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Wie viel elterliche Sorge ist angebracht?

160 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Überwachung, Mutter, Kontrolle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie viel elterliche Sorge ist angebracht?

30.06.2018 um 15:39
@Nina75

Wie muss ich mir das denn abends vorstellen ? Wann checkst du das letzte Mal, ob sie on waren ? Was ist, wenn sie ins Kino gehen, sich mit Freunden treffen, der Akku leer ist oder sie sich gerade eine tolle Zeit mit ihrer Freundin machen ? Du kannst mir nicht ernsthaft erzählen, daß sie auch dann jede halbe Std on gehen.

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Wie viel elterliche Sorge ist angebracht?

30.06.2018 um 15:48
@Photographer73
In der Kerkerwelt gibts kein.Kino und keine eigenständigen,selbstverantwortlichen Wesen,denn ausserhalb lauern nur diffuse Gefahren mannigfacher Natur


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Wie viel elterliche Sorge ist angebracht?

30.06.2018 um 15:54
@Photographer73
Es ist ja jetzt nicht so, das ich ständig zwanghaft auf mein Handy schaue, wann sie zuletzt online waren. Und es ist ja auch nicht so, das sie jede halbe Stunde online sind oder waren. Aber es ist ungewöhnlich, wenn ich z.B um 19 Uhr schaue und einer von ihnen war zuletzt um 10 online. Meine Jungs schreiben auf Whatsapp ständig. Auch weil sie da in verschiedenen Gruppen sind...Fussball, Arbeitskollegen usw da wird immer was geschrieben.


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Wie viel elterliche Sorge ist angebracht?

30.06.2018 um 16:04
@Tussinelda ich habe heute nicht die Zeit , den Thread, in dem sich dieses Thema ergeben hat, zu suchen und zu lesen, darum kann ich auch völlig daneben liegen.
Ich finde die Frage, die Du aufgebracht hast, aber total interessant. Gerade auch, weil es bestimmt viele Nuancen bei den jeweiligen Familien gibt.
Bei Nina75 verstehe ich es jetzt eher so, dass sie und ihre Familie sich eher generell emotional nahe stehen und ihre Leben miteinander teilen. @Nina75 bitte korrigiere mich, wenn ich das falsch interpretiere.
Familiäre Nähe, Liebe, Fürsorge füreinander kann ein unglaublich starkes Netz sein, das einen trägt und ankert.

Für die Kehrseite der Medaille - Kontrolle, Zwang, ausagieren von Ängsten, Manipulation - braucht es ja einen Auslöser und anschließend Trigger. Rational nachvollziehen kann ich das aber auch nicht ganz.
Klar, jeder von uns hat "Rituale", die unser Gefühl für Sicherheit stützen, diese sind uns ja oft gar nicht bewusst.

Ich frage mich auch, wie weit es eigentlich mit dem Respekt demjenigen gegenüber her ist, wenn ich ihn - nur damit es MIR gut geht - an die kurze Leine lege.
Ich meine, ist Respekt nicht die Basis jeder gesunden Beziehung? Sehe ich das falsch?


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30.06.2018 um 16:05
Zitat von Nina75Nina75 schrieb:Meine Jungs schreiben auf Whatsapp ständig.
Aber auch nicht immer. Es kann bei Jugendlichen durchaus vorkommen dass sie mal 9 Stunden nicht auf Whatsapp online sind. Auch Jugendliche habe manchmal was besseres zu tun, als ständig zu chatten.


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Wie viel elterliche Sorge ist angebracht?

