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Wie findet ihr das Krankenkassensystem?

110 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krankenkasse ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie findet ihr das Krankenkassensystem?

30.12.2019 um 14:23
Zitat von CapnounCapnoun schrieb:Genau, und gesetzliche Krankenkassen haben immer weniger Leistungen
Nein, genau das Gegenteil tritt ein.
Wenn ich nicht mit jedem Minischnupfen beim Spezialisten vorstellig werde, kann dieses eingesparte Geld dann verwendet werden, wenn es wirklich wichtig ist - bei ernsthaften Erkrankungen.
Wohlgemerkt, unabhängig vom Geldbeutel.

Auch wäre zu überlegen, was getan werden könnte, um bestimmte "Zivilisations"krankheiten, die enorme Folgekosten nach sich ziehen, zu verringern, indem man z. B. Anreize für eine gesunde Lebensführung schafft (machen ja, soweit ich weiß, manche KK auch schon).

@cassiopeia1977
Ja, schon krass.
Klar, wenn das Kind jetzt über Schmerzen klagen würde, bzw. irgendwelche Auffälligkeiten hätte - dann wäre es ja vertretbar.

Denke, das ist auch so eine Art Zeitgeistphänomen - man ist überall nur noch "Kunde", bzw. will sich als solcher fühlen.

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30.12.2019 um 14:34
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Auch wäre zu überlegen, was getan werden könnte, um bestimmte "Zivilisations"krankheiten, die enorme Folgekosten nach sich ziehen, zu verringern, indem man z. B. Anreize für eine gesunde Lebensführung schafft
Die Supermärkte könnten mit Bildern Anschaulich machen was für Produkte sie haben und wie man sie zu einem Schmackhaften Essen zusammenstellen kann.
Viele gehen nur rein, greifen sich Fast Food und sind wieder raus.
Selbst der billigste Discounter kann einen mit Gourmet Essen verwöhnen. Man muss nur Wissen wie man Kocht. ^^

Fettleibigkeit, Diabetes, Herzkrankheiten muss doch alles nicht sein.
Gehen heute die Menschen überhaupt noch Spazieren oder zu Fuß zum Einkaufen?


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30.12.2019 um 16:26
Zitat von cassiopeia1977cassiopeia1977 schrieb:ich bin bei einer krankenfürsorge versichert, bezahle für jeden arztbesuch 10% selbstbehalt.
Ich war als Kind bei der Kasse, wo Du bist, mitversichert (seit ich selbst arbeite, bin ich bei der Massenkasse)

Damals war diese Kasse top. Ich hatte als Kind viele Operationen und Krankenhausaufenthalte und diese Kasse bezahlte (als Einzige) die Sonderklasse im Spital.
Das wurde aber schon lange abgeschafft (zum Glück erst, nachdem ich dort nicht mehr versichert war).
Die Selbstbehalte finde ich eine Frechheit - die gibt es zum Glück bei meiner jetzigen Kasse (noch) nicht.


Ich bin aber auch für eine Einheitskrankenkasse. Die wird es aber auch nach dem Zusammenschluss der Hauptkasse nicht geben.


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30.12.2019 um 20:18
@FerneZukunft
die kfl bezahlt auch jetzt noch sonderklasse. 10% selbstbehalt bleiben halt.

da ich bei meiner lungenembolie zu viert mit 3 echt halbtoten frauen im zimmer lag und dort nicht gesund werden konnte und mich das so sehr geprägt hat, hab ich eine zusatzversicherung abgeschlossen auf einzelzimmer. ich will wenn ich krank bin meine ruhe haben.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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30.12.2019 um 20:59
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Ich finde eine staatliche Einheitskrankenkasse, wo jeder bezahlbaren Vollschutz hat, am Gerechtesten.
Eine staatliche Einheitskrankenkasse verhindert den Wettbewerb. Irgendwann bleibt dann wie in England bei der NHS nur noch die Grundversorgung über und eine Deckelung des Personen-Jahresbdarfes. ( Liegt bei ca. 35.000 GBP) alles was darüber hinaus geht, wie zum Beispiel einer Krebserkrankung oder eine psychiatrischen Erkrankung muss man aus der privaten Börse zahlen, wenn man eben diese 34 oder 35K (GBP) aus der NHS für das laufende Jahr gezahlt wurden.

