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Ketogene Ernährung/Diät

360 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Sport, Ernährung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ketogene Ernährung/Diät

05.04.2024 um 20:19
Zitat von NemonNemon schrieb:Dicke Menschen nehmen mit hohem Fettverzehr teilweise rasant ab — ohne dabei Muskeln zu verlieren. Manche legen sogar ohne Workout Muskeln zu.
Alter, @Nemon :D Was für ein ausgemachter Unsinn. :D

Maximal nimmt die Bewegung infolge verlorenen Körpergewichtes zu, was die Muskulatur sichtbarer macht und einen
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Wieso sollte der menschliche Körper Muskulatur aufbauen, wenn er nicht durch einen Trainigsreiz dazu "gezwungen" wird?
Trainingsreiz zeigt, wie @DerHilden ganz richtig darlegt. Aber ganz sicher werden nicht einfach so aus dem Nichts heraus plötzlich Muskeln gebildet. Durchaus möglich, dass sich der Mensch dann mehr bewegt, weil es ihm leichter fällt, was ein Training darstellt, im Kontrast zur Nicht - oder Wenig"Bewegung" vorher.

Wirklich! Was soll dieser Unsinn denn jetzt? Du haust hier mittlerweile Sachen raus, die wirklich Nonsense sind.

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Ketogene Ernährung/Diät

05.04.2024 um 20:22
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Die Zusammensetzung der Nahrung ist dafür zweitrangig, entscheidend ist die Kalorienbilanz.
Das ist und bleibt grundfalsch. Begonnen damit, dass es keine Kalorien gibt, die wir zu uns nehmen und verbrennen könnten. Wir nehmen Massen zu uns, Materie, und die wird zum Teil chemisch im Organismus umgewandelt und nicht 1:1 verbrannt. Für die diversen Energieträger kommen dabei unterschiedliche biochemische und hormonelle Prozesse zum Einsatz. In keinster Weise findet eine Verbrennung statt, bei der Energie in Form von Wärme frei wird.

In der praktischen Anwendung scheitert das Kalorienmodell an allen Fronten. Weder der Energiegehalt der betreffenden Produkte/Nahrungsmittel lässt sich seriös bestimmen, noch der individuelle Energieumsatz im Körper unter verschiedensten Umständen. Solche indirekten Messungen können anhand von Wasser und ausgeatmetem CO2, was die Reste der Energiegewinnung sind, vereinfacht gesagt (und nicht Asche), in Labors mit entprechender Apparatur aufwändig erfolgen. Aber das ist nicht alltagstaglich. Ferner dürfen fie Angaben der Hersteller auf Verpackungen um … wieviel Prozent abweichen? Ich weiß es gerade nicht mehr, es sind bis zu 20%, meine ich. Ferner sind sämtliche Sportuhren zusätzlich so ungenau, dass das Ganze sinnlos ist. Abnehmen wollen per Kaloriendefizit ist kein Instrument, um nachhaltig zu einer besseren Körperzusammensetzung zu kommen. Man will nicht abnehmen, sondern Fett verlieren, ohne dabei die Muskulatur und Knochendichte aufs Spiel zu setzen. Wir das geht, habe ich geschildert. Das Konzept aus der Mottenkiste gehört weggepackt und hat auch offenkundig keinen Erfolg. Es ist ein falscher Weg. Aber es gibt selbstverständlich mächtige Interessen, die daran geknüpft sind. So schnell wird sich die Erkenntnis nicht durchsetzen. Nicht von oben jedenfalls. Das geht nur von Mensch zu Mensch, wenn weitergegeben wird, wie einfach der Weg zur optimalen Körperzusammensetzung ist.
Begriff des Brennwerts in der Ernährungslehre
Der Begriff des Brennwerts für Lebensmittel ist nicht im direkten Wortsinn zu verstehen, denn Lebensmittel werden im Organismus nicht „verbrannt“. Der Begriff der Wärmemenge und des damit verknüpften Brennwerts entstand vor dem 20. Jahrhundert und diente dazu, den Energieumsatz primär von Dampfmaschinen durch Erwärmung von Wasser zu beschreiben. Zur Erwärmung dienen dabei Verbrennungsvorgänge (Oxidation) von entsprechenden Brennmaterialien wie Holz oder Kohle. Hingegen haben Lebewesen wie auch der Mensch eine gänzlich andere Art der Energiegewinnung als Dampfmaschinen: Lebensmittel werden nicht verbrannt und die thermische Ausdehnung zur Gewinnung einer mechanischen Arbeit ausgenutzt, sondern der Stoffwechsel in den Zellen wandelt sie in chemisch deutlich komplexeren Vorgängen um. Größtenteils laufen die Umwandlungen und Energiegewinnungen in mehreren, zeitlich versetzten Stufen ab; eine Abwärme fällt nur zu einem geringen Grad an. Auch ist der Wirkungsgrad dieser Energiegewinnung deutlich höher als bei der Umwandlung von thermischer Energie in mechanische Energie[4] gemäß dem Carnot-Prozess – vor allem wenn man die geringe Temperaturdifferenz zwischen der Körpertemperatur von 37 °C und den üblichen Umgebungstemperaturen betrachtet.

