicht wirklich etwas mit dem enthaltenden Zucker. Nur kann ein hoher Zuckergehalt eben über so einige Mängel bei dem Geschmack und der Qualität von Nahrung (das gilt nicht nur für industriell hergestelltes Futter) hinwegtäuschen.
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:Ich meine nicht den, der günstig im Supermarkt zu bekommen ist, sondern den, der von Bienen produziert wurde.
Honig wird immer von Bienen produziert. etwas anderes als das was die Biene aus ihrem Honigmagen in die Waben füllt darf nicht als Honig gehandelt werden. Darüber hinaus darf Honig stets nur als reines Naturprodukt in den Handel, sprich es sind keinerlei Zusätze oder Verarbeitungsschritte die über das "Honig von der Wabe ins Glas/die Tube füllen" benutzt werden.
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:Klar, der Honig hat eine andere Süsse als Industriezucker, aber es wäre eine Alternative industriell hergestellte, intensive Süssen zu umgehen.
Wie gesagt nicht wirklich. Honig hat zwar einen höheren Eigengeschmack als Zucker, aber er steht in Süßkraft, Zahnschädigung und Brennwert auf der gleichen Stufe wie Industriezucker, ist also im gleichen Ausmaß gesund oder ungesund.
Eher geht von Honig noch die "Gefahr" aus, dass eine mit Honig gesüßte Speise vom Verbraucher nicht als Süßspeise die nur einen begrenzten Raum in einer gesunden Ernährung einnehmen kann.
Einfach weil viele Leute glauben das irgendwas gesünder wird nur weil es "natürlich" ist. Das ist aber eben nicht wahr.
Ich esse z.B. unglaublich gerne Trockenfrüchte (getrocknete Äpfel und Mangos am liebsten).
Das ist einfach nur getrocknetes Obst, also absolut natürlich. Trotzdem ist sind das ernährungstechnisch gesehen Süßigkeiten. Einfach weil der Zuckergehalt so hoch ist, dass jeder andere Ernährungsaspekt dabei auf der Strecke bleibt.
Es sind naturbelssene Süßigkeiten bei denen ich mir (insbesondere in der Kinderernährung wichtig) keinen Kopf über Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe machen muss. Das ist nett aber am Ende des Tages ändert es nichts dran, dass es Süßigkeiten sind.
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:Ich habe schon Empfehlungen gelesen, die bei Gewichtsreduktion als Ersatz den Gebrauch von Süßstoffen angeben.
Das ist, wenn man davon ausgeht das man Menschen die Abnehmen möchten nicht einfach sagen kann "verzichte auf alles das Süß schmeckt" auch sinnvoll.
Denn alles was auf Kohlehydratbasis süß schmeckt lässt bei Verzehr den Blutzuckerspiegel ansteigen, das wiederum führt zur Insulinausschüttung und stark vereinfacht petzt Insulin dem Organismus, dass genug Zucker als Energielieferant zur Verfügung steht was den Organismus davon abhält die Fettreserven "anzubrechen".

Von daher, jup auch wenn man Süßstoffe nicht als "gesund" darstellen sollte (das ewige Problem mit dem Umkehrschluss) stimmt es eben, dass das verbrennen von Fettreserven physiologisch nur möglich ist wenn Blutzucker und somit Insulinspiegel schön unten bleiben.


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Leben ohne Zucker

07.11.2017 um 13:54
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Die Vorstellung man könnte einem Tumorwachstum mit Aushungern begegnen ist etwa so empfehlenswert als würde man versuchen einen Schwangerschaftsabbruch dadurch zu erreichen, indem man auf Mangelernährung umschwenkt.
nun ja da könnte ich mir aber folgenden Zusammenhang vorstellen. Und zwar einschränken von Zuckerkonsum - > Tumor bekommt nicht mehr genügend Nährstoffe / Energie -> Tumor wird somit doch auf einmal wieder "anfälliger" für  das eigene Immunsystem -> Immunsystem erkennt diese entarteten Zellen wieder -> Tumor bildet sich vollständig zurück.

Das es dies bereits gegeben hat ist ja mehrfach bestätigt, teilweise sogar ohe Chemotherapie usw... natürlich funktioniert es nicht bei jedem, sondern der Tumor / krebs kann trotzdem weiterwachsen.
Dass aber jedoch Hopfen und Malz verloren ist wenn der Tumor erst einmal da ist, ist so nicht richtig, das ist ja immer noch das Bild was wir von Krebs in uns haben.

