Sind die Deutschen eigentlich zu dämlich?

Ich habe es umgangssprachlich schizophren gemeint. Und VT = Verschwörungstheorie(n)

Natürlich sind sie das. Sie sind schwerwiegend verschwörungstheorielastig und ideologisch drauf und eigentlich sind genau diese Leute ein gutes Beispiel für den Thread-Titel. Die sind zu dämlich.

Maskenjäger schrieb:HAllo Schlafschaf!

VT Blasen-Geschwurbel.

Maskenjäger schrieb:Aber Merkel wollte konkret gegen "Fakenews" vorgehen.

Du meinst die Bundesregierung will gezielte Desinformation abwehren. Richtig so.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kein-zentrum-gegen-desinformationen-im-bundespresseamt-14652042.html

Maskenjäger schrieb:Heiko Maas hat bestätigt das es keine Hetzjagden gab...

Das Gegenteil wurde belegt. Sieh im entsprechenden Thread.

Maskenjäger schrieb:Sie versuchen die Meinung der Bevölkerung zu kontrollieren. Stell dir die Menschen wie eine Schafsherde vor, und die Medien sind der Hirte der sie führt.

Kann man das wo nachlesen. Diese Behauptung solltest du besser belegen.

Ich sag die Dinge nur einmal. Das MAas nun befördert wurde nach seiner "Lügeninformation" sagt ja alles ;)

Schlaf weiter bis der Wolf kommt...

Venom schrieb:Hmm interessant! Eigentlich habe ich selber vor mal mit Investitionen anzufangen, allerdings muss ich sagen, dass ich da schon Schiss habe. Ich weiß nicht mal wie viel ich zur Seite legen soll, auch vom Geschäft habe ich nicht wirklich Ahnung. Hast du denn Bücher gelesen etc. und somit dazugelernt oder wie?

Es gibt beim Investment ja verschiedene Schulen. Ich persönlich habe von Anfang an Sympathien für die Fundamentalanalyse und Value Investing. Da gibt es dann ganz verschiedene Quellen. Unter anderem auch tolle Werke vom Vater der Fundamentalanalyse Benjamin Graham. Darunter klar der Klassiker: "The intelligent Investor" oder auf Deutsch "Intelligent investieren".

Darüber hinaus kann ich die Publikationen der Columbia University Business school sehr empfehlen. Dort hat Benjamin Graham seinerzeit gelehrt.

Ansonsten empfehle ich einfach sich mal bei Wikipedia über die Grundzüge der Buchhaltung zu belesen. Die braucht man nämlich um Bilanzen und Jahresberichte von Unternehmen zu analysieren.

Und was die Börsenpsychologie angeht habe ich in der Universitätsbibliothek der Columbia University in NYC "The most important Thing" von Howard Marks mitgenommen. Sehr schönes Buch, in dem der CEO von Oaktree Capital seine Investment Philosophie schön beschreibt.

Am Ende wirst Du als aktiver Investor aber nicht darum herum kommen Dir Gedanken über Deine ganz eigene Investment-Philosophie zu machen. Aber Quellen gibt es tatsächlich genug. Man muss einfach viel lesen. Und vor allem muss man sich viel darüber mit anderen austauschen.

Dafür habe ich ja die Der große Aktien-Thread eröffnet. 🙂

@CMO

Kannst du bitte mal kurz zusammenfassen, was bei deinem Thread bisher rausgekommen ist.
Ich finde das wäre eine super Sache, wenn bei langen Diskussionen ab und an der Diskussionsleiter mal kurz verdichtet, was so der Stand der Dinge ist.

Weil das nachlesen ist einfach bei den vielen (nicht so gelungenen) Posts, die ja scheinbar zu jedem Forum gehören, nicht zumutbar.

Das geht mir jedenfalls so.

Vielen Dank.

Natürlich ist das nur möglich, wenn ein gemeinsames Interesse am Thema existiert und noch am ursprünglichen Thema rumdiskutiert wird.
Scheint hier im GuG noch der Fall zu sein.

Juan_straight schrieb:Kannst du bitte mal kurz zusammenfassen, was bei deinem Thread bisher rausgekommen ist.

Vergiss es 😆
Das mache ich auf überhaupt keinen Fall 👌

Missesfee schrieb:Oder vorausblickend?
jemand der Über Jahre nicht auf Grundsicherung angewiesen ist statt für ein Jahr in dem kein Hartz 4 ausgezahlt werden muss Alles auf den Kopp zu kloppen... Es geht da ja nicht um Hunderttausende

Klar vorausblickend, aber das schließt Egoismus ja nun nich aus.
Außerdem gibts ja nen Freibetrag von afaik 600€/a, das sollte bei den Kleinverdienern für nen ordentlichen Teil reichen.

