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Habt ihr einen Exit Plan?

75 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Suizid, Überleben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Habt ihr einen Exit Plan?

03.03.2022 um 23:59
Nur mal so als Hinweis:

@Dr.Manhattan hat seinen Exit-Plan doch schon verwirklicht und ist "ehemaliges Mitglied". Der wird auf Eure Beiträge nicht mehr eingehen können/wollen.

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Habt ihr einen Exit Plan?

04.03.2022 um 00:28
@Doors

Das habe ich angemerkt, Du weißt jedoch nie ob die Personen noch mitlesen...oder andere denen es ähnlich ergeht. Exit muss ja nicht Endstation sein, sondern durchaus temporär.


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Habt ihr einen Exit Plan?

05.03.2022 um 22:37
Ich hab noch immer keinen Exit Plan, aber braucht man einen Exitplan in einer sehr Schicksalhaften Zeit, meiner Meinung nach nein. In den letzten zwei Jahren hab ich nicht nur Big C miterlebt, meine Mutter ist an Krebs erkrankt und gestorben und hat einen Haufen Schulden hinterlassen und jetzt dreht Putin noch durch. Ein paar kleinere Dramen waren auch noch dabei, also eine ganz schön wilde Zeit und ich bin froh wenn ich das überstehe.

Wenn ich es mir recht überlege könnte ich überall hin oder alles tun, andere würden jetzt Straßenmusiker werden, ich weiß aber nicht warum ich das machen soll.


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Habt ihr einen Exit Plan?

06.03.2022 um 15:25
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:andere würden jetzt Straßenmusiker werden, ich weiß aber nicht warum ich das machen soll.
Zumal in Krisenzeiten wohl kaum wer Geld für Straßenmusiker ausgeben würde.


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Habt ihr einen Exit Plan?

06.03.2022 um 19:20
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb am 08.02.2019:Habt ihr einen Exit Plan?
Also ich würde das machen, was ich vor langer Zeit auch freiwillig, zum Zeitvertreib gemacht habe:
Ich würde mir eine Gegend suchen, wo sonst niemand leben will, wie z.B. die Wälder in Schweden, nach Skandinavien, Norwegen
auswandern. Messer, Pfeil und Bogen, Schlafsack, das nötigste halt. Manche machen das heutzutage für 1-2 Wochen und nennen das Survival. Manche sind auch echt gut darin und ich habe mir von solchen auch immer wieder Sachen abgeschaut, die sie anders oder besser machen, als ich damals. Allerdings war ich immer mit 2-3 Mann unterwegs. Alleine, das wäre vielleicht mal was...

Da habe ich selber schon in Griechenland gemacht, in Frankreich und auch Spanien. Ich bin immer gesund und heile nach Hause gekommen, habe auch immer genug Nahrung und vor allem Wasser in der Wildnis gefunden und ein Feuer an bekommen.

Sicher wäre das für mich anfangs eine völlige Umstellung, aber ich schätze mich so ein, dass es nicht unmöglich wäre, quasi auszusteigen.

Gucky.


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Habt ihr einen Exit Plan?

06.03.2022 um 21:05
Früher hatte ich immer so einen "virtuellen" Exitplan - habe mehrere Semesterferien (real) in Schottland gejobbt und dachte immer: Zur Not kaufe ich mir ein kleines Cottage in den Highlands, halte Schafe, färbe Wolle, stricke und schreibe (zwei meiner Hobbys) - und arbeite halt "irgendwo" und schaue aufs Meer.

Das gab Hoffnung - ich habe wirklich immer wieder Immobilienanzeigen gegoogelt, intensiv Häuser angeschaut (virtuell), mir vorgestellt, wie mein Leben wohl aussähe - ich habe es nie gemacht, aber ich hatte einen virtuellen Exitplan :-). Jahrelang. Und habe in intensiv verfolgt und immer wieder auf Plausibilität geprüft.

Heute kenne ich mich besser - gut, dass ich nie versucht habe, das in die Realität umzusetzen: Ich wäre eingegangen vor Einsamkeit. Ich arbeit nun als freiberufliche Autorin und es erfüllt mich nicht so, wie ich dachte - man schreibt für einen Markt und der hat Ansprüche, die man versucht umzusetzen ... das Zeug, was ich in meiner Freizeit schreibe, würde nie so eine Leserschaft erreichen, dass ich davon leben kann. Wenn ich Mr Mary getroffen hätte: Der träumt nicht von Schottland und auch nicht von Einsamkeit und zumindest 2/3 unserer Kinder formuliert den Wunsch, später in urbanisiertem Raum zu leben - Kind #1 studiert schon in der Großstadt, wohnt in der City und ist total glücklich.

