Bishamon
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Tussinelda schrieb:Füchse und Wölfe unterscheiden sich schon dahingehend, dass Füchse Einzelgänger sind, keine Rudeltiere.Man müsste fragen: gab es irgendwo mal 500000 Wölfe, ich denke ja. Allerdings ist das länger her und zuverlässige Zahlen aus dem Mittelalter gibt es nicht.
Hinzu kommt, wenn man 500.000 Füchse schiessen kann und immer noch ausreichend übrig sind, um im nächsten Jahr genauso viele zu schiessen, dann ist dies mit Wölfen und deren Anzahl wohl kaum zu vergleichen. Gibt es IRGENDWO 500.000 Wölfe?
Wölfe erzeugten immer ambivalente Gefühle in Menschen. Von Kindheit an wissen wir schon alles über den Wolf. Wir haben Angst davor, durch Märchen wie "Rotkäppchen" und "Der Wolf und die sieben kleinen Kinder".Zudem
Doch wie kein anderes Tier sind uns die Wölfe vertraut, weil die domestizierten Brüder und Schwestern seit Jahrtausenden mit unseren menschlichen Familien zusammenleben.
Dank der großen Anstrengungen vieler Organisationen war es möglich, mehr und mehr Menschen den Wolf positiver zu zeigen. Immer mehr Menschen sagen, dass sie den Wolf nicht mehr fürchten.
Wenn Sie jedoch die Menschen fragen, ob sie gegen Wölfe sind, die in ihrer Nachbarschaft im Wald leben, hätten sie eine etwas andere Meinung.
Viele Leute denken, dass Wölfe wieder in unserer Natur leben müssen, aber sicher nicht in der Nähe der eigenen Haustür ist das Motto. Jeder Mensch mit gesundem Menschenverstand weiß, dass Wölfe nicht nur Menschen essen. Gleichzeitig befürchten die Menschen, dass Wölfe in ihrer Nachbarschaft leben. Weil sie Angst haben, dass sich Wölfe von Menschen bedroht fühlen könnten, wenn sie sich bedroht oder hungrig fühlen. Wir werden sehen, ob diese Angst gerechtfertigt ist.
Warum sollten Wölfe nicht angreifen?und noch viel mehr :Y:
Wenn wir sehen, dass Wölfe gemeinsam eine Tonne schwerer, sehr starker Elche stapeln können oder ein Wolf den Hals eines Rotwildes leicht brechen kann, dann stellt sich automatisch die Frage - Warum wir Menschen, die eine sehr leichte Beute sein müssen? werden nicht von Wölfen angegriffen.
Der amerikanische Biologe Douglas Pimlott erklärt folgendes, der Respekt der Wölfe für den Menschen beruht auf Körpersprache: Wölfe haben die Fähigkeit, Aggression oder Angst zu erkennen, dieses Verhalten drücken wir Menschen auf sehr subtile Weise aus. Wir Menschen bewegen uns sehr bewusst, wie fast alle Räuber dies tun. Wir schleichen leise durch den Wald und patrouillieren sicher auf den Feldern, als ob ein Wolf auf der Suche nach Nahrung sein Territorium durchquert.
Laut Pimlott können die Wölfe unsere Verhaltensmuster sehen, wir sind Jäger und keine Beute.
Der Wolfsforscher David Mech sieht einen weiteren Grund dafür, dass sich der Wolf sehr vorsichtig gegenüber Menschen verhält, der Mensch geht ebenso aufrecht wie der Bär und dies macht keinen anderen Räuber. Wölfe versuchen möglichst viele Bären zu meiden.
Ein anderer Wolfsforscher, Dick Dekker aus Holland, der nach Kanada ausgewandert ist, sagt, dass es die durchdringenden tödlichen menschlichen Waffen sind. Wir müssen also nicht nur an die aktuellen Waffen, Speere und Pfeil und Bogen denken, die unsere Vorfahren in der Steinzeit als effiziente Waffen einsetzten, und sind daher heftige Jäger.
Die Angst vor dem Zwei-Personen ist tief in den Genen der Wölfe verwurzelt und von Generation zu Generation weitergegeben worden. Wölfe, die weniger Angst vor den Menschen hatten, überlebten nicht. Der europäische Wolf ist einer der scheuesten Hunde, weil er seit Jahrhunderten verfolgt wird. Die nordamerikanischen Wölfe sind jedoch weit weniger scheu, die am wenigsten scheuen Wölfe sind die arktischen Wölfe, weil sie nicht von Menschen verfolgt wurden.
Wölfe, die Leute angreifen, sind äußerst selten und normalerweise ist die Person selbst die Ursache solcher Angriffe. Ich werde das genauer besprechen.
Fakt ist, dass Wölfe extrem scheu sind und uns deshalb ausweichen. Wir Menschen dringen jedoch massiv in den Lebensraum der Wölfe ein und begrenzen somit ihre Möglichkeiten, Beute zu fangen.