Die ersten systematischen Untersuchungen zum physiologischen Brennwert von Nährstoffen wurden Ende des 19. / Beginn des 20. Jahrhunderts durchgeführt.[5]

Bei einer katalytischen Oxidation (Verbrennung) stört der Wasseranteil nicht, den der Heizwert berücksichtigt, er verringert lediglich den Anteil der oxidierbaren Masse. Deshalb ist beispielsweise der Nährwert eines Apfels mit seinem hohen Wasseranteil kleiner als der von Pommes frites.
Quelle: Wikipedia: Physiologischer Brennwert

Kritik an Aussagekraft und Verwendung[/]
Schon wegen der genannten Ungenauigkeiten ist umstritten, inwieweit der physiologische Brennwert überhaupt Aussagekraft besitzt, etwa für Diäten. Die Kritik in Kurzfassung: Schon der physikalische Brennwert für ein bestimmtes Lebensmittel fällt im Einzelfall höchst unterschiedlich aus, je nach Anbaubedingungen und Verarbeitung. So wurde in den 1980er Jahren in einem Lexikon der „Energiewert“ für Olivenöl (Fettgehalt 100 %) mit 900 kcal, bei Butter (Fettgehalt 81 %) jedoch nur mit 716 kcal je 100 Gramm angegeben. Rohes Hühnereiweiß hat demnach nur 47 kcal, Zucker 387 kcal.[6] Die nach dem Verzehr über die Verdauung ausgeschiedenen Anteile sind nur geschätzt und variieren stark von Person zu Person. Der Rest wird im Körper nicht verbrannt, sondern auf vielfältigste Weise (oft unter Energiefreigabe) abgebaut und umgekehrt (unter Energieeinsatz) wieder neu zusammengesetzt, teils auch mit dem Urin ausgeschieden. Erhebliche Teile der Nahrung – wie zum Beispiel die Ergebnisse der Eiweißverdauung im Dünndarm – werden überhaupt nicht energetisch verwertet, sondern als Bausteine im Körper verwendet.[7]

Alles zusammengenommen sei, so die Kritik, ein für jedermann gültiger, auch nur halbwegs plausibler physiologischer Brennwert überhaupt nicht wissenschaftlich herleitbar. Zudem sei auch der Energieverbrauch eines Menschen, etwa für bestimmte körperliche Tätigkeiten, von Fall zu Fall höchst unterschiedlich. In ihrer radikalsten Form lehnt diese Kritik jegliches „Kalorienrechnen“ als Quacksalberei bzw. Geschäftemacherei statt seriöser Wissenschaft ab.[8]



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05.04.2024 um 20:26
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wirklich! Was soll dieser Unsinn denn jetzt? Du haust hier mittlerweile Sachen raus, die wirklich Nonsense sind.
Es gibt diese Berichte in Case studies aus der Praxis. Es ist nur sehr mühevoll, für jede Einzelheit den perfekten Beleg zu finden. Was soll sonst noch Nonsense sein?


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06.04.2024 um 10:29
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:entscheidend ist die Kalorienbilanz.
So ist es.

Ich habe 3 Jahre lang Kalorien gezählt.
Einmal aus Interesse und, um ein Gefühl für mein Essen zu bekommen.
Dazu habe ich meinen Verbrauch getrackt.
Ergebnis: Es stimmt erstaunlich gut überein.
Verglichen mit meinem realen Gewicht war das im Mittel +/- 100 kcal pro Tag korrekt.

Sicher sind die exakten kcal-Werte nicht bekannt.
Genauso sind die exakten Verbrauche nicht bekannt.
Aber im Mittel kommt das schon echt gut hin, wenn man ehrlich und sorgfältig ist.
Das hat mich auch überrascht.