Mir hat der Exit Plan psychisch geholfen - es war eine Alternative - die keine war, aber glücklicherweise wusste ich das nicht.


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Habt ihr einen Exit Plan?

07.03.2022 um 00:40
@Gucky87

aussteigen... das wär auch ein traum von mir. wäre ich nicht so angeschlagen, hätte ich es schon gemacht. gar nicht mal als ultimativer exit plan, einfach nur um aus dem hamsterrad zu entkommen.

@MissMary

ja, manchmal hilft es schon, einfach eine (realistische) perspektive zu haben.
wäre das für dich umsetzbar gewesen mit dem haus?


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07.03.2022 um 12:14
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Zur Not kaufe ich mir ein kleines Cottage in den Highlands
Ich fürchte ja, dass der Run auf Cottages in den Highlands ziemlich hoch sein dürfte.


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Habt ihr einen Exit Plan?

07.03.2022 um 13:42
Die Gedanken sind frei (okay, manchmal auch Brei) - folglich können und sollten wir träumen, Visionen entwickeln, Ziele setzen.
Das tut jeder, von der Wiege bis zur Bahre. Ob es einem jedoch gelingt, diese ganz oder wenigstens zu einem grossen Teil zu realisieren, hängt von vielen Faktoren ab, die wir nicht immer einkalkulieren oder beherrschen können.
Trotzdem sollte uns das nicht davon abzuhalten, an der Verwirklichung unserer Träume zu arbeiten. Geschenkt wird einem in diesem Leben schon mal nichts.

Ich habe eigentlich immer "mein Ding gemacht". Ich denke, im Laufe eines Lebens wird man vor drei Klassen von Aufgaben gestellt:

1. Solche, die man sich selber stellt, wie z.B. "Ich will Pilot werden" oder "Ich will nach Australien auswandern", "Ich will mit Birgit ins Bett".

2. Solche, die andere einem stellen, wie z.B. "Bis morgen haben Sie die Kundenanfrage bearbeitet" oder "Schatz, bringst Du den Müll runter", "Papa, da bin ich, sorge für mich".

3. Solche, die einem das Leben/das Schicksal stellt, wie z.B. "Tut uns leid, aber ihre Frau ist verstorben" oder "Ich fürchte, sie haben Krebs", "Ihr Haus war leider nicht mehr zu retten".

Wie gut oder wie schlecht man diese Aufgaben bewältigt, hängt von einem selbst, von den gemachten Erfahrungen und vom Schweregrad der Aufgaben ab. Natürlich macht man seine Pläne für den nächsten Tag, für den Rest des Lebens - aber man sollte immer noch einen Plan B, C, D etc in der Tasche haben. "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon, inzwischen mausetot)


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07.03.2022 um 14:03
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Also ich würde das machen, was ich vor langer Zeit auch freiwillig, zum Zeitvertreib gemacht habe:
Würde so etwas über längere Zeit funktionieren? Mal kurz das zu machen, bedeutet ja, dass man trotzdem das "normale Leben" im Hintergrund hat. Bekommt man Zahnschmerzen oder der Blinddarm streikt, bricht man ab, zückt die Versicherungskarte und alles ist prima. Oder wenn das Zelt zerstört wird, es zu kalt ist, der Schlafsack nass wird, ist Abbruch dann immer eine Option.

Aber wenn das "normale Leben" das Leben in der Wildnis ist, wird es schon schwer. Sicherlich wird man in Schweden auch medizinisch behandelt, wenn man kein Geld hat oder nicht versichert ist. Aber man wird ja auch älter und gebrechlicher und "ohne ladungsfähige Anschrift" ist das Leben ggf. schon recht kompliziert.

Es klingt aber nach Abenteuer und wenn sonst eh alles in die Brüche gegangen ist, ist es vielleicht doch eine Option. Aber für mich wäre es wohl nichts.


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Habt ihr einen Exit Plan?

07.03.2022 um 14:17
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Würde so etwas über längere Zeit funktionieren?
Damals hat es das und auch über mehrere Wochen hinweg.
Heute sind dem allerdings Hürden gesetzt. Vieles ist nicht mehr ganz so einfach umsetzbar (Mach z.B. mal Feuer im im Wald an...) oder gleich oder gleich komplett verboten und wird hart bestraft.

Gucky.


