BIO Produkte ja oder nein?

Bio sind nur Heidelbeeren, Brombeeren, Erdbeeren aus dem Wald, dann gibt's auch noch diverse Pilze und Weihnachtsbäume kostenlos, ups, letzteres bitte streichen.

Ich sage mal so...wenn die 4 köpfige Familie frisch kocht und Gemüse ganz normal aus dem Supermarkt kauft, dann ist das immernoch viel gesünder als wenn die Familie sich von MaggiFix, Pizza, Nudeln mit Ketchup oder sonstiger Fertigpampe ernähren würde.
Richtiges Bio ist natürlich perfekt, aber wenn es nicht erreichbar ist und man zu schlechteren, aber immernoch sehr gesunden Alternativen greift, finde ich das vollkommen in Ordnung.

BlackPearl schrieb:Ich sage mal so...wenn die 4 köpfige Familie frisch kocht und Gemüse ganz normal aus dem Supermarkt kauft, dann ist das immernoch viel gesünder als wenn die Familie sich von MaggiFix, Pizza, Nudeln mit Ketchup oder sonstiger Fertigpampe ernähren würde.
Richtiges Bio ist natürlich perfekt, aber wenn es nicht erreichbar ist und man zu schlechteren, aber immernoch sehr gesunden Alternativen greift, finde ich das vollkommen in Ordnung.

Genau das wollte ich auch gerade schreiben. :)

Daher ist das Problem eigentlich nicht Bio oder nicht, sondern überhaupt selber was Gesundes auf den Tisch zu bringen. :Y:

Wer Bio bevorzugt und es sich leisten kann, ist doch super. Grundsätzlich finde ich es positiv, wenn man sich darüber mal Gedanken macht und Lebensmittel entsprechend wertschätzt. Das Überangebot geht mir streckenweise eh auf den Zeiger.

@wolke7
https://www.mundraub.org
Meinst Du diese? Nutzen ich auch hin und wieder, besonders zur Bärlauch Saison :Y:

BlackPearl schrieb:Ich sage mal so...wenn die 4 köpfige Familie frisch kocht und Gemüse ganz normal aus dem Supermarkt kauft, dann ist das immernoch viel gesünder als wenn die Familie sich von MaggiFix, Pizza, Nudeln mit Ketchup oder sonstiger Fertigpampe ernähren würde.
Richtiges Bio ist natürlich perfekt, aber wenn es nicht erreichbar ist und man zu schlechteren, aber immernoch sehr gesunden Alternativen greift, finde ich das vollkommen in Ordnung.

da bin ich total bei Dir.

wolke7 schrieb:ruccola und Ackersalat, Felldsalat, Sonnewirbele sind völlig verschiedene Dinge

? Verstehe ich nicht? Habe ich auch nicht behauptet. Lediglich, dass Rapunzel ein anderer Name für Feldsalat ist. Egal, da haben wir uns wohl missverstanden.

Für ältere Leute und in der Stadt lebende Menschen ist es natürlich super schwierig. Hier kann dann versucht werden so gesund wie möglich zu lebennunter den gegeben Umständen. Auch kleine Dinge können dabei helfen. Beispielsweise anstatt Maggi Liebstöckel benutzen. Auf afertigprodukte allgemein möglichst verzichten. Obst und Gemüse möglichst saisonal kaufen usw.

@VoodooMissy

ich habe eine andere Seite mal gesehen. Das ist eine Landkarte, auf der lauter pins sind. Wenn man auf einen pin streicht, sieht man, ob es dort Nüsse oder Birnen gibt. Und das für ganz Deutschland.
Aber mit Deinem link kann man sich auch gut orientieren.

Regional ist auch wieder so eine Sache. Ich habe mal gehört das die Kühlanlagen in denen z.B. Äpfel aus Deutschland gelagert werden, sehr hohe Energiekosten verursachen, was ja auch wieder nicht von Vorteil ist.

BlackPearl schrieb:Regional ist auch wieder so eine Sache. Ich habe mal gehört das die Kühlanlagen in denen z.B. Äpfel aus Deutschland gelagert werden, sehr hohe Energiekosten verursachen, was ja auch wieder nicht von Vorteil ist.

man kann es eben nicht allen recht machen.

Doch lieber kaufe ich Aepfel aus der Nachbarschaft, die Energie generiert haben, als welchdore aus Süafika, die Kersin zum Transport brauchten.

@wolke7
Hat man dort auch mit der Karte, klick dich mal durch. Nüsse, Obst, Beeren, Kräuter usw. Sehr hilfreich

@wolke7
@VoodooMissy
@BlackPearl
@Interested

Sollte man keine anderen Möglichkeiten als Supermarkt haben, was wären die Folgen?

