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Geschichten um und Geschichte der Hexen

223 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Magie, Hexen, Mythen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Geschichten um und Geschichte der Hexen

07.02.2018 um 11:41
Zitat von moricmoric schrieb:Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Menschen dennoch wirklich daran geglaubt haben, zu dieser Zeit... es gibt ja sogar heute noch Leute, die daran glauben.
Die Definition der Magie liegt wie die Schönheit eines Menschens im Auge des Betrachters.

Ab wann ist Magie, Magie und ab wann ist etwas einfach nur ein Zufall?

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Geschichten um und Geschichte der Hexen

07.02.2018 um 12:32
@BossMeng

Naja das klingt jetzt doch sehr weit hergeholt.

SO großartig wird sich der Bildungsstand der als Hexen hingerichteten Frauen nicht von ihren Zeitgenossen und Mitbürgern unterschieden haben.
Das waren ganz stinknormale Leute. Sich mit Kràutern auskennen ist cool, aber es verlangt keinen bedeutenden Bildungsgrad.


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

07.02.2018 um 12:39
Zitat von BossMengBossMeng schrieb:Ab wann ist Magie, Magie
Wenn etwas durch nicht natürliche (physikalische, chemische, biologische etc.) Ursachen bewirkt wird.
Zitat von BossMengBossMeng schrieb:und ab wann ist etwas einfach nur ein Zufall
Zufall ist entweder eine Wirkung ohne Ursache oder ein Ereignis, bei dem das zeitliche Eintreffen nicht vorhersagbar ist.

Magie ist also letztlich ein Erklärungsversuch eines Ereignisses, dessen Ursache man nicht kennt und dessen Ursache man auch nicht erforschen möchte.


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

07.02.2018 um 13:16
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Magie ist also letztlich ein Erklärungsversuch eines Ereignisses, dessen Ursache man nicht kennt und dessen Ursache man auch nicht erforschen möchte.
Des is auch meine Meinung.
Zitat von KcKc schrieb:Naja das klingt jetzt doch sehr weit hergeholt.

SO großartig wird sich der Bildungsstand der als Hexen hingerichteten Frauen nicht von ihren Zeitgenossen und Mitbürgern unterschieden haben.
Das waren ganz stinknormale Leute. Sich mit Kràutern auskennen ist cool, aber es verlangt keinen bedeutenden Bildungsgrad.
Es ist ja aber auch nicht der Punkt, wie hoch der Wissensstand war/ist.


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

07.02.2018 um 14:14
Zitat von M11M11 schrieb am 03.02.2018:die hexenverfolgung und kirche gehört für mich zusammen....
Aber das entspricht nicht der historischen Realität.

Selbst wenn wir nur die neuzeitliche europäische Hexenverfolgung betrachten (die letztlich die "weithin bekannten Hexenverfolgungen" dar stellen), wir reden vom 15. - 18. Jh., dann kann man nicht die Kirche als maßgeblich verantwortliche Institution dafür verantwortlich machen. Es fanden zwar auch kirchlich veranlasste Verfolgungen statt, aber weder speziell die Inquisition noch die Kirche allgemein bildeten den zentralen Ausgangspunkt der Verfolgung. Im Gegenteil, die Kirche leistete durchaus auch Widerstand gegen diese Maßnahmen.

Das Gros der Hexenverfolgung war eine weltliche Angelegenheit. Sicher diente der Glaube auch als öffentliche Legitimation und die Kirche hätte sicher auch weitaus mehr Einfluss ausüben können, diese Exzesse zu verhindern, aber rein systematisch gehören Kirche, Inquisition und Hexenverfolgung nicht so recht zusammen. Es waren letztlich weltliche Ursachen und weltliche Ausführende.

Und ich bin wirklich kein Fan speziell der katholischen Kirche. Die ist für mehr als genug Leid verantwortlich. Aber Geschichtsverfälschung hilft da auch nicht weiter.