Missesfee schrieb:Wirklich egoistisch sind Menschen die statt vorzusorgen das Geld ausgeben und sagen die Allgemeinheit wird es schon richten. Wer nicht viel hat und trotzdem für das Alter vorsorgt muss da nicht auch noch bestraft werden.

Is doch im wesentlichen das selb, nur das die einen ihre Kohle schon verbraten haben während die anderen die erst in Zukunft tun wollen.
Beide wollen ihre Grunfbedürfnisse im Zweifel von anderen finanzieren lassen.

Missesfee schrieb:Aber ich sehe schon die Aktien werden glorifiziert ohne sich Gedanken darüber zu machen das das eben nicht für alle so funktionieren muss und kann

Hier wird gar nix glorifiziert, darfst aber gern die Stellen zeigen, die du glorifizierend findest.

mfg
kuno

Venom schrieb:Eigentlich habe ich selber vor mal mit Investitionen anzufangen, allerdings muss ich sagen, dass ich da schon Schiss habe. Ich weiß nicht mal wie viel ich zur Seite legen soll, auch vom Geschäft habe ich nicht wirklich Ahnung.

Wenn du keine Ahnung hast und dennoch vom Aktienmarkt profitieren willst, würde ich dir ein kostenloses Aktiendepot empfehlen, wie es von vielen Onlinebanken angeboten wird und die auch kostenlose ETF Soarpläne bieten.
Im Grunde reichen ein ETF auf den MSCI World und einer auf den MSCI Emerged Market, damit hast du dann quasi in 2500 der größten Unternehmen weltweit investiert und musst dir eigentlich keine weiteren Gedanken machen.
Ich persönlich würde noch ca. 10% in physischem Gold dazu nehmen, als Versicherung, aber das is Geschmackssache.

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Wenn du keine Ahnung hast und dennoch vom Aktienmarkt profitieren willst, würde ich dir ein kostenloses Aktiendepot empfehlen, wie es von vielen Onlinebanken angeboten wird und die auch kostenlose ETF Soarpläne bieten.
Im Grunde reichen ein ETF auf den MSCI World und einer auf den MSCI Emerged Market, damit hast du dann quasi in 2500 der größten Unternehmen weltweit investiert und musst dir eigentlich keine weiteren Gedanken machen.
Ich persönlich würde noch ca. 10% in physischem Gold dazu nehmen, als Versicherung, aber das is Geschmackssache.

Ist für einen passiven Anleger in der Tat auch meine Empfehlung 👌

Also nicht falsch verstehen: Was ich geschrieben habe ist meine Empfehlung für jemanden der sich inhaltlich für das Thema interessiert. Wenn man einfach nur sein Geld irgendwie auf 20 Jahre oder so anlegen will ohne den Anspruch den Markt outzuperfomen oder so dann ist MSCI oder S&P 500 ETF die beste Wahl.

kuno7 schrieb:Is doch im wesentlichen das selb, nur das die einen ihre Kohle schon verbraten haben während die anderen die erst in Zukunft tun wollen.
Beide wollen ihre Grunfbedürfnisse im Zweifel von anderen finanzieren lassen.

Das sehe ich ein wenig differenzierter.

Der Eine spart für die Altersvorsorge, verzichtet auf Urlaub, legt quasi jeden Cent beiseite, um es im Alter ein wenig besser zu haben, wohl auch für die etwaige medizinische Versorgung.

Dann wird ihm das sauer ersparte Geld weg genommen. weil...
Nicht zu vergessen, kann er dennoch ein Pflegefall werden u. ist kein (eigenes) Geld mehr da, um "zuzubuttern".

Der Andere hingegen hat "gelebt".

Ich finde, das ist nicht fair!

borabora schrieb:Ich finde, das ist nicht fair!

Wenn ich etwas nennen müsste, dass das Leben sowieso auf gar keinen Fall ist, dann wäre es: fair. :D
Man hat sich halt einfach verspekuliert.

Aber Gold soll man auch ganz gut einmauern können (das löst man dann natürlich alles ein :D).

@borabora
Wenn Du mit "zur Seite legen" meinst dass man das Geld als Cash auf dem Tagesgeldkonto oder als Bargeld in der Schublade behält dann braucht es eigentlich noch nicht mal jemand weg zu nehmen weil es schon alleine aufgrund der Führungsgebühren und Inflation kontinuierlich verbrannt wird.

CMO schrieb am 27.10.2018:Es ist (hoffentlich) kein Geheimnis mehr dass die Deutschen im Internationalen Vergleich sehr begrenzt aktiv ihr Vermögen in Form von privaten Kapitalanlagen (z.B. Aktien) verwalten. Der Deutsche lebt scheinbar noch immer in der längst widerlegten Illusion er könne sich auf Politik und staatliche Rentenversicherung sowie auf sein durch Arbeit & Fleiß verdientes Einkommen bei der Absicherung der Altersvorsorge verlassen.

