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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

183 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Wirtschaft, Mindestlohn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

26.05.2025 um 09:13
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Diese Leute bröckeln nun in die Dauerarbeitslosigkeit
Man muss sich immer im klaren sein, dass Vorschriften zum Arbeitnehmerschutz auch eine Kehrseite haben. Das betrifft Vorschriften zum Kündigungsschutz, zur Befristung und eben auch bezüglich des Lohnes. Hier stellt sich einfach die Frage, was gesellschaftlich besser oder schlechter ist.
Da liegt aber auch viel "Schuld" auf Arbeitgeberseite. Wenn Regelungen zur Kündigung oder zur Befristung schamlos ausgenutzt werden und wenn Lohndumping betrieben wird, muss es eben reguliert werden. Solange es gesellschaftlich als vernünftig gilt, wenn man als AG seine Möglichkeiten auch maximal ausnutzt, werden die Vorschriften eben enger. Meist zum Nachteil aller Beteiligten.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Fällt z.B. Reinigungskraft 1 aus, schickt mir die Firma für die Dauer es Ausfalls wenigstens Reinigungskraft
Leiharbeit ist ebenfalls eine Kehrseite des Arbeitnehmerschutzes. Wenn es attraktiver wird, eine Dienstleistung einschließlich der Kosten, die durch den Verleiher entstehen, einzukaufen, läuft doch einiges nicht optimal.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

26.05.2025 um 21:15
Zitat von azazeelazazeel schrieb: Man muss sich immer im klaren sein, dass Vorschriften zum Arbeitnehmerschutz auch eine Kehrseite haben. Das betrifft Vorschriften zum Kündigungsschutz, zur Befristung und eben auch bezüglich des Lohnes. Hier stellt sich einfach die Frage, was gesellschaftlich besser oder schlechter ist.
Ja, oder ganze Firmen gehen ins Ausland. Ich glaube, es ist wie mit dem Vermieten: Es gibt total dreiste Mieter und Vermieter und beiden kommt die aktuelle Gesetzeslage nicht bei.

Mein Mann hat ja beruflich viel Kontakt mit der Gastro - die haben ja auch oft das Problem, dass die Leute, die sie für den Mindestlohn bekommen, oft wenig Arbeitseifer mitbringen - du musst halt doch einen Orderman bedienen können, bei Bargeld richtig rausgeben, freundlich sein, schnell sein, koordinieren können ... Das ist schwierig. Auch die "hinter den Kulissen Jobs" wie Spülen ... bei einem Kunden sind wirklich Rentnerinnen zwischen 65 und 75, die aufstocken, die verlässlichsten Arbeitnehmerinnen, die auch mal 10 Minuten länger bleiben und erst gehen, wenn alles sauber ist.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Da liegt aber auch viel "Schuld" auf Arbeitgeberseite. Wenn Regelungen zur Kündigung oder zur Befristung schamlos ausgenutzt werden und wenn Lohndumping betrieben wird, muss es eben reguliert werden. Solange es gesellschaftlich als vernünftig gilt, wenn man als AG seine Möglichkeiten auch maximal ausnutzt, werden die Vorschriften eben enger. Meist zum Nachteil aller Beteiligten.
Ja und nein. Es gibt überall schwarze Schafe, klar. Die gibt es aber auf der Arbeitnehmerseite aus. Und viele AN nutzen alle Möglichkeiten auch aus ... Meistens sind das wenige, aber es trifft dann alle ...
Zitat von azazeelazazeel schrieb: Leiharbeit ist ebenfalls eine Kehrseite des Arbeitnehmerschutzes. Wenn es attraktiver wird, eine Dienstleistung einschließlich der Kosten, die durch den Verleiher entstehen, einzukaufen, läuft doch einiges nicht optimal.
Ja, da läuft es für beide Seiten mistig. Aber besagter Bekannter betreibt auch "outsorcing" - weil es sein "mental load" entlastet. Seine Reinigungskraft ist in Rente gegangen und es begann eine Odysee für ihn. Man reinigt den Gastrobetrieb halt zwischen 3 Uhr morgens und Öffnung 10 Uhr ... Oft kam morgens dann ein Anruf "komme nicht" ... oder es kam einfach kein Anruf und es war nicht gereinigt. Oder es wurde Alkohol oder ähnliches entwendet. Er hat unglaubliche Stories erlebt und ist dann auch auf einen Gebäudereinigungsservice umgestiegen. Die reinigen nun manchmal morgens ab 4 Uhr, das ihm für die Leute leid tut, aber immerhin hat er einen Ansprech- und Vertragspartner und muss sich nicht mehr selbst herumärgern.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

