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Wird die Gesellschaft immer unfreundlicher?

820 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Entsagung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wird die Gesellschaft immer unfreundlicher?

12.05.2025 um 15:31
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:das kommt daher, dass ich mich immer artig bedanke, wenn mir jemand Platz macht.
Ich auch. Das liegt auch daran, dass ich mich meistens ehrlich freue, wenn jemand nett, zuvorkommend, hilfsbereit ist. Und dann sieht man mir das auch an.


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12.05.2025 um 16:17
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Das ist ja der gesellschaftliche Kontext, wer nicht zurück Grüßt ist unhöflich und hier liegt die moralische Erpressung und eine Nötigung sich den gesellschaftlichen Regeln zu unterwerfen.
Das ist eben der Preis des sozialen Lebens. Mit anderen zusammen zu leben, hat viele Vorteile, aber auch Nachteile. Wenn man also gerne "nicht alleine im Wald" leben möchte, hat das auch einen Preis. Dieser Preis ist für manche einfacher und für andere schwerer zu tragen - aber so ist es eben in heterogenen Gruppen.


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12.05.2025 um 20:17
Zitat von martenotmartenot schrieb:Heute vormittag habe ich einen jungen Typen im Bus gesehen, der trug ein T-Shirt mit der Aufrschrift "Bevor du fragst: NEIN!".

Das war zwar sicher witzig gemeint, aber ich finde, es drückt auch eine proaktiv-unfreundliche Grundhaltung aus und signalisiert im Prinzip "Von mir ist keine Unterstützung/Zuwendung zu erwarten, drum frag gar nicht erst."

Ich selber würde mir nie sowas aufs T-Shirt drucken lassen, weil es aus meiner Sicht unsympathisch rüber kommt.
Ich habe solche T-Shirts. Zum Beispiel eines auf dem "Here lies my motivation" auf einem Grabstein steht oder eines mit "I don't argue. I just explain why I`m always right". Das ist wirklich rein witzig gemeint und natürlich eher was für den privaten Rahmen. Ich ziehe sowas dann aber auch nicht einfach so im Alltag, sondern für eine bestimmte Zielgruppe bzw. ein bestimmtes Ereignis an. Beispielsweise um mein ebenfalls nicht ganz ernst gemeintes Image als Familien-Grinch zu untermauern :D Wer mich das dann sonst noch so in den Öffis tragen sieht und was die Person sich denkt, wäre mir jedenfalls herzlich egal.

Solange so ein Nein-Tshirt-Träger nicht auch vom Auftreten so rüberkommt und mit runterhängender Mundpartie und ausgefahrenen Ellenbogen dasitzt, würde ich das aber auch bei jeder anderen Person denken. So unterschiedlich kann die Sicht aufs Umfeld sein.


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12.05.2025 um 23:47
Ich würde in der Öffentlichkeit auch nicht so viel auf Tshirtsprüche geben...entweder ist es ein persönlicher Grund, warum das getragen wird oder ein Witz oder wer weiß, davon sich angesprochen fühlen..ich glaub damit kann man sich auch das Leben schwer machen. Mal übertriebenes Beispiel: An einem Tag tragen über 20 Personen an unterschiedlichen Zeiten und Orten solche Shirts mit aufgedruckten Sprüchen...das dann persönlich nehmen? Puh, dann ist der Tag ja gelaufen...

Eine emotionale Erpressung der Gesellschaft wenn erwartet wird, dass gegrüßt wird...was ist das für ein verdrehter Irrsinn...? Jeder kann ja für sich entscheiden...aber das als Einstellung finde ich persönlich etwas übertrieben.
Es reicht doch, wenn sich ne Person die vom Sehen sich kennt begrüßt oder zu nickt mit oder ohne lächeln...also jetzt unterwegs am Alexanderplatz vielleicht nicht aber im Innenhof? Da sehen sich immer die selben, warum nicht dann mal winken oder freundlich grüßen?