30.06.2018 um 16:17
@Tussinelda
Schwieriges Thema. Kindheit ist heute „organisierter“ als früher. Da verpassen Eltern schon mal den richtigen Zeitpunkt für die lange Leine. So ähnlich wie die alten Leute, die ihr Leben lang gespart haben für „später“, dieses Verhalten aber auch nicht mehr ablegen können, wenn das später jetzt ist.
Ich halte zu viel Kontrolle auch definitiv nicht für gut.
Allerdings fehlen heutzutage auf vielfach die Möglichkeiten, das Längerlassen der Leine zu lernen, für beide Seiten. Ich schrieb das schon mal in einem anderen Thread, meine Tochter hat das letztes Jahr im Hauruckverfahren gemacht, als sie auf dem Campingplatz ein anderes Mädel kennenlernte. Beide schwangen sich morgens zusammen auf ihre Fahrräder und waren einfach weg. Übrig blieben zwei Mamas, die sich gegenseitig darin bestärkten, dass man ihnen das zutrauen kann, dass wir nicht alle halbe Stunde gucken gehen müssen, dass das gut und richtig so ist und dass die Kinder uns gerade auch gar nicht brauchen können. Dass wir auch nicht alles wissen müssen, was sie so machen, und dass das für beide ein wichtiger Entwicklungsschritt ist. Und trotzdem hat es sich merkwürdig und beklemmend angefühlt, aber wir haben durchgehalten, und nach drei oder vier Tagen war das Gefühl weg.
Seitdem vermute ich auch, dass es gar nicht primär um die Kontrolle oder sonstwas geht, sondern schlicht um die eigene Angst, die man im Zaum hält, wenn man sich immer wieder davon überzeugt, dass alles in Ordnung ist. Es geht vor allem um das Gefühl der kontrollierenden Mutter.


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Wie viel elterliche Sorge ist angebracht?

30.06.2018 um 16:31
@Ilvareth

Danke für deine Schilderung! Mich würde Folgendes interessieren: wie wärst du mit der Situation umgegangen, wenn du allein vor ihr gestanden hättest, ohne die Unterstützung und Beruhigung, die ihr euch als Mütter gegenseitig gegeben habt?


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Wie viel elterliche Sorge ist angebracht?

30.06.2018 um 16:47
Zitat von Nina75Nina75 schrieb:Immunschwäche hatten wir auch schon vor ein paar Jahren. Hervorgerufen durch eine üble Erkältung.
Wir waren auf dem Weg von Kroatien nach Deutschland. Mein Sohn lag im Bett, schickte mir eine Nachricht, das er das Gefühl hat, sein Bewusstsein zu verlieren. Dannach war Funkstille. Und das hat mich in totale Panik gebracht.
Ich habe alle mir bekannten und in der Nähe befindlichen Leute angerufen, nach ihm zu schauen. Zum Glück hat er einem, (der fast die Tür aufgebrochen hat) so schwach wie er war die Tür geöffnet. Dieser hat ihn sofort ins Krankenhaus gefahren.
Im Krankenhaus angekommen waren alle Blutwerte auf fast Null.
Der Arzt meinte nur, wäre niemand gekommen um ihm zu helfen wäre es zur Bewustlosigkeit gekommen und dann zum Herzstillstand.
Von dem Unfall den er hatte, ganz zu Schweigen. Er war zufällig in der Nähe eines Freundes und ich habe das gewusst.
Das waren diese 2 Dinge, die mich vor Panik haben nicht atmen lassen.
Mein mittlerer wurde vor 5 Jahren, von 10 Leuten so angegriffen und verletzt ( brutal in den Kopf und ins Gesicht getreten) das er ins Krankenhaus musste und wir froh sein können, das er heute noch lebt. An die Verletzungen, die er davongetragen hat, mag ich gar nicht denken.
Zu 1. frage ich ebenfalls, wieso der junge Mann sich nicht direkt an einen Nachbarn bzw den Notruf gewandt hat.

2. Ok. Schlimm. ICH bin auch schon mal überfallen worden (Raubüberfall). Ganz am Anfang der Situation dachte ich sogar an eine Vergewaltigung und hatte ernsthaft Angst. Habe aber sofort auch Wut entwickelt, gedacht, dass ich mich wehren muss, um meine Chancen zu erhöhen - sie waren zu dritt - und dass zumindest einer von denen ordentlich was abbekommen wird. Die Beine hatte ich frei und ich habe getreten und dem Typen, der mich fest hielt von vorn in die Eier gestoßen. Da sie mich schnell wieder los ließen und mit meinem Fahrrad abhauen wollten, konnte ich danach nochmal anders reagieren ..... Es war durchaus schockierend und zwar ganz besonders die Polizisten, die mich hinterher fragten, warum ich (als Frau) allein unterwegs war und mir arschlöchrige Macho-Ratschläge gaben, wie z.B. zu heiraten. (Mein damaliger Lover wäre genauso überfallen worden, nur hätte er als Mann ordentlich in die Fresse gekriegt und dann hätte ich mich um _ihn_ gekümmert, statt darum, Autos zu stoppen und mein Rad zurückzukriegen.) Jedenfalls kann ich es sehr gut nachvollziehen, wie man eigentlich erst zum Opfer wird, wenn man bei der Polizei sitzt. Vorher konnte ich wenigstens selbst agieren, danach wurde mir sogar verwehrt, mehr als zweimal nach Deutschland zu telefonieren, als ich meine Bankkarten sperren wollte. (War die Zeit, wo noch nicht alle ein Handy hatten.)