Eine Abkappung der Energiezufuhr kann jedenfalls nicht schaden...gleichzeitig verbunden mit einer Stärkung des eigenen Immunsystems. Aber ok...das geht jetzt wieder in Richtung Krebstherapien, möchte ich jetzt nicht ausschweifen.

ich bin kein Arzt sondern Informatiker :D , kann mir aber wie gesagt den Zusammenhang vorstellen, da es logisch klingt.


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Leben ohne Zucker

07.11.2017 um 14:00
Niemand zwingt mich, etwas zu essen, das ich nicht essen will. Ich kaufe ganz freiwillig das ein, was ich essen will.

Glücklicherweise lebe ich in einem Land des Überflusses, wo ich die freie Auswahl habe, ob ich eine bei Vollmond geerntete rechtsdrehende Bio-Möhre knabbern will oder einen Riegel Kinderschokolade, in dem bedauerlicherweise kein einziges Kind enthalten ist, sondern nur Zucker und Milchpulver aus Tschernobyl-Restbeständen. 

Wo also ist das Problem? Dass die Besseresser alle anderen für zu blöde halten, sich selbst zu ernähren? Weil der Müsli-Missionar nun mal missionieren will und muss?

Jeder weiss, was er seinem Körper und seinem Geist mit welchen Substanzen zumutet und kann das Risiko im Spagat zwischen Esslust und Gesundheitsfrust selbst abwägen.

Darauf rauchen wir noch eine!


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07.11.2017 um 14:02
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Stark industriell verarbeitete Lebensmittel werden nicht aus Spaß an der Freude stark industriell verarbeitet sondern um ein Produkt zu erhalten, das mit großer Gewinnspanne auf dem Markt angeboten werden kann.
da stimme ich Dir absolut zu.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Honig wird immer von Bienen produziert.
sollte so sein, doch Stiftung Warentest hat festgestellt: "Honig ist ein Naturprodukt. Von Bienen gemacht und vom Menschen geerntet. Ohne Zusätze, ohne Veränderungen soll er in den Handel: Das schreibt die Honigverordnung vor. Leider wird sie oft nicht eingehalten."

https://www.test.de/Honig-Kein-reiner-Genuss-1167499-0/
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Es sind naturbelssene Süßigkeiten bei denen ich mir (insbesondere in der Kinderernährung wichtig) keinen Kopf über Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe machen muss. Das ist nett aber am Ende des Tages ändert es nichts dran, dass es Süßigkeiten sind.
Die Industrie benennt Dörrobst als Süssigkeiten. Für mich sind es  durch Wasserentzug haltbargemachte, natürliche Lebensmittel.
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Zucker ist leben, Zucker ist Liebe.


meinst Du das ernst? Da haben die Werbetexter  anscheinendgute Arbeit geleistet.



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Leben ohne Zucker

07.11.2017 um 14:09
@wolke7

Natürlich meine ich das ernst..das meine ich seit 20 Jahrne ernst und oh wunder,meine Bauchspeicheldrüse arbeitet regelrecht junfräulich.Firmen haben ganze Arbeit geleistet?Na, wieder den VTs hinterhecheln?


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Leben ohne Zucker

07.11.2017 um 14:34
@knopper
Auch das stimmt nicht. Zucker sind nunmal alle kohlenhydrate. Für den körper macht es keinen unterschied, er zerlegt alles mehr oder weniger schnell in die gleichen bestandteile. Ob der zucker nun weiß und krümelig aus der tüte kommt oder aber aus dem radieschen, macht keinen unterschied. Der zucker ist dahingehend weiterhin nicht das problem. Ein falscher lebensstil samt falscher ernährung hingegen schon.


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Leben ohne Zucker

07.11.2017 um 14:44
@gastric


naja das sage ich ja auch. Von daher muss man eben versuchen komplett ALLE Kohlenhydrate irgendwie einzuschränken. Dann hat der Körper nichts mehr zum zerlegen.
Kompletter Verzicht halte ich ebenfalls für Blödsinn, dann eher sowas wie eine Tageshöchstmenge...wo dann aber wirklich alles mit eingerechnet wird, also eben auch Brot/Brötchen, Nudeln, Kartoffeln usw... Is natürlich nicht ganz einfach.