..warum denkst du denn, dass der Aktienmarkt (in welcher Form auch immer) weniger illusionär ist und langfristig mehr Sicherheit bietet?

No offense!

@CMO
@kuno7
Vielen Dank euch beiden :) Das Thema wäre hier sowieso viel zu OT denke ich um darüber hier weiterzudiskutieren

borabora schrieb:Der Eine spart für die Altersvorsorge, verzichtet auf Urlaub, legt quasi jeden Cent beiseite, um es im Alter ein wenig besser zu haben

Ja und der andere gibt die Kohle gleich aus, weil er es heute schon ein bisschen besser haben will. Beide haben gemeinsam, dass sie das sie das Geld nich zum überbrücken von finanziell schlechten Zeiten benutzen wollen, sondern in der Zeit lieber vom Geld anderer Leute leben wollen. Klingt nich schön, is aber so.

borabora schrieb:Dann wird ihm das sauer ersparte Geld weg genommen. weil...

Es wird garnix weggenommen, es wird nur weniger gegeben. Dass es viele so empfinden, als nähme man ihnen etwas weg, wenn sie ihr Erspartes in Notsituationen verwenden sollen, is mir auch schon aufgefallen, faktisch isses aber nich so.

borabora schrieb:Nicht zu vergessen, kann er dennoch ein Pflegefall werden u. ist kein (eigenes) Geld mehr da, um "zuzubuttern".

Na dann gibts ja wieder was von der Solidargemeinschaft.

borabora schrieb:Der Andere hingegen hat "gelebt".

Und zwar zum Teil ohne Not auf Kosten anderer. Dass das so vorkommt weiß ich ja und das viele ihre Ressourcen so verteilen, damit sie im Zweifel möglichst viel auf Kosten anderer bekommen weiß ich auch, ich finds eben nur etwas egoistisch.
Ich finde die Solidargemeinschaft sollte eben wirklich nur für die aufkommen, die wirklich nich in der Lage sind für ihre Grundbedürfnisse selbst zu sorgen und nich für die, die dies zwar könnten, es aber nich wollen.

mfg
kuno

@Capullo
Weil aus 10 000 Euro Investition in Aktien (z.B. DAX) etwa vor 40 Jahren heute 200 000 € geworden wären während aus 100 000 € Rentenbeiträge die man insgesamt über 40 Jahre eingezahlt hat, heute eine Rente von ca. 500 €/Monat geworden ist. 😅

CMO schrieb:Weil aus 10 000 Euro Investition in Aktien (z.B. DAX) etwa vor 40 Jahren heute 200 000 € geworden wären während aus 100 000 € Rentenbeiträge die man insgesamt über 40 Jahre eingezahlt hat, heute eine Rente von ca. 500 €/Monat geworden ist.

Und während meine Rente mit meinem Tod eingestellt wird, kann ich mein Aktienpaket an meine Nachkommen vererben, die sich damit ihre eigene Altersvorsorge versüßen können, einer der größten Vorteile von Kapital gedeckter zusätzlicher Altersvorsorge, wie ich finde.

mfg
kuno

@CMO

Das ist alles korrekt und wird von mir nicht in Frage gestellt.

Letztendlich kenne ich jedoch viele Menschen, die mit Aktien seehr viel Geld verbrannten. Und nein, dass waren nicht nur Amateure.. Möchtest du denen erklären, warum sie alles richtig gemacht haben? :)

Es gibt (für den kleinen Mann) keine Anlage, die wirkliche Rendite über Jahrzehnte

versprechen

kann. Der Kleinanleger sollte nicht nach Gewinn suchen..

Venom schrieb:Vielen Dank euch beiden :) Das Thema wäre hier sowieso viel zu OT denke ich um darüber hier weiterzudiskutieren

Ich fänd es sogar sehr passend hier. @CMO wie siehst du das?

Wenn du das im Detail erörtern möchtest, ich hätt nix dagegen, wenn nich is natürlich auch ok. Deine Entscheidung. :)

mfg
kuno

Capullo schrieb: Möchtest du denen erklären, warum sie alles richtig gemacht haben?

Hätt ich kein Problem mit, dazu wären allerdings mehr Details nötig.

Capullo schrieb:Es gibt (für den kleinen Mann) keine Anlage, die wirkliche Rendite über Jahrzehnte
versprechen
kann.

Die erzielbaren Renditen der letzten 100 Jahre im Aktienmarkt sagen da aber nachweislich etwas anderes. Das is natürlich keine Garantie für die Zukunft, aber ich wüsste jetz nich, was sich grundlegend geändert haben sollte.

mfg
kuno