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Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?

1.026 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Tod, Organe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?

24.01.2020 um 10:07
Zitat von gastricgastric schrieb:Feuerseele schrieb:
Die Befragunng der Angehörigen führt zur illegalen Organentnahme.

Und was machen wir dagegen? Nen organspendeausweis ausfüllen und bei uns tragen uuuund ne patientenverfügung ausfüllen und an diversen orten hinterlegen. Problem gelöst. Funfact: man kann auch ein NEIN, ich möchte nicht spenden auf den dinger ankreuzen.
Diese Bürokratie ist unnötig und bereits Teil der Geschäftemacherei mit des Menschen Körper!
So malche Patientenverfügungen kosten viel Geld und helfen genau so wenig wie die Kostenlosen.

KEINE Befragung einer zweiten Person zulassen! 1 Person = 1 Wort.
In den Dokumenten ordentlich nachsehen ob das Ja-Wort gegeben wurde!
= FERTIG!
Zitat von gastricgastric schrieb:Was glaubst du also wird passieren, wenn sich zwangsläufig (weil angeschrieben) mehr menschen mit dem thema beschäftigen MÜSSEN?
Das Gegenteil kann auch errreicht werden!
Was glaubst du wie oft und schnell man sagen "nö, weiß ich noch nicht"?
Was glaubst du wie oft man sagen kann "geht mir mit dem Thema nicht ständig auf die Nerven"?
Was glaubst du wann man sagen wird "da ihr mir mit dem Thema ständig auf die Nerven geht, Spende ich aus Prinzip nicht, weil ich nun annehmen muss, dass ihr mit mir Geld machen wollt"?

Was wäre, wenn man die Organspende wie eine Partnersuchbörse aufbauen würde?

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Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?

24.01.2020 um 10:10
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Der angeblich Tote hat mit seinem Händedruck auf die Angehörige reagiert.
Ich sprach bereits von solchen phänomenen. Die haben sogar nen namen. Lazarus phänomen
Im deutschsprachigen Raum wird der Begriff auch für scheinbare Lebenszeichen (englisch Lazarus sign ‚Lazarus-Zeichen‘) bei hirntoten Patienten verwendet. Dabei handelt es sich um spontane oder durch Berührung auslösbare reflektorische Bewegungen. Sie treten meist an Armen oder Beinen, seltener auch am Rumpf auf und können in Einzelfällen wie eine gerichtete Bewegung wirken. Obgleich sie zu den typischen Erscheinungen beim Hirntod zählen, können sie bei Angehörigen und Mitarbeitern der Intensivstationen leicht als Lebenszeichen fehlinterpretiert und so zu einer psychischen Belastung werden.
Wikipedia: Lazarus-Phänomen
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Der Mann hat nach seiner Hirntoddiagniose noch 2 Jahre weitergelebt.
Hab ich auch mal gelesen. 4 jahre nach abschalten im koma, kein bewusstsein, vollpflege, danach organversagen und tod. Ist fraglich, ob man das möchte, ich nicht, daher raus mit allem, was noch brauchbar ist. Es geht doch weiterhin um den menschen, der da als gemüse im bett liegt und nicht um den wunsch der liebenden ehefrau oder?
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:OHNE dem Gesetz, BRAUCHE ich mich aus logischen Gründen nicht darum zu kümmern, DENN ohne dem Gesetz DARF automatisch keiner meine Organe nehmen.
Doch solltest du. Jeder sollte sich mit dem sterben wenigstens einmal im leben auseinandersetzen, jeder sollte sich gedanken machen, was er an lebenserhaltenden maßnahmen möchte, sollte es zu dem fall kommen, dass diese nötig werden. Das ganze sogar unabhängig von organspende, denn sonst entscheiden zwansgweise andere über dich.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Ich muss ohne das Gesetz meinen Wunsch nicht Zwangsäußern, sondern mir geschieht von Natur aus (= automatisch) nach meinem Willen=Wunsch.
Kann nicht. Wünsche muss man äußern, damit sie bedacht werden können. Ansonsten entscheidet die gesetzeslage und im zweifel ein völlig fremder.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:MIT dem Gesetz werden die Unfreiwilligen gezählt. = Böser Weg!
Alle werden gezählt. Nur in unterschiedlichen listen.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:OHNE dem Gesetz werden die Freiwilligen gezählt. = Guter Weg!
Auch hier werden alle gezählt. Bei unklarheit werden die angehörigen bequatscht.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:"Mein Körper gehört ALLEIN MIR"! Das bedeutet: ICH ALLEIN bestimme ob ein oder mehrere Teile/Anteile von mir gegeben werden!
Ist bei der doppelten widerspruchslösung doch so. Du sagst, was mit dir geschehen soll. Niemand sonst.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Der Mensch kann ohne Gesetze leben. = Gesetze an sich sind nicht überlebensnotwendig.
Sie sichern das überleben in großen gruppen. Selbst naturvölker haben ihre gesetze und regeln. Sie sind fr den einzelnen irrelevant, beim überleben in der gruppe ein notwendiges übel. Ansonsten wäre mord und totschlag hier ein äußerst gern gesehenes mittel seinen eigenen willen durchzusetzen.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Jeder der Organspender sein WILL, MUSS HANDELN.
Jeder der es nicht will muss ebenfalls handeln. Lediglich etwas nicht zu wollen, aber keinen finger dafür krumm zu machen, funktioniert bei nichts und niemandem.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Nein, das passiert nicht weil ich blöd war, sondern weil IDIOTEN meine Angehörigen fragen!
Und warum fragen sie deine angehörigen? Weil du zu blöd warst deinen eigenen wunsch selbst zu formulieren.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Es ist so einfach, den Willen zu erkennen, denn wer wirklich freiwillig ist, der SORGT dafür, dass man ihn erkennt.
Also ist dein wille keine organe zu spenden nicht freiwillig, weil du nicht dafür sorgst, dass man ihn erkennt?
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Der Freiwillige ist schnell und leicht auffindbar, wenn ihm eine ordentliche Registratur möglich gemacht wird!
Das ist ja der plan bei der doppelten widerspruchslösung gewesen. JEDER soll sich äußern und seinem willen nach registriert werden. Das IST eine ordentliche registratur.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Der Bürger/Freiwillige erschaft die System nicht, sondern nutzt sie nur.
Was nicht da ist kann nicht genutzt werden. = Logisch
Und da es bereits abgelehnt wurde, wird auch kein besseres system kommen, bei dem nicht nur spender, sondern auch nichtspender registriert werden würden.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:KEINE Befragung einer zweiten Person zulassen! 1 Person = 1 Wort.
In den Dokumenten ordentlich nachsehen ob das Ja-Wort gegeben wurde!
= FERTIG!
DU bist doch verdammt nochmal gegen die befragung aller :D Das war doch teil des konzeptes der doppelten widerspruchslösung, alle zu befragen und diejenigen auf die organspenderliste zu setzen, die JA sagen. Genau dagegen argumentierst du gerade die ganze zeit.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Was wäre, wenn man die Organspende wie eine Partnersuchbörse aufbauen würde?
:ask: Hi ich bin gastric aus buxtehude und suche eine liebevolle niere für mehr als nur eine nacht.


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24.01.2020 um 10:23
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Feuerseele schrieb:
Sie stehen BEIDE an der Schwelle des Todes.

Nein, einer ist schon drüberweg.
Nein, da der Körper erhalten werden muss, um die Organe gebrauchen zu können, ist das Sterben (=Prozess) noch nicht beendet.
So wie hier gesagt wurde, darf der Spender eben noch nicht tot sein.
Wer noch nicht tot ist, steht an der Schwelle.

Die letzte Schwelle des Todes zu überschreiten ist m.E. nicht möglich, wenn der Köper künstlich am leben erhalten wird.
Das Bewusstsein könnte noch aktiv sein. Selbst dann, wenn der Mensch keine Schmerzen empfindet oder schreien kann.

Es gibt z.B. Menschen die keinen Schmerz kennen, weil bei ihnen etwas im Gehrin nicht in Ordnung ist, also eine Fehlfunktion vorliegt, die ja auch im Sterbeprozess vorliegt.


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24.01.2020 um 10:26
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Feuerseele schrieb:
Die Reaktion auf Angehörige IST ein BEWEIS!

Da man hier Beweise belegen muss: Bitte belege die Reaktion auf Angehörige.
Was genau möchtest du beweisen haben? Wie kann ich das beweisen?

Der Mann hat wie gesagt, wegen seiner Reaktion die NACH der Diganose Hirntod erfolgt ist noch 2 Jahre gelebt.
Das Weiterleben des Mannes ist der Beweis.


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24.01.2020 um 10:27
@Feuerseele
Dein Körper ist doch nur dein Werkzeug das dann noch funktioniert


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24.01.2020 um 10:35
Man sollte sich mal darüber im klaren sein, dass das ganze system körper eigentlich nur dazu dient das gehirn zu versorgen, welches alles steuert und den motor darstellt.

Das ist so, als würde man ein auto mit motorschaden als heil betrachten, weil das licht noch brennt.


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24.01.2020 um 10:36
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Der Mann hat wie gesagt, wegen seiner Reaktion die NACH der Diganose Hirntod erfolgt ist noch 2 Jahre gelebt.
Du hast nach mehreren Nachfragen nie gesagt, wo du diese Geschichte her hast...


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24.01.2020 um 10:45
@Kurzschluss
Von bekannten bzw bekannten einer bekannten.


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24.01.2020 um 12:49
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Freiwillige brauchen nur die Möglichkeit, dass sie ordentlich registreirt werden!
... Freiwillige können LEICHT gefunden werden, wenn sie die Möglichkeite BEKOMMEN, dass ......ihr Wille z.B. in den ärztlichen Krankenakten vermerkt ist und/oder ......der Wille bei den Krankenkassen gemeldet wird und/oder ......bei allen anderen Ausweismöglichkeiten ...
Das finde ich eine gute Idee.
Krankenkassenausweise oder der Perso haben Chips. Da müsste es doch ein Leichtes sein, bei Ausstellung dieser Dokumente für die Freiwilligen dies in den Chip zu integrieren.

Beim Tod werden die Ausweise ausgelesen und alle Zweifel sind beseitigt (da keine Zettelwirtschaft so wie bei der derzeitigen Lösung, wenn man einen Ausweis aus Papier hat).
In die Chips könnte man dann vielleicht sogar Patientenverfügungen einpflegen und es ist alles immer vorhanden, soweit man die Ausweise nicht verliert.
Dem ließe sich sicher auch noch vorbeugen, indem das ganze bei den Krankenkassen digital hinterlegt würde.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Die Befragung der Anghörigen ist ein fehlerhaftes Handeln.
... und wäre eben gar nicht mehr nötig, wenn man es in die Ausweis-Chips integrieren würde...

In diesem Sinne:
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Der Freiwillige ist schnell und leicht auffindbar, wenn ihm eine ordentliche Registratur möglich gemacht wird!
Der Bürger/Freiwillige erschaft die System nicht, sondern nutzt sie nur.
Was nicht da ist kann nicht genutzt werden. = Logisch



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25.01.2020 um 11:31
Die anderen Einträge lese ich später, ich habe gerade keine Zeit zum Schreiben.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Feuerseele schrieb:
Der Mann hat wie gesagt, wegen seiner Reaktion die NACH der Diganose Hirntod erfolgt ist noch 2 Jahre gelebt.

Du hast nach mehreren Nachfragen nie gesagt, wo du diese Geschichte her hast...
Ich sagte, dass ich den einen Vorfall von einer Bekannten weiß und den ANDEREN Fall von einer Bekannten meiner Bekannten.

Die Frau, deren Mann noch 2 Jahre nach der Hirntoddiagnose weiter gelebt hat, habe ich im Zuge einer Reha-Maßnahme pesönlich kennengelernt.

Die andere Frau kenne ich nicht persönlich, das hat mir eine Freundin erzählt, die diese Frau kennt.

Mir persönlich reicht DER EINE FALL, um logische Schlüsse ziehen zu können.


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25.01.2020 um 11:34
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:@Feuerseele
Dein Körper ist doch nur dein Werkzeug das dann noch funktioniert
Das GANZE ist MEHR ALS die Summe SEINER Teile.
Der Ganze Körper ist mehr als die Summe seiner Organe/Teile.

(Wie gesagt, die anderen Einträge lese ich später.)


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26.01.2020 um 16:05
Zitat von gastricgastric schrieb:Feuerseele schrieb:
Der angeblich Tote hat mit seinem Händedruck auf die Angehörige reagiert.