Naja, ich habe das anscheinend verkraftet, so wie viele andere Tourenradler/innen auch. Noch immer gehe ich auf Radtouren und weite Reisen, und ab und zu gibt es dabei auch Situationen, die mal etwas kritisch aber lösbar sind. Etwas bleibt sicherlich auch hängen, z.B. hatte ich ca. 10 Jahre später in Lettland auf einer ähnlichen Straße mit Überlandbushaltestellen mal ein kurzes Flashback, wo ich mir sagte, wenn jetzt so wie damals irgendwo Leute an einer Haltestelle stehen, kehre ich um, oder bleib erstmal auf Distanz stehen, bis Autos kommen.

Man(n) kann solche Erlebnisse und Ängste also überwinden oder in den Griff bekommen. Kontrollmechanismen wie Sie und die Söhne sie entwickelt haben, helfen gar nicht dagegen. Die Grundangst ist ja immer noch da und eventuell werden sie auch noch an die nächste Generation weitergegeben.

Siehe das Verhalten Ihres Vaters. Übrigens scheint Ihnen Distanzlosigkeit selbst bei Intimitäten ("er erwischte mich beim Knutschen") nichts auszumachen. Ihren Söhnen auch nicht?? Aber wenn deren Partner(innen) damit einverstanden sind - warum nicht.

Das einzige Ungute bei der Sache wäre dann noch, dass diese jungen Männer vielleicht soziale Probleme haben, weil andere nicht so drauf sind, oder Probleme, ihr Studium zu meistern. Und vielleicht später einmal stressbedingte Erkrankungen, die dann alle mitbezahlen.


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30.06.2018 um 17:18
@traces
Hm, also zum einen war meine Tochter ja nicht alleine unterwegs. Das wäre ein Punkt gewesen, den ich mir immer wiederholt hätte. Ich denke aber, ich hätte das Gefühl dann wohl alleine aushalten müssen. Zu Beginn des Urlaubs wollte meine Kurze nicht mal allein zum 50 Meter entfernten Brötchenladen, was ich ihr gerne quasi als Eigenständigkeitsübung aufs Auge gedrückt hätte.
Nein, ich denke nicht, dass ich sie ausgebremst hätte. Wäre das andere Mädel nicht gewesen, wäre sie denke ich auch nicht so losgezogen und ich hätte nicht mit der anderen Mutter abends um halb zehn Schnick Schnack Schnuck gespielt, wer von uns jetzt losgeht und die Kids vom Spielplatz holt...
Da bei uns zu dem Zeitpunkt die Einschulung anstand, wollte ich eigentlich schon gerne etwas mehr Eigenständigkeit bei ihr, von daher war das okay und ja auch mein Wunsch, der Quantensprung dabei hat mich halt etwas überfordert. Aber ich denke nicht, dass ich sie ausgebremst oder mehr kontrolliert hätte. Und die Mädels haben das auch super hinbekommen, selbst ihren Fahrradcrash haben sie alleine geregelt. Das Erleben von Abenteuern war auch einfach wichtiger als die kaputten Schutzbleche und drei Schrammen am Arm.
Nun ist es auch so, dass es bei uns zu Hause wenig Flächen gibt, auf denen Kinder rumstromern können, wo also soll sie es machen, wenn nicht da, hab ich mir gedacht.
Trotzdem war es gut, die andere Mutti zu haben, der es genauso geht. Einfach zur Selbsteinschätzung.