Das ist auch einer der Gründe, weswegen der Brexit durchkam, durch die Übersiedlung der Osteuropäer nach 2009, die volle Leistung genossen haben, ohne einzuzahlen, oder nur minimal.

Noch ein weiteres Problem: Die Zahngesundheit ist ausgenommen, außer die Erstversorgung. Dann hast Du, sobald Du eine Immobilie hast, die Community-tax zu zahlen und je nach Klassifizierung des Hauses A-kleine Wohnung - F Herrenhaus wirst Du prozentual nochmal an den Krankenkassen beteiligt, zusätzlich zu Deinem Einkommen.

Für frei verkäufliche Mittel, wie Schmerztabletten kriegst Du kein Rezept. Das wird dort ein bisschen anders gehandhabt.

Daraus erwuchs noch ein größeres Problem: Durch die Höhe der Community tax ( Gemeindesteuern auch für Brandschutz usw.
BBC-Gebühren) bekommt eine Gemeinde Ärzte zugewiesen, so dass die Kosten gedeckt sind. Da gibt es einen Schlüssel. Das kann dazu führen, dass eine größere Stadt nur zwei Internisten hat.

Diese Praxen sind dann immer übervoll. Termin morgen? Nee, in vier Monaten.

Das ging soweit, dass ich, als ich wieder einmal in England war über eine Apotheke auf eine Liste kam, über meinen Mann, weil die NHS telefonisch nicht helfen konnte. Die Krankenkasse hast Du als Gast zuerst anzurufen. Denn Krankenwagen waren Fehlanzeige. Du musst dann selbst in die nächstgrößere Stadt fahren, die eine Praxis hat, die für Dein Anliegen zuständig ist.

Ich bin auch aus diesem Grunde total gegen die vom linken Spektrum ( Grüne, SPD, Linke) favorisierte Bürgerversicherung.

Das ist sowas von daneben, dieses auch nur anzudenken.


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31.12.2019 um 10:37
Zitat von cassiopeia1977cassiopeia1977 schrieb:hab ich eine zusatzversicherung abgeschlossen auf einzelzimmer.
Das ist in Deinem Fall verständlich.

Ich weigere mich, eine Zusatzversicherung abzuschließen. Wenn ich am Gehaltszettel sehe, wie viel mir jedes Monat an Sozialversicherungsbeitrag abgezogen wird, bekomme ich eine Wut. Außer für Zähne zahle ich zusätzlich keinen Cent.
Ich nehme lieber lange Wartezeiten für Arzt- und Therapietermine in Kauf, bevor ich zahle.

@Bauli
Ich wusste nicht, dass es in England so schlimm ist.
Es ist die Pflicht vom Staat, ein gutes Gesundheitssystem zu bieten. Keine Partei kümmert sich darum.


Bei uns kann man sich die Krankenkasse nicht aussuchen. Es kommt auf den Dienstgeber an, wo Du versichert bist (wobei es sich dieser auch nicht aussuchen kann)


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31.12.2019 um 11:52
Zitat von Yakuza84Yakuza84 schrieb:Die Supermärkte könnten mit Bildern Anschaulich machen was für Produkte sie haben und wie man sie zu einem Schmackhaften Essen zusammenstellen kann.
In den Discountern ist das wahrscheinlich nicht im Budget drin. Aber gerade bei Edeka und Rewe hängen eigentlich überall Zettel mit leckeren Rezepten die man mit den Zutaten kochen kann.

@Bauli
Krass. Ich wusste gar nicht dass das KV-System in GB solche abartigen Auswüchse angenommen hat.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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31.12.2019 um 11:58
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Ich wusste nicht, dass es in England so schlimm ist.
War es auch früher nicht, vor der EU-Ostwerweiterung. In England konnte man früher in etwa den heutigen deutschen Standard gleichsetzen. Ich würde sogar sagen, es war besser als unser System.

Wie haben für meine Schwiegermutter im Pflegeheim 3.800,00 GBP/mtl. gezahlt und das ist schon ein paar Jahre her. Der Kurs war 0.75 GBP. Die NHS hat zwar auch was dazugegeben, aber das war nicht die Welt.