Ich sprach bereits von solchen phänomenen. Die haben sogar nen namen. Lazarus phänomen

Im deutschsprachigen Raum wird der Begriff auch für scheinbare Lebenszeichen (englisch Lazarus sign ‚Lazarus-Zeichen‘) bei hirntoten Patienten verwendet. Dabei handelt es sich um spontane oder durch Berührung auslösbare reflektorische Bewegungen. Sie treten meist an Armen oder Beinen, seltener auch am Rumpf auf und können in Einzelfällen wie eine gerichtete Bewegung wirken. Obgleich sie zu den typischen Erscheinungen beim Hirntod zählen, können sie bei Angehörigen und Mitarbeitern der Intensivstationen leicht als Lebenszeichen fehlinterpretiert und so zu einer psychischen Belastung werden.
Wikipedia: Lazarus-Phänomen
Wie gesagt, lebte der Mann 2 Jahre weiter. Die Diagnose Hirntod war also eine Fehldiagnose!
Deine Antwort passt also nicht zu meiner Frage. Bitte beantworte gezielt diese Frage:
Warum konnte der Mann NACH der Hirntod-Diagnose noch 2 Jahre weiter leben?

Das Phänomen des weiterlaufenden Huhnes UND das Phänomen der Reaktion auf Angehörige sind zweierlei. Die sinnliche Reaktion und die Reaktion der Nerven SIND 2erley Angelegenheiten.
Das weiterlaufende Huhn macht seine letzten Nervenzucker (K-Ebene).
Der Hirntode, reagiert durch das Sinnliche (S-Ebene).
Diese 2 Ebenen dürfen auf keinem Fall verwechselt werden.
Da der Patient mit seinem Körper (K-Ebene) mit der S-Ebene reagiert hat, ist die G-Ebene noch aktiv genug.
Der Hirntode Mensch ist nicht mit 100% Sicherheit tot. Im genannten Fall lebte der Mann ja noch weitere 2 Jahre nach der Hirntoddiagnose.

Übrigens in einem anderen Fall aus meinem Bekanntenkreis, wurde einem Mann gesagt, dass er OHNE Herztransplantation nur noch ein Jahr leben wird. Der Mann wollte kein fremdes Herz und lehne ab. Seiner Frau war die Entscheidung ihres 55 Jahre alten Mannes nicht recht. Nun sind 18 Jahre vergangen. Der Mann lebt noch heute.
In diesem Fall wurde also eine unnötige OP empfohlen. Ob der Mann mit einer Transplantation heute noch leben würde ist auch fraglich.

Die Diagnose, dass der Partner nur durch eine Organtransplantation weiterleben könne, kann also auch zu unschöner Stimmung innerhalb einer Partnerschaft führen.
Versuch und Irrtum haben Folgen. Die Folgen tragen oft andere und nicht die Verursacher (in diesem Fall der Diagnosesteller).

Geschäfte, die mit der Angst des Menschen gemacht werden, sind sehr schnell bösartige Geschäfte.
Wenn mit Medizin Geschäfte gemacht wird, verliert die Medizin das notwendige Vertrauen.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Der Mann hat nach seiner Hirntoddiagniose noch 2 Jahre weitergelebt.

Hab ich auch mal gelesen. 4 jahre nach abschalten im koma, kein bewusstsein, vollpflege, danach organversagen und tod. Ist fraglich, ob man das möchte, ich nicht, daher raus mit allem, was noch brauchbar ist.
Ich habe das nicht gelesen, sondern die Frau kennengelernt, deren Mann nach der Hirntod-diagnose noch 2 Jahre Lebenszeit hatte.
Zitat von gastricgastric schrieb:Es geht doch weiterhin um den menschen, der da als gemüse im bett liegt und nicht um den wunsch der liebenden ehefrau oder?
NEIN, es geht eben auch um den Sterbenden! Niemals geht es nur um jene die länger leben könnten! Es geht eben auch um die Sterbenden/fast Toten.
Es geht um das Gemeinschaftliche UND damit um das WOHL ALLER Beteiligten! (Allgemeinwohl).

Organe stehen der Allgemeinheit von Natur aus nicht automatisch zur Verfügung.
Die Natur des Menschen hat nicht vorgesehen, dass der Mensch ein Spender ist, darum gibt es ja Organabstoßungen.
Von NATUR aus ist jeder Mensch also ein Nichtspender!
Der Automatismus der Natur ist, dass der Mensch kein Organspender ist.

Vernünftige Menschen erhalten diesen natürlichen Grund-Automatismus.
Länder mit diesem Gesetz, handeln gegen die reine Vernunf. (Erinnerung an das Kant-Handlungs-Maxim)

Es geht zuerst ALLEIN um den letzten Willen dessen dem die Organe gehören, DARUM dürfen auch keine Angehörigen befragt werden!
Mit der Befragung der Angehörigen versucht man mit letzter Gewalt/Mittel doch noch an die Organe zu kommen! Das ist ein unlauteres Mittel. Zur Organspende ist ALLEIN der schriftlich festgehalte Wille des Freiwilligen notwendig!

Alle die nicht spenden wollen ebenfalls zu registrieren hat ggf andere Gründe, da dieses Wissen nicht nötig ist.
Die Nichtspender ebenfalls aufzulisten ist absolut irrelevant! Das ist reiner Blödsinn, weil das die LOGIK erledigt!
Es lässt sich sehr leicht Schlussfolgern, dass alle die sich nicht freiwillig Melden, keine Spender sind oder ihnen etwas WICHTIGES zu ihrer Entscheidung FEHLT.
Jene die sich nicht als Spender registrieren lassen sind automatisch weiterhin von NATUR aus = automatisch Nichtspender.
Alle Menschen, die die Nichtspender registriert haben wollen, haben möglicherweise ein anderes Ziel!
Ich weiß nicht welches Ziel/Zweck diese Menschen verfolgen. Ich weiß aber, dass diese Registrierung mit logischen Gründen NICHT NOTWENDIG ist. Und ich weiß, dass es nicht gut ist, den Menschen zu einer Entscheidung zu DRÄNGEN.

Es gab einmal einen amerikanischen Politiker, der sagte, dass man die Notwendigkeit, die Dringlichkeit und das Wichtige beachten muss. Ich weiß jetzt leider nicht welcher amerikanische Politiker das war und ich weiß auch nicht mehr was er da so genau gesagt hatte.
Klar ist, dass das Unnötige KEINE Beachtung braucht und unnötige Druckausübung zum Gegenteil führen kann.
Die Registratur der Nichtspender ist unnötig und führt zu unnötigen Entscheidungsdruck!
Und m.E. führt die doppelte Widerspruchslösung auch zu mehr Fehlern, da auch bei Dateieingaben Fehler gemacht werden können. Wenn nur ein „Sorte“ registriert wird, ist die Fehlerquelle automatisch geringer.
Nichtspender brauchen, sollen, dürfen, müssen NICHTS machen, so kommt es zu weniger Registratur-Fehlern und macht keine Arbeit.
NUR die Spender müssen ordentlich registriert werden.
(LOGIK die beste und größte Sparmethode.)
Reihenfolgeordnungslogik befolgen! Der Rest ist automatisch SCHLÜSSIG.
Es ist reiner Blödsinn zig Leute aufzulisten, die eh keine Spender sind. Unsinnige Bürokratie ist, wenn unwichtiges auch dokumentiert wird. Das IST Zeitverschwendung und wirkt sehr wahrscheinlich gegenteilig.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
OHNE dem Gesetz, BRAUCHE ich mich aus logischen Gründen nicht darum zu kümmern, DENN ohne dem Gesetz DARF automatisch keiner meine Organe nehmen.

Doch solltest du. Jeder sollte sich mit dem sterben wenigstens einmal im leben auseinandersetzen, jeder sollte sich gedanken machen, was er an lebenserhaltenden maßnahmen möchte, sollte es zu dem fall kommen, dass diese nötig werden. Das ganze sogar unabhängig von organspende, denn sonst entscheiden zwansgweise andere über dich.
Du missachtest den Sinn meiner Aussage und argumentierst darauf mit Argumenten zu einer anderen Sache!
Ich sagte, dass Menschen (also auch ich), sich nicht darum kümmern müssen Nichtspender zu sein, weil dies automatisch = von Natur aus so ist.
Das Nichtspendersein ist ein Naturzustand.
Das über das Sterben nachzudenken, also sich mit dem Sterben auseinander zu setzen ist eine völlig andere Sache. Und ja das sollte jeder Mensch mindestens 1x gründlich getan haben.
Wer sich mit dem Sterben und dem Organspenden auseinandergesetzt hat (so wie es getan habe), wird m.E. derzeit eher Nichtspender als Spender, da mit der Spenderseite zu leichtfertig umgegangen wird.
Es ist besser sich dem natürlichen Verlauf der Natur hinzugeben, als der Hirntod-Diaganose mehrere Ärzte zu vertrauen. Hinzu kommt das Wissen, dass bei der Organentnahme keine Narkose gesetzlich Vorgeschrieben ist.

Nach einer Auseinandersetzung kommt also eher das Ergebnis: Nichtspender.

Da die Entscheidung auf der Spenderseite deutlich schwerer zu fällen ist als auf der Empfängerseite, muss der Spenderseite mehr Sicherheits und Nachsicht gewährt werden, also man muss sich um diese Menschen deutlich mehr kümmern.
Die Spenderseite wird zu sehr vernachlässigt.
Das Organspendergesetz ist rücksichtslos, mir tun die Menschen, die in den Ländern wohnen und dieses Gesetz haben, sehr leid.
Alle Länder, die das Gesetz haben, verfolgen logisch-offensichtlich ein anderes Ziel, als die Erhaltung der Menschenwürde.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Ich muss ohne das Gesetz meinen Wunsch nicht Zwangsäußern, sondern mir geschieht von Natur aus (= automatisch) nach meinem Willen=Wunsch.

Kann nicht. Wünsche muss man äußern, damit sie bedacht werden können. ...
Das was bereits von Natur aus gegeben ist, ist kein offener Wunsch!
Der Wunsch ist erfüllt indem der Mensch von Natur aus, kein automatischer Organspender ist.
Es liegt in der Natur der Sache, dass der Mensch kein Organspender ist.
Der BEWEIS hierzu ist sozusagen medizinisch belegbar, denn Organe werden abgestoßen = Naturprozess.
Die MEDIZIN kennt nur Mittel die der Natur zuwider handeln und das Organspendergesetz ermöglicht dieses Zuwiderhandeln.
Die Gesetzeslage wird künstlich von Menschen bestimmt und gemacht, das Gesetz ist ein Menschenwerk, welches gegen die Natur handelt und den Mensch in eine Zwangs-Lage/Situation bringt.
Ich verachte dieses Gesetz da dieses Gesetz sich über die Macht der Natur stellt.
Zitat von gastricgastric schrieb:... Ansonsten entscheidet die gesetzeslage und im zweifel ein völlig fremder.
...Alle werden gezählt. Nur in unterschiedlichen listen.
... Bei unklarheit werden die angehörigen bequatscht.
KEIN anderer hat das Recht diese Entscheidung zu treffen!

Nichtspender müssen nicht gezählt werden! Es ist ein deutliches Zeichen von unlogischem Handeln, wenn Nichtspender durch Widerspruch registriert/gezählt werden.
Nur Idioten verlangen, dass das Unwichtige dokumentiert wird.
Erinnerung an die reine Vernunft, die in erster Linie der Logik folgt und keine unwichtigen Zahlen gebrauchen kann. Der Staat SPART Geld und ZEIT, wenn er logischer mitdenkt.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
"Mein Körper gehört ALLEIN MIR"! Das bedeutet: ICH ALLEIN bestimme ob ein oder mehrere Teile/Anteile von mir gegeben werden!

Ist bei der doppelten widerspruchslösung doch so. Du sagst, was mit dir geschehen soll. Niemand sonst.
Die doppelte Widerspruchslösung ist ein irrsinniges Doppeltgemoppeltes mehr nicht!
KEINE Registrierung als Spender = Der Patient ist KEIN Spender PLUS KEINE Befragung andere! = Das Vernünftigste.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Der Mensch kann ohne Gesetze leben. = Gesetze an sich sind nicht überlebensnotwendig.

