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Gebühren in der Notaufnahme?

784 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gebühren, Notaufnahme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gebühren in der Notaufnahme?

16.07.2018 um 20:54
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:MarcusWright schrieb:
Naja, kannst ja gerne alle deine Arztrechnungen selber zahlen 😆😜
Genau das tue ich doch auch.
Wobei ich da natürlich auch gerne die Gemeinschaft in Anspruch nehme. Es ist nur nicht die Gemeinschaft der GKV.

Sind meine Rechnungen höher als die BRE, zahlt die Gemeinschaft. Wie überall.

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Gebühren in der Notaufnahme?

16.07.2018 um 20:58
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Daher: Jeder möge selbst zahlen, es geht doch um die eigene Gesundheit.
Und wie stellst du dir das bei Geringverdienern vor?


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Gebühren in der Notaufnahme?

16.07.2018 um 21:02
Zitat von MarcusWrightMarcusWright schrieb:Und wie stellst du dir das bei Geringverdienern vor?
Das war eine andere Alternative. Reiß das bitte nicht aus dem Kontext.


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Gebühren in der Notaufnahme?

16.07.2018 um 21:27
Zitat von MarcusWrightMarcusWright schrieb: SergeyFärlich schrieb:
Daher: Jeder möge selbst zahlen, es geht doch um die eigene Gesundheit.

Und wie stellst du dir das bei Geringverdienern vor?
Die gehen dann drauf oder zum Quacksalber wie früher. Die braucht doch eh keiner.


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Gebühren in der Notaufnahme?

16.07.2018 um 21:42
Ich wäre ja sehr für die Gebühren, auch wenn ich auch die Probeleme sehe, die sich daraus ergeben könnten. Aber wenn ich höre, dass das Oersonal in den Notaufnahmen hoffnungslos überlastet ist, weil es neben den Notfällen auch zwanzig Lappalien zu versorgen gilt, dann werde ich wahnsinnig. Und besonders solche Leute, die mit "drei Wochen Rückenschmerzen" in die Notaufnahme gehen - arhghghrgg! Und dann am besten noch über lange Wartezeiten beschweren! Die meisten Dinge, die heute in der Notaufnahme landen, gehören einfach nicht dahin, und wenn dafür dann der echte Notfall vielleicht vernachlässigt werden muss oder gar nicht erkannt wird, dann muss sich was ändern.
Die Idee mit den Hausarztpraxen auf dem Klinikgelände hatten ja tatsächlich schon einige Kliniken und das scheint sehr gut zu funktionieren. Ist vielleicht noch eine Alternative, die sogar einen Hauch besser ist als die Gebühren. (Aber ich bin bei dem Thema so gefrustet, dass ich diese Gebühren gerne hätte. ^^) Und Aufklärung darüber, wer sich in die Notaufnahme zu begeben hat, wäre an manchen Stellen auch nicht schlecht.
Nebenher hätte ich gerne noch die Krankenversicherungen umstrukturiert, aber das ist ein anderes Thema.


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16.07.2018 um 21:53
Zitat von KcKc schrieb:Ein anderer Vorschlag zur Freimachung überfüllter Notaufnahmen:

Bereitschaftsärzte, evtl. auch verschiedener Fachrichtungen, haben Räumlichkeiten/Praxen im Krankenhaus oder in direkter Nähe dazu.
So könnte man in der Aufnahme beim ersten Blick sagen:,,Hör mal, geh drei Häuser weiter, da ist der Bereitschaftsarzt, hier bist du falsch."
Da kann ich ein Erlebnis beisteuern 😎

In unserer Stadt gibt es so eine "Notfallpraxis", die neben der Notaufnahme des örtlichen Krankenhauses nach Schließung der Arztpraxen zuständig ist (nicht rund um die Uhr, aber einige Stunden abends und am WE).

