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Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

422 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Karma, Anthroposophie, Endzeitsekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist die Anthroposophische Bewegung eine Endzeitsekte?

07.11.2019 um 14:04
@Wurstsaten
Stimmt, Namen tanzen. Diesen Spruch gab es schon zu meiner Schulzeit, nur damals hab ich es nicht verstanden, da ich null Ahnung von Waldorf hatte.

Hihihi, als ich dem Kind gestern erzählt habe, was die Akashasäule, die man für echt teuer Geld bei Amazon kaufen kann, bewirken soll, hat sie sich geringelt vor Lachen.

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07.11.2019 um 14:09
Zitat von troublerin77troublerin77 schrieb:Hihihi, als ich dem Kind gestern erzählt habe, was die Akashasäule, die man für echt teuer Geld bei Amazon kaufen kann, bewirken soll, hat sie sich geringelt vor Lachen.
Das ist Esoscheiße von der Konkurenz, für einen Link da drauf, bin ich hier anfangs für eine Woche exkommuniziert worden.


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07.11.2019 um 14:11
@Wurstsaten
Ja, Esoscheiße von der Konkurrenz, aber Esoscheiße bleibt auch Esoscheiße, egal wer was erzählt.

Wollte damit auch nur ne kleine Anekdote erzählen, in der meine Tochter nur mit dem Kopf schütteln konnte, egal ob es jetzt um Waldorf, Akasha, Chemtrails, Impfen verursacht Autismus oder Sonstiges geht.


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07.11.2019 um 14:16
@troublerin77
Klar, weil das alles auf Wahnsystemen basiert, und das unterscheidet sich zwar inhaltlich, ist aber formal das gleiche, nämlich Betrug, selbst wenn die Leute, die so etwas verkaufen das auch glauben.


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07.11.2019 um 14:24
@Wurstsaten
Stimmt genau.
Das Kind und ich kamen eben gestern darauf, weil wir uns über ihre Hebamme unterhalten haben und ich an den Podcast über Anthroposophie im Hebammenkurs denken musste.

Ihre Hebamme ist zwar nicht anthroposophisch aber trotzdem esoterisch.
Alles lässt sich bei ihr mit Globuli heilen und ins Trinkwasser gehören Rosenquarze.

Kind hat es ganz gut geregelt. Sie hat sich bei ihr alles raus gezogen, was für sie hilfreich war und ansonsten hat sie jetzt zu Hause jede Menge Zucjerkügelchen liegen, die ihr die Hebamme mitgegeben hat. 😂

Aber im Laufe dieses Gespräches hat sie mir auch erzählt, dass sie vor Jahren einen Waldorfschüler kennen gelernt hat und echt zwiegespalten war.
Manche pädagogische Konzepte dort fand sie echt toll und hilfreich, andere Konzepte eben furchtbar befremdlich, da sie vorher noch nie mit esoterischen Konzepte konfrontiert wurde.


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07.11.2019 um 14:35
Zitat von troublerin77troublerin77 schrieb:Manche pädagogische Konzepte dort fand sie echt toll und hilfreich, andere Konzepte eben furchtbar befremdlich, da sie vorher noch nie mit esoterischen Konzepte konfrontiert wurde.
Das Problem bei Waldorf ist eben dass so ziemlich alles esoterisch begründet ist. Wir hatten z.B. Kupfertreiben, ein kunsthandwerkliches Fach, was auch heute noch an vielen Waldorfschulen unterrichtet wird, die Begründung für dieses Fach liegt aber überhaupt nicht im praktischen Nutzen sondern im geistig Seelischen. Damals in der neunten Klasse hab ich vorgeschlagen doch in Kupfertreiben einen Schnapsdestillierapperat zu bauen, wegen dem großen praktischen Nutzen, das hat dann einen Anschiss von Klassenlehrer gegeben, dem ich natürlich widersprochen habe, dann ist ein Vollanthro gekommen und hat mir das in einer Einzelunterweisung erklärt.


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07.11.2019 um 14:40
So, genug der Dönekes, das ist zwar unterhaltsam und auch nicht gefährlich, so ein Heuschrekentest aber schon.