Ich hatte auch schon mal gegrüßt und keine Reaktion bekommen, ist dann so, da mache ich aber kein Problem draus. Der Person ist vielleicht dann einfach nicht danach.. Sich dann umdrehen und hinterher brüllen, dass gegrüßt wurde..Nun ich glaub diese Person hat eher Aufmerksamkeitsdefizite?


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gestern um 01:36
Zitat von DieSukkulenteDieSukkulente schrieb:Mal übertriebenes Beispiel: An einem Tag tragen über 20 Personen an unterschiedlichen Zeiten und Orten solche Shirts mit aufgedruckten Sprüchen...das dann persönlich nehmen?
Persönlich nehmen (= auf mich beziehen) würde ich es nicht. Ich finde nur einfach manches tendenziell schade, aber ja, man kennt den Grund nicht.
(Und ich würde auch nicht "für andere" meinen Kleidungsstil ändern. Definitiv nicht. Es ist mir auch egal was andere über meine Kleidung denken, was dann z.B. sein kann "könnte sich in dem Alter auch schicker anziehen", "zu schwarz" etc.)
Zitat von DieSukkulenteDieSukkulente schrieb:Eine emotionale Erpressung der Gesellschaft wenn erwartet wird, dass gegrüßt wird...was ist das für ein verdrehter Irrsinn...? Jeder kann ja für sich entscheiden...aber das als Einstellung finde ich persönlich etwas übertrieben.
Dito. Ich mag Smalltalk auch nicht, bin introvertiert (und Autismus wurde bei mir diagnostiziert). Ich bemühe mich aber dennoch um z.B. Grüßen (wenn es jemand nicht mag oder kann: ist okay!). Schonmal weil mir, wenn denn nötig, der Gesprächseinstieg so leichter fällt. Ansonsten: Grüßen, weitergehen.
Erpresst fühle ich mich damit auch nicht. Wenn ich nicht grüßen will - Gründe: mag Person nicht, gerade erkältet, will jemanden nicht unterbrechen, keine Lust darauf, was auch immer - ist das meine Sache. Genauso wie ich zu der etwaigen (milden) Konsequenz stehe, z.B. dass hier das Wachpersonal den Türöffner drückt wenn er einen sieht, was tendenziell passiert wenn man grüßt, und man ansonsten selbst den Schlüssel rausholen muss. Ob derjenige nun nicht den Türöffner drückt weil man "nicht gegrüßt" hat oder weil er einen ganz einfach gerade nicht bemerkt hat - Interpretationssache, ich tippe einfach auf letzteres, unterstelle niemandem vorschnell etwas Unfreundliches. Ebenso: Grüßen - meine Sache. Konsequenz - meine Sache.
Zitat von DieSukkulenteDieSukkulente schrieb:Ich hatte auch schon mal gegrüßt und keine Reaktion bekommen, ist dann so, da mache ich aber kein Problem draus. Der Person ist vielleicht dann einfach nicht danach..
Ja, da gibt es x Gründe. Ist dann eben so, macht mir nichts aus.
(Mir passiert Nichtgrüßen von Personen die ich kenne und sogar grüßen will z.B. häufiger da ich Menschen schlecht am Gesicht erkenne (erkenne Personen teils an anderen Merkmalen, die ich aber ändern können, wie Brillen, Kleidung, Rucksäcke/Taschen, hoffentlich selten sich änderndem Schmuck etc.). Nennt sich Prosopagnosie. Ist nicht so selten und es gibt auch x andere Gründe.)


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gestern um 08:10
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Nennt sich Prosopagnosie.
Das Problem habe ich übrigens auch, vor allem bei Leuten, die ich nicht so gut kenne. Wenn ich denen zufälligerweise an unerwarteter Stelle begegne, z.B. irgendwo in der Stadt, dann erkenne ich sie oft nicht bzw. bin mir nicht sicher, wer das ist.