Sie sichern das überleben in großen gruppen. Selbst naturvölker haben ihre gesetze und regeln. ....
So manche Gesetze verursachen Ungerechtigkeit und handeln gegen die Natur, so auch die FEHLENDEN Gesetze!
Fehlende Gesetze sind auch Gesetze, so wie Nichthandlungen auch Handlungen sind.
Dort wo die Natur das Gesetz ist, darf kein menschengemachtes Gesetz sein.
Der Grund warum wir heute ein Umweltproblem haben ist weil vernünftige Gesetze fehlen aber auch weil andere Gesetze widersprüchliches erlauben.
Naturvölker handeln mit der Natur und nicht gegen die Natur.
Das Organspendergesetz handelt gegen die Natur. Somit verursacht das Gesetz Ungerechtigkeit.
Ungerechtigkeit ist die Folge eines Zuwiderhandelns der Gleichgewichtserhaltung und/oder dem Zuwiderhandeln der geistigen Naturgesetze.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Jeder der Organspender sein WILL, MUSS HANDELN.

Jeder der es nicht will muss ebenfalls handeln.
Das ist absolut unnötig = nicht notwendig.
Gesetze sollten der Logik und Vernunft nach, nur das Notwendige regeln, ansonsten sind Gesetze automatisch unvernünftig und stiften Verwirrung. Das Unvernünftige ist verwirrend/führt zu CHAOS und kann Schaden anrichten.
Ordnung verlangt Klarheit. Übersichtliches schafft Klarheit. Logik bringt Klarheit.
Zitat von gastricgastric schrieb:Lediglich etwas nicht zu wollen, aber keinen finger dafür krumm zu machen, funktioniert bei nichts und niemandem.
Wie aus meinem Eintrag klar hervorgeht, wird mit dem Gesetz der Naturzustand per Gesetz verändert und DARUM wird mit dem Gesetz ein Handeln (Finger krumm machen) unter ZWANG notwendig gemacht. Zwangshandlungen sind kein Mittel guter Wege! Der Weg ist das Ziel!
In der Zeit vor diesem Gesetz, war in den Ländern die das Gesetz haben, das Handeln (Finger kumm machen) von Natur aus nicht nötig.
Den Finger für etwas krumm machen zu müssen, was im Normalfall nicht nötig ist, ist der Beweise dafür, dass das Gesetz unnötig Zwang ausübt und ein Akt der Gewalt ist. Einer m.E. menschenunwürdigen Gewalt, weil der Köper alleiniges Hab und Gut des Menschen ist und nicht das Hab und gut eines Staates sein kann.
In einer Welt der moderne Sklaverei, verlangt die Pharmaindustrie nach Menschenopfer.
Die Ausbeutung des Menschen hat in einigen ländern den absoluten Höchpunkt erreicht.
Das Gesetz gehört in Wahrheit streng verboten.
Das Gesetz ist eines krummen Fingers Idee führt zu krummen Geschäften. Das Gesetz ist Teil eines krummen Geschäftes, egal ob mit oder ohne böse Absicht.
Würde man alles gerecht der Natur nach belassen, wäre kein fieses Geldgeschäft möglich.
Nun müssen die Bürger, der Länder, die das Gesetz haben und alle Reisende, zwangsweise ihren Finger krumm machen, UM IHR Naturrecht zurück zu fordern.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Nein, das passiert nicht weil ich blöd war, sondern weil IDIOTEN meine Angehörigen fragen!

Und warum fragen sie deine angehörigen? Weil du zu blöd warst deinen eigenen wunsch selbst zu formulieren.
Sie fragen, weil sie nicht logisch denken können.
ODER sie fragen, weil sie denken, dass man durch meine Angehörigen etwas bekommt, was sie nicht persönlich von mir bekommen haben. Sie hoffen auf einem Irrtum. Sie hoffen auf einem Irrtum oder Fehleinschätzung meiner Angehörigen.
Die Befragung der Angehörigen ist das letzte logische Mittel, welches die Organentnahme doch noch ermöglicht. Desweiteren müssen sie dies in einer Angst und Bangezeit tun, denn wenn diese Frage auftaucht, steht es ja sehr schlecht um den Angehörigen.
Die Befragung ist auch aus diesem Grund eine unredliche Methode. Man will wahrlich mit der schlechtesten Methoden an mehr Organe kommen.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Es ist so einfach, den Willen zu erkennen, denn wer wirklich freiwillig ist, der SORGT dafür, dass man ihn erkennt.

Also ist dein wille keine organe zu spenden nicht freiwillig, weil du nicht dafür sorgst, dass man ihn erkennt?
Das was automatisch ist/erfolgt braucht nicht gewünscht zu werden!
Wie gesagt, ist mein Wille von Natur aus gegeben! Natur = Der Mensch ist KEIN Spender.
Ohne dem Gesetz geschieht der Wille von Natur aus.
"Natur dein Wille ist mein Wille." Oder anders gesagt: Gott dein Wille ist mein Wille."

Kannst du dieser LOGIK wirklich nicht folgen?
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Der Freiwillige ist schnell und leicht auffindbar, wenn ihm eine ordentliche Registratur möglich gemacht wird!

Das ist ja der plan bei der doppelten widerspruchslösung gewesen. JEDER soll sich äußern und seinem willen nach registriert werden. Das IST eine ordentliche registratur.
Die doppelte Widerspruchslösung ist ein absolut unsinniges Doppeltgemoppeltes.
Da gibt es nur 2 Gründe.
Entweder sind „die da oben“ wirklich so dumm und merken nicht dass das kontraproduktiv ist, mehr Arbeit macht und unnötig ist.
Oder „die da oben“ verfolgen einen völlig anderen Grund/Zweck/Ziel und der Bürger soll das nur nicht wissen. Wenn dies der Fall ist, dann ist das Ziel kein heilbringendes Ziel, da das Ziel dann ja mit Unheil erreicht wird.
Politiker, die das Denkmotto haben, dass das Gute zu bewirken immer auch Opfer hinterlässt, haben ein sehr wichtiges Grundprinzip nicht verstanden!
Es gibt einen Weg, der für alle der beste Weg ist! Für alle! = Opferzahl: NULL
Auf diesem Weg sind Opfer nur jene Menschen, die sich freiwillig der Sache opfern.
Zitat von gastricgastric schrieb:Und da es bereits abgelehnt wurde, wird auch kein besseres system kommen, bei dem nicht nur spender, sondern auch nichtspender registriert werden würden.
Das was man mit dem Gesetz erreichen wollte und in anderen Ländern erreichen will, ist, die Zahl der Unentschlossenen auf der Spenderseite zu haben. Hierzu wendet man die Macht der Gesetzgebung an. Aber in diesem Fall ist diese Herangehensweise absolut menschenunwürdig.
Menschen, die die Organspenderzahl erhöhen wollen, fällt nichts Besseres ein! Sie sind nicht innovativ, kreativ genug. Sie haben keine guten IDEEN. Böse Ideen hat man immer schneller als gute Ideen, weil zu gute Ideen kommt man nur dann, wenn man alles in seiner natürlichen „Dreifaltigkeit“ bedenkt. ALLES hat 3 Kategorien und wer nur eine oder zwei erkennt, kann keine gute Idee haben, es sei denn, die gute Idee kommt zufällig zustande.
Die Idee der doppelten Widerspruchslösung ist eine schlechte Idee. Eine Idee, die eher das Gegenteil erreicht. (Erinnerung an Goethes Faust.)
Unentschlossenen werde zu einer Entscheidung gezwungen, die sie nicht fällen können. DAMIT erreicht man Unwohlsein im Volk und dieses Unwohlsein wird sich verbreiten. MIT der ZEIT, kommt es zu weniger Spendern als vor dem Gesetz da waren.
Wer 1x genauer über Organspende nachgedacht hat, findet MEHR gute Gründe dagegen als gute Gründe dafür!

Es braucht mehr Führsorge zum Organentnehmen und auch die Glaubensfragen müssen beantwortet werden.
Desweiterem ist es m.E. ggf nötig dem Spender mehr Mitspracherecht zur Organverwendung zu geben. Gerade weil es um das persönliches Hab und Gut geht, muss dem Menschen/Spender ein Mitspracherecht gegeben werden und vor allem eine Narkose gegeben werden.
Anonymität und die Tatsache, dass alle Entscheidung allein bei den Ärzten liegt, ist entmachtet und m.E. entmündigend.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
KEINE Befragung einer zweiten Person zulassen! 1 Person = 1 Wort.
In den Dokumenten ordentlich nachsehen ob das Ja-Wort gegeben wurde!
= FERTIG!

DU bist doch verdammt nochmal gegen die befragung aller :D Das war doch teil des konzeptes der doppelten widerspruchslösung, alle zu befragen und diejenigen auf die organspenderliste zu setzen, die JA sagen. Genau dagegen argumentierst du gerade die ganze zeit.
Weder die Befragung noch die Registrierung der Nichtspender ist notwendig. Du hast offensichtlich meine Aussagen nicht aufmerksam gelesen.
Die doppelte Widerspruchlösung mag verhindern, dass die Befragung dann wegfällt ABER die doppelte Widerspruchslösung VERLANGT dummerweise auch dass ein „NEIN“ gesagt werden muss und da liegt der Unsinn in dieser „Lösung“.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Was wäre, wenn man die Organspende wie eine Partnersuchbörse aufbauen würde?

:ask: Hi ich bin gastric aus buxtehude und suche eine liebevolle niere für mehr als nur eine nacht.
Nein, mein Gedanke ist ein anderer. Ich habe noch nicht ausreichend darüber nachgedacht, um dir das genauer erklären zu können.
Es geht mehr darum, dass der Mensch, der vielleicht ein Organ spenden würde, mögliche Empfänger mitaussuchen könnten. Der mögliche Spender lernt mehrere mögliche Empfänger per Internet kennen und so wird eine Form von Beziehung aufgebaut, die ggf sogar nötig ist, damit Organe nicht abgestoßen werden.
Freilich bedeutet dies nicht, dass der mögliche Spender sozusagen rechtzeitig stirbt, um auch tatsächlich der Spender für einen der möglichen Empfänger wird. Aber auf dieser Art und Weise arbeiten die Menschen gedanklich in einer schöneren Form zu diesem Thema.
Vielleicht ist dies sogar von wissenschaftlichem Nutzen und führt dazu, dass die richtigen Spender schneller gefunden werden können. Vielleicht können alle nötigen Daten des Spenders und des Empfängers so bereits vorliegen und müssen nicht erst lange herausgefunden werden. Dazu ist mehr Fachwissen bezüglich der Tauglichkeit nötig und das haben ich nicht, darum kann es sein, dass ich hier Blödsinn rede/schreibe. Ich glaube auch dass dieses Unwissen bezügliche der eigenen Tauglichkeit beseitigt werden muss, um die Bereitschaft zur Spende erhöhen zu können.
Also angenommen es wäre möglich, dass Spender mögliche Empfänger per Internetkontakt kennenlernen könnten, dann würden die Menschen Beziehung zueinander aufbauen können, was die Bereitschaft zur Spende erhöhen könnte. Internetbeziehungen sind relativ anonyme Beziehungen und könnten ausreichend sein, die Bereitschaft zu erhöhen.
Vielleicht würden so auch weniger Organe abgestoßen werden, weil das Spenderorgan sowas wie ein Seelenanteil trägt und nicht in einem fremden Körper sein will. Dem derzeitigem Organspendersystem fehtl das Wichtigste. LIEBE.
Ich selbst glaube an die Seele und dass sie wissen will wo ihre Anteile für eine Überlänge der Zeit verweilen wird.
Es muss also erst eine Kontakt-Möglichkeit erschaffen werden.
Organspenden und Organempfangen ist eine besondere Form des Gebens und Nehmens. Diese Form des Gebens und Nehmens bedingt eine Beziehung.
Für die eine Seite ist es ja das das LETZTE Geben und dies sollte daher ein menschenwürdiger liebevoller Akt sein. Durch die derzeitige extreme Anonymität ist diese Form des Gebens und Nehmens unmöglich, da diese Herangehensweise ZU kaltherzig ist.
Die Herangehensweise muss also zu einer herzlicherern verändert werden, um die Zahl der freiwillige Spender erhöhen zu können.
Die Natur des Menschen ist füreinander da zu sein und alle Menschen wollen geliebt werden.


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Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?

