Negev schrieb:Ich höre, und erfahre vermutlich genau das, dass ist es im Internet Vor allem ums Äußere geht.
Couch-Potato aber Körper wie ein Modell. 😉
Das ist im wirklichen Leben doch eigentlich nicht anders.
Man sieht jemandem und diese Person ist einem quasi direkt aus irgendeinem Grund sympathisch oder nicht und man mag mit ihr in näheren Kontakt kommen oder sucht das Weite.
Das hat weniger mit dem Aussehen an sich zu tun als mit dem Eindruck und der Ausstrahlung, den diese Person auf mich macht.
Auf einen anderen Menschen kann diese Person schon wieder ganz anders wirken.
martenot schrieb:Das Gute ist, dass man sich eben mit Menschen treffen kann, die in der Hinsicht ähnlich ticken wie man selbst.
Genau, das ist das, worauf es letztlich ankommt, damit eine Beziehung harmonisch geführt werden kann. Das Aussehen wird mit der Zeit weniger wichtig.
martenot schrieb:Was Geld betrifft: keine Ahnung, das spielt in den Profilen der Datingportale, die ich kenne, eigentlich keine vorrangige Rolle. Der finanzielle Status wird normalerweise nirgendwo erwähnt oder dargestellt.
Ich habe selbst keine Erfahrungen mit Datingportalen; aber was ich so mitbekommen habe ist, dass der finanzielle Status weniger relevant ist. Wenn man mit jemandem schreibt wird es aber sicherlich irgendwann auch darum gehen, was jemand beruflich macht, auch schon deshalb, da man durch die Arbeit ja auch nicht immer so flexibel ist, was Treffen anbelangt.
martenot schrieb:Einmal erinnere ich mich noch an ein Profil, das das Wort "Millionär" schon im Namen hatte, aber auch da war ich mir nicht sicher, in wiefern das ernst gemeint war. Jeder kann sich ja jeden beliebigen Namen verpassen.
Angabe würde ich da eher als abschreckend empfinden. Ich mag auch keine "Statussymbole". So etwas beeindruckt mich nicht.
Eintagsfliegin schrieb:Bin arbeitslos (aktuell) aber etc.p.p"
Ich fand das aber tatsächlich a mal sympathisch und aufrichtig.
Arbeitslosigkeit ist sicher kein Aushängeschild. Ich würde hier schon unterscheiden wollen, ob es sich um einen Langzeitarbeitslosen handelt, der nur herumsumpft und stagniert, denn das wäre für mich auch keine gute Basis, vor allem, wenn man im Hinterkopf hat, dass man mal eine Familie haben möchte.
Oder ist es eine Episode und eine Änderung ist zu erwarten. Das würde ich dann anders bewerten.
In der heutigen Zeit gibt es immer mehr Leute, die lieber Bürgergeld beziehen als einer Arbeit nachzugehen, obwohl sie es könnten.
So jemand würde nicht zu mir passen.
Es ist schon wichtig, das abzuklären.
Eintagsfliegin schrieb:Möchte aber dennoch nicht so gerne einen Start mit jemanden der arbeitslos ist, den ich auch noch erst kenennlernen muss
Eintagsfliegin schrieb:Passiert Arbeitslosigkeit oder Berufliche Umorientierung wenn man sich bereits kenngelernt hat oder zusammen ist, is das für mich eher anders zu sortieren^^
Als ich das erste Mal mit meinem späteren ersten Mann aus ging, war dieser seit einigen Monaten arbeitslos. Daher habe ich ihn ins Kino und danach zum etwas trinken gehen eingeladen. Ich war in der Ausbildung und bekam eine ganz gute Vergütung.
Er hatte damals eine schlechte Phase, hatte kein richtiges Ziel im Leben, umgab sich mit nicht so toller Gesellschaft usw. Er hat sich dann aber schnell berappelt, sicher auch auf Grund meines (positiven) Einflusses ☺️ und ist aus dieser Krise herausgekommen.