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gestern um 09:42
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Dennoch grüße ich die Leute, die ich in meiner näheren Wohn-Umgebung antreffe; besonders die, die ich regelmäßig sehe.
Was gibt's denn gegen ein "Hallo", "Moin" oder wenigstens ein kurzes Nicken
Mach ich auch. Ich mag keine Menschenmassen und keine Städte, aber ich find es nett, wenn mich jemand grüsst und da bricht mir kein Zacken aus der Krone, die Person auch zu grüßen. Ist doch selbstverständlich. Auch mit nihilistischem Black Metal Shirt. Bin ja keine 17 und noch in der bockigen Phase und irgendwelche nicht zurück grüßenden Grummeler ignorier ich halt. Nicht mein Problem


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gestern um 13:25
Die Gesellschaft hatte stets freundliche und unfreundliche Menschen, wie auch ein weites Spektrum an Abstufungen und Schattierungen zwischen ihnen. Arschlöcher gab es schon immer. Die Sache ist nur, seit das Internet eine so große Eigendynamik entwickelt hat und bestimmte Kreise dadurch an Aufmerksamkeit und Einfluss gewonnen haben, haben so manche Verhaltensweisen auf andere abgefärbt und zum Teil hab ich auch das Gefühl, das vielen die Empathie abtrainiert wurde, bzw. diese abgestumpft ist. Der Mangel an Empathie und Rücksichtnahme, wie auch der Egoismus, wie auch Kollektivismus bei vielen, haben das gesellschaftliche Klima vergiftet. Allerdings sind auch viele verbindende Elemente über das Internet entstanden und es gab/gibt stets auch positive Gegenbeispiele, wie sich der Umgang untereinander durchaus auch verbessert hat. Die Welt ist nur durch bestimmte Konflikte momentan gefühlt weit mehr in einem insgesamt unfreundlicheren Zustand.

Im Alltag und unmittelbaren Umfeld kann, das je nach Region, auch sehr unterschiedlich verteilt sein. Jedenfalls versuche ich freundlich zu sein, ganz ohne Erwartungshaltungen an andere, das ebenso zu sein. Gibt auch scheinbar "freundliche" Menschen, die dann plötzlich sehr unfreundlich werden, wenn etwas nicht ihren Erwartungen, Normen und Vorstellungen entspricht. Da tragen so einige auch eine Maske der Freundlichkeit. Während es manch Menschen gibt, die anfangs etwas unfreundlich wirken, sich nach und nach aber als gute Seelen entpuppen, wenn man sie nur etwas näher kennenlernt.

Erzwungene Freundlichkeit empfinde ich aber auch als Belastung.


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gestern um 13:36
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Erzwungene Freundlichkeit
Sagen wir mal so, man kann auch jemandem freundlich die Zähne zeigen, stimmts?


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gestern um 14:00
Zitat von martenotmartenot schrieb:selber würde mir nie sowas aufs T-Shirt drucken lassen, weil es aus meiner Sicht unsympathisch rüber kommt.
So unterschiedlich sind die Ansichten - ich persönlich finde sowas (meistens) witzig. Vom Shirt Spruch auf den Charakter des Träger zu schließen, wäre mir auch zu kurz gedacht.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:T-Shirt mit Aufdruck schätze ich jedoch, sofern man nicht so absolut arm ist dass man anziehen muss was man findet egal wie es aussieht, als etwas ein das man bewusst auswählt.
Ja, aber die Gründe dafür können vielfältig sein. Eigener Geschmack, trifft den eigenen Humor, bewusstes Statement usw usw.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Ich habe solche T-Shirts
Ich auch, wie gesagt, ich finde die oftmals witzig. Es kann auch eine bewusste Provokation sein.


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gestern um 14:06
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:wäre mir auch zu kurz gedacht.
Wobei ich eher kein Kurzdenker bin. Es ging mir in der Hinsicht um die (wahrscheinlich unbeabsichtigte) Außenwirkung, und auf mich wirken solche "Lass mich in Ruhe"-T-Shirts halt irgendwie borstig und nicht in erster Linie witzig. Liegt vielleicht auch daran, dass ich meiner Humor weniger "schwarzhumorig", sondern "schräg" bezeichnen würde.