Vor ein paar Jahren suchte ich an einem Freitagnachmittag (meine Hausarztpraxis hatte geschlossen) wegen sehr starker Bauchschmerzen die Notaufnahme des Krankenhauses auf. Ich bin kein wehleidiger Mensch... hatte solche Schmerzen aber auch bei schlimmsten Magen-Darm-Grippen noch nie erlebt und hatte auch keine Verdauungsprobleme.

Die Schwester in der Anmeldung hörte sich mein Anliegen an und schickte mich in die Notarztpraxis (wohlbemerkt liegt die am anderen Ende der Stadt) mit der Begründung, dass sie so viel zu tun hätten und sie nicht der Meinung sei, dass es sich um einen "wirklichen Notfall" handeln würde.

Ich hab mich also wieder auf die Reise gemacht... der Arzt in der Notfallpraxis sagte mir dann, dass ich vermutlich eine akute Gallenblasenentzündung hätte und stellte eine Überweisung ins KH aus. Er meinte, vermutlich würde ich am gleichen Tag noch operiert werden.

Als ich ihm erzählte, dass ich gerade aus dem KH käme und man mich dort weggeschickt hätte, hat er sich sehr darüber aufgeregt, wollte sogar dort anrufen und die betreffende Schwester sprechen...

Ich persönlich bin der Meinung, wer meint, dass er sich in einer Notfallsituation befindet, sollte die Notaufnahme gehen können und dort behandelt werden, ohne dass ihm Nachteile entstehen.


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16.07.2018 um 22:33
Finde ich nicht in Ordnung.
Dann wird es mehr Fälle geben, wo z.B. jemand mit starken Bauchschmerzen nicht hingeht und dann erst der Blinddarmdurchbruch (Lebensgefahr) stattfinden muss, bis man sich selbst als Notfall einstuft.
Außerdem kann sowas immer nur subjektiv bewertet werden. Und das wird viele Unstimmigkeiten ergeben.
Ich war einmal mit einem entzündeten Zeh Samstag nachts in der NA. Der ganze(!) Zeh war in wenigen Stunden dick, rot und heiß geworden und tat sogar weh, wenn man ihn weder berührt noch bewegt hat. Einer der schlimmsten Schmerzen, die ich je hatte. Durch die Schmerzen fühlte ich mich richtig krank und hatte Angst vor einer Blutvergiftung.
Aber es war noch relativ harmlos.
Da fand ich meinen Besuch da nicht "sinnlos", auch wenn hinterher herauskam, dass ich kein "Notfall" war und wer weiß ob jemand das nächste Mal zu spät hingeht, wenn er Mal wegen sowas bezahlen muss.
Ich glaube keiner geht freiwillig in die Notaufnahme sondern man kann es selbst einfach oft nicht abschätzen.


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Gebühren in der Notaufnahme?

16.07.2018 um 23:22
Bei einer anfallenden Gebühr in der Notaufnahme wird das Gleiche passieren wie bei der Praxisgebühr:
Die, die wirklich wenig haben, werden sich den Gang zweimal überlegen, denn erstmal ist das Geld ja weg.
Ist einfach so.


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16.07.2018 um 23:23
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Spaß beiseite, ein solches Anspruchsdenken ist der Untergang für jedes Sozialsystem. Bei der GKV sind es jedoch nicht nur die Patienten sondern auch die mitmachenden Behandler, welche das System töten.
Tja, der medizinisch-industrielle Komplex sorgt schon für seinen Weiterbestand. In der Pharmaindustrie sind es nicht nur die Arzneimittelhersteller, die verkaufen wollen, sondern auch die Gewerkschaften, die dort um den Erhalt der Arbeitsplätze kämpfen Dazu die zunehmend anspruchsvoller werdenden Patienten und die Behandler: Dagegen ist bisher jeder Gesundheitsminister im Grunde machtlos, und so werden die Ausgaben in der GKV gmadenlos weiter steigen. Aber das ist ein anderes Thema.