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

07.02.2018 um 15:58
Ich finde die historische Sicht der Dinge viel interessanter, als die die in den Köpfen schwirrt. Die zum Teil auch nicht (mehr) stimmen.
Dazu auch eine etwas lange Zusammenfassung mit Quellenangaben.
https://www.historicum.net/themen/hexenforschung/einfuehrung/

Auch interessanter Abschnitt:
So gibt es heute eine Reihe von Erklärungsversuchen, die die Hexenprozesse entweder als Teil der Konfessionalisierung Europas im 16. Jh. betrachten, oder als Ausdruck der Gegenreformation sehen. Bevor man solche Hypothesen schlechthin übernimmt, braucht man einen sehr viel schärferen Einblick in das religiöse Leben des Volkes. Sonst besteht die Gefahr, volkstümliche Prozesse vorauszusetzen, die sich kaum mit der Wirklichkeit des 16. oder frühen 17. Jhs. decken. Andere Historiker schlagen vor, den Hexenwahn als Teil des politischen Prozesses zu betrachten, in dem sich der Nationalstaat ausgebildet hat. Das mag in Einzelfällen ins Schwarze treffen, aber verallgemeinern kann man auch diese These wohl kaum, da die treibenden Kräfte bei der Hexenverfolgung oft nicht über die Unterstützung von Seiten des Fürsten beziehungsweise des Staates verfügten, sondern vielmehr von dieser Seite Einschränkungen erfuhren. Wirtschaftshistoriker haben nur selten über Hexenprozesse geschrieben.


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07.02.2018 um 16:50
@kleinundgrün

schön das einer mal mit den ganzen Mythen aufräumt


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07.02.2018 um 18:19
@liaewen
thx für den link sehr interessant...sehr viel text, dass die kirche aber nur einen geringen anteil an die hexenverfolgung hatte, oder sogar dagegen war, kann ich nicht heraus lesen...
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Im Gegenteil, die Kirche leistete durchaus auch Widerstand gegen diese Maßnahmen.
wo kann man das denn mal nachlesen...?
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber Geschichtsverfälschung hilft da auch nicht weiter.
finde ich aber übertrieben ....


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

07.02.2018 um 19:29
@M11
Ich empfehle Behringer und Jerouschek. Das sind die besten Autoren auf dem Gebiet, vor allem die aktuellsten.

Tatsache ist, dass es in Italien bis auf ein paar Ausnahmen praktisch keine Hexenprozesse gab, vom Vatikan hatte niemand Interesse daran, man schaltete eher politischer Gegner aus - und Regionen wie Venedig widersetzten sich sowieso sowas, Venedig widersetzte sich sogar der Ketzerverfolung. Der Hexenwahn ist vor allem was Deutsches, desweiteren Schweden und England, Frankreich auch wobei in Frankreich wieder die "Werwölfe" viel aktiver als hier waren.

Grob gesagt kann man sagen, dass die meisten höheren Kirchenleute einfach zu gebildet waren um das zu glauben und die Bibel zudem kaum Passagen enthält die man so interpretieren könnte, dass Hexerei existiert. Die meisten Bischöfe, Kardinäle und selbst belesene Mönche glaubten entweder überhaupt nicht an irgendwas Hexenartiges oder sie glaubten dass es selbsternannte Hexen gäbe, aber diese sich ihre Magiekünste nur einbildeten und dementsprechend keine Gefahr für die Gesellschaft darstellen und höchstens wegen Aberglauben gerügt-, nicht aber hingerichtet werden sollten.
Viele hielten übrigens den Glauben, dass Hexen was bewirken könnten, für Ketzerei.