Wir sollten uns also auf solche Dinge wie motivierte Fahrlässigkeit konzentrieren, und das nicht nur wegen der Impfverweigerung.


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07.11.2019 um 16:25
Es gibt so eine dusselige Geschichte von Rudolf Steiner, die man uns anlässlich eines tödlichen Unfalls auf einer Klassenfahrt einer jüngeren Klasse erzählt hat, Andreas ist damals in der Schaufel eines Radladers sitzend aufgesprungen, gestürzt und vom Radlader überfahren worden. Da hat man uns die Geschichte von Theos Opfer erzählt.

https://rudolfsteinerblog.wordpress.com/2013/02/23/theos-opfer/
Wer anthroposophische „Menschlichkeit“ tiefer ergründen will, kommt um die Geschichte des kleinen Theo Faiss nicht herum. Der Fall ereignete sich 1914 während dem Bau des ersten Goetheanums, als an einem Herbstnachmittag der kleine Theo vermisst und schliesslich tot aufgefunden wurde. Ein Möbelwagen war umgestürzt und hatte den siebenjährigen Jungen unter sich erdrückt. Rudolf Steiner äusserte sich zu dem tragischen Unfall wie folgt:

"Wir haben in Dornach im Herbst einen solchen Schicksalsschlag erlebt, der im bedeutungsvollsten Sinne lehrreich ist. Der kleine, siebenjährige Sohn unseres Mitgliedes, Theo Faiß, der ein außerordentlich liebes, aufgewecktes Kind war, wurde eines Abends vermißt. Es war gerade an einem Vortragsabend. Die Mutter suchte das Kind, es war nicht zu finden. Und als der Vortrag vorbei war, da hörte man eigentlich erst, daß die Mutter den Knaben vermisse, und man konnte sich nichts anderes denken, als daß der Tod des Knaben in Zusammenhang stände mit dem Umfallen eines Möbelwagens. Ein Mitglied unserer Gesellschaft hatte ihre Möbel in einem Möbeiwagen schicken lassen, und dieser Möbelwagen war an dem Abend an der Stelle, wo er stand, umgefallen. Es war zehn ein Viertel Uhr des Abends und wir wendeten alles mögliche an, um den Wagen zu heben. Das mobillsierte Militär kam uns entgegen, um uns zu helfen, diesen Möbelwagen aufzuheben. Der Möbeiwagen wurde gehoben, und man fand den Knaben erdrückt unter dem Wagen. Nun bedenken Sie, in dieser Gegend ist überhaupt vorher niemals ein Möbelwagen gefah­ren; nachher auch nicht. Der Knabe ist, man konnte das später kon­statieren durch alles Mögliche, was man so Zwischenfälle und Zufälle nennt, gerade in der Zeit – es hat sich ja nur um Minuten, ja um einen Augenblick gehandelt – dort an der Stelle gewesen, wo der Möbelwagen umfiel. Merkwürdig war es allerdings, daß zunächst diejenigen, die an der Stelle waren, wo der Wagen umgefallen ist, nur daran ge­dacht haben, die Pferde in Sicherheit zu bringen. Man hatte keine Ahnung, daß der Möbelwagen auf den kleinen Knaben gefallen war.
Das Kind war also tot. Die äußere materialistische Anschauung kann sagen: Nun ja, zufällig ist dort zu dieser Stunde der Möbelwagen umgefallen, das Kind kam darunter und wurde zerquetscht. So wird natürlich die materialistische Anschauung sagen. Vor der spiri­tuellen Anschauung ist das ein vollständiger Unsinn. Denn das, was da vorliegt, ist das Karma des Kindes, und dieses Karma des Kindes lenkte all die einzelnen Verhältnisse. Es hat auch den Möbelwagen dorthin gelenkt gerade zu der Stunde, wo das Kind den Tod brauchte, weil das Karma des Kindes es so wollte. Das Karma des Kindes war abgelaufen. Wir haben es hier zu tun mit der Notwendigkeit, Ursache und Wirkung wirklich umzukehren.“
Rudolf Steiner, Das Geheimnis des Todes, SE159 Seite 42

Der kleine Theo „brauchte“ also nach Steiner seinen Tod, als er gerade zu der Stunde den ihn zerdrückenden Möbelwagen an die Stelle lenkte, an der er damals spielte. Vermutlich hätten Sie und ich nach einem solch tragischen Ereignis untersucht, wie es dazu kommen konnte und wir hätten alle Vorkehrungen getroffen, damit sich so etwas nicht mehr wiederholen kann. Aber das wäre aus Rudolf Steiners Sicht „materialistisch“ und „vollständiger Unsinn“, denn das Karma lässt sich nicht aufhalten.