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gestern um 14:23
@Photographer73

Sofort fest auf den Charakter schließen würde ich auch nicht - man kann sich da sowieso leicht verschätzen, ich bin als Autistin sowieso nicht gut im Einschätzen von Menschen.
Ich mache mir nur Gedanken, warum jemand so etwas auswählen könnte. In solch flüchtigen Situationen wie Bus, Bahn, Fußgängerzone... knüpfe ich sowieso keine Kontakte; wäre das eine andere Situation in der man sich häufiger sieht und ggf. ein Kennenlernen möglich wäre (z.B.: derjenige wäre ein Vereinsmitglied, Kollege) würde ich aufgrund des T-Shirt-Aufdrucks ein Kennenlernen, einen netten Kontakt... überhaupt nicht ausschließen. Dafür beobachte ich ja, wie sich derjenige tatsächlich verhält.

Für mich persönlich würde ich es nur nicht in Frage kommen, derartiges zu tragen; wohl auch, da ich sowieso schon eher distanziert wirke.

Dürfte, auch nach Aussage anderer, in die Kategorie fallen:
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Während es manch Menschen gibt, die anfangs etwas unfreundlich wirken, sich nach und nach aber als gute Seelen entpuppen, wenn man sie nur etwas näher kennenlernt.
Mir ist es aber (auch) egal was andere über Kleidung oder sonstige Aussehensbestandteile die ich für mich ausgewählt habe denken. Es kann dafür mitunter x Gründe geben die mein Gegenüber gar nicht vermutet. Schon aus dem Grund - wurde schon oft regelrecht "psychologisierend" eingeschätzt und man lag meilenweit daneben - hüte ich mich davor, vom Aussehen fest auf den Charakter einer Person, die ich noch dazu gar nicht kenne, zu schließen.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Gibt auch scheinbar "freundliche" Menschen, die dann plötzlich sehr unfreundlich werden, wenn etwas nicht ihren Erwartungen, Normen und Vorstellungen entspricht. Da tragen so einige auch eine Maske der Freundlichkeit.
Zustimmung. Finde ich sehr unangenehm. Mir ist es lieber, jemand ist direkt. "Direkt" heißt nicht grob unfreundlich ("Sie A***"), sondern Dinge ansprechen wie sie sind.


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Wird die Gesellschaft immer unfreundlicher?

gestern um 14:37
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Mir ist es aber (auch) egal was andere über Kleidung oder sonstige Aussehensbestandteile die ich für mich ausgewählt habe denken. Es kann dafür mitunter x Gründe geben die mein Gegenüber gar nicht vermutet. Schon aus dem Grund - wurde schon oft regelrecht "psychologisierend" eingeschätzt und man lag meilenweit daneben - hüte ich mich davor, vom Aussehen fest auf den Charakter einer Person, die ich noch dazu gar nicht kenne, zu schließen.
Betrachte ich ganz ähnlich, im Gegenteil, ich finde Menschen, die etwas von ihrem Inneren auch nach außen tragen, interessant, denn sie setzen sich von der Masse ab, ohne dass es ihre Intention ist. Es ist einfach etwas, was mit ihnen im Einklang ist. Ist bei mir ganz ähnlich, wenn es um schwarze Kleidung geht, ich bin da stets in einem leicht "gruftigen" Look unterwegs und manche verstehen es nicht. Dabei fühle ich mich darin einfach nur wohl.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Zustimmung. Finde ich sehr unangenehm. Mir ist es lieber, jemand ist direkt. "Direkt" heißt nicht grob unfreundlich ("Sie A***"), sondern Dinge ansprechen wie sie sind.
Ja, ich finde es auch anstrengend, wenn Leute ständig um den heißen Brei herumreden und nie auf den Punkt kommen. Ebenso finde ich es aber auch problematisch, wenn, wie du schon sagtest, jemand gänzlich ohne Empathie da wie ein Maschinengewehr auf einen einhämmert. Am Ende ist es aber immer auch eine Frage der Sozialisierung.