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16.07.2018 um 23:54
ich war wegen meinem Ulcus in der Notaufnahme. Es stellte sich ein schönes Zwölffingerdarmgeschwür heraus. Bei der Aufnahme wurde mir gesagt das es nur mit stationärer Behandlung aufgenommen werden kann, da die Notaufnahme völlig überlastet ist.

Das Problem war einfach, dass alle Gasteroenterologen Termine erst in 5 bis 8 Wochen hatten. So lange konnte ich natürlich nicht warten. Ich denke viele Notaufnahmen wären nicht so überfüllt, wenn Ärzte nicht Hoffnungslos überlastet wären.

Augenarzt 4 Wochen
Neurologe 6 Wochen
Urologe 3 Wochen

Wartezeit. Und das sind keine Einzelfälle.
Arztpraxen sind deshalb so voll, weil Ärzte im Akkord Patienten abfertigen müssen um Geld zu verdienen. Das wiederum, haben wir den Krankenkassen zu verdanken, die mit ihren Einnahmen nicht zurecht kommen.


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17.07.2018 um 00:06
@ayAshi
Wenn es denn ein paar Wochen sind! Hier werden vielfach gar keine Neupatienten mehr angenommen, Termin nur, wenn man schon im Bestand ist. Augenärzte ganz heftig, bei Allgemeinmedizinern hab ich es auch schon erlebt. Brauchte man bisher keinen Augenarzt oder ist neu in eine Stadt gezogen, sucht man ne halbe Ewigkeit nach einem Arzt, der bereit ist, einen noch aufzunehmen, oder man geht eben in die NA, die behandeln.


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17.07.2018 um 00:14
@ayAshi

Dass man bei vielen Ärzten länger auf einen Termin warten muss, ist aber noch kein Grund für eine missbräuchliche Inanspruchnahme der Notaufnahme. Da muss sich dann eben bei den niedergelassenen Ärzten und der dortigen Terminvergabe was ändern.

In den größeren Städten ist die Arztdichte noch ganz gut, da gibt es im allgemeinen schneller Termine. Anders in Kleinstädten und auf dem Land. Dort finden niedergelassene Ärzte oft keine Nachfolger. Ist für junge Ärzte wohl unattraktiv.

Eine Bekannte von mir wohnt auf dem Land. Dort beträgt die Wartezeit für einen Termin beim Augenarzt ein halbes Jahr. Augenärztliche Notfälle kommen aber sofort dran. Die Bekannte hatte eine beginnende Netzhautablösung und wurde in der Praxis sogleich gelasert. Ansonsten: Warten und warten und warten auf einen Termin.....wenn alle Wartenden in die nächste Großstadt zur Notaufnahme in der Universitätsaugenklinik fahren würden, bräche dort alles zusammen.


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17.07.2018 um 00:18
Zitat von AndanteAndante schrieb:In den größeren Städten ist die Arztdichte noch ganz gut, da gibt es im allgemeinen schneller Termine
ich lebe im Rhein Main Gebiet. 6 Wochen bei anhaltenden Magenschmerzen ist nicht zumutbar. Da bleibt nur der Weg in die Notaufnahme.

Die Wartezeiten bei Fachärzten sind einfach zu lang, selbst in den Ballungräumen


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17.07.2018 um 00:42
Zitat von ayAshiayAshi schrieb:6 Wochen bei anhaltenden Magenschmerzen ist nicht zumutbar. Da bleibt nur der Weg in die Notaufnahme.
Anhaltende Magenschmerzen können wirklich ein Notfall sein. Der müsste, da Schmerzpatient, aber auch vom niedergelassenen Arzt daraufhin untersucht werden. Beim Zahnarzt kommt ja auch der außer der Reihe dran, der mit starken Zahnschmerzen dort auftaucht.