27.05.2025 um 08:35
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:es ist wie mit dem Vermieten: Es gibt total dreiste Mieter und Vermieter und beiden kommt die aktuelle Gesetzeslage nicht bei.
Es ist immer der Versuch, eine ausgewogene Verteilung der Risiken zu finden. Vermieter (und Arbeitgeber) befinden sich ganz grundsätzlich in der besseren Ausgangssituation. Beide Seiten haben natürlich ihre Bedürfnisse, die von Mietern und Arbeitnehmern sind aber in der Regel existenzieller. Deswegen sind Gesetze eher arbeitnehmer- und mieterfreundlich.
Dass es dann rechts und links der Mitte Fälle gibt, die ungerecht sind, ist leider kaum zu verhindern. Wer dreist genug ist und wenig zu verlieren hat, wird (zunächst) weiter kommen.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Es gibt überall schwarze Schafe
Aber die Einschränkungen bei der Befristung und letztlich auch Regelungen zum Lohndumping ist halt alleinige "Schuld" der Arbeitgeberseite. Dass einfach zu viele Arbeitgeber es zu schamlos ausgenutzt haben.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:aber immerhin hat er einen Ansprech- und Vertragspartner und muss sich nicht mehr selbst herumärgern.
Daran ist auch nichts zu kritisieren. Man kauft einen Service und ein anderer kümmert sich um die ganzen Personalprobleme. Für kleine Betriebe ist das oft eine sinnvolle Investition.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

27.05.2025 um 11:06
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Vermieter (und Arbeitgeber) befinden sich ganz grundsätzlich in der besseren Ausgangssituation.
Hängt vom Markt ab, von der Zeit.

Die letzten Jahre war es auf dem Arbeitsmarkt eher so das man als AN gute Verträge aushandeln konnte. Und das selbst in Bereichen die stark Tarifgeregelt sind. Es wird/wurde überall Personal gesucht.

Bei Wohnungen ist die Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage ähnlich. Aktuell kommen gefühlt auf jede angebotene Wohnung eine zweistellige Zahl an Wohnungssuchende. Daher kannst du unverschämte Mieten verlangen, einer wird in der Not schon zugreifen.
Ich hab das auch schon anders erlebt. Ok, war im letzten Jahrtausend. Da hatte ich als Wohnungssuchender mehrere Angebote. Konnte aussuchen und verhandeln.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

27.05.2025 um 11:25
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Hängt vom Markt ab, von der Zeit.
Kaum. Wohnen zu müssen und Einkommen erzielen zu müssen ist grundsätzlich existenziell relevanter. Als Vermieter ist der Druck viel geringer, da ich ja nicht vermieten muss. Ich kann mich entscheiden, mein Vermögen anders anzulegen. Wohnen muss man aber und meist ist es relativ entscheidend, an einer bestimmten Stelle zu wohnen.
Bei der Arbeit ist es wenig anders. Natürlich braucht ein Unternehmen (in der Regel) Arbeitnehmer und ist auf diese angewiesen. Aber ohne Arbeit ist es auf persönlicher Ebene noch blöder.

Und natürlich ist es von verschiedenen Umständen abhängig, ob man leicht oder schwer einen Mitarbeiter oder einen Job findet, eine Wohnung einfach vermieten oder mieten kann.