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07.03.2022 um 17:05
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Da habe ich selber schon in Griechenland gemacht, in Frankreich und auch Spanien.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:und ein Feuer an bekommen.
Na, jetzt wissen wir wenigstens, wie es zu den verheerenden Waldbränden in diesen Ländern kam. @Gucky87 ist schuld. :D


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07.03.2022 um 18:06
Ich habe keinen solchen Exit Plan
Es kommt wie es kommt .
Da mache ich mir Gedanken drum sollte es soweit sein.
Bis dahin lebe ich einfach mein Leben.


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Habt ihr einen Exit Plan?

07.03.2022 um 22:12
Kein Exit-Plan.
Ich würde genau das tun, was ich schon zweimal gemacht habe in so einer Situation: wieder aufstehen, Staub abklopfen, alle Trümmer hinter mir lassen, und mir sagen: "Und jetzt erst recht!"
Habe schon zweimal (fast) alles verloren, und es mir wieder verbessert aufgebaut. An solchen Dingen kann man auch wachsen, möchte auch diese Erfahrungen nicht missen.
Das Schicksal mischt die Karten - aber du spielst das Spiel.

Woanders zu leben, könnte ich mir, zumindest jetzt, gar nicht vorstellen. Ich mag dieses ruhige Dorf und die Wälder hier einfach viel zu sehr.


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07.03.2022 um 23:34
Ich habe auch keinen Exit-Plan, aber ich versuche, mich aus Abhängigkeiten zu lösen, innerlich (Stoizismus, siehe mein Blog) und äußerlich (Minimalismus, siehe Minimalismus-Thread im Forum).

Nun ja, der letzte Exit-Plan wäre wohl ein nettes Altersheim mit schöner Fensteraussicht in die Natur und Internetanschluss. Eigentlich bin ich mit wenig zufrieden, nur möchte ich meine Familie regelmäßig sehen. Möglichst wenig Schmerzen, gute medizinische Versorgung, genug Essen, warmes Zimmer, ist doch auch was Gutes.


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Habt ihr einen Exit Plan?

09.03.2022 um 11:56
Zitat von off-peakoff-peak schrieb: Ich fürchte ja, dass der Run auf Cottages in den Highlands ziemlich hoch sein dürfte.
Damals wäre es echt gegangen. Es gab immer wieder Häuschen - in der Mitte von nirgends halt, die relativ günstig zu haben waren (in Irland auch). Das Problem ist nur, dass es schwer ist, einen vernünftigen Lebensunterhalt zu erwirtschaften, da du ja pro Erwachsenen ein Auto brauchst, um zur Arbeit zu gelangen.

Das Problem wäre eher - ich selbst :-). Ich hätte alleine in einer Cottage nachts total Angst (Einbruch, Überfall) und könnte mich überhaupt nicht entspannen und ich brauche so "Alltagsgespräche" wie Nachbarn, im Laden ... da bist du ja wirklich allein. Bin nun auch nicht so der Tierfan, die das ersetzen könnten.


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Habt ihr einen Exit Plan?

09.03.2022 um 12:59
Ich hab tatsächlich einen Exit-Plan. Und zwar hab ich genug zur Seite gelegt um im Falle des Falles einfach auf die Färoer-Inseln abhauen zu können um da dann Schafe zu hirten. War schon einige Male sehr kurz davor, aber bis jetzt hat alles doch noch irgendwie geklappt und ich musste den Notfall-Plan nicht aktivieren.


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09.03.2022 um 14:20
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich hätte alleine in einer Cottage nachts total Angst (Einbruch, Überfall)
Das hätte ich eventuell auch. Andrerseits, wenn es zu weit von Allem ist, dann auch von Einbrechern und Räubern. ;)


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09.03.2022 um 18:05
In meinem Alter habe ich eher einen Exitusplan als einen Exitplan.


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Habt ihr einen Exit Plan?

09.03.2022 um 21:23
@Doors
Ja, geht mir ähnlich. Mein Schwager liegt gerade im Krankenhaus mit kaputtem Bein, das ihm vielleicht amputiert werden muss. Auch sonst ist er so schwer krank. Der weint jetzt dauernd. Also ich wüsste nicht, ob ich in einem solchen Zustand überhaupt noch leben wollen würde. Mit all den Schmerzen. Auf der anderen Seite kann ich dem Leben durchaus etwas abgewinnen, wenn ich keine extremen Schmerzen habe und gut versorgt werde. Ich war schon immer mehr ein introvertierter Mensch mit eigener Welt. Das Sterben macht mir allerdings auch gar keine Angst, denn ich weiß für mich, dass es weitergeht. Künstlich am Leben erhalten wäre nichts für mich.


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