26.01.2020 um 17:48
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Deine Antwort passt also nicht zu meiner Frage.
Ja das gefühl kenne ich.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Bitte beantworte gezielt diese Frage:
Warum konnte der Mann NACH der Hirntod-Diagnose noch 2 Jahre weiter leben?
Denn ich fragte dich schon vor tagen.... WIE lebte der mann weiter? Wach? Koma? Was dazwischen?
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:das Phänomen der Reaktion auf Angehörige sind zweierlei
Es ist fraglich, ob es eine reaktion auf den partner war. Ich schrub es bereits. Kein unbekanntes phänomen.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Übrigens in einem anderen Fall aus meinem Bekanntenkreis, wurde einem Mann gesagt, dass er OHNE Herztransplantation nur noch ein Jahr leben wird.
Solche voraussagen gehen gern mal in die hose. Sowohl in die eine richtung, als auch in die andere. Da hilft oftmals ne zweite und dritte meinung gerade bei solchen diagnosen und prognosen.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Geschäfte, die mit der Angst des Menschen gemacht werden, sind sehr schnell bösartige Geschäfte.
Wenn mit Medizin Geschäfte gemacht wird, verliert die Medizin das notwendige Vertrauen.
Organtransplantation ist ein minusgeschäft hierzulande.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Ich habe das nicht gelesen, sondern die Frau kennengelernt, deren Mann nach der Hirntod-diagnose noch 2 Jahre Lebenszeit hatte.
Aber ich darf das doch wohl bitte noch gelesen haben oder wie? Kann ja auch nichts dafür, dass ich keinen bekanntenkreis habe, der am laufenden band mit organtransplantationen und hirntode zu tun hat, sondern das der mehr oder weniger gesund ist. Da werd ich doch wohl noch berichte zum thema lesen dürfen und die hier mit einem "hab ich auch mal von gelesen" wiedergeben?
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:KEIN anderer hat das Recht diese Entscheidung zu treffen!
Dann triff die entscheidung selber und mach sie aktenkundig. Ich sagte es nun schon mehrmals.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Der Automatismus der Natur ist, dass der Mensch kein Organspender ist.
Der automatismus der natur sortiert knallhart alles aus. So manch einer ist froh, dass es unnatürlichen (medizinischen) fortschritt gibt. Darunter wohl eine menge menschen mit behinderungen aller art, die knallhart der natur zum opfer fallen. Wir leben nicht mehr natürlich, von natur kann keine rede sein.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Nur Idioten verlangen, dass das Unwichtige dokumentiert wird.
Der dokumentierte willen zur nichtspende ist unwichtig?
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Der Staat SPART Geld und ZEIT, wenn er logischer mitdenkt.
Beim deutschen staat von logischem mitdenken sprechen zu wollen, ist schon ne hausnummer. Der haut umweltpakete raus und sagt dem deutschen einzelhandel ersteinmal, dass sie kassenzettel rausgeben müssen... gedruckt auf umweltschädlichem thermopapier. Soviel zur logik :D
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:KEINE Registrierung als Spender = Der Patient ist KEIN Spender PLUS KEINE Befragung andere! = Das Vernünftigste.
Funktioniert nicht. Keine freiwillige registrierung besagt nicht, dass patient nicht spenden wollen würde. Nichtregistrierung besagt gar nichts. Nichteinmal, dass sich mit dem thema auseinandergesetzt wurde und eine entscheidung gefällt wurde, daher befragung angehörige, aufgrund möglichen austausches innerhalb der familie über möglichen wunsch ohne jemals das ganze offiziell gemacht zu haben. Daher.... registrierung beider sinnvoll, befragung entfällt komplett.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Ordnung verlangt Klarheit. Übersichtliches schafft Klarheit. Logik bringt Klarheit.
Ordnung verlangt erfassung beider seiten. Dann haben wir auch übersichtlichkeit.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Oder anders gesagt: Gott dein Wille ist mein Wille."

Kannst du dieser LOGIK wirklich nicht folgen?
Der logik folgend hat gott organspenden mit unserem fortschritt ermöglicht. Ist es gottes wille menschen mit organen zu helfen? Was will gott? Lässt er dinge zu, die ihm nicht in den kram passen? Soll ich über den willen gottes entscheiden und selbst sagen "das will er nicht?" Dieser logik kann ich in der tat nicht folgen.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Entweder sind „die da oben“ wirklich so dumm und merken nicht dass das kontraproduktiv ist
Schaut man sich andere länder an, ist es alles andere als kontraproduktiv.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Das was man mit dem Gesetz erreichen wollte und in anderen Ländern erreichen will, ist, die Zahl der Unentschlossenen auf der Spenderseite zu haben.
Auch unentschlossene düfen nein sagen oder ja und auch unentschlossene können sich informieren und ihre entscheidung jederzeit ändern. Man hat eher die auf der spenderseite, denen es vollkommen egal ist.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Desweiterem ist es m.E. ggf nötig dem Spender mehr Mitspracherecht zur Organverwendung zu geben.
Wieviel mitspracherecht willst du? Aktuell kann man auf dem ausweis angeben:
-Ja entenhmt organe und gewebe
-ja entnehmt alles ausser...
-ja entnehmt aber nur folgendes...
- nein, nix bekommt ihr
-über ja oder nein soll max mustermann entscheiden.

Worüber soll der spender zur verwendung noch entscheiden? Wer es bekommt?
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Es geht mehr darum, dass der Mensch, der vielleicht ein Organ spenden würde, mögliche Empfänger mitaussuchen könnten. Der mögliche Spender lernt mehrere mögliche Empfänger per Internet kennen und so wird eine Form von Beziehung aufgebaut, die ggf sogar nötig ist, damit Organe nicht abgestoßen werden.
Und dann überlebt der spender ausversehen mögliche empfänger und baut zu unzähligen todkranken menschen immer wieder aufs neue eine beziehung auf, weil der spender nicht weiß, wann er über den jordan geht? Ganz ehrlich, mich würde es abschrecken. Nichteinmal die lebensaufgabe immer wieder neue menschen kennenzulernen, aber miterleben zu müssen, wie es ihnen immer schlechter und schlechter geht und ich einfach gesund und quitschfidel durch die gegend hüpfe und nicht sterben will. Davon abgesehen bräuchte man solch essentielle angaben wie blutgruppe und gewebemerkmale, um abstoßungsreaktionen so gering wie möglich zu halten bereits im vorfeld.


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Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?

27.01.2020 um 18:30
Zitat von gastricgastric schrieb:Ja das gefühl kenne ich.
Ich erklärte warum das so ist, demzufolge handelt es sich bei mir nicht um ein Gefühl.
Zitat von gastricgastric schrieb:Denn ich fragte dich schon vor tagen.... WIE lebte der mann weiter? Wach? Koma? Was dazwischen?
Die Frau hat noch 2 Jahre mit ihm zusammengelebt, also war er wach.
Zitat von gastricgastric schrieb:Solche voraussagen gehen gern mal in die hose. Sowohl in die eine richtung, als auch in die andere. Da hilft oftmals ne zweite und dritte meinung gerade bei solchen diagnosen und prognosen.
Das beweist wie unsicher diese Diagnosen sind.
Zitat von gastricgastric schrieb:Organtransplantation ist ein minusgeschäft hierzulande.
Organtransplantation soll also ein lukratives Geschäft werden und dazu müssen alle mitmachen.
Alles sind Spender = Die Möglichkeit großflächig organisierte weltweite Organlieferung.
Mit dem „Alle sind Organ-Spendergesetz“, kann die illegale Organentnahme der Organmafia die Organe für die Reichen der Erde geliefert werden.
Es könnte eine geheime weltweit agierende Organisation geben, die die Idee verfolgt, dass man durch das Gesetz die weltweit agierende illegale Organentnehme entgegenwirken kann. Das ist keine gute Idee.
Es werden durch das Gesetz also weniger arme Menschen umgebracht, weil genug andere Menschen der Hirntod diagnostiziert werden kann.
Das Leben der Einen, wird mit dem Leben anderer aufgewogen. Das ist so wie wenn man einen vollbesetzen Zug absichtlich entgleisen lässt, um einen Reichen, der auf dem Gleis steht, das Leben zu retten.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Ich habe das nicht gelesen, sondern die Frau kennengelernt, deren Mann nach der Hirntod-diagnose noch 2 Jahre Lebenszeit hatte.

Aber ich darf das doch wohl bitte noch gelesen haben oder wie? Kann ja auch nichts dafür, dass ich keinen bekanntenkreis habe, der am laufenden band mit organtransplantationen und hirntode zu tun hat, sondern das der mehr oder weniger gesund ist. Da werd ich doch wohl noch berichte zum thema lesen dürfen und die hier mit einem "hab ich auch mal von gelesen" wiedergeben?
Ja, das darfst du.
Dennoch war deine Aussage auf 2 Ebenen verstehbar und ich kann als Leser nicht wissen aus welcher Ebene du deine Aussage gedacht und gemacht hast. Du hast die dazu nötige Information weggelassen. Deiner knappen Aussage nach, hätte es ja auch so sein können, dass du der Annahme bist, ich hätte das auch nur gelesen.
Du hättest z.B. schreiben können: „Über solche Fälle, wie du von deiner Bekannten weißt, habe ich gelesen.“
Damit hätte ich dich richtig verstehen können.
Zitat von gastricgastric schrieb:Dann triff die entscheidung selber und mach sie aktenkundig. Ich sagte es nun schon mehrmals.
Meine Kritik betrifft aber eben dieses -Aktenkundig machen MÜSSEN-.
(Du hast meinen Gedanken nicht ausreichend erfasst.)
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Der Automatismus der Natur ist, dass der Mensch kein Organspender ist.

Der automatismus der natur sortiert knallhart alles aus. So manch einer ist froh, dass es unnatürlichen (medizinischen) fortschritt gibt. Darunter wohl eine menge menschen mit behinderungen aller art, die knallhart der natur zum opfer fallen. Wir leben nicht mehr natürlich, von natur kann keine rede sein.
Du verlässt schon wieder den von mir gedachten Gedanken. Absicht oder was ist es?

Organe werden abgestoßen = Naturprozess = Der Mensch ist nicht von Natur aus Organspender.
Was nicht von Natur aus so ist, ist ein künstlicher Eingriff in die Natur.

Ja, wir leben immer weniger der Natur nach und das darf nicht grenzenlos so weiter gehen.
Schon gar nicht darf es sein, dass der Mensch das Natürliche schriftlich einfordern muss.
Auch die Tatsache, dass es sehr viele irreführende Patientenverfügungen gibt, ist ein Beweis dafür, dass durch ZU VIEL Detail-Ordnung das Chaos erst entsteht.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Nur Idioten verlangen, dass das Unwichtige dokumentiert wird.

Der dokumentierte willen zur nichtspende ist unwichtig?
Ja, das ist absolut unwichtig, weil das die natürliche Grundeinstellung/Grundordnung des Menschen ist.
Der Mensch braucht also nur gegen diese Grundeinstellung seinen Willen schriftlich niederzulegen.
UND wie gesagt darf dies auch KEIN ANDERER für ihn tun.
Es dürfen keine Angehörigen befragt werden, WEIL die Gefahr besteht dass die Angehörigen flasch entscheiden!
Es existiert eine einfache Grund-Ordnung!
Ordnungen müssen nicht komplizierter gemacht werden, der Mensch tut dies nur ständig.
Wer etwas anderes, als diese Grundordnung will, muss sozusagen seinen „Gegenwillen" äußeren und ordentlich schriftlich festlegen.
ALSO muss NUR der Natur gegenläufige Wille festgelegt/dokumentiert werden.
Nochmal:
Nur der Sonderwunsch/Wille (Spender sein will) muss festgelegt werden.
Warum-Darum-Weil: Der WILLE zum Nichtspendersein ist bereits von Natur aus gegeben. Das ist ein bereits feststehender ISTZUSTAND.
Der Wille: Nichtspender zu sein ist von Natur aus schon da.

Das Organspendersein hat die Natur nicht vorgesehen. Die Evolution hat es nicht im Plan, dass der Mensch ein Organspender ist.
Beweis: Organe werden angestoßen.
Nur die Medizin macht das möglich.

Kein Mensch darf mit diesen faulen Methoden/Gesetzen manipuliert werden.
Auch die vielen irreführenden Patientenverfügungen verwirren mehr als sie nutzen.
Das Geschäft mit dem Körper des Menschen, betrifft nicht nur die Organtransplantation, sondern den GESAMTEN medizinischen Bereich.
Erst wird Verwirrung gestiftet und SORGT so dafür, dass der Mensch letzten Endes sehr oft nicht nach seinem letzten Willen versorgt und behandelt wird.

