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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

685 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Familie, Freundschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

04.12.2019 um 22:25
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Könntest du persönlich mit arroganten Menschen außerhalb der Arbeit befreundet sein?
Nein. Es gibt aber Abstufungen.. Z. Bsp. Harald Schmidt kam sehr oft sehr arrogant rüber, ich mag ihn trotzdem irgendwie. Ich würde ihn gerne mal kennenlernen.
Dann gibt es noch die hässliche Arroganz, meistens die die nicht gespielt ist sondern echt, da geht bei mir nix.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Es geht ja nicht um Personen die man ablehnt, sondern um Religion oder politische Einstellungen mit der man nichts anfangen kann. Für mich macht es keinen Unterschied ob ich eine politische Ausrichtung oder religiöse Ausrichtung nicht mag. Es könnte aber sein das ich die Person trotzdem mag, also losgelöst von der politisch oder religiösen Ausrichtung.
OK, verstehe. Bei mir ist es etwas anders als bei dir, ich habe noch nie gespürt das ich Menschen wegen ihrer Religion nicht mag. Das ist etwas was jeder für sich ausmacht, der Glauben ist ja eher nach innen gewandt. Die politische Ausrichtung ist aber für mich nach außen gewandt, jemand der links oder rechts fordert könnte, wenn er sich durchsetzt, wenn seine Partei sich durchsetzt, mein Leben entscheidend beeinflussen und zwar in eine Richtung die ich nicht möchte.

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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

04.12.2019 um 22:28
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Tja, das weißt du ja nicht, wenn man es kategorisch ausschließt.

Es wäre ja das selbe wenn ich schrieb, ich schließe eine Freundschaft mit einem muslimisch gläubigen Menschen komplett aus. Ich bin überhaupt nicht gläubig, kann mit der Religion Islam nichts anfangen. Das würde man wohl auch als intolerant ansehen.
Du musst schon meinen gesamten Beitrag dazu lesen und zitieren, denn ansonsten kommt der erste Satz von mir falsch rüber.


"Ich denke nämlich schon, dass man anhand der politischen Ausrichtung auch auf den Charakter einschließlich Hobbys und Interessen derjenigen schließen kann und das ist ja quasi maßgeblich dafür, ob überhaupt sowas wie eine echte Freundschaft zustande kommen könnte bzw. überhaupt passen könnte und das sehe ich in vielen Fällen leider auch nicht.
Also nur auf eine wirklich intensive Freundschaft bezogen.

Nehme ich jetzt zb. einige konservative und wirtschaftsliberale Bekannte von mir und vergleiche sie mit meiner Mutter, meinem besten Freund und mit mir selber (alle Mittelinks) - dann zeichnen sie da schon teilweise unterschiedliche Welten ab, auch bzgl. privater Freizeitgestaltungen und Charakter, um sagen zu können, dass eine intensive Freundschaft weder möglich wäre noch ich überhaupt persönlich haben wollen würde.

Das Ganze würde aus vielerlei Gründen nicht funktionieren. Wäre nicht kompatibel."


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

04.12.2019 um 22:34
@behind_eyes
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:K, verstehe. Bei mir ist es etwas anders als bei dir, ich habe noch nie gespürt das ich Menschen wegen ihrer Religion nicht mag. Das ist etwas was jeder für sich ausmacht, der Glauben ist ja eher nach innen gewandt. Die politische Ausrichtung ist aber für mich nach außen gewandt
Also auch Religion kann sehr deutlich nach außen gerichtet sein, zumal bei einigen sogar sichtbar durch Symbole/Kleidung und Art der Lebensweise. Ich sehe irgendwelche Personen hingegen keine politische Ausrichtung an. Manche sprechen gar nicht über Politik und gehe trotzdem wählen. Da müsste man schon konkret nachfragen - "hey bist du CDU oder FDP Wähler? Wenn ja, dann kannst du nicht mein Freund werden!" :D


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04.12.2019 um 22:36
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Die politische Einstellung ist doch so viel mehr als nur eine Ausrichtung.
Ich frage mal provokant: kann jemand ein lieber Mensch sein, der es befürwortet das an der Grenze der Schießbefehl auf "Eindringlinge" angewendet wird?
Oder kann jemand ein lieber Mensch sein der mit Waffengewalt seine politischen Ziele versucht durchzusetzen oder dies gutheißt?
Ja, solch eine Einstellung ist daneben, keine Frage aber ich wiederhole mich gern, ein Mensch ist mehr als seine politschen Ansichten. Wenn man jemanden allein daran festmacht steht man sehr schnell allein auf weiter Flur, ohne Freunde, Bekannte, Familie, etc., einfach weil man mit niemandem ganz auf einen Nenner kommt. Man muss nicht auf Biegen und Brechen mit jemandem Kontakt halten aber man brauch in der Regel nunmal soziale Kontakte. Ich kann lediglich mit meiner Ansicht dagegen halten und mit viel Glück kommt man auf einen Konsens. Man darf auch nicht vergessen, dass Menschen viel sagen, ob sie es umsetzen würden steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt.