Die Hauptgründe wieso man Hexenprozesse überhaupt mit Kirche assoziiert ist erstens die Bezeichnung als Inquisition, wegen des Inquisitionsverfahrens, da man selbige aus den Ketzerjagden des Mittelalters kennt und zweitens der Hexenhammer.
Jedoch ist ersteres nur die Prozessart, letzteres insgesamt recht unwichtig. Der Hexenhammer ist deswegen so im Fokus, weil er eines der ersten Werke ist, die sich auf die Hexenthematik spezialisieren und er alle bisherigen (also vor 1485) Meinungen, "Beweise" und Vorfälle zusammenträgt. Jedoch ist bis heute sehr strittig, ob das Werk überhaupt groß was irgendwas beeinflusst hat. Wer sich mit der Geschichte des Autors befasst wird sehen, dass der Typ (Institoris) überall aneckte, verhasst war, sogar Verbote erhielt, teilweise Städte gar nicht mehr betreten durfte, eben wegen des Ärgers den er auslöste und weil eben die meisten Kleriker seinen Hexenmythos als Unsinn abtaten und er auch bei den Prozessen selten irgendwas beweisen konnte - die liefen meistens ins Leere.

Zwar verwiesen zu späteren Zeiten Hexenjäger immer wieder mal auf den Hexenhammer, aber das war nur das übliche Autoritätsgesülze und die meisten von ihnen waren weltliche Herren.
Falls es interessiert auch mal das Buch zum Hexenwahn in Esslingen (ebenfalls von Jerouschek) durchlesen. Dort wird das klar was sich in vielen Gebieten abspielte: Hexenwahn kam und ging mit dem weltlichen Regierenden der gerade dran war, sprich den Ratsherren und co. Es ging meistens von einer oder wenigen Personen aus. Eine Stadt oder ein Gebiet war vollkommen friedlich (in dieser Hinsicht), es gab auch immer Anklagen gegen vermeintliche Hexen, die meist aus der sozialen und ungebildeten Unterschicht kamen und oft mit Neid, persönlichen Fehden oder Fremdgehen usw zu tun hatten - aber die Herren ignorierten diese Anklagen meist und verwiesen die Bürger darauf, dass es Aberglaube sei. Dann kommt aber ab und zu ein Verrückter an die Macht der entweder dran glaubt oder weiß wie er durch Hexenprozesse Kohle machen kann (und eventuelle politische Gegner los wird) und dann gings los. Solche Leute nahmen diese Anzeigen dann an und so fürhte eins zum anderen, Städte und Dörfer ohne Hexen erlebten dann oft innerhalb weniger Jahre 100 und mehr Prozesse - und wenn der verantwortliche Herr irgendwann starb wurde es wieder ruhig und die "Hexen" waren wieder verschwunden.

Es ging selten von der Kirche aus, was nicht heißen soll dass es nicht auch fanatische Kleriker gab. Aber allgemein waren die Täter weltlich und die indirekten Verursacher, bzw. die Denunzianten, ungebildete, unzufriedene Bauern oder Stadtvolk aus der Unterschicht.

Übrigens waren damals abergläubige Akte und Magieversuche tatsächlich sehr üblich, selbst bei tiefgläubigen Christen (die die Magie dann halt als göttlich verstanden, zB magische Handlungen mit Marienfiguren vollziehen und sowas).
Wenn man also sucht, dann findet man solche Personen tatsächlich immer und deswegen explodierten die Hexenprozesse auch (neben den Falschanschuldigungen unter Folter). Nur ist die Frage halt ob es jemand ernst nahm und die meisten Angehörigen des Klerus taten das entweder nicht, waren sich zu unsicher um da über Recht und Unrecht zu entscheiden oder ihnen waren andere Probleme einfach wichtiger.

Selbst Innozenz VIII. gab Institoris diese Hexenbulle nur auf seine Bitte hin und wahrscheinlich verfasste Institoris den Text sogar selbst. Den Papst juckte das wenig, er war dem Mönch wohl einen Gefallen schuldig und setzte seine Unterschrift drunter - das Thema interessierte den ansonsten nicht.