Nur wenn wir in Deutschland weiter so verschwenderisch mit unserem Gastrecht sind, wird uns das auch passieren. Ich denke sogar, dass es hierzu keinen Ausweg mehr gibt, als die Beiträge immer weiter zu erhöhen.

Ich wollte damit nur deutlich machen, dass eine Bürgerversicherung, oder welchem Namen Du dem Kind gibst, niemand wollen kann, mit Ausnahme des linken Spektrums, die sich dann die Wahlprozente einfährt, weil Sie dann wahrscheinlich in ferner Zukunft versprechen, die Beiträge der Bürgerversicherung zu senken.
Zitat von BettmanBettman schrieb:Krass. Ich wusste gar nicht dass das KV-System in GB solche abartigen Auswüchse angenommen hat.
Was ist daran abartig? Eine Bürgerversicherung wäre dasselbe, oder nicht? Darauf bewegen wir uns doch zu, in diesem Thread.

Das System, was hier infrage gestellt wird, ist schwer zu ersetzen.


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31.12.2019 um 12:49
Zitat von Yakuza84Yakuza84 schrieb:Fettleibigkeit, Diabetes, Herzkrankheiten muss doch alles nicht sein.
Gehen heute die Menschen überhaupt noch Spazieren oder zu Fuß zum Einkaufen?
Bitte den Krebs nicht vergessen. Hat bestimmt das schöne frische Gemüse mit Nitrat, welches zu Nitrit umgewandelt werden kann, gefördert.

Spaß beiseite. Du hast absolut recht. Selbst in einem Discounter kann ich hervorragend gesund und vielfältig einkaufen. Obst und Gemüse, frisch, oder tiefgefroren ohne Zusätze (auch gut) alles reichlich vorhanden. Teuer ist das überhaupt nicht. Man kann sich die schönsten Gerichte zusammenstellen. Die Auswahl ist da. Selbst in/an der Tiefkühltruhe kann man gesund wählen.

Ps.
Im neuen Jahr werde ich bei den lieben Ärzten erst mal Druck machen, sodass ich endlich meine Dünndarmbiospie bekommen kann. Notfalls lasse ich mich selber einweisen und werde darauf bestehen. Vorher werde ich das Krankenhaus nicht wieder verlassen.

An die TE;
von deinem System hier sowie anderen vorgestellten im Forum halte ich nichts. Riecht mir alles zu sehr nach USA gepaart mit gelben- und blauen politischen Träumen bei uns.


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31.12.2019 um 13:03
Zitat von BauliBauli schrieb:Nur wenn wir in Deutschland weiter so verschwenderisch mit unserem Gastrecht sind, wird uns das auch passieren. Ich denke sogar, dass es hierzu keinen Ausweg mehr gibt, als die Beiträge immer weiter zu erhöhen.
Es gibt kein Gastrecht bei uns. Und verschwenderisch gehen wir mit den einzelnen Stufen auch nicht um, da wir nichts verschenken. Oder werden Flüchtlingshilfen aus Kriegsgründen, das Recht auf Asyl durch politische Verfolgung zb. verlost?

Oder sprichst du nur die Migrations aus wirtschaftlichen Gründen an? Keine Sorge, kommen nicht alle nur, um uns auszunehmen. Viele kosten uns nicht nur - sondern fördern sie auch unseren Wirtschaftskreislauf. Spätestens dann, wenn sie für den Arbeitsmarkt arbeitsfähig sind und dann eine Erwerbstätigkeit finden.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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31.12.2019 um 13:06
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Oder sprichst du nur die Migrations aus wirtschaftlichen Gründen an? Keine Sorge, komme nicht alle nur, um uns auszunehmen. Viele kosten uns nicht nur - sondern fördern sie auch unseren Wirtschaftskreislauf. Spätestens dann, wenn sie für den Arbeitsmarkt arbeitsfähig sind und dann eine Erwerbstätigkeit finden.
Ich hatte nicht vor irgendjemand zu diskreditieren, mache nur darauf aufmerksam, dass unser Gesundheitssystem noch mehr kosten kann.