Arme haben nicht genug Geld um ihren, von Natur aus gegeben Willen, erst teuer durch einem Notar festlegen zu lassen. Sie also sozusagen den natürlichen Istzustand mit Geld zurückkaufen müssen.
Es zeugt von menschenunwürdigem Handeln, wenn der Mensch SEINEN Natur-Willen juristisch teuer käuflich zurückerwerben muss.
Die derzeitgen Methoden sind ein reines Chaos und purer Wahnsinn.
Es besteht derzeit KEINE Ordnung, weil diese Ordnung das reinste Chaos verursacht.
Zitat von gastricgastric schrieb:Beim deutschen staat von logischem mitdenken sprechen zu wollen, ist schon ne hausnummer. Der haut umweltpakete raus und sagt dem deutschen einzelhandel ersteinmal, dass sie kassenzettel rausgeben müssen... gedruckt auf umweltschädlichem thermopapier. Soviel zur logik :D
Ja, leider fehlt logische Denken, darum ist keine Logik im System.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
KEINE Registrierung als Spender = Der Patient ist KEIN Spender PLUS KEINE Befragung andere! = Das Vernünftigste.

Funktioniert nicht. Keine freiwillige registrierung besagt nicht, dass patient nicht spenden wollen würde.
Dieses zwanghaft in Erfahrung bringen zu wollen, ist m.E. die große Gemeinheit im System.
Der Gedanke, was ein Patient wollen würde, wissen zu wollen IST DAS Problemverursachende.
Dies FÜHRT auch zur Manipulation und ist eine Drängelei.
Das Wissen zu wollen ist absoluter Unsinn, weil inzwischen jeder Mensch weiß, dass Organspende möglich ist.
Es reicht vollkommen aus, wenn der Mensch in Kenntnis gesetzt wird, dass es Organspende gibt und er kann immer wieder daran erinnert werden, jedoch ohne nervige Drängelei.
Das zwanghafte Wissen wollen ist ein aufdringliches Handeln.

Patienten können durch den Arzt auf die Möglichkeit des Organspendens hingewiesen werden, aber nie darf man herausfinden wollen, ob der Patient wollen würde.
EGAL wie verzweifelt Menschen mehr Organspender wollen.
Der Wunsch nach mehr Organe zu haben und zu verfolgen ist in ok, aber es ist nicht ok, jede niedere Methode anzuwenden, um diesen Willen zu erfüllen. Leute zu bedrängeln und zu Entscheidungen zu zwingen ist kein Mittel des guten Weges.
Der Wille der Einen, darf nicht den Willen des Anderen in Bedrängnis bringen!

Organspende -Informationsmaterial im Arztbehandlungsraum sind völlig ausreichend, denn dort muss jeder nochmals warten, bis der Arzt kommt. (Nur im Wartezimmer sind viele Zeitschriften und das Infomaterial kann dort deshalb leicht ignoriert werden.)
Andere Möglichkeit:
Die Krankenkassen versenden immer wieder mal Post an die Mitglieder und können somit immer auch Infomaterial zur Organspende beilegen.

Dass der Menschen nicht von der Möglichkeit zur Organspende erfährt, ist also absolut ausgeschlossen.
DARUM hat die Frage, was ein Patient wollen würde kein Existenzrecht.
Darum ist es ein unredliches Mittel, diese Frage durch schriftliche Registrierung beantwortet haben zu wollen.
Zitat von gastricgastric schrieb:Nichtregistrierung besagt gar nichts. Nichteinmal, dass sich mit dem thema auseinandergesetzt wurde und eine entscheidung gefällt wurde, daher befragung angehörige, aufgrund möglichen austausches innerhalb der familie über möglichen wunsch ohne jemals das ganze offiziell gemacht zu haben. Daher.... registrierung beider sinnvoll, befragung entfällt komplett.
Niemand muss wissen, ob sich der Mensch damit auseinandergesetzt hat.
Das Problem ist, dass man mit aller Gewalt sicher gehen will, dass jeder Mensch darüber nachgedacht hat.
Dieses Recht aber besteht nicht! Kein Gesetz darf vorschreiben oder dazu bringen/zwingen, dass man sich zu einer Sache, die so schwer zu entscheiden ist, sofort etwas gedacht haben muss. Die Freiheit denken zu können, was und wann man will wäre damit eingeschränkt.
Das einzige redliche Mittel ist, dass immer genug Infomaterial vor Augen ist. Das einzige was der Mensch zum Denken braucht, ist INFORMATION.
Keiner muss den Menschen zwanghaft ausfragen!
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Ordnung verlangt Klarheit. Übersichtliches schafft Klarheit. Logik bringt Klarheit.

Ordnung verlangt erfassung beider seiten. Dann haben wir auch übersichtlichkeit.
Das stimmt nicht, denn ein zu viel Erfassen/Verwalten mehr Verwirrung/Chaos stiften kann als es Ordnung bringt.

Die einfache Ordnung ist eine Grundordnung. Hierzu werden nur die wirklich notwendigen Daten erfasst.
Wir WISSEN alle: Zuviel Bürokratie bewirkt Chaos.
Zitat von gastricgastric schrieb:Der logik folgend hat gott organspenden mit unserem fortschritt ermöglicht. Ist es gottes wille menschen mit organen zu helfen? Was will gott? Lässt er dinge zu, die ihm nicht in den kram passen? Soll ich über den willen gottes entscheiden und selbst sagen "das will er nicht?" Dieser logik kann ich in der tat nicht folgen.
Wenn es Gottes Wille wäre, dass der Mensch, dem Mensch seine Organe spendet, würde es grundsätzlich keine Organabstoßungen geben.

Da die Organe abgestoßen werden und man dagegen Medikamente nehmen muss, ist der NATUR folgend, der Mensch kein automatischer Organspender.

Da nun aber Gott den Menschen als ein freies Wesen erschaffen hat, gab er den Menschen auch einen freien Willen.
Damit die Menschen ihren freien Willen auch benutzen können, hat Gott den Menschen in allem was ist, war und sein wird eine Wahlmöglichkeit ermöglicht.
JETZT erst kommt die Wissenschaft ins Spiel!
Gott sendet seinen Geist in das göttliche Menschengehirn. Nach und nach wuchs die Wissenschaft und ihre guten und bösen Herangehensweisen heran und damit auch die Möglichkeit der Wahl seine Organe spenden zu können.
Also steht die Organspende erst an zweiter Stelle und darf nicht per Gesetz an die erster Stelle gebracht werden!
Die Wissenschaft war nicht am Anfang da, sondern die Natur!
Das Organspendersein ist nicht der erste Ausgangspunkt.
Der Natur nach steht ZUERST „automatisch Nichtspender“.
ALLE Menschen sind IN ERSTER LINIE von Natur aus Nichtspender.

Was von Natur aus bereits seine Ordnung hat, dem darf keine andere Ordnung auferlegt werden (sozusagen "Fremde Götter Dienen").
Menschengemachte Gesetze stehen im Rang unter den Naturgesetzen und UNTER der Naturordnung.
Niemals stehen menschengemachte Gesetze über der Naturordnung!

Somit muss und darf man nur die Freiwilligen registrieren, wozu die Person höchstpersönlich notwendig ist. Darum zählt der vermutliche Wille absolut nicht! Darum ist es Unsinn, eine andere Person als die betreffende Person selbst zu fragen.
ALLES hat SEINE automatische Grund-Ordnung.
Zitat von gastricgastric schrieb:Schaut man sich andere länder an, ist es alles andere als kontraproduktiv.
Wie lange ist das Gesetz in den anderen Ländern in Kraft? Steigen oder sinken die Zahlen der Freiwilligen?
Zitat von gastricgastric schrieb:Auch unentschlossene düfen nein sagen oder ja und auch unentschlossene können sich informieren und ihre entscheidung jederzeit ändern. Man hat eher die auf der spenderseite, denen es vollkommen egal ist.
Der Logik folgen, können Unentschlossene keine Entscheidung fällen, weil sie unentschlossen sind.
Also werden Unentschlossene gezwungen.
Ein "Nein" und auch das "Ja", sind sozusagen unter FOLTER entstanden. Wir leben im moderen "Mittelalter".

Die moderen Folter ist die Manipulation, rethorische Beeinflussung und der gewaltige Entscheidungsdruck in Situationen, die der Mensch nicht leicht fällen kann.

Diese Methode „arbeitet“ mit der natürlichen und menschlichen Unentschlossenheit zu einem sehr ernsten Thema und macht die Unentschlossenheit zum Instrument.
Des weiterem sind Stress und Zeitmangel im beruflichem Alltag ein Gesellschaftsproblem, diese Spendergesetz-Methode nutzt nun den Zeitmangel aus, da die Unentschlossenheit auch aus Stressgründen vorhanden ist, den viele gestresste Menschen haben.
Darum halte ich diese Methode für sehr fragwürdig und eher für einen sehr fiesen Gaunertrick, um an mehr Organe kommen zu können.


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Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?

27.01.2020 um 18:36
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb am 24.01.2020:Feuerseele schrieb:
Die Reaktion auf Angehörige IST ein BEWEIS!

Da man hier Beweise belegen muss: Bitte belege die Reaktion auf Angehörige.
Kurzschluss, Aktion-Reaktion erfolgen in Zeit.
Zeit ist fortlaufendes. Vergange Situantionen sind demzufolge nur kurzzeitige Beweise.
"Wer nicht kommt zur recht Zeit, der muss schaun was überig bleibt."


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Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?

27.01.2020 um 19:49
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Das beweist wie unsicher diese Diagnosen sind.
Jede diagnose ist unsicher. Ich hab innerhalb von 4 jahre aktuell die dritte diagnose für mein sprunggelenk. Ob die stimmt, wird sich zeigen :D
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Mit dem „Alle sind Organ-Spendergesetz“, kann die illegale Organentnahme der Organmafia die Organe für die Reichen der Erde geliefert werden.
Die reichen der erde werden bereits beliefert..... mit organen von jungen und gesunden menschen, denen die organe gewaltsam entnommen werden oder aber, die für ihre organe geld bekommen. Auch kinder werden ganz selbstverständlich einfach entführt und ausgeweidet.... immernoch völlig gesunde wohlgemerkt. Warum geschieht das? Aufgrund eines mangels. Ein mangel macht etwas lukrativ und begehrt. Wären alle automatisch spender, hätte die organmafia keinen grund mehr gesunde junge menschen zu entführen und zu bestehlen. Die herrschaften müssten sich nen neuen lukrativen verdienst suchen.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:dass man durch das Gesetz die weltweit agierende illegale Organentnehme entgegenwirken kann. Das ist keine gute Idee.
Es ist keine gute idee der weltweit illegalen organentnahme entgegenzuwirken?
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Es werden durch das Gesetz also weniger arme Menschen umgebracht, weil genug andere Menschen der Hirntod diagnostiziert werden kann.
Lassen wir uns das auf der zunge zergehen: Das leben von gesunden armen menschen wird verschont, weil schwerstverletzte einer ogranentnahme nicht abgelehnt haben, ihr gbfs zugestimmt haben und das ist.... schlecht?
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Damit hätte ich dich richtig verstehen können.
Du hättest mich auch so richtig verstehen können.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Meine Kritik betrifft aber eben dieses -Aktenkundig machen MÜSSEN-.
(Du hast meinen Gedanken nicht ausreichend erfasst.)
Doch habe ich. Und aktenkundg machen "müssen" ist ewtas, was hilft den eigenen willen durchzusetzen. Wenn ich etwas auf teufel komm raus nicht will, mach ich es aktenkundig. Wenn ich etwas unbedingt will, mach ich es ebenfalls aktenkundig. Wenn es mir am allerwertesten vorbei geht, dann mach ich das, was der großteil der menschen auch macht.... gar nichts. Das ist weiterhin das problem. Laut umfragen sind ü80% der deutschen pro organspende, einen ausweis haben aber keine 40%. Warum? Weil es ihnen nicht wichtig genug ist die entscheidung aktenkundig zu machen. Menschen MUSS man zur aktion zwingen. In jedem bereich.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Kein Gesetz darf vorschreiben oder dazu bringen/zwingen, dass man sich zu einer Sache, die so schwer zu entscheiden ist, sofort etwas gedacht haben muss.
Wer spricht von sofort? Man hat sein leben lang zeit sich zu entscheiden. Will man sich nicht sofort entscheiden, lehnt man ab, informiert sich, entscheidet später neu. Lehnt man nicht ab, kann man später ebenfalls jederzeit revidieren.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Das einzige redliche Mittel ist, dass immer genug Infomaterial vor Augen ist.
Und das schafft man wie am ehesten? IMeines erachtens nach, indem man menschen zum thema befragt und sagt: "hey infomiert euch und entscheidet". Informationen liegen immerhin schon heute frei verfügbar im netz und das sowohl für die pro als auch contra seite. Reicht das aus? Anscheinend nicht.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Wenn es Gottes Wille wäre, dass der Mensch, dem Mensch seine Organe spendet, würde es grundsätzlich keine Organabstoßungen geben.
Mit "gottes wille" zu argumentieren kann ganz böse in die hose gehen.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Menschengemachte Gesetze stehen im Rang unter den Naturgesetzen und UNTER der Naturordnung.
Niemals stehen menschengemachte Gesetze über der Naturordnung!
Also darf ich töten und organe entnehmen? Es gibt kein naturgesetz, dass ich es nicht darf. Einzig das menschengesetz schiebt mir dahingehend einen riegel vor, aber wenn das erst unter naturgesetzen kommt, ist ja alles paletti.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Darum ist es Unsinn, eine andere Person als die betreffende Person selbst zu fragen.
Na die betreffende person soll ja auch nicht gefragt werden, die soll sich ja allein melden und macht sie das nicht, ist ihr vermeintlicher wille ja sowas von klar.... weil menschen ssich ja für alles freiwillig melden, was sie machen wollen.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Wie lange ist das Gesetz in den anderen Ländern in Kraft? Steigen oder sinken die Zahlen der Freiwilligen?
Österreich bspw seit 1982. Die zahl der freiwlligen steigt... aus dem einfachen grund, weil auch die einwohnerzahl steigt. Spanien wird gern als paradebeispeil genannt. Dort herrscht eine andere mentalität und die spanier sind im allgeminen positiv dem thema gegenüber eingestellt. Ü80% würden sich nach ihrem tod organe entnehmen lassen. Beide länder rangieren in der orgentransplantationsliste für europa sehr weit oben .... deutschland sehr sehr weit unten.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Ein "Nein" und auch das "Ja", sind sozusagen unter FOLTER entstanden. Wir leben im moderen "Mittelalter".
Wenn du mehrere briefe und das geben von zeit sich zu informieren und eine entscheidung zu fällen als folter ansehen möchtest. Wenn du es als unmenschlich ansehen möchtest seine entscheidung jederzeit zu ändern. Joahr dann ist das wohl so. Ich hab mir folter immer ein wenig schlimmer und vor allem die folgen aus dieser endgültiger vorgestellt.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Darum halte ich diese Methode für sehr fragwürdig und eher für einen sehr fiesen Gaunertrick, um an mehr Organe kommen zu können.
Du hälst die methode aus dem grund für fragwürdig, weil dem menschen mehrmals briefe zugesendet werden und damit zeit gegeben werden soll? Davon mal abgesehen muss sich niemand entscheiden. In jedem fall wird bei enthaltung für dich entschieden. Ist es einem egal, kann die entscheidung aussehen, wie sie will, ist es einem nicht egal, entscheidet man sich selbst. Unentschlossenheit ist in meinen augen gleichzusetzen mit ignoranz. Ich bin vorwiegend zu themen unentschlossen, die mich absolut rein gar nicht interessieren und mir letzenendes am allerwertesten vorbei gehen. Gehen sie mir am allerwertesten vorbei, ist es mir auch egal, wie man für mich (oder über mich) entscheidet. Wäre es mir nicht egal, würde ich mich schließlich selbst entscheiden und ein anderer kann es nicht mehr.