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06.04.2024 um 10:59
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:So ist es.
Nein, nach wie vor nicht. Aus den genannten Gründen und weil die so genannten Kalorien keine Aussage zur Qualität der Nahrung deren Verstoffwechselung machen. Wer richtig isst, muss gar nichts zählen und sich nicht wiegen.


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06.04.2024 um 11:26
Zitat von NemonNemon schrieb:Wer richtig isst, muss gar nichts zählen und sich nicht wiegen.
Was ist denn das für eine wischiwaschi aussage? Die kcal angaben sind ein gangbares mittel für die breite masse und ja sie kommen in etwa hin. Auch bei mir. Zählen muss ich nicht, wiegen auch nicht. Ist doch völlig banane, ob das physiologischer quatsch ist, es ist leicht umsetzbar und verständlich für laien und das ist es, was im endeffekt zählt.


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06.04.2024 um 11:40
Zitat von gastricgastric schrieb:Zählen muss ich nicht, wiegen auch nicht.
Wie kalkulierst du denn, ohne zu zählen?
Zitat von gastricgastric schrieb:. Ist doch völlig banane, ob das physiologischer quatsch ist
Das sehe ich anders.
Zitat von gastricgastric schrieb:es ist leicht umsetzbar und verständlich für laien und das ist es, was im endeffekt zählt.
Wie gesagt: Ich denke nicht, dass das ein nachhaltiger Weg ist. Man wird Suchtmechanismen nicht los, erfährt den ewigen Jojo und wiederkehrenden Frust. Kampf gegen Kalorien ist nicht zielführend. Und noch mal: Nachhaltiges Wohlbefinden, von mir aus Gesundheit, hängt an der richtigen Körperzusammensetzung und einer Diät, bei der man stärker wird, anstatt sich zu schwächen. Warum ist das so schwer anzunehmen? Ich sehe keinen Grund, das Kalorienmodell zu verteidigen — erst recht nicht, so lange man Zucker gegen Fett und Protein aufwiegen kann und weiterhin Junk frisst.


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06.04.2024 um 11:50
Zitat von NemonNemon schrieb:Wie kalkulierst du denn, ohne zu zählen?
Ist das eine erntgemeinte frage? Dass ich nicht zählen muss, heißt doch nicht, dass ich nie in meinem leben aus interesse gezählt habe :D
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich denke nicht, dass das ein nachhaltiger Weg ist.
Das kommt doch darauf an, was man daraus macht.
Zitat von NemonNemon schrieb:Man wird Suchtmechanismen nicht los, erfährt den ewigen Jojo und wiederkehrenden Frust.
Das hängt nicht mit dem kalorienzählen zusammen, sondern mit kurzenfristigen diäten. Ich plädiere grundsätzlich für dauerhafte ernährungsumstellungen, gern auch mit "suchtmechanismen". Wenn ich mir etwas verbieten muss, dann ist es nicht nachhaltig, frustrierend und der jojo effekt stellt sich ein, denn dieses "moahr ich hätte jetzt gern" ist dauerhaft weitaus schlimmer, als dem in maßen nachzugehen und trotzdem eine kalorienbilanz zu haben, die klar geht.
Zitat von NemonNemon schrieb:richtigen Körperzusammensetzung
Bitte konkretisieren. Was ist für mich altes weib die richtige körperzusammensetzung? Dazu dann gern studienlage und deine qualifikation. Soll ich beim mediziner ja auch erfragen :troll:
Zitat von NemonNemon schrieb:weiterhin Junk frisst.
Das man beim kalorienzählen aber genau das oft reduziert, weil man erkennt, dass junk das ganze in die höhe treibt, ohne einen langfristigen sättigungseffekt zu bringen, ist dir nicht geläufig?