Doch die Geschichte geht weiter, indem Rudolf Steiner den Tod des kleinen Theos als „Opfer“ für den Bau des Goetheanums und somit für die anthroposophische Sache feiert:

„Denken Sie sich, was da hinter den äusseren Tatsachen für bedeutungsvolle innere Tatsachen stehen: Eine Familie verlegt ihren Wohnsitz in die Nähe des Baues. Da ist ein Knabe, durch sein Seelenwesen besonders veranlagt; er opfert seinen Ätherleib hin, damit der Bau eingehüllt ist in die Kraft dieses Ätherleibes. Da haben wir ein solches Beispiel, an dem wir ersehen, wie unverbrauchte Ätherleiber, die hingeopfert werden, ihre Aufgabe in der Welt haben.“ (ebd, S. 242)

Der Sinn des frühen Ablebens von Theo war also, mit seinem „unverbrauchten Ätherleib“ den Bau des Anthroposophentempels einzuhüllen. Weder Steiners „Hellsichtigkeit“ noch Theos „Hinopferung“ vermochten jedoch das aus Holz gebaute erste Goetheanum vor einem Brand in der Silvesternacht 1922 zu schützen. Obwohl Steiners hellseherische Fähigkeiten gerade anhand dieses Falles bezweifelt werden müssten, massen sich anthroposophisch Eingeweihte kein solches Urteil über ihren geliebten, wirren Führer an – ganz im Gegenteil! So berichtet Ehrenfried E. Pfeiffer in seinem Buch „Ein Leben für den Geist“:



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07.11.2019 um 21:19
1409500324-tatort-ard-hueter-schwelle-or

Das Bild ist zwar nur aus einem dem Steinerschen Mysteriendrama nachempfundenen Tatort, ist aber gut getroffen.
https://www.fr.de/kultur/tv-kino/tatort-ard-hueter-schwelle-originell-aber-berechenbar-zr-13050006.html

Ich möchte jedenfalls nicht, dass Menschen, die anscheinend zu viel Mutterkorn in ihrem Müsli hatten ungefragt an meinem Karma und dem meiner Kinder herumbasteln.

Ein Gartenbaulehrer an meiner Schule der viel dummes Zeugs erzählt hat, nicht der Vorgartenzwerg, sah diesem Typ auf dem Bild ziemlich ähnlich.

... Nehmen Sie doch mal bitte die Maske ab... Welche Maske?


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08.11.2019 um 13:48
Aus dem Gruselkabinett 2006
Ich glaube über diesen Fall ist in meinem Bekanntenkreis auch gesprochen worden, ich hab mich damals aber noch nicht so sehr dafür interessiert.

https://anthroposophie.blog/2019/05/14/kraftige-ohrfeigen-uber-gewalt-an-waldorfschulen/
Ein besonders schwerer Fall von Lehrer-Gewalt wurde an der Waldorfschule Kempten in 2006 bekannt. Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen insgesamt 14 Lehrer der Schule:

„Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen insgesamt 14 Lehrer der Waldorfschule Kempten. Gegen sechs davon sah das Gericht von einer Anklageerhebung ab, weil die Vorfälle verjährt sind oder ein Tatnachweis nicht schlüssig zu führen wäre. Neben dem bereits verurteilten werden sich aber noch sieben weitere Lehrer der Waldorfschule verantworten müssen. Sie sollen Schüler zum Beispiel an den Ohren gezogen oder Ohrfeigen ausgeteilt haben.“ (Spiegel, „Prügel an der Waldorfschule„, 2006)