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

07.02.2018 um 19:36
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Peter de Seve


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

07.02.2018 um 20:26
@Sixtus66
ich danke dir ...
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Ich empfehle Behringer und Jerouschek. Das sind die besten Autoren auf dem Gebiet, vor allem die aktuellsten.
werde ich machen, obwohl deine ausführung, wirklich schon sehr gut ist....und das meine ich ernst


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

08.02.2018 um 07:54
@Sixtus66
Bezüglich der Hexenprozesse in Italien sind die Bücher von Carlo Ginzburg aufschlussreich; insbesondere das Buch über die Benandanti.


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

08.02.2018 um 21:00
Zitat von BossMengBossMeng schrieb:die Kirche wollte keine Gebildete Leute haben. Ein "dummes Volk" hat man viel besser unter Kontrolle als kluge Leute die sich nicht so leicht manipulieren lassen. Der der mehr wusste als der Rest der Gesellschaft wurde als Hexe abgestempelt.
Zitat von KcKc schrieb:SO großartig wird sich der Bildungsstand der als Hexen hingerichteten Frauen nicht von ihren Zeitgenossen und Mitbürgern unterschieden haben.
Das waren ganz stinknormale Leute. Sich mit Kràutern auskennen ist cool, aber es verlangt keinen bedeutenden Bildungsgrad.
Zitat von BossMengBossMeng schrieb:Es ist ja aber auch nicht der Punkt, wie hoch der Wissensstand war/ist.
Sondern? Ich verstehe deinen Einwand nicht. Du schreibst selbst von Gebildeten, dummem Volk und Leuten, die mehr Wissen (allgemeines?) haben.


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

08.02.2018 um 23:09
@passepartout
Ich meinte damit das in HEUTIGER Zeit der Wissensstand in unserer Sicht nicht enorm aussieht. Doch wie im oberen Teil erklärt, waren die sogenannten Hexen in einigen Bereichen gebildeter als die Kirche sich das wünscht


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

09.02.2018 um 04:28
Momentan beschäftige ich mich auch wieder mit dem Thema "Hexen"

meiner Ansicht nach, ist es nicht willkürlich zu glauben, dass es eine gewisse Form von Hexenexistenz gibt.

Jedoch zweifle ich immer wieder daran, dass es eine Art von Zauberei gibt, die wir von Märchen oder Ähnlichem kennen.

Doch sage ich auch, dass Kräuterkundler (die eine Krankheit heilen können durch Säfte oder Tinkturen ) oder auch verschiedene Wahrsager (Baba Venga, Mühlhiasl, etc.) eine Art Magie besitzen, die nicht erklärbar ist.

Mein erstes Fazit ist, dass man an Hexen aus Märchen oder derart, nicht glauben kann, da es nie einen Beweis für sowas gab oder gibt.
Jedoch aber kann man glauben, dass gewisse Menschen, eine Art Kraft in sich haben, die wir "normalos" nicht verstehen!


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

09.02.2018 um 07:14
Zitat von SavastanoSavastano schrieb:Doch sage ich auch, dass Kräuterkundler (die eine Krankheit heilen können durch Säfte oder Tinkturen ) oder auch verschiedene Wahrsager (Baba Venga, Mühlhiasl, etc.) eine Art Magie besitzen, die nicht erklärbar ist.
Kraeuterkundler besitzen keine Magie. Dass gewisse Pflanzen heilende Eigenschaften fuer bestimmte Krankheiten haben, ist Fakt und hat mit Magie nichts zu tun! Das wird Dir jede Apotheke und jeder Arzt bestaetigen!

Wahrsager sind ein zweischneidiges Schwert. Wirklich vorhergesagt wurde noch nie etwas, man hat nur hinterher gerne Geschehenes in irgendwelche kryptischen Aussagen hineininterpretiert.


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09.02.2018 um 11:15
Zitat von M11M11 schrieb:wo kann man das denn mal nachlesen...?
Ich würde mal mit Wikipedia anfangen und dann mit den dort genannten Verweisen weiter machen. Wikipedia: Hexenverfolgung

Etwas aufwändiger wäre der Gang zur Bibliothek, aber da wirst Du sicher einiges zur neuzeitlichen Hexenverfolgung finden.