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30.06.2018 um 17:22
Zitat von Nina75Nina75 schrieb: sie mussten nur immer wissen was richtig und was falsch ist. Das wussten und wissen sie.
Diese "Kontrolle" machen die Brüder untereinander auch so.
Wie ich im anderen Thread bei unserem Diskurs schon schrieb - hier sieht man schön, dass Du sie tatsächlich konditioniert hast. Warum die erwachsenen Söhne das so mitmachen, erschließt sich mir nicht so ganz - der jüngste vermutlich mitten in der Pubertät, muss sich auch abgrenzen und abnabeln dürfen. Und warum sie das machen - Dir zuliebe - denn wenn nicht, bricht zuhause ja die Hölle los!

Deine Schilderungen empfinde ich auch als Art Kontrollsucht oder Kontrollzwang. Der Onlinestatus gibt im Grunde gar keine Auskunft - nicht mal, wer online war!


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Wie viel elterliche Sorge ist angebracht?

01.07.2018 um 18:32
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Kann man erwarten, dass die Kinder ( über 20) sich so überwachen lassen, damit die Mutter nicht "krank vor Sorge" ist und sie nötigenfalls "retten" kann, falls sie in Lebensgefahr sind? So ähnlich wurde das heute von einer Mutter geschrieben, die dies offenbar ganz normal findet.
Mein Sohn (21) würde mir was anderes erzählen.
Ich finde das erschreckend und beängstigend. Und total egoistisch von der Mutter.
Ich finde das vor allem pathologisch...


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01.07.2018 um 18:46
Zitat von Nina75Nina75 schrieb:Diese "Kontrolle" machen die Brüder untereinander auch so.
Deine Söhne kontrollieren gegenseitig ihren Onlinestatus?
Zitat von Nina75Nina75 schrieb:Aber damals gab es auch nicht die Gefahren wie heute. Ich musste mit 15 keine Angst haben, das mich jemand auch mitten am Tag vergewaltigt, wenn ich unterwegs war.
Stimmt...damals gabs ja noch keine Vergewaltigungen. 🙄


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01.07.2018 um 18:47
Zitat von Nina75Nina75 schrieb:Ich musste mit 15 keine Angst haben, das mich jemand auch mitten am Tag vergewaltigt, wenn ich unterwegs war.
Dass es im berühmten "Früher" (welchen Zeitrahmen auch immer man damit meint) solche Verbrechen nicht gab, ist ein Irrglaube. Auch heute passieren die wenigsten Vergewaltigungen am helllichten Tage durch den großen bösen Unbekannten. Man bekommt es lediglich immer öfter mit, dank Internet und co.
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Ich finde das vor allem pathologisch...
Permanente Angst und Sorgen machen ja auch dauerhaften Stress und das ist alles andere als gesund.


Dass man Angst um seine Kinder hat, verstehe ich voll und ganz. Ich hatte zweimal wirkliche Angst um mein Kind. Einmal, als er im Kindergarten zur Abholzeit nicht auffindbar war und ganz alleine draußen rumlief (wo er jederzeit hätte auf die Straße laufen können) und ein anderes mal, als die Schule mich anrief, ich aber nicht ans Telefon konnte und daraufhin dann auch bei meinen Eltern angerufen hat (deren Nummer nur für Notfälle hinterlegt ist!). Als dann die besagte Lehrerin nicht erreichbar war und auch im Sekretariat niemand wusste, was los ist, wurde ich doch unruhig. Im Nachhinein hab ich rausgefunden, dass es nur um eine abgelaufene Therapieverordnung ging und die Lehrerin gebeten, dann doch bitte auf die Mailbox zu sprechen.

Wenn ich mir vorstelle, dass diese Sorgen Dauerzustand wären... puh. Ne. Das würde ich keine Woche durchhalten.


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Wie viel elterliche Sorge ist angebracht?

01.07.2018 um 19:15
Die Gefahren damals kannte ich nicht. Und die Angst wie ich sie heute habe, hatte ich auch nicht.
Ich gehe heute nicht mal mehr den Müll rausbringen, wenn es dunkel wird....geschweige denn irgendwo alleine spazieren.


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Wie viel elterliche Sorge ist angebracht?