Mein Kumpel ist z.B. der Ansicht, dass man Grenzen auch mit Waffengewalt schützen sollte, ich sehe das anders, dennoch kann er hin und wieder ein lieber Mensch sein. Er macht meine Meinung zwischendurch auch mal lächerlich und ich finde das gar nicht witzig aber ich bin da nicht besser als er, da ich ihm auch knallhart sage, dass er nen Neonazi ist. Klar mag das nen Unterschied sein, ob man die Wahrheit sagt oder etwas ins lächerliche zieht aber im Grunde zielt es auf das gleiche ab: die andere Meinung abzuwerten.
Seine politische Einstellung ist mir zuweilen wirklich eine Last, da er fast kein anderes Thema hat oder immer wieder darauf zu sprechen kommt und mir kam auch schon der Gedanke die Freundschaft zu beenden aber nicht allein wegen seiner (in meinen Augen) rechten Gesinnung, da spielen auch andere Sachen mit hinein. Ich mache es dennoch nicht, da ich ihn eben mag. Wenn wir keine Freunde wären, würden wir unter den Umständen vermutlich auch keine werden, da bin ich ganz ehrlich.
Ich weiß auch, dass er in rage Sachen pauschalisiert die er rational so eher nicht sagen würde. Er schert auch nicht alle über einen Kamm, redet aber dennoch vom Großteil, hebt aber auch ab und an positives hervor, also das nicht alle Menschen mit ausländischen Wurzeln so und so sind, sondern so und so.


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04.12.2019 um 22:37
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Manche sprechen gar nicht über Politik und gehe trotzdem wählen. Da müsste man schon konkret nachfragen - "hey bist du CDU oder FDP Wähler? Wenn ja, dann kannst du nicht mein Freund werden!"
Stimmt, angenommen ich lerne einen nach außen unpolitisch Menschen kennen, er redet nie über Politik, wir reden deshalb nie über Politik und er kann geschickt Testfragen ausweichen (kenne so jemanden) - wahrscheinlich hätte ich dann einen Rechts- oder Linksextremen zum Freund 😂🤔


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04.12.2019 um 22:39
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:"Ich denke nämlich schon, dass man anhand der politischen Ausrichtung auch auf den Charakter einschließlich Hobbys und Interessen derjenigen schließen kann und das ist ja quasi maßgeblich dafür, ob überhaupt sowas wie eine echte Freundschaft zustande kommen könnte bzw. überhaupt passen könnte und das sehe ich in vielen Fällen leider auch nicht.
Und das denke ich eben nicht. Da kann man sich diesbezüglich schon sehr täuschen. Zumal viele mal dies mal jenes wählen, je nachdem welche Partei gerade die persönliche Agenda bedient.

Was haben denn z.b SPD Wähler so für Hobbys und Interessen? Das ist doch eher Schubladendenken, findest du nicht auch?


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04.12.2019 um 22:41
@Kürbisgesicht
Jetzt verstehe ich. Es gibt also schon ein Range innerhalb dessen alles möglich ist. Jeder hat natürlich seine rote Linie.
Wenn ich natürlich weiß, weil ich den Menschen kenne, das es zum Beispiel eher nicht so ernst zu nehmen ist oder Provokation im Spiel ist, da hebt mich das gar ich an.


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04.12.2019 um 22:43
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Zumal viele mal dies mal jenes wählen, je nachdem welche Partei gerade die persönliche Agenda bedient
Das mag sich innerhalb eines Bandes abspielen, aber denkst du es gibt Menschen die mal SPD und mal AfD wählen? (um mal die Grenzen des Bandes zu nennen)?


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04.12.2019 um 22:46
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:wahrscheinlich hätte ich dann einen Rechts- oder Linksextremen zum Freund 😂🤔
Das glaube ich eher nicht, Extremismus wirst du wohl auch so irgendwie feststellen. :D Aber eventuell könnte derjenige eine Partei wählen, die dir so gar nicht passt und die Person kommt dir aber trotzdem sympathisch rüber. ;)


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04.12.2019 um 22:50
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Aber eventuell könnte derjenige eine Partei wählen, die dir so gar nicht passt und die Person kommt dir aber trotzdem sympathisch rüber.
Genau das 😂
Aber dann fehlt etwas, eine mir wichtige Eigenschaftsinformation fehlt. Kommt dann irgendwann raus, das derjenige Positionen hat die meine rote Linie überschreiten, wäre ich enttäuscht, für immer. Wie bei meiner Schulbekanntschaft.


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04.12.2019 um 22:50
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Aber eventuell könnte derjenige eine Partei wählen, die dir so gar nicht passt und die Person kommt dir aber trotzdem sympathisch rüber. ;)
Also erstmal kann das durchaus sein, dass mir eine Person sympathisch rüberkommt, so rein nach außen, doch wenn man tiefer ins Gespräch kommt, dann kann es sein, dass mir zum beispiel ein AFD Wähler sehr unsympathisch werden kann. Das hat auch damit zu tun, weil ich kaum einen AFD wert wie Heimatverbundenheit teile.