Irgendwann holt sich dann das Gehirn die Energie aus Ketokörpern (Wikipedia: Ketokörper) ..aber erst wenn die Kohlenhydrate wirklich nicht mehr ausreichen.

Ob das nun wirklich gesünder ist weiß ich nicht. Die Leistungsfähigkeit soll aber wohl steigen. Ebenso ist damit die Mittagsmüdigkeit (Verdauung von Kohlenhydraten) passe.
Meine Schwester fühlt sich jedenfalls seitdem weniger müde…. Ich verstehs ja auch nicht so ganz aber scheint so zu sein.


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Leben ohne Zucker

07.11.2017 um 15:12
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:schau mal hier:

https://schlankmitverstand.com/2015/09/12/liste-zucker-und-zuckerersatzstoffe/
Das hab ich übrigens nicht ignoriert, ich habs mir durchgelesen, aber dieser "Artikel" ist aus fachlicher und sachlicher Sicht derart katastrophal, dass ich mehrere Stunden damit beschäftigt wäre alle sachlichen Fehlinformationen und "Formfehler" aufzudröseln und richtig zu stellen.

So gern ich mich auch daran beteilige das Gefühl für eine gesunde Ernährung bei interessierten Leuten zu wecken und zu stärken, das korrigieren eines solchen "Meisterwerkes" geht doch über den "Freebie-Bereich" hinaus, sowas mache ich dann doch nur gegen Bezahlung, wenn überhaupt eher lasse ich mich noch dazu hinreißen eine kurze Einführung zu geben wie man einen guten Fachartikel von dem Geschreibsel von irgendwem der auch mal was dazu sagen sagen wollte und nur das weitergibt wie es er verstanden hat unterscheiden kann, das ist sinnvoller als Zeit damit zu verschwenden jeden Bulshit den irgendwer, irgendwo veröffentlicht richtig stellen zu wollen.
Zitat von knopperknopper schrieb:zwar einschränken von Zuckerkonsum - > Tumor bekommt nicht mehr genügend Nährstoffe / Energie
Möööp, schon falsch. Ich dachte mein Vergleich mit der Schwangerschaft sei deutlich gewesen:

Wenn eine Frau in der Schwangerschaft weniger Ca aufnimmt als der Knochenaufbau des Fötus verschlingt, dann wird das Kind nicht ohne Knochen geboren, sondern ersteinmal wird fröhlich das Kalzium aus den Knochen und Zähnen von Mami ausgebaut und in den Wonneproppen eingebaut, erst wenn diese Vorräte zu schmal sind kommt es beim Zwerg selbst zu Mangel.

Muss ich Dir nun WIRKLICH noch erklären was passiert wenn man versucht einem Tumor den Zucker zu entziehen oder kannst Du Dir das jetzt selbst denken?
Zitat von knopperknopper schrieb:Das es dies bereits gegeben hat ist ja mehrfach bestätigt,
Nein da verwechselst Du etwas.
Es gibt Fälle von sogenannter Spontanheilung bei Krebs, das ist richtig aber absolut keinen Hinweis darauf, dass man durch ein Aushungern des Tumors sowas erreichen kann.
Zitat von knopperknopper schrieb:Dass aber jedoch Hopfen und Malz verloren ist wenn der Tumor erst einmal da ist, ist so nicht richtig
Auch das lieber Knopper hat hier NIEMAND behauptet. Sag mal ist das noch ein Vershehen oder verdrehst Du mit Absicht das was hier andere Schreiben.
Sicher ist, dass man einen Tumor der einmal Fuß gefasst hat NICHT durch "aushungern" loswerden kann. Es sei denn es macht einem nichts aus das der Patient mit verhungert. Stirbt der Mensch dann an Mangelernährung kommt natürlich auch das Tumorwachstum zum Stillstand.