01.07.2018 um 19:16
Eltern können zumindest ne Menge Ängste und Sorgen auf ihre Kinder projizieren.

Das erinnert mich an das Fahrradfahrenlernen meines Neffen -erfolglos. Meine Schwägerin schon völlig durch den Wind, mein Bruder nicht minder, weil sie mit ihrer Sorge und Verkrampftheit genau das auch auf meinen Neffen übertragen haben. Dann kam ich :cool: :D

Ich sagte ihm, er soll sich auf's Rad setzen, nur nach vorne gucken, wo er hinfahren will und nicht auf den Lenker, nicht auf die Füße und dann da hinlenken, wo er hin will. Und wenn er fällt, dann den Sturz abfangen. Ich halte ihn fest.^^

Er fuhr los - er lenkte, er fuhr an mir lächelnd vorbei - schaute sich um und ganz entsetzt, dass ich ihn gar nicht festhielt und ich sagte ihm einfach nur:" Fahr weiter - ich habe Dich die ganze Zeit nicht festgehalten! :Y: :)

Das Ganze hat knapp 5 Minuten gedauert, weil ich nicht so überängstlich war und Vertrauen in meinen Nefffen hatte! Das kann man auch projizieren! Es muss nicht immer Angst und Sorge sein, sondern auch Vertrauen und Zuversicht! Wir lachen noch heute über diesen Tag! :D Am Ende hat nur meine Schwägerin geheult, vor Freude!


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Wie viel elterliche Sorge ist angebracht?

01.07.2018 um 22:56
Es ist wirklich erdrückend für beide Parts.
Das Problem hatte ich auch mit der Mutti, doch es scheint sich allmählich zu beruhigen.

Trotzdem besuche ich die Eltern auch nur dann, wenn es unbedingt nötig ist oder zur Liebe der Mutti. Ich bin ungerne dort weil irgendwie alles auf Angst und Sorge beruht, da ich eben einen ganz anderen Life Style Pflege als die Eltern. Das sie nicht stolz darauf sind riecht man. Man wollte mich als das perfekte Eben Bild. Angst und Sorge und Standpauken, wenn ich mal nicht erreichbar war, waren Gang und gebe. Oftmals kommt dann auch sowas "irgendwann lebe ich auch nicht mehr!" finde ich schon Grenzwertig. Ich liebe meine Eltern aber das hat mich einfach nur belastet. Wenn ein Anruf kam dann meist, um irgendwelche Rechtfertigung zu geben, warum das und das so ist.

Wenn ich mit Freunden bei den Eltern war, haben die meinen Freunden meist im besorgten Ton über mein ganzes Leben geredet.. Und fragten sogar manchmal nach deren Nummer damit sie wissen wo sie sich melden können wenn ich mal nicht erreichbar bin. Sogar an meiner ehemaligen Arbeitsstelle waren sie mal und haben den Chef gefragt ob alles gut bei mir ist. Das war mir so peinlich das ich die Stelle kündigen musste, war aber onehin nicht so meine Firma.

Man glaubte einfach nicht das es mir gut geht, nur weil ich eben anders Lebe als sie es für richtig hielten. Das haben sie nie verstanden.. Und man fühlt sich immer noch als wie ein kleines Kind behandelt, und das mit 25.. Furchtbar! Aber es legt sich allmählich, seit auch ein Freund, deren Nummer sie haben wollten, mal seine Ansicht dazu gesagt hat..


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01.07.2018 um 23:25
@Nina75
Auch mein Online Status wurde so kontrolliert wie Du es schilderst. Das kann man nennen wie es will, es beruht aus einem egoistischen Zwang und glaube mir, es ist widerlich zu wissen, dass geprüft wird ob man online ist oder eine Nachricht gelesen hat, auf die man aber noch keine Antwort gegeben hat.
Du hast dein Leben, deine Kinder haben ihr Leben du bist nicht deine Kinder.

@MarcusWright
Auch ich halte diese Sorge und Angst nicht als sonderlich gesund, nicht alleine spazieren zu können oder den Müll rausbringen wenn es dunkel wird? Ich weiß ja nicht wie die Wohnumgebung ist, halte es aber schon für fragwürdig


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