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17.07.2018 um 00:55
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Brauchte man bisher keinen Augenarzt oder ist neu in eine Stadt gezogen, sucht man ne halbe Ewigkeit nach einem Arzt, der bereit ist, einen noch aufzunehmen, oder man geht eben in die NA, die behandeln.
Alles kann in der Notaufnahme aber ja nicht behandelt werden. ZB Augenarzt: wenn das KH gar keine solche Abteilung hat, kann es doch da wenig machen. Und wenn man das Glück hat, nahe einer Augenklinik mit Notaufnahme zu wohnen, aber den Augenarzt braucht, weil die Brillengläser nicht mehr richtig sind oder man Kontaktlinsen möchte, muss man doch nicht zur Notaufnahme....


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17.07.2018 um 01:10
@Andante
Also derzeit klappert hier ein Kollege mit einem akuten Problem alle Augenärzte ab, aber unter sechs Wochen ist nichts zu kriegen, oder eben der Hinweis, man nehme keine neuen Patienten mehr auf. Ein Krankenhaus mit einer augenärztlichen Abteilung gibt es hier schon.
Deine Argumentation, dass Akutpatienten bei den niedergelassenen Ärzten doch auf jeden Fall schnell behandelt werden, liegst du leider falsch. Das sollte zwar so sein, ist aber nicht so.
Auch die Verschreibung einer Brille kann ein Akutfall sein. Mein Ex sieht ohne Brille im Prinzip nichts. Als er seine Brille verloren hat, war die Wartezeit, bis die neue fertig ist, schon ein ziemlicher Ritt. Noch mal sechs Wochen drauf als Wartezeit für den neuen Termin, das wäre nicht zumutbar gewesen. Da kann es nicht sein, dass man mehrere Wochen auf einen Termin beim Augenarzt warten muss.


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17.07.2018 um 05:53
Zitat von rainloverainlove schrieb:Also bei manchen Menschen ist das ein Grund fürdie Notaufnahme,z.b. bei Diabetikern die können davon Sterben,das nennt sich Zuckerschock
Der Diabetiker weiß vermutlich, dass er sowas gar nicht tun sollte.

Du isst doch auch nicht einen Sack Äpfel, wenn du weißt, dass du gegen Äpfel allergisch bist oder?


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17.07.2018 um 07:04
Zitat von AndanteAndante schrieb:Eine Bekannte von mir wohnt auf dem Land. Dort beträgt die Wartezeit für einen Termin beim Augenarzt ein halbes Jahr.
ich wohn in einer stadt mit 40000 einwohnern. auf meinen augenarzttermin wart ich auch ein halbes jahr. noch schlimmer ist es, wenn man einen hautarzt braucht! 7-8 monate.


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17.07.2018 um 07:21
Zitat von ayAshiayAshi schrieb:ich lebe im Rhein Main Gebiet. 6 Wochen bei anhaltenden Magenschmerzen ist nicht zumutbar
Dann hast Du offenbar den falschen Hausarzt! Ich wohne auch im Rhein-Main-Gebiet, und wenn es eilt, ruft mein Hausarzt einen fachaerztlichen Kollegen an und sagt, dass er ihm eine Patientin vorbeischickt! Da ist nix mit 6 Wochen warten!


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17.07.2018 um 07:51
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Mein Ex sieht ohne Brille im Prinzip nichts. Als er seine Brille verloren hat, war die Wartezeit, bis die neue fertig ist, schon ein ziemlicher Ritt. Noch mal sechs Wochen drauf als Wartezeit für den neuen Termin, das wäre nicht zumutbar gewesen.
Sorry, ich bin nicht erziehungsberechtigt für deinen Ex. Aber wenn man so schlecht sieht, dass man dringend auf eine Brille angewiesen ist, kenne ich es bei Brillenträgern so, dass die immer für den Fall des Falles immer eine Ersatzbrille haben, meist die alte mit den nicht mehr ganz so passenden Gläsern, aber besser als nix.


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