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gestern um 14:39
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ist bei mir ganz ähnlich, wenn es um schwarze Kleidung geht, ich bin da stets in einem leicht "gruftigen" Look unterwegs und manche verstehen es nicht. Dabei fühle ich mich darin einfach nur wohl.
Ich bin meistens in einem relativ neutralen Look unterwegs (schwarzes Oberteil oder T-Shirt, Jeans und Sneakers oder leichte Wanderschuhe). Mir geht es auch einfach darum, mich wohl zu fühlen, und es soll eher praktisch sein.

Sprüche und Logos vermeide ich aber meistens, weil ich eben nicht weiß, welche Assoziationen sie bei anderen Leuten auslösen könnten.


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Wird die Gesellschaft immer unfreundlicher?

gestern um 14:52
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ist bei mir ganz ähnlich, wenn es um schwarze Kleidung geht, ich bin da stets in einem leicht "gruftigen" Look unterwegs und manche verstehen es nicht. Dabei fühle ich mich darin einfach nur wohl.
Ebenso mein Aussehen. Nebst: nicht feminin, nicht körperbetont.
Einschätzungen (wenn sie mir gegenüber denn mal jemand nannte) waren oft weit von der Wirklichkeit entfernt.

Wirkliche Gründe: Fühle mich damit einfach wohl, Kleidung passt allesamt zusammen (ist halt alles schwarz, wenn's echt mal bisschen schicker sein soll wird das T-Shirt durch eine hemdartige Bluse ausgetauscht), mag alles was kratzig/ taktil auffällig ist wie oft bei Damenkleidung zu finden nicht (finde es regelrecht unerträglich). Kann auch eher etwas mit Dingen anfangen die technischer aussehen oder ein bisschen Hinweis auf Interessen geben (Stück Festplattencontroller umgearbeitet als Kettenanhänger, etwa) anstatt die z.B. süß aussehen oder klassisch-feminin.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich bin meistens in einem relativ neutralen Look unterwegs (schwarzes Oberteil oder T-Shirt, Jeans und Sneakers oder leichte Wanderschuhe). Mir geht es auch einfach darum, mich wohl zu fühlen, und es soll eher praktisch sein.
Bei mir so ein Mittelding aus "neutral" und "schwarz".
Sprich: bequem, nix modisch auffälliges ("modisch" definiert als: so nur für eine kurze Zeit verkauft, man kann abschätzen von wann es ist), aber auch nicht betont unauffällig - so besitze ich z.B. die als relativ häufig anzutreffenden Kleidungsstücke "Jeans" und "Sneaker" gar nicht. Letzteres kann bisweilen auffallen.
Mir geht es auch einfach darum, mich wohl zu fühlen, und es soll eher praktisch sein.
Dito. Kleidung die einschränkt geht für mich gar nicht, also Dinge wie z.B. Hosen mit denen man sich kaum runterhocken kann, Schuhe die zu empfindlich sind a la "mit meinen Schuhen kann ich da nicht laufen", Winterkleidung die mehr so tut als ob, Hosen denen die Taschen fehlen, gar Kleidung die man andauernd zurechtzuppeln muss - nichts für mich.
Ideale Kleidung ist für mich: schüzt den Körper, schränkt den Körper nicht ein, ist pflegeleicht/ verursacht keinen Aufwand, ist praktisch.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Sprüche und Logos vermeide ich aber meistens, weil ich eben nicht weiß, welche Assoziationen sie bei anderen Leuten auslösen könnten.
Selten; im beruflichen Umfeld mitunter, sind dann aber keine "flotten Sprüche" sondern eher mal z.B. ein interessen-/berufsbezogener Aufdruck, z.B. ein T-Shirt das es mal bei einem Hackathon gab.


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gestern um 14:56
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Selten; im beruflichen Umfeld mitunter, sind dann aber keine "flotten Sprüche" sondern eher mal z.B. ein interessen-/berufsbezogener Aufdruck, z.B. ein T-Shirt das es mal bei einem Hackathon gab.
Wenn, dann würde ich einen Aufdruck verwenden, der mit einem meiner Interessen zu tun hat, z.B. mit einem wissenschaftlichen Aspekt oder mit dem Thema Sprache etc.