Aber die Ausgangssituation - also die Qualität des Bedürfnisses - sind stehts ähnlich. Als Anbieter einer existenziell erforderlichen Ressource ist man am längeren Hebel.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

27.05.2025 um 11:37
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Als Vermieter ist der Druck viel geringer, da ich ja nicht vermieten muss.
Nur wenn der Vermieter nicht von der Miete abhängig ist. Wenn Vermietung sein Geschäftsmodell darstellt ist er sehr wohl von der Vermietungsquote abhängig.
Gebäude kosten Geld. Selbst wenn sie bereits abbezahlt sind. Stehen sie leer, verlierst du jeden Monat Geld.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber die Ausgangssituation - also die Qualität des Bedürfnisses - sind stehts ähnlich. Als Anbieter einer existenziell erforderlichen Ressource ist man am längeren Hebel.
Nope. Nur wenn es der Markt hergibt. Hat man die letzten Jahre am Arbeitsmarkt sehen können.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

27.05.2025 um 11:45
UPS, da fehlt noch was

Der AN geht Pleite wenn er keinen Job hat.
Der AG geht Pleite wenn er keine AN hat.
Das Gleiche gilt für den Vermieter wenn er das als Geschäftsmodell hat und niemand seine Wohnungen bewohnt.

Etwas anders sieht es bei Leuts aus die nebenbei vermieten. Die verlieren nur Geld bei Leerstand. Ob sie daran Pleite gehen hängt von mehreren Umständen ab.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

27.05.2025 um 11:56
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Nur wenn der Vermieter nicht von der Miete abhängig ist.
Wann soll denn ein Vermieter von der Miete abhängig sein? Wer zwingt irgend jemanden, zu vermieten?
Diese Form der Geldanlage zu wählen, ist eine freie Option. Irgendwo wohnen zu müssen, ist weit weniger eine freie Option.
Natürlich bist Du als Eigentümer einer vermietbaren Wohnung u.U. in einer finanziell problematischen Lage - aber das ist Teil der freien Entscheidung, diese Form des Unternehmertums zu wählen.
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Nope. Nur wenn es der Markt hergibt. Hat man die letzten Jahre am Arbeitsmarkt sehen können.
Unternehmer haben die Möglichkeit, Unternehmensstrukturen zu ändern, um auf Veränderungen im Arbeitsmarkt zu reagieren. Sie haben sogar die Möglichkeit, nicht mehr Unternehmer zu sein und abhängig beschäftigt zu werden.

Natürlich nicht schön und auch existenziell bedrohlich - aber der Druck ist geringer.
Das ist wie mit dem Wasserverkäufer. Trinken muss man, um nicht zu verdursten. Wasser verkaufen ist höchstens mittelbar existenzbedrohend.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

27.05.2025 um 12:02
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wann soll denn ein Vermieter von der Miete abhängig sein? Wer zwingt irgend jemanden, zu vermieten?
Diese Form der Geldanlage zu wählen, ist eine freie Option. Irgendwo wohnen zu müssen, ist weit weniger eine freie Option.
Mal nur als Beispiel diese hier

https://conplore.com/liste-grosse-immobilienunternehmen-in-deutschland/

Freie Option hast du immer. Du musst nicht mieten, du kannst kaufen.
Du verallgemeinerst und das immer einseitig.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Unternehmer haben die Möglichkeit, Unternehmensstrukturen zu ändern, um auf Veränderungen im Arbeitsmarkt zu reagieren. Sie haben sogar die Möglichkeit, nicht mehr Unternehmer zu sein und abhängig beschäftigt zu werden.
Wer zwingt den AN ein AN zu sein? Kann sich ja selbstständig machen.
Merkst du wie schwach dein Argument ist?
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Natürlich nicht schön und auch existenziell bedrohlich - aber der Druck ist geringer
Nope. Der Druck hängt von der Situation ab


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

27.05.2025 um 12:50
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Freie Option hast du immer. Du musst nicht mieten, du kannst kaufen.
Kannst Du nicht. Oder wie kaufst Du ein Objekt in diesem Wert ohne Kapital oder Bonität? Bitte plausibilisiere das mal. 18 Jähriger ohne Kapital und mit geringem Einkommen muss wohnen und wählt Deine Option "Kauf". Wie geht er vor?
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Du verallgemeinerst
Ich stelle den Druck unterschiedlicher Bedürfnisse gegenüber. Natürlich generalisiert.
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Wer zwingt den AN ein AN zu sein? Kann sich ja selbstständig machen.
Die Hürden für das Ausüben einer lebenserhaltenden Selbständigkeit sind aber größer.
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Merkst du wie schwach dein Argument ist?
Nein. Bitte erläutere das anhand der oben gestellten Aspekte.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