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04.12.2019 um 22:50
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Das mag sich innerhalb eines Bandes abspielen, aber denkst du es gibt Menschen die mal SPD und mal AfD wählen? (um mal die Grenzen des Bandes zu nennen)?
Na die AfD ist ja eine eher neuere Partei und was meinst du wer diese Wähler sind, die AfD gewählt haben? Alles Neuwähler? Gerade die SPD hat ja viele Stimmen verloren, wen haben denn die ehemaligen SPD Wähler sonst gewählt?


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04.12.2019 um 22:52
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Gerade die SPD hat ja viele Stimmen verloren, wen haben denn die ehemaligen SPD Wähler sonst gewählt?
Was meiner Meinung erstaunlich ist. Gut bei CDU oder CSU kann man sich das zwar vorstellen, aber die SPD ist doch eher mitte links.


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04.12.2019 um 22:55
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Na die AfD ist ja eine eher neuere Partei und was meinst du wer diese Wähler sind, die AfD gewählt haben? Alles Neuwähler? Gerade die SPD hat ja viele Stimmen verloren, wen haben denn die ehemaligen SPD Wähler sonst gewählt?
Ich wollte mit Absicht nicht darauf eingehen - du hast Recht - es gibt viele die von der CDU/SPD zur AfD gezogen sind. Aber ich denke nicht das es Wähler gibt die heute mal links und morgen mal rechts wählen sonst wäre das früher schon passiert. Es gab bis zur Flüchtlingskrise schon sowas wie eine stabile Wählerlandschaft. Die CDU hatte jahrzehntelang ihre Hochburgen, ebenso die SPD.


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04.12.2019 um 23:00
Menschen auf politische Einstellungen zu reduzieren, find ich lächerlich, denn wenn ich erst fragen muss, wie er oder sie zu diesem oder jenem Thema steht und ich ihn dann zu Freund oder Feind erkläre, bin ich ein ganz armer Tropf.
Wenn jemand ständig versucht, andere zu missionieren und immer nur ein Thema kennt, ist derjenige sowieso eher nervig und ob man so Nervbolde als Freunde haben will, glaub ich jetzt auch nicht.


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04.12.2019 um 23:00
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Aber ich denke nicht das es Wähler gibt die heute mal links und morgen mal rechts wählen sonst wäre das früher schon passiert
So leute soll es geben, die frage ist natürlich wie viele das sind.

Umgedreht ist das nicht unüblich, dass man trotz anderen Werten ein Punkt einer Partei gut findet, aber deshalb gleich was anderes zu wählen ist auch sehr merkwürdig.

@abberline
Mit diesem Thread ist ja auch gemeint, dass man selbst von den grundwerten das komplette Gegenteil der AFD ist.


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04.12.2019 um 23:01
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Das hat auch damit zu tun, weil ich kaum einen AFD wert wie Heimatverbundenheit teile.
Ich denke nicht dass es ausschließlich den typischen AfD Wähler gibt der heimatverbunden ist.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Was meiner Meinung erstaunlich ist. Gut bei CDU oder CSU kann man sich das zwar vorstellen, aber die SPD ist doch eher mitte links.
Aber galt mal als Arbeiterpartei.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Aber ich denke nicht das es Wähler gibt die heute mal links und morgen mal rechts wählen sonst wäre das früher schon passiert.
Ganz rechts oder ganz links ist ja auch eher in der Minderheit.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

04.12.2019 um 23:06
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ich denke nicht dass es ausschließlich den typischen AfD Wähler gibt der heimatverbunden ist.
Ich kenn durchaus Leute, die sehr Heimatverbunden sind und für die das einen großen stellenwert hat. Natürlich ist Franken eine schöne gegend so von der Natur her, aber da endets, ich mag weder Kerwas noch sonst irgendwelche Wirtshäuser oder so, und auf dem Dorf sind viele immer noch besorgt um ihren ruf.

Doch, ich würde schon sagen, denn ,,typischen“ AFD Wähler oder Wählerin, das gibt es durchaus.


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04.12.2019 um 23:06
Zitat von abberlineabberline schrieb:Wenn jemand ständig versucht, andere zu missionieren und immer nur ein Thema kennt, ist derjenige sowieso eher nervig und ob man so Nervbolde als Freunde haben will, glaub ich jetzt auch nicht.
Die meisten sind ja auch eher nebenher mal politisch, ansonsten macht man eben alles mögliche im Leben wie arbeiten, Familiensachen, Sport oder Hobbys ausüben. Wenn da jemand permanent nach der politischen Ausrichtung nachfragt, dann würde dieser mir auch eher komisch vorkommen.


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04.12.2019 um 23:06
@PStanisLove Von mir aus kann jeder Grundwerte haben, wie er will. Ich unterhalte mich im Freundeskreis möglichst selten über Politik. Da gibt es schönere Themen. Und wenn mich jemand missionieren will oder nervt, wird diese Person meist kein Freund. Egal, was er oder sie wählt, liest, hört, malt, kocht...
@CosmicQueen
Seh ich genauso


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