Ich habe auch keine Lust hier eine neue Nebendebatte zu eröffnen. Die gibt es bereits.

Dass das irgendjemand anstößig findet, dass ich auch nur darauf hinweise, hatte ich nicht auf dem Schirm.


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31.12.2019 um 13:18
Zitat von cassiopeia1977cassiopeia1977 schrieb:da ich bei meiner lungenembolie zu viert mit 3 echt halbtoten frauen im zimmer lag und dort nicht gesund werden konnte und mich das so sehr geprägt hat, hab ich eine zusatzversicherung abgeschlossen auf einzelzimmer. ich will wenn ich krank bin meine ruhe haben.
Verständlich. Jeder einzelne Patient sollte darauf ein Recht haben und das ohne teure Zusatzversicherung.
Ich hasse diese Klassenmedizin, in der sich die Bessergestellten einfach mal ihre Ruhe und bessere Versorgung kaufen können und die Normalsterblichen müssen mit dem Restmüll zufrieden sein, weil eine Zusatzversicherung nicht drin ist.


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31.12.2019 um 13:49
@Bauli


Bürgerversicherung nur anders.

Diese Alternative klingt gut und "gerecht".

https://www.deutschlandfunkkultur.de/buergerversicherung-wie-ein-solidarisches-gesundheitssystem.1008.de.html?dram:article_id=407936


"Die SPD will sie, die Union auf keinen Fall: die Bürgerversicherung. Der Gesundheitsökonom Mathias Kifmann hält die Trennung in gesetzlich und privat für nicht sinnvoll und hat ein Konzept für ein solidarisches Gesundheitssystem erarbeitet.

Zu den größten Streitpunkten der Sondierungsgespräche für eine Große Koalition zählt die Bürgerversicherung. Umstritten ist sie auch, weil die Umstellung große Probleme und Kosten verursachen könnte.

Der Hamburger Gesundheitsökonom Mathias Kifmann hat ein Konzept für den Übergang entwickelt, das am bestehenden Gesundheitsfonds anknüpft. „Dort fließt das Geld der gesetzlich Versicherten hinein, über 200 Milliarden Euro, also eine Menge Geld, und wird dann an die Kassen verteilt und zwar in einer Form, das Kassen, die jetzt Personen versichern, die teurer sind, mehr Geld erhalten“, sagte er im Deutschlandfunk Kultur.

Trennung in gesetzlich und privat „nicht sinnvoll“
Diesen Gesundheitsfonds will Kifmann in der Form erweitern, dass künftig alle Bürger gestaffelt nach Einkommen in den Fonds einzahlen und daraus das Geld an gesetztliche und private Kassen verteilt wird.

„Das wäre nicht ganz in die Richtung einer Bürgerversicherung, sondern es wäre ein Schritt in Richtung eines solidarischen Gesundheitssystems, wo man eben nicht mehr durch einen Wechsel in die private Krankenversicherung sich die Solidaritätsbeiträge an Geringverdiener und Kranke sparen kann“, betont der Gesundheitsökonom. „Insofern könnte das ein Ansatzpunkt sein für die Weiterentwicklung unseres Gesundheitssystems.

Diese Weiterentwicklung hält Kifmann für dringend erforderlich. „Das System ist seit Jahren in der Kritik – zu Recht“, betont er. Jetzt, wo das Thema wieder auf dem Tisch sei, sei die Chance gekommen, „hier mal voranzukommen für unser Gesundheitswesen in Deutschland und diese nicht sinnvolle Trennung in gesetzlich und privat zu ändern und aufzuheben"



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31.12.2019 um 13:51
Ich kenne den britischen NHS aus eigener leidvoller Erfahrung. Man muss jedoch sagen, dass die vom NHS erbrachten Leistungen objektiv betrachtet "gut genug" sind. Jedenfalls leben die Briten genauso lang wie die Deutschen, bleiben dabei sogar länger gesund.

Das deutsche Gesundheitssystem hingegen ist von mächtigen Interessengruppen geprägt, die ihre Pfründe sichern. Wenn ich z. B. so durch die Straßen gehe und mir diese wahnsinnige Dichte von Apotheken anschaue (an jeder Ecke eine), die trotzdem irgendwie gewinnbringend arbeiten können, ist augenfällig, dass hierzulande etwas gewaltig schiefläuft. Trotz dieser gigantischen Vergeudung von Ressourcen ist die Erwartung eines gesunden Lebens in Deutschland geringer als im EU-Durchschnitt.