Eines meiner T-Shirts mit Aufdruck stammt von den Mauna-Kea-Observatorien und zeigt ein Logo mit Aufschrift. Aber selbst das trage ich nur selten in der Öffentlichkeit.


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gestern um 14:59
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wirkliche Gründe: Fühle mich damit einfach wohl, Kleidung passt allesamt zusammen (ist halt alles schwarz, wenn's echt mal bisschen schicker sein soll wird das T-Shirt durch eine hemdartige Bluse ausgetauscht), mag alles was kratzig/ taktil auffällig ist wie oft bei Damenkleidung zu finden nicht (finde es regelrecht unerträglich). Kann auch eher etwas mit Dingen anfangen die technischer aussehen oder ein bisschen Hinweis auf Interessen geben (Stück Festplattencontroller umgearbeitet als Kettenanhänger, etwa) anstatt die z.B. süß aussehen oder klassisch-feminin.
Ich als Kerl finde solch einen Kleidungsstil tatsächlich ansprechender als aufgetakelte Frauen.

Und wenn dann noch Accessoires wie ein Stück Festplattencontroller dabei ist, bin ich hin und weg. (Im positiven Sinne, zwecks Optik)

Sowas spricht mich echt an. 👍

(Bin allerdings auch IT-Nerd)


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gestern um 15:28
Zitat von martenotmartenot schrieb:Liegt vielleicht auch daran, dass ich meiner Humor weniger "schwarzhumorig", sondern "schräg" bezeichnen würde.
Was ist denn in der Hinsicht für dich "schräg"? Wie definierst du das?
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Dafür beobachte ich ja, wie sich derjenige tatsächlich verhält.
Eben. Würde jetzt jemand zb ein Tshirt mit "Stinkstiefel" Aufdruck tragen und sich auch genauso verhalten, wäre das für mich etwas anderes. Ansonsten fände ich den Aufdruck lustig.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Sprüche und Logos vermeide ich aber meistens, weil ich eben nicht weiß, welche Assoziationen sie bei anderen Leuten auslösen könnten.
Warum ist dir das wichtig, was andere Menschen deswegen über dich denken könnten?


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gestern um 15:33
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Warum ist dir das wichtig, was andere Menschen deswegen über dich denken könnten?
Jeder hat halt so seine Marotten. Nicht alles kann man erklären, es fühlt sich eben für mich so an, dass ich mich unwohl fühle, wenn andere mich in "falsche" Schubladen stecken könnten oder mir etwas unterstellen könnten, was ich nicht zu sein glaube (oder will).
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Was ist denn in der Hinsicht für dich "schräg"? Wie definierst du das?
Ich definiere da nichts, das ist eher eine subjektive Einschätzung. Auf jeden Fall mag ich keinen Humor auf Kosten anderer, eher leisen Humor, Wortspiele, etc. Ist aber hier ohnehin eigentlich nicht von Bedeutung, außer, dass ich keine unfreundlichen Signale senden mag.


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gestern um 15:58
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Betrachte ich ganz ähnlich, im Gegenteil, ich finde Menschen, die etwas von ihrem Inneren auch nach außen tragen, interessant, denn sie setzen sich von der Masse ab, ohne dass es ihre Intention ist.
Ein guter Punkt. Früher war es so, dass man zb mit einem bestimmten Stil oft auch schnell Gleichgesinnte fand, zb die berühmten Bandshirts irgendwelcher Subkulturen oder ähnliches. Überhaupt sehen die Jugendlichen heute oft völlig austauschbar und gleich gekleidet aus. Jungs wie Mädels. Als würden alle in den gleichen fünf Läden kaufen. Man sieht kaum noch junge Punks, Metaller mit Kutte, klassische Skins, Grufties, Emos, Hippies oder was auch immer. Oft sind das dann nur Leute, die altersmäßig schon als stilistisches Weltkulturerbe durchgehen oder mal auf nem Konzert so rumlaufen. Es gibt aber auch kaum neue Szenen.
Vieles wirkt heute wie Einheitsbrei. Langweilig eben.


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