27.05.2025 um 13:18
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Kannst Du nicht. Oder wie kaufst Du ein Objekt in diesem Wert ohne Kapital oder Bonität? Bitte plausibilisiere das mal. 18 Jähriger ohne Kapital und mit geringem Einkommen muss wohnen und wählt Deine Option "Kauf". Wie geht er vor?
Oh. Ich wusste nicht das nur 18 jährige das Problem haben.
Für dich nochmal, ich schreibe auch extra langsam.
Es hängt vom Markt ab. Aktuell hast du als Mieter, übrigens auch als jemand der Kaufen will, die weitaus schlechteren Karten. Es gibt viel zu wenig freie Immobilien. Das sah auch mal anders aus.
Ich hab tatsächlich Eigentum. Mit 30 gekauft. Bis dahin ebenfalls in diversen Wohnungen eingemietet.
Sieht der Markt anders aus, gab es z.B. Bauboom, ist es kein Thema eine Wohnung zu finden.
Wir haben 1989 zu dritt als WG ein Haus gemietet. Der Vermieter war froh uns gefunden zu haben. Wir hatten eine Annonce in der Zeitung aufgegeben und nach gefühlt 30 Anrufen das Telefon nicht mehr abgenommen.
Heute ist es genau andersrum.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Die Hürden für das Ausüben einer lebenserhaltenden Selbständigkeit sind aber größer.
Genau. All das Risiko ist der heutige AG eingegangen. Mach es nach. Trau dich.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Nein. Bitte erläutere das anhand der oben gestellten Aspekte.
S.o.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

27.05.2025 um 13:24
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Für dich nochmal, ich schreibe auch extra langsam.
Mir wäre es lieber, wenn Du die Frage beantwortest.

Deine These: "Mein Argument sei schlecht". OK.
Deine Begründung: "Man könne mein Argument einfach umdrehen. Konkret könne man auch kaufen statt mieten". Wäre auch OK, wenn es stimmen würde. Stellt sich also die Frage: Stimmt diese Aussage oder ist sie völliger Unsinn?

Die Bühne gehört Dir. Lege doch einfach die Richtigkeit Deiner Annahme dar, indem Du plausibel darstellst, wie man ohne Kapital und mit geringem Einkommen eine Immobilie erwerben kann. Das kann doch nicht so schwer sein.
Du wirst das ja irgendwie durchdacht haben und nicht einfach nur so hingeschrieben.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

27.05.2025 um 13:33
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Mir wäre es lieber, wenn Du die Frage beantwortest.
Ah, dann gehst du mit den anderen Punkten konform wenn das die letzte Hürde ist. Ok


Wo kam das her. Deine Aussage war
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wann soll denn ein Vermieter von der Miete abhängig sein? Wer zwingt irgend jemanden, zu vermieten?
Diese Form der Geldanlage zu wählen, ist eine freie Option. Irgendwo wohnen zu müssen, ist weit weniger eine freie Option
Du kamst damit das der Vermieter die freie Option hat. Ja welche denn? Verkaufen? Was macht er dann? Er ist seinen Job los. Wirklich so ne richtig einfache freie Option?
Um das zu verdeutlichen schrob ich daraufhin
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Freie Option hast du immer. Du musst nicht mieten, du kannst kaufen.
Du verallgemeinerst und das immer einseitig.
Hat es Klick gemacht? Keiner von beiden hat mal so geschwind und einfach die Option zu wechseln.
Beides ist prinzipiell möglich. Aber! Und dieses Aber beinhaltet eben Punkte wie Kapital, Kreditwürdigkeit, freies Bauland/freie Immobilien beim „Mieter“. Aber auch beim Vermieter ist das nicht so ohne. Er hat ja die Immobilie z.B. finanziert. Er hat Angestellte, laufende Verträge etc. Er muss einen Käufer finden etc.
Beides ist nicht mal eben so per Fingerschnipp gelöst.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

27.05.2025 um 13:35
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Ah, dann gehst du mit den anderen Punkten konform wenn das die letzte Hürde ist. Ok
Nein. Es ist nicht die letzte Hürde. Es ist die erste. Schon daran scheiterst Du.