Man kann so etwas auch zusammen schaffen, wenn einem etwas an der Person liegt.
Skorpiusa schrieb:Ich mag es, mir in Museen einige wenige Dinge oder ein bestimmtes Thema rauszupicken, das ich sehr ausführlich lese, betrachte und den Raum auf mich einwirken lasse. :-)
Durchzu"rushen", wie es viele tun, weil man den Eintrittspreis absolut ausnutzen muss, ist nicht mein Ding. :D
Meins auch nicht, möchte mir da Zeit nehmen. Eine "Druckbetankung", wie z.B. viele Japaner das oft machen, möchte ich auch nicht.
martenot schrieb:Was Museums- und Ausstellungsbesuche betrifft, mache ich das sogar häufig lieber allein, weil ich dann mein ganz eigenes Tempo einschlagen kann, ohne mich mit jemandem koordinieren und abstimmen zu müssen.
Genau, man kann sich ja zu einer bestimmten Zeit wieder verabreden.
Eintagsfliegin schrieb:Es ist einfach enorm wichtig, dass man sein 1. Kennenlern Date organisatorisch abklärt. Das sollte vorher abgeklärt werden. Das erspart einem in groben Zügen einfach Lebenszeit, wenn es harmoniert oder doch nicht harmonieren sollte.
Ja, und dazu gehört anscheinend auch der Punkt, dass jeder für sich bezahlt, damit es hinterher keine unangenehme Überraschung gibt, oder?
SuiGeneris schrieb:Ich finde nicht, dass das noch erwähnt oder kommuniziert werden muss. Davon ist einfach als Norm auszugehen.
Pusemuckel schrieb:ich wünschte, ich hätte früher mal SOLCHE Dates gehabt.
Da wäre dann auch von vornherein klar, dass beide kulturell interessiert sind.
Es kommt wohl drauf an, wo man wohnt. Im Dorf/einer Kleinstadt wird man da eher nichts finden in dieser Hinsicht.
SuiGeneris schrieb:Ich date grundsätzlich "nach oben". Ich date ausschließlich ältere Männer, gerne etwas größere Age Gaps.
Ich mag es auch, wenn der Mann gebildeter ist und mehr verdient. Ich finde es daher überhaupt nicht schlimm, wenn es sich dann eben um einen Mann "Der alten Schule" handelt, der etwas ausgibt. Auch, weil er mehr verdient oder mehr "im Leben steht" oder qualifizierter ist oder aus einer "höheren Schicht" kommt als ich.
Oh je...Schubladendenken mochte ich persönlich noch nie.
SuiGeneris schrieb:Ich finde es ok, wenn es Bereiche gibt, wo der Mann eben verwöhnt oder etwas gönnt und die Frau wie eine Prinzessin behandelt und dafür gibt es dann eben andere Bereiche, wo die Frau dann eben etwas gibt oder dient oder den Mann wie einen König behandelt z.B. im Bett. Geben und Nehmen.
Das klingt für mich nach 19. Jahrhundert, aber es muss ja für Dich/Euch passen 🤷♀️
Eintagsfliegin schrieb:Nee nee, viele Männer schauen mehr denn je auf den "sozioökonomischen" Status einer Frau. Das hat sich meiner Wahrnehmung nach krass geändert und z.T. auch richtig ekelhafte Züge genommen.
Was meinst Du damit im Speziellen?
Dazu gehören beispielsweise:
formale Bildung und Schulabschluss
Ausbildung und Studium
Beruf und Einkommen
Besitz von Kulturgütern (häufig erfasst über den Besitz von Büchern)
kulturelle Praxis: Besuche in Theatern und Museen
Wohnort und Eigentumsverhältnisse
Liquidität und Kreditwürdigkeit
Quelle:
Wikipedia: Sozioökonomischer Status