Edit: Zu spät gesehen, @Sixtus66 hat schon passende Autoren genannt.


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Geschichten um und Geschichte der Hexen

09.02.2018 um 12:26
hm also in dem Zusammenhang, also grade mit Naturmittel und Kräutern habe ich gehört dass die Hexenverfolgung des Mittelalters im Grunde bis heute immer noch nachwirkt, und zwar weil es alle möglichen Naturmittel gegen diverse Beschwerden gab...das Wissen darüber aber unweigerlich verloren gegangen ist.

Wer weiß...evt. hatte die ein oder andere "Hexe" tatsächlich ein Mittel was evt. krebs geheilt hat oder zumindest gestoppt. ja klar kommen jetzt die Schulmediziner wieder an....alles Murks, alles Quatsch, alles Käse.
Jedoch halte ich es nicht für ausgeschlossen da in dieser ganzen Heilkunde ja teilweise Jahrhunderte alten Wissen eingeflossen ist....aber wie gesagt verbannte man die "Hexe" verbrannte man auch mutwillig dieses Wissen.

Ich weiß nur das Naturmittel unglaubliches bewirken können ...und das halt mit weniger Nebenwirkungen. Die kath. Kirche hat der Pharmaindustrie also somit einen Bärendienst erwiesen, so muss man es leider sagen.

hier ein Bsp.: https://www.pressetext.com/news/20141008010

....es ist klasse das man offensichtlich auch auf Wikipedia versucht diese Informationen gezielt zu unterdrücken.
Wie gut das es die Versionsgeschichte gibt.

in der Version steht der Abschnitt noch drin:

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hylandia_dockrillii&oldid=147657019#Verwendung
Wissenschaftler vom Berghofer Forschungsinstitut in Brisbane extrahierten aus den Beeren der Pflanze ein als EBC-46 benanntes Pflanzengift, welches in Tierversuchen bei einer direkten Injizierung in den Tumor bei einem überwiegenden Teil der Versuchstiere die Krebszellen in relativ kurzer Zeit und dauerhaft absterben ließ. Die Substanz löst eine Zellreaktion aus, die die Blutversorgung zum Tumor unterbricht und das lokale Immunsystem aktiviert. Studien für die Wirkung der Substanz bei Menschen stehen bislang noch aus.



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09.02.2018 um 12:49
Zitat von knopperknopper schrieb:hm also in dem Zusammenhang, also grade mit Naturmittel und Kräutern habe ich gehört dass die Hexenverfolgung des Mittelalters im Grunde bis heute immer noch nachwirkt, und zwar weil es alle möglichen Naturmittel gegen diverse Beschwerden gab...das Wissen darüber aber unweigerlich verloren gegangen ist.
Das ist doch Unsinn! Frag doch in der Apotheke mal nach Naturheilmitteln, kriegst Du immer! Fuer jedes Wehwehchen gibt's auch Pflanzliches! Mal ganz davon abgesehen, dass es darueber auch Aufzeichnungen gibt, die bis in die Antike zurueckreichen!
Zitat von knopperknopper schrieb:aber wie gesagt verbannte man die "Hexe" verbrannte man auch mutwillig dieses Wissen.
Die meisten Menschen, die als Hexen verbrannt wurden, hatten mit Naturheilkunde rein gar nichts am Hut!


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09.02.2018 um 13:34
@Alarmi

naja es kam jedenfalls mal so in einer Doku. Natürlich waren nicht alle vermeintlichen Hexen Naturheilerinnen das ist klar.
Das aber eine solche Kräuterfrau im Mittelalter mal schnell für eine Hexe gehalten wurde ist ja ganz logisch. Gerade wenn jemand todkrankes dadurch offensichtlich wieder gesund wurde.

und ja natürlich gibt es auch Mittel dieser Art in jeder Apotheke...nur gegen Krebs eher nicht.

Wie gesagt die Wirkung dieser australischen Beere ist erstaunlich....leider wird das ja sofort alles als Spinnerei abgetan.


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