Stellen Sie sich vor, wie ein Fremder plötzlich mit Ihrer ganzen Familie in Ihr Haus kommt und all Ihr Essen nimmt, was würden Sie tun? Die Toleranz und Anpassungsfähigkeit der Wölfe ist enorm. Es ist einfach unglaublich, dass bisher keine Angriffe auf Menschen mehr stattgefunden haben.
Die Frage stellt sich ... wie viel kann ein Raubtier wie der Wolf haben, bevor er sich verteidigt?
Dawn schrieb:Fuchsbandwurmalveoläre Echinokokkose ist auch durch Hund, Katze, Marderhund und Dachs möglich.
Dawn schrieb:RäudeBei 104 Säugetieren wurden Räudemilben nachgewiesen
Optimist schrieb:das ist das eine extrem, wie man an das Thema rangehen kann.was ich in diesen thread alles unseriös finde. ,,,genau, und warum darf ich nach seitenlanger hetze ... nicht auch sowas posten ?
Das andere Extrem ist, ein Video mit spielenden Wölfen zu posten (also deren Gefährlichkeit zu verharmlosen).
Außerdem finde es unseriös, solch ein Video als Argument ranzuziehen, weil ich wetten möchte, dieser Mann in dem Video kannte diese Wölfe mit Namen, also diese sind bei ihm aufgewachsen und dadurch zahm geworden.
Augusta schrieb:Die einzigen Tiere mit denen es Probleme gab waren WildschweineWildschweine ändern ihr Verhalten durch die Anwesenheit des Wolfes, die Wildschweinrotten werden größer und damit der punktuelle Schaden, der durch die Wildschweine verursacht wird. Eine Rotte, aus 10 Schweinen macht weiniger Schaden als eine Rotte mit 60 und mehr Schweinen.
Augusta schrieb:Stellen Wölfe eine artenbedrohende Gefahr für Luchse da?hier ist ein (seltenes) video aus polen:
MajorQuimby schrieb:ersatzpflichtig ist die Jagdgenossenschaftnun, erklär mir das bitte:
Bishamon schrieb:MajorQuimby schrieb:Die Ersatzpflichtigkeit hat nichts mit dem Schwarzwildbestand zu tun, es ist einfach das Jagdgesetz, das so was regelt. Und Reviere mit hohem Schwarzwildbestand sind nicht die beliebtesten, weil der Jagdausübungsberechtigte, je nachdem, welchen Vertrag er unterschrieben hat, an Stelle der Jagdgenossenschaft ersatzpflichtig bis zu einer Summe X wird.
ersatzpflichtig ist die Jagdgenossenschaft
nun, erklär mir das bitte:
Schwarzwild-Strecke 1936:
36 642
Schwarzwild-Strecke 2007 (verdreizehnfacht):
477.500
was glaubst, warum?
Bishamon schrieb:yep.Dann kann man sich bei dir ja jede ernsthafte Diskussion sparen, wenn du sowieso schon alles besser weisst.
den Rest kannst du Städter erzählen
Bishamon schrieb:Füchse und Mäuse sind selten.Könnte sich ändern, da der Fuchs vom Wolf profitiert, durch liegen gebliebene Beute, die er fressen kann. Aber dabei kann schon gegenseitige Übertragung stattfinden. Es gibt wohl noch keine Zahlen über gerissene Füchse, bei uns könnte der Wolf aber quasi alle 500 Meter über einen Fuchs stolpern.
Bishamon schrieb:den Rest kannst du Städter erzählenWo wir schon bei Städtlern sind, auch wenn ich nicht weiß was du mit "Städter" meinst (:D). Ich lese hin und wieder davon, dass Leute die in Städten leben angeblich wenig oder gar gar keine Ahnung haben über das Dorfleben, die Natur und Tiere in Dörfern und in der Natur. Das ist Bullshit hoch 10. Nicht nur dass es teilweise umgekehrt ist, es ist auch so, dass die Leute in Städten genauso Berührungen mit der Natur haben (können) und zwar unabhängig davon, dass sie in Städten leben. Außerdem sind manche Leute in Dörfern aufgewachsen und in Städte umgezogen.
Tussinelda schrieb:Eher unverständlich, dass Du nicht akzeptierst, dass der Wolf erst dann bejagt wird, wenn ausreichend Tiere vorhanden sind.Hättest du gerade mal einen Beleg, der die "ausreichend vorhandenen Tiere" in Zahlen fasst. Also wieviel Wölfe sind "ausreichend"?
Augusta schrieb:Habe ich bisher nur Jagdreste von Luchsen gesehen , die mit viel Mühe hier mittlerweile häufiger rumlaufen (die man aber sonst auch nicht bemerkt)darf ich mal fragen wo du lebst?....
Augusta schrieb:Habe mal eine kleine Gruppe von etwa 6 Tieren beobachtet und bin grade froh dass es keine 60 warenne, wenn es 80 werden ...dann könnte es schlimm werden...
Augusta schrieb:Stellen Wölfe eine artenbedrohende Gefahr für Luchse da?dein ernst jetzt ?