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Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?

27.01.2020 um 22:18
Ich habe seit vielen Jahren einen Organspendeausweis und alles was nach meinem Tod verwendbar ist kann entnommen werden.

Dennoch bin ich gegen eine automatische Spende. Jeder Mensch sollte das recht haben, selbst über seinen Körper entscheiden zu können. Auch über den Tod hinaus.

Aber ich bin auch der Meinung das nichtspender auch keine Organspenden erhalten sollen.


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Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?

29.01.2020 um 17:02
Zitat von gastricgastric schrieb:Feuerseele schrieb:
Das beweist wie unsicher diese Diagnosen sind.

Jede diagnose ist unsicher. ...
Eben weil Diagnosen einen Unsicherheitsfaktor haben, der nicht zu beseitigen ist, sondern allzeit über den Prozess des Diagnostizierens „schwebt/steht“, hat kein Mensch das Recht seinen Nächsten/Anderen aufzufordern seine Organe zu spenden UND darum darf kein Staat seine Bürger grundsätzlich = automatisch zum Organspender ernennen/bestimmen.
Der Staat würde damit dem Menschen eine schwere Bürde auferlegen.
Der Gesetzgeber darf nur Gesetze erlassen, die mit einer absoluten Sicherheit FÜR ALLE Beteiligten einhergehen. Diagnosen sind nicht zu 100% sicher.
Der Gesetzgeber ist dazu verpflichtet, seine Gesetze so zu gestalten, dass kein einziger Staatsbürger unter einem Gesetz zu leide kommt. Das kein Mensch zu Schanden/Leid kommt, ist im Falle des Organspendergesetzes NICHT gegeben.

In Sache Organspendergesetz sind 2 absolut freie Willenserklärungen notwendig.
Jede Form des Erzwingens zerstört den absolut freien Willen. (Oder verunreinigt den Willen sozusagen.)
Das Gesetz beinhaltet Zwang und zudem besteht Unsicherheit, Unsicherheit, die zu Unentschlossenheit führt, und schamlos ausgenutzt wird.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Mit dem „Alle sind Organ-Spendergesetz“, kann die illegale Organentnahme der Organmafia die Organe für die Reichen der Erde geliefert werden.

Die reichen der erde werden bereits beliefert..... mit organen von jungen und gesunden menschen, denen die organe gewaltsam entnommen werden oder aber, die für ihre organe geld bekommen. Auch kinder werden ganz selbstverständlich einfach entführt und ausgeweidet.... immernoch völlig gesunde wohlgemerkt. Warum geschieht das? Aufgrund eines mangels. Ein mangel macht etwas lukrativ und begehrt. Wären alle automatisch spender, hätte die organmafia keinen grund mehr gesunde junge menschen zu entführen und zu bestehlen. Die herrschaften müssten sich nen neuen lukrativen verdienst suchen.
Man muss jeden Gedanken auch auf die Gegenteilwirkung hin überprüfen.
Alles hat 2 Seiten:
Das Gesetz ist das Beste, was der Organmafia passieren kann.
Das Gesetz „Alle sind Spender“ kann auch eine Idee, der Organmafia sein!
Wenn ALLE Menschen Spender sind und alle Menschen registriert werden, hat auch die Organmafia mehr Auswahl/Erfolg bei der Organsuche.
Der Organmafia angehörigen Ärzte (Inkognito) stellen dann nur noch die Diagnose und da jeder Mensch zum Arzt geht und Vorsorgeuntersuchungen machen lässt, landet jeder Mensch bei der ersten Diagnose, die zu im weiteren kausalverlauf zu Hirntoddiagnose führt.
Risikofaktor: die Registrierung:
Mit der Registrierung werden die DATEN der Menschen gesammelt und die Organeigenschaften analysiert.
Es gibt Profihacker. Die Organmafia hat mit Sicherheit ihre Profihacker.
Also kann die Organmafia ihr Jagdgebiet erweitern und Dank der Registrierung finden sie die passenden Organe.
Die Organmafia kann also auch vom „Alle sind Spender-Gesetz“ profitieren.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
dass man durch das Gesetz die weltweit agierende illegale Organentnehme entgegenwirken kann. Das ist keine gute Idee.

Es ist keine gute idee der weltweit illegalen organentnahme entgegenzuwirken?
Der illegalen Organentnahme entgegen wirken zu wollen, ist eine gute Idee aber das Gesetz ist absolut die falsche Methode!
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Es werden durch das Gesetz also weniger arme Menschen umgebracht, weil genug andere Menschen der Hirntod diagnostiziert werden kann.

Lassen wir uns das auf der zunge zergehen: Das leben von gesunden armen menschen wird verschont, weil schwerstverletzte einer ogranentnahme nicht abgelehnt haben, ihr gbfs zugestimmt haben und das ist.... schlecht?
Die Organspender sind registriert. = Es besteht die Möglichkeit, dass ein Mensch, der für die Dateien zuständig ist und darauf Zugriff hat, ein Angehöriger oder Freund der Organmafia ist.
Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass dies der Fall ist, steht nicht als erste Frage da. Vor einer Wahrscheinlichkeit steht die Möglichkeit.
Die Organmafia könnte also ihr „Jagdgebiet“ erweitern und weltweit nach Organen (Opferspender) suchen und anhand von den Dateien die gesuchten (passende) Organe schneller finden indem sie entweder selbst ein Mitglied inkognito dort arbeiten lassen oder die Dateien hacken.
Allein die Registrierung und die Tatsache, dass es Hacker gibt, lässt einen weiteren Risikofaktor entstehen.
Das Leben ALLER ist dann in Gefahr, das Gebiet des Verbrechens wird nur größer.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Damit hätte ich dich richtig verstehen können.

Du hättest mich auch so richtig verstehen können.
Ja, das hätte ich, aber das hätte mir meine Zeit gekostet und ich habe absolut keine Zeit für unnötiges Denken, denn es warten sehr viele andere und wertvollere Gedanken darauf gedacht zu werden.
Die Überlegung wie genau du das gemeint haben könntest erübrigt sich, wenn du dich sofort klar ausdrückst.
Jedes mir leichter machten ist auch deine Chance/Gelegenheit mir Gutes (Nächstenliebe) geben zu können. Dies zu tun steht dir jedoch absolut frei.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Meine Kritik betrifft aber eben dieses -Aktenkundig machen MÜSSEN-.
(Du hast meinen Gedanken nicht ausreichend erfasst.)

Doch habe ich. Und aktenkundg machen "müssen" ist ewtas, was hilft den eigenen willen durchzusetzen.
Durchsetzen! EBEN das ist ja der Unsinn!
Der natürliche Grundzustand darf nicht durchgesetzt werden müssen.
Es ist traurig, dass sich der Naturzustand "Nichtspendersein" (=Wahrheit) durchsetzen muss.
Es ist das Bessere, wenn man der Wahrheit den Weg freihält oder frei macht, damit sich die Wahrheit nicht erst lange durchsetzen muss.
Den Willen erst durchsetze zu müssen, ist ein böses Verlangen, wenn der Wille ein Wille ist, der der Natur folgt. Wie gesagt ist das Nichtspendersein ein der NATUR NACH folgender Wille. Das Nichtspendersein ist der Grundzustand des Menschen.
Nur unvernünftige Menschen verlangen, dass man diesen Willen durchsetzen muss.
Zitat von gastricgastric schrieb:Wenn ich etwas auf teufel komm raus nicht will, mach ich es aktenkundig. Wenn ich etwas unbedingt will, mach ich es ebenfalls aktenkundig.
Im wahrsten Sinne des Wortes: Wenn man auf Teufel komm raus viele Organe zur Verfügung haben will, sorgt man dafür, dass alle Bürger ihren Willen aktenkundig belegen müssen.
Wer unbedingt mehr Organe will, erfindet ein Gesetz, welches über das Natürliche gestellt wird und somit das Natürliche abschafft und NUR per aktenkundigen Willenserklärung wieder zurückgibt. Nur mit der aktenkundigen Willenserklärung wird das NATUR-RECHT gewährt. Das ist wahrlich ein teuflisches Handeln. Der Teufel steckt im Detail.
Niemand kann rechtens etwas GEBEN, was ihm der Natur nach nie gehörte!
Ein Geben und Nehmen, welches zuvor das abnimmt, was sodann gegeben/gewährt wird, ist ein teuflisches Geben und Nehmen.
Der Gesetzgeber macht mit diesem Gesetz sozusagen ein Geschäft mit dem Teufel.
Zitat von gastricgastric schrieb:Wenn es mir am allerwertesten vorbei geht, dann mach ich das, was der großteil der menschen auch macht.... gar nichts.
Für alle die mehr Organe auf dem Markt haben wollen ist es sehr wünschenswert, wenn dem freiwilligen Spender die Detailinformationen am Allerwertesten vorbei gehen und blindlinks gar nicht genau wissen wollen was da so auf dem OP-Tisch passiert oder wie treffsicher Diagnosen (incl. der Hirntod-D) wirklich sind.
Wenn dem Spender, die Gefahren des Organspendens, am Allerwertesten vorbei gehen, dann ist das für alle, die mehr Organe wollen das Beste.

Warum der Mensch oft nichts macht:
Machtlosigkeit dem Staat gegenüber.
Der Gesetzgeber kann die Machtlosigkeit des Bürgers ausnutzen.
Wenn der Mensch seine Machtlosigkeit dem Staat gegenüber erkennt, resignieren viele und machen gar nichts.
Nur weil der Bürger nichts macht, heißt das nicht, dass es ihm am Allerwertesten vorbei geht. = Risikofaktor für den Gesetzgeber.
Wer gar nichts macht, kann plötzliche erkennen, wie gemein das Gesetz ist.