Der damalige Geschäftsführer der Schule vermutete hinter den Anzeigen eine „gezielte Kampagne“. Die Vorwürfe basierten jedoch auf Fakten: Mindestens drei Lehrer wurden vor Gericht verurteilt. Danach endet die Berichterstattung leider. Der sektenhaften, völlig außer Kontrolle geratenen Schule, die auch völkisch-nationale Eltern anzog, wurde später die Verwendung des Namens „Freie Waldorfschule untersagt“. Sie ist unter neuem Namen weiterhin in der Waldorfpädagogik tätig.
Wer meint, dass das nur ein Einzelfall ist, der kann sich ja den ganzen Artikel durchlesen und wer dann noch glaubt, dass das eine Böswillige Kampagne de Lügenpresse ist, dem ist dann auch nicht mehr zu helfen.

Hier der Link auf den entsprechenden Spiegel Artikel
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/pruegel-an-waldorfschule-acht-lehrer-vor-gericht-a-437389.html

Schimm ist in solchen Fällen auch immer die Interne Sicht auf die Vorfälle:
Täter-Opfer-Umkehr: Das Opfer hat immer selbst schuld – wegen seines Karmas


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08.11.2019 um 20:40
Ich habe noch einen interessanten Waldorf Kritiker gefunden, dem ist sogar ein Artikel im Anthrowiki gewidmethttps://anthrowiki.at/Ansgar_Martins

Sein Blog ist zumindest lesenswert, setzt er sich doch mit der unkritischen Rezeption von selbsternannten Friedensaktivisten und anderen unkritischen Menschen auseinander, die aus der Anthro Ecke kommen.

https://waldorfblog.wordpress.com/


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09.11.2019 um 16:10
Sonnentempler und Anthroposophen haben zwar unterschiedliche Wahnsysteme, aber eine Schnittmenge ihrer Wahnthemen. Das was in den Jahren 1994 bis 1997 bei den Sonnentemplern passiert ist wird in diesem Umfang und öffentlicher Wahrnehmung bei den Anthoposophen nicht möglich sein, da die Führungsstruktur das auch nicht hergibt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnentempler#Vier_Massaker_1994,_1995_und_1997
Ermordung des „Antichristen“ (Massaker 1 am 30. September 1994)
Auslöser des Dramas war eine Lappalie: der Vorname eines Neugeborenen. Das Ehepaar Nicky und Antoine Dutoit, das sich in Kanada um die beiden Häuser von Jouret und Di Mambro kümmerte, taufte im Juli 1994 seinen Sohn auf den Namen Christopher Emmanuel. Das erzürnte den Kultführer Di Mambro, dessen mit seiner Geliebten Dominique Bellaton (36) angeblich mystisch gezeugte Tochter Emmanuelle als kosmisches Kind galt, dem sich Außenstehende, außer Nicky, maximal auf 10 Meter nähern durften, um ihre Aura nicht zu stören. Zuvor kamen die Dutoits den Hochstapler-Tricks und heimlichen Lichteffekten der spirituellen Superwelt Di Mambros auf die Schliche. Daraufhin verkündete Di Mambro, das Baby Christopher Emmanuel sei der Antichrist, der die spirituelle Zukunft des Ordens gefährde, und schickte den Schweizer Joel Eggers (35) zusammen mit Dominique Bellaton am 29. September 1994 von Zürich nach Montreal, um die Familie Dutoit zu ermorden.[22]