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31.12.2019 um 13:51
Ein Riesen Sparpotential liegt bei uns Patienten.
Nicht wegen Husten, der schon seit 2 Wochen reizt, Sonntags in die Notaufnahme gehen.
Fieber? Erstmal zum Arzt. Der sagt dann. Sie haben Fieber. Klasse. Kostet Zeit die bei relevanteren Patienten nötig wäre und Geld.

Als Beispiel, ok der Bericht ist schon älter
Deutsche Rennen im Schnitt 17 mal im Jahr zum Arzt. Schweden 3 mal

Etwas mehr Hirn einsetzen und etwas mehr Eigenverantwortung. Das würde wirklich helfen

https://www.krankenkassen.de/gesundheit/gesundheit-aktuell/arztbesuche-krankheiten/


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31.12.2019 um 14:05
@cachalot

Das wusste ich nicht, und das ist total bizarr.
Laut aktuelleren Daten sind es sogar 20 Praxisbesuche im Jahr. Einfach nur verrückt!
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/vergleich-mit-nachbarstaaten-warum-deutsche-deutlich-oefter-zum-arzt-gehen/24103824.html


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31.12.2019 um 14:15
@VanDusen

Bei mir sind es jetzt insgesamt 8 Hausarztbesuche (2 verschiedene) innerhalb von 7 Monaten gewesen. Zuzüglich 2 Fachärzten mit unendlich langer Wartezeit und unverschämtem Umgang/Desinteresse am Patienten und seiner Geschichte + einem KH (NA+Station) Aufenthalt von 3 Tagen mit geringfügigen Eigenanteil + Inanspruchnahme eines Labors einschließlich Untersuchung mit voller Eigenleistung. Und trotzdem war bis heute alles sinnlos.
Nächstes Jahr geht es weiter. Werde nicht locker lassen.


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31.12.2019 um 14:17
@rhapsody3004
Dann spürst du das was ich oben andeute. Die Ärzte haben zu wenig Zeit für die Die wirklich einen Arzt benötigen.


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31.12.2019 um 14:22
Zitat von BauliBauli schrieb:Eine staatliche Einheitskrankenkasse verhindert den Wettbewerb. Irgendwann bleibt dann wie in England bei der NHS nur noch die Grundversorgung über und eine Deckelung des Personen-Jahresbdarfes.
Ich seh das in etwa wie du und auch sehr kritisch.
Erstmal klingt es ja toll, wenn sich jemand hinstellt und sagt, man wolle eine bezahlbare Krankenversicherung, und das auch noch gerecht.

Dass das aber nicht so einfach funktioniert/funktionieren kann, wird dabei gern vergessen.

Und am Ende erreicht man dann genau das, was man eigentlich verhindern wollte: Dass die, die es sich leisten können, teure private Zusatzversicherungen abschließen bzw. teure Behandlungen oder Wunschbehandlungen privat zahlen.

Die Verlierer sind diejenigen mit den mittleren Einkommen, die ordentlich jeden Monat einzahlen müssen und dafür dann schließlich nur eine unterdurchschnittliche bis miserable Versorgung erwarten dürfen.

Danke übrigens für dein Beispiel aus GB, war sehr erhellend. :)


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31.12.2019 um 14:23
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Ein Riesen Sparpotential liegt bei uns Patienten.
Nicht wegen Husten, der schon seit 2 Wochen reizt, Sonntags in die Notaufnahme gehen.
Fieber? Erstmal zum Arzt. Der sagt dann. Sie haben Fieber. Klasse. Kostet Zeit die bei relevanteren Patienten nötig wäre und Geld.
Exakt. Das ist ein großes Problem des Gesundheitssystems. Die Leute gehen wegen nichts zum Arzt, aus Langeweile oder sonst was. Da könnte ich mich stundenlang drüber aufregen, besonders über Menschen, die mit Kleinigkeiten in die Notaufnahme kommen und sich dann beschweren, wenn sie so lange warten müssen.


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