Entscheidungsunfähigkeit.
Mensch die unentschieden sind, stehen WEIL sie unentschieden sind auf beiden Seiten gleichwertig.
Das liegt in der Natur der Sache unentschieden zu sein.
Es ist gemein die Unentschiedenen zu einer Entscheidung zu zwingen.
Es ist logisch, dass ein Mensch, der unentschieden ist, noch gleichwertig zu beiden Seiten steht.
Wenn er sich nun zwischen JA oder NEIN entscheiden soll, fällt ihm das sehr schwer und muss erstmal zwangsweise Nein sagen.
Der Unentschiedene hängt sozusagen in der Luft und bildet eine Zahl, die noch zu gewinnen gilt.
Der Unentschiedene kann entweder zu der einen oder zu der anderen Seite gezählt werden.
Wenn man nun die Menschen zu einer Entscheidung zwingt, wird diese schwebende Zahl fest.
Die Menschen, die mehr Organe wollen, nutzen einfach diese Logik für sich aus. Die Unentschlossenen sind ihre unfreiwilligen OPFER.
Logik kann man gut oder böse einsetzen.
Es gibt in dieser Sache DREI gleichwertige Parteien!
JA-Sager + Nein-Sager + Ich weiß es nicht-Sager = 3
ALLE Denker und angeblichen Logiker, die nur 2 Seiten sehen, missachten die dritte Gruppe!

Organspende betrifft eine Sache die SCHWER zu entscheiden ist. DIESE Schwere macht Entscheidungsunfähig. Dies führt zum gar nichts machen, denn das ist eine logische Folge.
Nicht jedem geht es am Allerwertesten vorbei, dass er sich zu JA oder NEIN bekennen soll.
Wenn man auf dieser Art und Weise zu mehr Organen kommen will, sollte man sich bewusst sein, dass man dabei einen bösen Weg geht, egal wie gut die Aktion und der dahinterstehende Gedanke gemeint ist.
Zitat von gastricgastric schrieb:Das ist weiterhin das problem. Laut umfragen sind ü80% der deutschen pro organspende, einen ausweis haben aber keine 40%. Warum? Weil es ihnen nicht wichtig genug ist die entscheidung aktenkundig zu machen. Menschen MUSS man zur aktion zwingen. In jedem bereich.
Kommt darauf an WIE die Umfrage-Fragen gestellt wurden. Welche Fragen wurden bei den Umfragen gestellt?
Mit Rhetorik kann man Umfragen fälschen. Man stellt einfach eine allgemeine Frage zur Organspende und verwendet sodann die Antworten auf der gewünschten Sinnebene. Wenn man also eine Umfrage als Argument hernehmen möchte, kann man das obige Umfrage-Ergebnis leicht erzielen und damit argumentieren. Das ist sehr leicht möglich, weil alles 2 Seiten hat und damit immer auch das Dritte da ist.
FAKT:
Man kann pro Organspende sein, aber selbst keine Organe spenden wollen.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Kein Gesetz darf vorschreiben oder dazu bringen/zwingen, dass man sich zu einer Sache, die so schwer zu entscheiden ist, sofort etwas gedacht haben muss.

Wer spricht von sofort? Man hat sein leben lang zeit sich zu entscheiden.
Mit in Kraft treten des Gesetzes ist sofort eine Entscheidung/Handlung nötig.
Man hat sein Leben lang Zeit, sich …
… als freiwilliger Spender zu melden ODER
… als Nichtspender zu melden.
… aber man hat keine dritte Wahl! DAS Dazwischen FEHLT!
Für lebenslänglich nentschlossen gibt es keine Wahl, Unentschlossene müssen eine erzwungene Entscheidung fällen.

Unentschlossene haben keine andere Wahl als sich zeitweise hin und her zu bewegen. Sie bekehren sich zeitweise zum Organspendersein und zeitweise zum Nichtspendersein. Das ist mit dem Gesetz die einzige Möglichkeit, um ihren inneren Zustand nach gerecht kommen zu können.
Mit dem Gesetz haben Unentschlossene keine faire freie Wahl! Das Organspendergesetz verstößt somit gegen das Gesetz der Freiheit des Menschen.
Zitat von gastricgastric schrieb:Will man sich nicht sofort entscheiden, lehnt man ab, informiert sich, entscheidet später neu. Lehnt man nicht ab, kann man später ebenfalls jederzeit revidieren.
Es wird immer so hingestellt, als ob jene die sich nicht entschieden haben, sich nicht entscheiden wollen, aber das stimmt nicht, sie KÖNNEN sich nicht entscheiden. Dem Gesetzgeber darf dies nicht egal sein!

Wer sich nicht entscheiden KANN, WILL sich freilich (= logisch) nicht entscheiden!
Dort wo noch Fragen OFFEN sind kann keine Entscheidung stehen.
Keine Entscheidung zu haben ist das Ergebnis offener Fragen.
Unter den derzeitigen Bedingungen ist es falsch ein Spender zu sein. Unter den derzeitigen Bedingungen Nichtspender zu sein ist richtig.
Wäre es an und für sich ein Gutes Spender zu sein? <-Diese Frage muss ich mir nicht stellen, den VORHER müsse alle anderen Fragen geklärt sein.
Das Gesetz verwendet/missbraucht den Grund warum, viele keine Spender sind.

Wie gesagt, ist diese Entscheidung für viele Bürger sehr schwer UND weil diese Entscheidung sehr schwer ist, kann es sehr leicht sein, dass der Mensch sein Leben lang keine Entscheidung treffen kann. Diesen natürlichen Zustand (Schwere der Entscheidung) nutzt das Gesetz rücksichtslos und schamlos aus. Jeder Mensch hat die Freiheit, schweren Entscheidungen notfalls sein Leben lang vor sich herzuschieben.

Weil im STAAT auch Gläubige Menschen sind und weil die Argumente für oder gegen Organspende keine Glaubensfragen lösen kann, sind in der Gesamtsumme des Staatsvolkes eine gleichwertige dritte Gruppe und diese müssen Unentschieden sein dürfen!
Diese dritte Gruppe wird durch das Gesetz missachtet!
Die Gruppe der Unentschlossenen wird mit dem Gesetz zu einer Entscheidung gezwungen, von der sie nicht wissen können, ob die Entscheiung aus der Sicht der Seele gut oder böse ist.
Alle Unentschlossenen werden per Gesetz übergangen und gedrängt. Das Gesetz bringt für sie eine Notlage hervor.

Bezüglich des Informierens:
Man kann jeder Zeit zum Spender werden UND dass sogar, ohne sich genau darüber zu informieren.
Wieviel Menschen haben sich freiwillig zur Organspende bereit erklärt ohne, dass sie sich vorher genug Informationen eingeholt haben?
Das von dir genannte „gar nichts machen“ existiert auch auf der Seite der Organspender. Vielleicht geht das ja den Spender am Allerwertesten vorbei, dann stellt sich aber die Zeitfrage. Das ist die Frage, wie lange geht es ihnen noch am Allerwertesten vorbei?
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Das einzige redliche Mittel ist, dass immer genug Infomaterial vor Augen ist.

Und das schafft man wie am ehesten? IMeines erachtens nach, indem man menschen zum thema befragt und sagt: "hey infomiert euch und entscheidet". Informationen liegen immerhin schon heute frei verfügbar im netz und das sowohl für die pro als auch contra seite. Reicht das aus? Anscheinend nicht.
DIE Wahrheit SETZT SICH mit der Zeit DURCH!
Die Frage ist, ob das Ergebnis ein Schein ist oder Wahrheit ist.
Wenn die Wahrheit nun mal so aussieht, gefällt sie den Menschen, die mehr Organe erwartet haben nicht und sie wollen das Ergebnis nicht für wahr halten. Dann sagen sie einfach "anscheinend müssen wir andere Methoden hernehmen, um UNSEREN WILLEN zu erreichen".
Dann entstehen solche unredlichen Ideen und Gesetze.
Wenn man ein anderes Ergebnis als die Wahrheit ist, will, gefällt das Ergebnis freilich nicht. Darum kann man am Ende ja nur das fiese Mitteln hernehmen. Das letzte Mittel, um die Spenderzahl zu erhöhen, ist, mit den Unentschlossenen und zu Lasten der Unentschlossenen ein besseres Ergebnis zu erzielen. Das ist rein rechnerisch nun mal das letzte was zur Verfügung steht.
Am Ende muss sozusagen mit letzter GEWALT das erreicht werden, was man will, egal ob die Unentschlossenen darunter leiden. Das ist kein guter Weg. (Der Weg ist das Ziel!) Die Zeit wird es zeigen, dann weiß man welchen Weg man ging.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Wenn es Gottes Wille wäre, dass der Mensch, dem Mensch seine Organe spendet, würde es grundsätzlich keine Organabstoßungen geben.

Mit "gottes wille" zu argumentieren kann ganz böse in die hose gehen.
Nö, böse in die Hose gehen kann die Erwähnung Gottes nicht, das kann nur auf taube Ohren und verschlossene Gehirne stoßen und null Wirkung erzielen.
Schaden kann die Erwähnung Gottes jedenfalls NIE.
Gott kann man auch an der Natur erkennen. Die Evolution ist Teil der Natur.
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Menschengemachte Gesetze stehen im Rang unter den Naturgesetzen und UNTER der Naturordnung.
Niemals stehen menschengemachte Gesetze über der Naturordnung!

Also darf ich töten und organe entnehmen? Es gibt kein naturgesetz, dass ich es nicht darf. Einzig das menschengesetz schiebt mir dahingehend einen riegel vor, aber wenn das erst unter naturgesetzen kommt, ist ja alles paletti.
Wie gesagt, werden die Organe abgestoßen, dies erfolgt von Natur aus, also steht da ein Naturgesetz.
Ich verstehe, dass Menschen, die das Gegenteil der Natur wollen, die Wahrheit der Natur ablehnen.
Das Gegenteil hat seinen Preis.
Zitat von gastricgastric schrieb:Na die betreffende person soll ja auch nicht gefragt werden, die soll sich ja allein melden und macht sie das nicht, ist ihr vermeintlicher wille ja sowas von klar.... weil menschen ssich ja für alles freiwillig melden, was sie machen wollen.
Nein, das ist falsch. Nicht jeder Freiwillige meldet sich.
In dieser Sache stellt sich die Frage der Freiwilligkeit noch nicht, WEIL die Umstände unter denen derzeit operiert wird, absolut unakzeptabel sind.
Im GRUNDE muss sich keiner die Frage stellen ob er Spender sein will oder nicht. ALLEIN der derzeitige Herangehensweise nach ist es sicherer und vernünftiger sein Ja-Wort nicht zu geben. Der Vernunft nach darf man es auch nicht geben, denn sonst unterstütz man ja die Falschdenker.
Ich kann derzeit sogar 3x Nein sagen!
Die Herangehensweise (G) ist mir Grund genug für mein Nein. Ich kann also weiterhin unentschlossen (K) bleiben und die Frage nach der Seele (S) muss ich mir auch noch nicht beantworten.
ICH BIN derzeit 3x Nichtspender!
(Zum Vergleich: Straftäter können mehr als einmal lebenslänglich bekommen obwohl sie auch nur 1x Leben.)
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Wie lange ist das Gesetz in den anderen Ländern in Kraft? Steigen oder sinken die Zahlen der Freiwilligen?

Österreich bspw seit 1982. Die zahl der freiwlligen steigt... aus dem einfachen grund, weil auch die einwohnerzahl steigt. Spanien wird gern als paradebeispeil genannt. Dort herrscht eine andere mentalität und die spanier sind im allgeminen positiv dem thema gegenüber eingestellt. Ü80% würden sich nach ihrem tod organe entnehmen lassen. Beide länder rangieren in der orgentransplantationsliste für europa sehr weit oben .... deutschland sehr sehr weit unten.
Ist es in den Ländern Pflicht den Menschen bei der Organentnahme unter Narkose zu setzen?
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Ein "Nein" und auch das "Ja", sind sozusagen unter FOLTER entstanden. Wir leben im moderen "Mittelalter".

Wenn du mehrere briefe und das geben von zeit sich zu informieren und eine entscheidung zu fällen als folter ansehen möchtest. ...
Joahr dann ist das wohl so. Ich hab mir folter immer ein wenig schlimmer und vor allem die folgen aus dieser endgültiger vorgestellt.
Der Mensch kann auf 3x Arten gefoltert werden.
Die körperliche Folter ist nur eine von drei Möglichkeiten.
Zitat von gastricgastric schrieb:Wenn du es als unmenschlich ansehen möchtest seine entscheidung jederzeit zu ändern.
Das ist völlig gut und richtig. Aber ANDERSRUM fängt es an!
Es geht darum, dass zuerst das Nichtspendersein steht.
Das Gesetz verdeht die natürliche Reihenfolgeordnung!
Zitat von gastricgastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Darum halte ich diese Methode für sehr fragwürdig und eher für einen sehr fiesen Gaunertrick, um an mehr Organe kommen zu können.