Was ist nun? Ist Deine erste Aussage völliger Blödsinn oder kannst Du sie plausibilisieren?

Danach kommen wir zu Deinen weiteren Aussagen. Immer schön der Reihe nach.


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27.05.2025 um 13:37
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Schon daran scheiterst Du.

Was ist nun? Ist Deine erste Aussage völliger Blödsinn oder kannst Du sie plausibilisieren?
Ich bin mit dem Punkt durch. Das du es nicht verstehst ist nebensächlich. Du bist da zu stark voreingenommen. Ich geh mal davon aus das die Mitleser es verstehen.


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27.05.2025 um 13:38
@Cachalot
Auch gut. Eine These in den Raum schütten, sie nicht belegen können und dann den Schwanz einziehen. Das genügt mir. Den Mitlesern vermutlich auch.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

28.05.2025 um 16:07
Ziel:

Hart arbeitende Menschen in systemrelevanten Jobs (je nachdem profitieren von einem Mindestlohn auch Arbeiter mit Tarifvertrag je nach Tarifvertrag und nicht nur die ohne) können im Idealfall besser von ihrem Gehalt leben und was sich je nach Höhe des Mindestlohns auch auf die spätere Rente positiv auswirken dürfte.

Bei Vollzeitjob und je nach Höhe des Mindestlohns keine Aufstockung des Gehalts mehr nötig. Staat könnte dadurch was einsparen.

Allgemeine Kaufkraftstärkung, was die Wirtschaft ankurbeln dürfte. Besonders, wenn der Mindestlohn bzw. deren Erhöhungen zu keiner Nullrechnung verkommen sollte, sondern die Menschen dadurch wirklich ein + und seis nur ein kleines + für sich verzeichnen können.

Sinn:
Hat für mich mit Anstand und Respekt gegenüber arbeitenden Menschen und staatlicher Verantwortung zu tun, dass die Ausbeute nach unten durch einen gesetzlichen Mindestlohn beschränkt ist. Sowie dass in diesem Bereich dann auch für alle gleiche Verdients-Verhältnisse vorherrschen, auch wenn sich die Reallöhne durch verschiedene Kosten und Ausgaben je nach Regionen und Bundesländern in Deutschland immer noch unterscheiden können.



Auswirkungen:

Je nachdem Teuerung zulasten von Kunden. Aber Kunden sollten dafür grundsätzlich Verständnis haben, dass angestellte Beschäftige (auch Azubis seit 2019 durch den Azubi-Mindestlohn) anständig bezahlt und nicht ausgebeutet werden.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

28.05.2025 um 16:13
Zitat von azazeelazazeel schrieb am 21.05.2025:Die Dienstleistung ist, Angebot und Nachfrage zusammen zu bringen
Oder anders betrachtet, erstmal überaupt für eine Nachfrage sorgen.

Gucky.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

28.05.2025 um 16:24
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Oder anders betrachtet, erstmal überaupt für eine Nachfrage sorgen.
Das natürlich auch. Ist aber doch eher die "Aufgabe" des Anbieters einer Sache? Also etwas zu machen, von dem die Leute bisher nicht wussten, dass sie dafür Geld ausgeben möchten.
Aber klar, Werbung als Grund für eine Nachfrage, die es ohne Werbung nicht gäbe.


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Mindestlohn - Ziele, Sinn und Auswirkungen

28.05.2025 um 16:32
Ich bin psychisch krank und sollte doch laut Amtsärztin in eine Behindertenwerkstatt arbeiten, die ganze Woche von frühs bis Nachmittags. Ich sagte okay schau dir das Mal an, als ich den Zettel mit der Bezahlung sah brach ich alles ab, den ganzen Monat arbeiten für knapp 100 € !
Behinderte Menschen , wie ich, sind hierzulande Menschen 3. Klasse, auch für sie sollten Gesetze wie Mindestlohn gelten, immerhin machen die Werkstätten mit ihrer Hilfe auch Milliarden Umsatz.

STOP die Diskriminierung von Behinderten, auch wir haben eine faire Entlohnung verdient!


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