Diese Möglichkeit sollten wir auch beachten, das wären gar nicht mal so wenige unserer Mitbürger. (mal am Apfel vom eigenen Baum knabbere)

BlackPearl schrieb:Regional ist auch wieder so eine Sache. Ich habe mal gehört das die Kühlanlagen in denen z.B. Äpfel aus Deutschland gelagert werden, sehr hohe Energiekosten verursachen, was ja auch wieder nicht von Vorteil ist.

wolke7 schrieb:man kann es eben nicht allen recht machen.

Es hat alles seine Nachteile beziehungsweise Vorteile. Da sollte jeder für sich entscheiden welche Lösung für ihn die Bessere ist. Das ist halt ein ganz persönliches Ding bei dem jeder seine eigene Grenzen setzen sollte. Für den einen ist Supermarktfleisch für ein paar Euro in Ordnung, ein anderer kann sowas keinesfalls kaufen.

@all

Kennt ihr "Taste the waste"? Das ist eine Dokumentation über Lebensmittelverschwendung, furchtbar was alles weggeworfen wird. Zeug wird in dritte Welt Länder hergestellt, hier rübergeschifft und kommt dann teilweise direkt in den Müll weils nicht mehr so toll ist. Finde ich sehr empfehlenswert.

Eine weitere Möglichkeit für Städter oder ältere Menschen ist vielleicht auch je nach Wohnort sowas wie "food sharing". Bäckereien machen dort oft mit. Bioläden unterstützen dieses System auch oft. Da ist halt nicht unbedingt Bio dabei, aber eine weitere Möglichkeit vielleicht was gesundes gut und günstig zu finden.

Es gäbe keine großen Folgen, das Hauptproblem ist nicht Bio oder nicht Bio das Hauptproblem ist die ungesunde Ernährung allgemein. Fett, Kohlenhydrate, Überfluss. Das macht die Menschen krank und es gibt viel mehr Diabetes, Herzinfarkte und Schlaganfälle. 90% der Krankheiten entstehen durch falsche Ernährung.

Ich finde es schön, dass alle Leute nur BIO kaufen bzw. selbst ihr Gemüse/Obst anbauen oder eben beim Bauern um die Ecke einkaufen gehen, zumindest im Internet...

RubberDuck schrieb:Sollte man keine anderen Möglichkeiten als Supermarkt haben, was wären die Folgen?

Meinst Du in Bezug auf Bio? Das bieten die Discounter ja auch an. Und was ich bei vielen Leuten beobachte, die Obstbäume im Garten haben, da verrotten die Äpfel am und unter dem Baum.^^

Gibt auch viele Obstbäume am Straßenrand, das endet auch nur als Fallobst. Die Menschen selbst müssen umdenken, wenn es ihnen wichtig ist.

Teegarden schrieb:Kennt ihr "Taste the waste"? Das ist eine Dokumentation über Lebensmittelverschwendung, furchtbar was alles weggeworfen wird. Zeug wird in dritte Welt Länder hergestellt, hier rübergeschifft und kommt dann teilweise direkt in den Müll weils nicht mehr so toll ist. Finde ich sehr empfehlenswert.

Ja, kenne ich. Das Überangebot habe ich vorhin schon angesprochen und wenn man manchmal vor den Regalen steht, dann fragt man sich schon mal, wer das überhaupt alles kaufen und essen soll. Dazu kommt eben noch die Gier, alles kaufen, nicht verwerten und einfach in die Tonne zu schmeißen. Da muss ein jeder selbst an sich und seinem Konsumverhalten arbeiten.

Was solls, ich werde ein Guru, die leben von Luft und Liebe, ab und zu ein Schlückchen Wasser, natürlich Bio, sprich Regenwasser (saurer Regen). :)

Aniara schrieb:Ich finde es schön, dass alle Leute nur BIO kaufen bzw. selbst ihr Gemüse/Obst anbauen oder eben beim Bauern um die Ecke einkaufen gehen, zumindest im Internet...

Und das bedeutet jetzt das ich lüge, oder was meinst Du genau?

Ich bin der Meinung, man kann sich gar nicht mehr gesund ernähren, das ist in unserer Zeit nicht mehr zu 100% möglich, sollte es schon mal möglich gewesen sein.

Man isst BioTomaten und gleichzeitig haut man sich ein Aspirin gegen den letzten Kater rein.

Chemie pur was man sich jeden Tag gibt, der Kaffee im Büro, was ist da drin? Nur Wasser und Bohnen?

Einen Bull zum Aufbauen, alles Bio?

Blendend weisse Eier, ohne Genmanipulation?

Die Liste ist endlos und das meiste merken wir niederen Käufer gar nicht.

Es ist egal ob da Bio oder nicht draufsteht.

RubberDuck schrieb:Erdbeeren

Würde ich nie aus dem Wald essen, wegen Fuchsbandwurm und Tollwutgefahr, selbst wenn Letzteres hier selten bis garnicht vorkommt.

@Bauli
Erdbeeren und Heidelbeeren und ich lebe nach 50 Jahren jährlichen Genusses derselben immer noch ohne eine Krankheit bekommen zu haben.