Ich selbst durfte übrigens solch eine Spontanheilung durchmachen, aber der sinnvollste Weg damit umzugehen ist sich VERDAMMT gut zu überlegen wem man unter welchen Umständen davon berichtet, denn man muss gehörig aufpassen anderen Leuten da nicht versehentlich Mist einzureden, denn verzweifelte Menschen sind manchmal zu sensationellen Gedankensprüngen bereit.
Zitat von knopperknopper schrieb:Eine Abkappung der Energiezufuhr kann jedenfalls nicht schaden
Genau was soll schon schief gehen...
Oh.. warte.. u.A. in Muskeln und Leber wird Zucker in Form von Glycogen gespeichert.. das macht ja ganz bestimmt nichts wenn einem Organismus der sämtliche ihm zu Verfügung stehende kraft und Energie braucht um gegen den Krebs zu kämpfen so depriviert, dass diese Reserven angezapft werden um die Ernährung des Tumors sicherzustellen..
oder etwa doch?

Ich weiß das ich hier keine Modbefugnisse habe, ich möchte daher einfach nur an Deine Menschlichkeit appellieren und Dich bitten zu hinterfragen ob Du hier wirklich derart kreuzgefährliche Behauptungen die JEDER wissenschaftlichen Basis entbehren, mehr noch zum Teil ganz objektiv hochgradig gefährlicher Blödsinn sind so weiterhin in den Raum stellen möchtest.
Verboten ist das nicht aber mindestens moralisch absolut hochgradig fragwürdig.
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:Das schreibt die Honigverordnung vor. Leider wird sie oft nicht eingehalten."
Also wenn wir nun anfangen grundsätzlich davon auszugehen, das bestehende Verordnungen sowieso nicht eingehalten werden und daraus dann machen "Alles was man günstig im Supermarkt kriegt ist kein echter Honig". Dann würde ich mich aus dieser Diskussion gerne zurückziehen.
Denn auch wenn "hält sich nicht jeder dran" für jede Verordnung stimmt wird hier ganz gerne vergessen dass es sich dabei um Straftaten handelt die empfindlich geahndet werden und die sich ein Unternehmen im Normalfall ganz genau einmal erlauben kann.
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:Die Industrie benennt Dörrobst als Süssigkeiten. Für mich sind es durch Wasserentzug haltbargemachte, natürliche Lebensmittel.
Das schließt sich ja gegenseitig nicht aus. Sicher ist Dörrobst irgendwo konserviertes Obst, aber ernährungsphysiologisch betrachtet ist Dörrobst eben eine Süßigkeit deren Zuckergehalt so dermaßen alle anderen Inhaltsstoffe überragt, dass Dörrobst eben nicht mehr in einem nennenswerten Umfang gesünder ist als andere Süßigkeiten ohne explizit gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe.
Und das sag ich trotz meiner enormen Vorliebe für lecker Trockenobst.
Gesünder als Biogummibärchen, ein Baiser, nen Keks oder ein Löffel Honig ist Trocken- bzw Dörrobst eben nicht mehr. Nur leckerer aber DAS ist Geschmackssache.
Zitat von knopperknopper schrieb:naja das sage ich ja auch. Von daher muss man eben versuchen komplett ALLE Kohlenhydrate irgendwie einzuschränken. Dann hat der Körper nichts mehr zum zerlegen.
Doch natürlich. Da sind doch noch die Glucosespeicher in Muskeln, Leber usw.
Zitat von knopperknopper schrieb:Ob das nun wirklich gesünder ist weiß ich nicht.
Da gibt es auch noch wenig Langzeitstudien. Aber man darf wohl annehmen, dass es eher nicht gesund ist, wenn man dem Körper absichtlich den Energielieferanten auf den er optimiert ist entzieht/vorenthält und stattdessen auf Energieträger die der Körper normalerweise nur dann als Energielieferant verwendet wenn er kurz vorm Verhungern ist und deren Verstoffwechselung zu Energie sehr viel aufwändiger und komplizierter ist als die Zellen mit Glucose zu füttern..
Zitat von knopperknopper schrieb:Die Leistungsfähigkeit soll aber wohl steigen
Deshalb schwören auch alle Spitzensportler und Gedächnisakrobaten auf ketogene Ernährung... ach ne, tun sie ja gar nicht.