Im kanadischen Sektenzentrum von Morin Heights wurde dann von Joel Eggers am 30. September 1994 der Hausmeister Antoine Dutoit mit 50 Messerstichen ermordet – die 50 Sektenanhänger symbolisierend, die auf Geheiß Di Mambros sterben sollten. Mit acht Messerstichen – Symbol für die acht Gesetze der Sonnentempler – brachte Dominique Bellaton Dutoits Ehefrau Nicky um. Anschließend erstach sie den zum „Antichrist“ erklärten drei Monate alten Sohn Christopher Emmanuel der Dutoits mit sechs Messerstichen und durchbohrte sein Herz mehrfach. Eggers und Bellaton flogen zurück in die Schweiz und zwei andere in Kanada lebende Sonnentempler beseitigten alle Spuren des Ritualmordes und versteckten die Leichen in einem Schrank. In der Nacht zum 4. Oktober 1994 nahmen diese beiden Helfer das Medikament Benzodiazepin ein und setzten das Anwesen mit einem Zeitzünder in Brand. Beide kamen in den Flammen um.
Die Vorstellung, dass ein unverbrauchter Ätherleib ein Werk oder Gebäude einhüllen muss um es zu beschützen ist ein altes Motiv, was in Theodor Storms Schimmelreiter, den wir anlässlich der bevorstehenden Feldmessfahrt lesen mussten, bereits thematisiert wurde. Es gibt einige tödliche Vorfälle in den Jahren 2015,2016 und 2018, die wenn man sich das im einzelnen ansieht, nur mit purem Wahnsinn erklärt werden können.
Alle diese Vorfälle können auch als als Opferung interpretiert werden und überall waren Menschen beteiligt, die solchen Vorstellungen anhängen.
Einer Dieser Vorfälle war ein Flugunfall in Braunschweig an dem am 11.08.2018 ein fünfzehnjähriger tödlich verunglückt ist. https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/fuenfzehnjaehriger-verunglueckt-mit-segelflugzeug-15734214.html

Ursache dieses Unfalls war ein Fehler beim Aufrüsten des Flugzeugs am Morgen, zeitgleich gab es eine partielle Sonnenfinsternis, die aber nur über Nord und Osteuropa sichtbar war. Für Anthroposophen sind die Mondknoten für das Schicksal sehr wichtig und einer der Mondknoten stand im Sternzeichen des Löwen, dem Wappentier von Braunschweig. Ich habe keine Ahnung, was da astrologisch alles hereininterpretiert werden kann, letztlich ist so etwas nur Unfug, zeigt aber dass der Zeitpunkt für diesen Unfall möglicherweise sorgfältig ausgesucht wurde.

Der Untersuchungsbericht steht interessanterweise nicht mehr auf der Webseite der BFU, ich hab den aber gesichert.
Ursache dieses Unfalls war ein Fehler beim Aufrüsten des Flugzeugs am Morgen, zeitgleich gab es eine partielle Sonnenfinsternis, die aber nur über Nord und Osteuropa sichtbar war.

Für Anthroposophen sind die Mondknoten für das Schicksal sehr wichtig und einer der beiden Mondknoten stand im Sternzeichen des Löwen, dem Wappentier von Braunschweig. Ich habe keine Ahnung, was da astrologisch alles hereininterpretiert werden kann, letztlich ist so etwas nur Unfug, zeigt aber dass der Zeitpunkt für diesen Unfall möglicherweise sorgfältig ausgesucht wurde.

Der Untersuchungsbericht steht interessanterweise nicht mehr auf der Webseite der BFU, ich hab den aber gesichert.


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09.11.2019 um 19:11
Der BFU Bericht ist doch noch online in einem Bulletin versteckt, ist aber nur ein Zwischenbericht, trotzdem lesenswert
Bulletin1808
Der Verstellkopf für den Querruderanschluss des linken Querruders wurde vom Umlenkhebel
gelöst an der unversehrten Steuerstange gefunden. Die Sicherungsnadel
des Ruderanschlusses war durch eine Bohrung des Rahmens am Bolzen vorbeigeführt
und verschlossen.
RuderanschlussOriginal anzeigen (0,3 MB)

Normalerweise werden die Ruderanschlüsse noch einmal vom Piloten oder Fluglehrer geprüft, bevor der Deckel zugemacht wird, das ist bei diesem Modell direkt einshebar, ohne Verrenkungen.

Da muss jemand ziemlich motiviert weggesehen haben, oder war durch die kosmisch-karmischen Wirkungen der Sonnenfinsternis (08:02-11:30) abgelenkt.

Aber Rudolf Steiner sagt ja, dass so etwas nicht verhindert werden kann, weil das ja Karma ist.

...So ein bisschen wie in dem Tatort


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Dieses Thema wurde von Photographer73 geschlossen.
Begründung: Da das Ganze hier immer mehr zum Selbstgespräch mutiert, das Bashing zudem teilweise sehr skurrile Züge (Spongebob) annimmt, reihenweise nicht belegbare Anekdoten gepostet wurden, die sogar Klarnamen enthielten, ist hier jetzt erstmal Feierabend