Du hälst die methode aus dem grund für fragwürdig, weil dem menschen mehrmals briefe zugesendet werden und damit zeit gegeben werden soll?
Ich halte die Widerspruchslösung (=Methode) sowie das Befragen der Angehörigen (=Methode) für höchst fragwürdig, ja!
Briefe zu erhalten ist in Ordnung.
Zitat von gastricgastric schrieb:Davon mal abgesehen muss sich niemand entscheiden. In jedem fall wird bei enthaltung für dich entschieden.


Das darf nicht erlaubt werden. Das ist hochgradig gemein!
Das ist hochgradig gemein, weil der Angehörige den wahren Willen nicht immer sicher kennen kann. Man muss damit rechnen, dass der Angehörige leichtfertig ja sagt.
Würde der potenzielle Spender wirklich zu den Spendern gehören, hätte er das ja zu Lebzeiten festgelegt oder festlegen müssen. Mit dieser Methode versucht man nur mit aller Gewalt doch noch an die Organe zu kommen.

KEIN Mensch hat das Recht eine Vermutung über den Willen seines Nächsten abzugeben! <--Das sollte Gesetz und Gebot sein! Dieses Gesetz stellt sowohl die Nächstenliebe wie auch das Kant-Handlungs-Maxim auf sichereren Beinen, weil das „Was du nicht willst, dass man dir tut, das füge keinem anderen zu“ viel, viel, viel, zu schwammig ist.
Zitat von gastricgastric schrieb:Ist es einem egal, kann die entscheidung aussehen, wie sie will, ist es einem nicht egal, entscheidet man sich selbst. Unentschlossenheit ist in meinen augen gleichzusetzen mit ignoranz.
Unentschlossenheit ist definitiv nicht mit Egal oder Ignoranz gleichzusetzen!
Unentschlossenheit hat auch ihre guten Gründe und diese dürfen nicht ignoriert werden!
Die Ignoranz ist bei jenen die so meinen wie das was du da geschrieben hast.
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich bin vorwiegend zu themen unentschlossen, die mich absolut rein gar nicht interessieren und mir letzenendes am allerwertesten vorbei gehen. Gehen sie mir am allerwertesten vorbei, ist es mir auch egal, wie man für mich (oder über mich) entscheidet.
Das Organspender-Thema ist kein Thema, zu dem alle notwendigen Antworten, die zu einer Entscheidung gebraucht werden, geliefert werden. Wie aus deinen Zeilen klar hervor geht, geht dir das leider am Allerwertesten vorbei.
Mir ist das nicht egal, weil ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die unter Menschen wie dich leiden, Menschen, denen es am Allerwertesten vorbei geht, dass sie sich leider nicht entscheiden können.
Zitat von gastricgastric schrieb: Wäre es mir nicht egal, würde ich mich schließlich selbst entscheiden und ein anderer kann es nicht mehr.
Auch jene die sich nicht entscheiden können, muss gewährt sein, dass kein anderer für sie entscheidet. Ansonsten kommt eine bösartige Diktatur zustande.

Kein Mensch hat das Recht eine Vermutung über den Willen seines Nächsten abzugeben!


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Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?

29.01.2020 um 17:23
Zitat von BauziBauzi schrieb:Aber ich bin auch der Meinung das nichtspender auch keine Organspenden erhalten sollen.
Ich selbst will kein Spenderorgan und bin derzeit Nichtspender (Herangehensweise gefällt nicht).
Aber ich bin der Meinung, dass bekennende Nichtspender ebenso als Empfänger berechtigt sind, da die 2 Ausgangslagen zu unterschiedlich sind, um miteinander aufgewogen werden zu können.
Situation A ist sehr ungleich zu Situation B.
Das Empfängersein und das Spendersein sind zweierlei Angelegenheiten, die nicht gegeneinander aufgewogen werden dürfen, weil die Seite des Spenders deutlich schwerer zu entscheiden ist, als die des Empfängers.

Die Transplantation ist von 2 Extremsituationen abhängig, wovon eine schwerer zu Entscheiden ist als die andere.
Der Spenderseite muss der freie Wille absolut frei (= ohne Druckmittel) gewährt werden, darf also nicht zu Entscheidung genötigt werden indem z.B. ein Gesetz die „Alle sind Spender-Ausgangslage vorgibt (Startpunkt/Anfang ist wider der Natur).


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Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?

29.01.2020 um 18:39
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Eben weil Diagnosen einen Unsicherheitsfaktor haben, der nicht zu beseitigen ist, sondern allzeit über den Prozess des Diagnostizierens „schwebt/steht“, hat kein Mensch das Recht seinen Nächsten/Anderen aufzufordern seine Organe zu spenden UND darum darf kein Staat seine Bürger grundsätzlich = automatisch zum Organspender ernennen/bestimmen.
Macht auch kein staat, man darf weiterhin ablehnen jederzeit. Ergo nix fremdbestimmt vom staat.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:In Sache Organspendergesetz sind 2 absolut freie Willenserklärungen notwendig.
Daher sollte ja auch angeschrieben werden, damit der mensch seine freie willenserklärung äußern kann.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Das Gesetz beinhaltet Zwang und zudem besteht Unsicherheit, Unsicherheit, die zu Unentschlossenheit führt, und schamlos ausgenutzt wird.
Bist du unsicher, sag nein. Bist du sicher, sag ja oder nein. Es besteht kein zwang trotz unsicherheit ja zur organspende zu sagen. Niemand hält einem ne waffe an den kopf.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Das Gesetz ist das Beste, was der Organmafia passieren kann.
Nope.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Wenn ALLE Menschen Spender sind und alle Menschen registriert werden, hat auch die Organmafia mehr Auswahl/Erfolg bei der Organsuche.
Ich erinnere dich gern nocheinmal daran, dass die organmafia nicht auf spenderlisten sucht, sondern in armen ländern. Die verlangen keinen organspendeausweis und warten erst recht nicht, bis du hirntot im krankenhaus liegst.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Der Organmafia angehörigen Ärzte (Inkognito) stellen dann nur noch die Diagnose und da jeder Mensch zum Arzt geht und Vorsorgeuntersuchungen machen lässt, landet jeder Mensch bei der ersten Diagnose, die zu im weiteren kausalverlauf zu Hirntoddiagnose führt.
Ich weiß ja nicht, wohin du zur vorsorgeuntersuchung gehst.... mein hausarzt entnimmt soweit ich weiß noch keine organe.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Mit der Registrierung werden die DATEN der Menschen gesammelt und die Organeigenschaften analysiert.
Das organ wird bei der entnahme begutachtet und nicht schon bei registrierung. Bringt auch nix, wenn man mir mir 20 das gesündeste herz attestiert und mich dann nach der vorsorgeuntersuchung, die ich erst mit 35 kostenfrei wahrnehmen darf zum hirntod führt. Bis dahin kann ich das dreimal durch ungesunden lebensstil verhunzen. Daher gilt: Ob und für wen ein organ transplantationsfähig ist, entscheidet sich bei entnahme. Das ist übrigens auch ein grund, warum sich die orgaanmafia lieber von der straße wegfängt. Irgendwas passendes wird schon bei rumkommen.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Ja, das hätte ich, aber das hätte mir meine Zeit gekostet und ich habe absolut keine Zeit für unnötiges Denken
Du hast sogar eine menge zeit für unnötiges denken scheint mir.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Es wird immer so hingestellt, als ob jene die sich nicht entschieden haben, sich nicht entscheiden wollen, aber das stimmt nicht, sie KÖNNEN sich nicht entscheiden. Dem Gesetzgeber darf dies nicht egal sein!
Dem gesetzgeber ist es doch nicht egal, daher fragt er ganz lieb und artig nach einer entscheidung.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Jedes mir leichter machten ist auch deine Chance/Gelegenheit mir Gutes (Nächstenliebe) geben zu können.
Du machst es mir doch auch nur unnötig schwer. Unmengen text, die sich nur wiederholen. Organmafia, hacker, böse ärzte, der staat darf nicht zur organspende zwingen. All das garniert mit gott. Und das, obwohl ich dir schon mehrfach gesagt habe, dass die entscheidung weiterhin beim potentiellen spender liegt und nicht beim staat. Das problem ist nämlich, dass wir nicht von einer automatischen spende reden, sondern von der doppelten widerspruchslösung.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Nö, böse in die Hose gehen kann die Erwähnung Gottes nicht, das kann nur auf taube Ohren und verschlossene Gehirne stoßen und null Wirkung erzielen.
Da bin ich ganz froh drüber. Wie war das mit homosexualität und religion? Frühgeburten und deren überlebenschance dank gottes wille und ohne wissenschaftlichen brutkasten? Behinderte? Andere religionen? Da kann man sich über null wirkung noch freuen.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Ich verstehe, dass Menschen, die das Gegenteil der Natur wollen, die Wahrheit der Natur ablehnen.
Das Gegenteil hat seinen Preis.
Sowohl der natur folgen, als auch wissenschaft annehmen hat seinen preis. Du predigst gerade wasser und trinkst wein. Es ist ein naturgesetz, dass die kommunikation des menschen nicht über weite entfernung funktioniert. Wir machens trotzdem gerade.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Mit in Kraft treten des Gesetzes ist sofort eine Entscheidung/Handlung nötig.
Nope.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Für lebenslänglich nentschlossen gibt es keine Wahl, Unentschlossene müssen eine erzwungene Entscheidung fällen.
Unentschlossene werden lediglich dazu "gezwungen" sich zu informieren und zu entschliessen. Allemal besser, als sein leben lang unentschlossen zu sein..... weil man sich mit der materie nicht befasst.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:In dieser Sache stellt sich die Frage der Freiwilligkeit noch nicht, WEIL die Umstände unter denen derzeit operiert wird, absolut unakzeptabel sind.
Das darf jeder für sich entscheiden. Risikoabwägung gehört zur entscheidung dazu. Wenn man unter den gegebenen umständen nicht dazu bereit ist zu spenden, dann ist man logischerweise kein freiwilliger.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Das Gesetz verdeht die natürliche Reihenfolgeordnung!
Macht es nicht.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Briefe zu erhalten ist in Ordnung.
Aber darauf zu antworten nicht?
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Das darf nicht erlaubt werden. Das ist hochgradig gemein!
Ist es nicht. Wenn niemand deinen willen kennt, dann wird gesetzlich festgelegt, wie es in dem fall weiter geht. Entweder du wirst spender, weil die gesetliche lage es zulässt oder du wirst nichtspender, weil es die gesetzliche lage zulässt. Was anderes funktioniert nicht.Wenn du dich nicht zu ebzeiten und in einem zustand entscheidest, der dich das ganze entscheiden lässt, dann muss eben über deinen kopf hinweg entschieden werden, wenn es soweit ist. Man kann dich nicht die nächsten 250 jahre in der schwebe halten und dich solange weder zum spender noch zum nichtspender machen.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Das ist hochgradig gemein, weil der Angehörige den wahren Willen nicht immer sicher kennen kann. Man muss damit rechnen, dass der Angehörige leichtfertig ja sagt.
Selbst wenn der angehörige nicht entscheidet, muss zwangsläufig ein gesetz entscheiden, was nun mit dir geschehen soll, wenn du dich selbst zu lebzeiten nicht geäußert hast. Ganz simpel und völlig ungemein und schon lange erlaubt. Willst du eigentlich spenden, hast dies aber nicht kommuniziert, keine angehörigen, die befragt werden können, dann werden aktuell ganz simpel deine organe mit dir zusammen vergammeln. Eine entscheidung, die nicht du getätigt hast, sondern dann der gesetzgeber.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Das Organspender-Thema ist kein Thema, zu dem alle notwendigen Antworten, die zu einer Entscheidung gebraucht werden, geliefert werden.
Es ist keine frage, ob alle antworten geliefert werden, sondern eine frage, ob man mit den antworten reinen gewissens ein risiko eingehen will oder nicht. Der eine machts, der andere halt nicht. Man muss einfach bei allem im leben damit rechnen, dass es keine 100%ige sicherheit gibt. Weder beim job, noch beim sparen und erst recht nicht beim sterben.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Kein Mensch hat das Recht eine Vermutung über den Willen seines Nächsten abzugeben!
Dann sollte der nächste seinen willen selbst bekunden.


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