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Leben ohne Zucker

07.11.2017 um 15:37
Zitat von knopperknopper schrieb:Von daher muss man eben versuchen komplett ALLE Kohlenhydrate irgendwie einzuschränken.
Muss man eben nicht, solange man im normalen rahmen bleibt und nicht täglich NUR kohlenhydrate
Zitat von knopperknopper schrieb:Kompletter Verzicht halte ich ebenfalls für Blödsinn, dann eher sowas wie eine Tageshöchstmenge...wo dann aber wirklich alles mit eingerechnet wird, also eben auch Brot/Brötchen, Nudeln, Kartoffeln usw... Is natürlich nicht ganz einfach.
Das ist dank deklarationspflicht leichter als man meinen mag. Aber: eine höchstmenge macht genauso wenig sinn, wie der komplettverzicht. Kohlenhydrate sollten im gesunden verhältnis zu protein und fett stehen. Im schnitt sagt man: 40-50% KH, 20-30% fett und bis zu 25% protein der gesamtkalorienzufuhr sei brauchbar. Es sei denn du meinst soetwas in der art, dann richtig.
Zitat von knopperknopper schrieb: Die Leistungsfähigkeit soll aber wohl steigen. Ebenso ist damit die Mittagsmüdigkeit (Verdauung von Kohlenhydraten) passe.
Das hängt vom individuellen menschen ab. Ich kenne leute, die haben damit gute erfahrung gemacht und ich kenne welche, die waren dauergereizt und permanent müde.


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09.11.2017 um 20:40
Was ist mit  Fruchtzucker ? 
Und in meiner Familie sind 2 Leistungssportler, wenn die keine Kohlenhydrate essen würden, würden sie ihren Sport nicht mehr ausüben können.


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09.11.2017 um 21:20
Fruchtzucker macht - als reine Fructose- bei zu viel Dünnschiss. Ist Bestandteil des normalen Haushaltszucker (Disaccharid aus Glukose und Fructose). Fruchtzucker wird insulinunabhängig vertoffwechselt. Hat die höchste Süßkraft.


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Leben ohne Zucker

10.11.2017 um 05:43
Wenn ich unterwegs nichts süßes bei der Arbeit in der Tasche hab, kann ichs gleich lassen. Bin zu schnell unterzuckert... also nix mit "kein Zucker" bei mir ^^


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Leben ohne Zucker

10.11.2017 um 07:24
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb am 02.11.2017:Wie schwer es ist auf Zucker zu verzichten.
Meiner Ansicht nach geht es nur, wenn man einen radikalen Schnitt macht - kalter Entzug sozusagen.
Der ein oder andere berichtet dann auch tatsächlich von Entzugserscheinungen!
Als ich die Entscheidung, ohne Zucker zu leben, getroffen hab - gab es für mich auch irgendwie keine Alternative. Das ganze ist jetzt schon mehr als 3 Jahre her und seitdem hab ich fast 90 kg abgespeckt.
An Entzugserscheinungen so, kann ich mich nicht erinnern. Damals war ich, dem bin ich mir heute sicher, nach Chips, Schokolade und Co Süchtig. Ich kann mich noch sehr gut an das bohrende Verlangen erinnern. Und ich kann mich daran erinnern, welche unglaubliche Befriedigung es war, Dinge zu essen die künstlich zugesetzten Zucker enthielten.

An jene die meinen "die Dosis macht das Gift"... natürlich. Jeder Stoff ist verzehrbar und in den Entsprechenden Dosen harmlos. Aber ich glaube nur wenige würden auf die Idee kommen, Rattengift - wenn auch nur in homöopathischen Dosen - zu konsonieren (mit Außenaufnahme des Homöopathen :)).


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Leben ohne Zucker

10.11.2017 um 08:35
@Negev
Und seitdem isst du weder getreide noch obst oder Gemüse? Respekt.. Das ist wirklich ein radikaler Schritt...


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Leben ohne Zucker

10.11.2017 um 08:39
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:obst oder Gemüse?
Wurde Obst/Gemüse Zucker künstlich zugesetzt? Nein...

Aber diese Diskussion zwischen uns ist nicht neu - du willst mich absichtlich falsch/nicht verstehen.
Das ist schon Anstrengend.


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Leben ohne Zucker

10.11.2017 um 09:07
Zitat von NegevNegev schrieb:Wurde Obst/Gemüse Zucker künstlich zugesetzt?
Is ja irrelevant. Wen du sagst das du "süchtig" nach zucker warst und jetzt trotzdem weiterhin zucker konsumierst hat sich scheinbar nur das trägermedium geändert. :D


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