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06.04.2024 um 13:17
Zitat von gastricgastric schrieb:Das hängt nicht mit dem kalorienzählen zusammen, sondern mit kurzenfristigen diäten. Ich plädiere grundsätzlich für dauerhafte ernährungsumstellungen, gern auch mit "suchtmechanismen". Wenn ich mir etwas verbieten muss, dann ist es nicht nachhaltig, frustrierend und der jojo effekt stellt sich ein, denn dieses "moahr ich hätte jetzt gern" ist dauerhaft weitaus schlimmer, als dem in maßen nachzugehen und trotzdem eine kalorienbilanz zu haben, die klar geht.
Meine Ernährungsweise führt, wie x-mal beschrieben, auf ganz natürlichem Weg weg von Sehnsüchten und unangemessenem Hunger. Das ist nachhaltig und braucht auch nicht zusätzlich so genanntes Kalorienverbrennen durch Sport.
Zitat von gastricgastric schrieb:Bitte konkretisieren. Was ist für mich altes weib die richtige körperzusammensetzung? Dazu dann gern studienlage und deine qualifikation. Soll ich beim mediziner ja auch erfragen
Für diese Basics brauche kein höheres Wissen zu bemühen. Was können wir abnehmen? Zunächst mal Wasser, dann Muskeln, dann Knochensubstanz. Und Fett. Was davon wollen uns sollen wir loswerden, wenn es heißt: Abnehmen? In erster Linie Fett. Was wollen wir dabei bewahren oder aufbauen? Muskelmasse. Ist das in irgendeiner Hinsicht unklar oder diskussionswürdig?
Zitat von gastricgastric schrieb:Das man beim kalorienzählen aber genau das oft reduziert, weil man erkennt, dass junk das ganze in die höhe treibt, ohne einen langfristigen sättigungseffekt zu bringen, ist dir nicht geläufig?
Das Kalorienzählen hält einen z. B. davon ab, unseren Haupt-Energielieferanten vom Teller zu verweisen: Gutes Fett. Und die nährstoffdichten und gut verwertbaren tierischen Produkte mit der naturgegeben Fett- und Protein-Kombi.
Es wird den Leuten auch bei jeder Gelegenheit im Food-Marketing und der bescheuerten sog. Ernährungsberatung vorgekaukelt, was nicht alles angeblich so super gesund ist — aber mit wenigen Kalorien 🤯 Das führt die Leute auf den komplett falschen Weg. Wir brauchen Nahrung, zwar weniger als die meisten denken, aber Energie ins System zu geben, ist einer der wesentliche Gründe, warum wir essen. Es ist eine Perversion, das umkehren zu wollen.


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06.04.2024 um 14:03
Zitat von NemonNemon schrieb:Meine Ernährungsweise führt, wie x-mal beschrieben, auf ganz natürlichem Weg weg von Sehnsüchten und unangemessenem Hunger. Das ist nachhaltig und braucht auch nicht zusätzlich so genanntes Kalorienverbrennen durch Sport.
Deine ernährungsweise würde mich nachhaltig depressiv machen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Für diese Basics brauche kein höheres Wissen zu bemühen. Was können wir abnehmen? Zunächst mal Wasser, dann Muskeln, dann Knochensubstanz. Und Fett. Was davon wollen uns sollen wir loswerden, wenn es heißt: Abnehmen? In erster Linie Fett. Was wollen wir dabei bewahren oder aufbauen? Muskelmasse. Ist das in irgendeiner Hinsicht unklar oder diskussionswürdig?
Und die richtige körperzusammensetzung setzt sich nun wie genau zusammen? Von allem etwas? In welchem verhältnis zueinander? Unterschiede mann und frau? Was ist denn nun richtig? Also ja da ist was unklar.
Zitat von NemonNemon schrieb:Das Kalorienzählen hält einen z. B. davon ab, unseren Haupt-Energielieferanten vom Teller zu verweisen: Gutes Fett.
Nein hält es nicht. Jede simple app sagt dir, pack x prozent fett in deine ernährung.
Zitat von NemonNemon schrieb:Es wird den Leuten auch bei jeder Gelegenheit im Food-Marketing und der bescheuerten sog. Ernährungsberatung vorgekaukelt, was nicht alles angeblich so super gesund ist — aber mit wenigen Kalorien
Warst du schonmal bei einer ernährungsberatung? Also bei einer medizinischen und nicht bei den diätmenschen, die mal nen kurs belegt haben und sich jetzt ernährungsberater nennen? Du hast keine ahnung, wie das abläuft, kann das sein?


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06.04.2024 um 14:05
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich plädiere grundsätzlich für dauerhafte ernährungsumstellungen, gern auch mit "suchtmechanismen". Wenn ich mir etwas verbieten muss, dann ist es nicht nachhaltig, frustrierend und der jojo effekt stellt sich ein, denn dieses "moahr ich hätte jetzt gern" ist dauerhaft weitaus schlimmer, als dem in maßen nachzugehen und trotzdem eine kalorienbilanz zu haben, die klar geht.
Das mit den Suchtmesanismen ist in meinen Augen gar nicht so einfach. Ich selbst würde mich als zuckersüchtig bezeichnen. Komplett alles verbieten fällt mir schwer, weil "Verbotenes" besonders reizt. Kleine Mengen Süßes zu essen, fällt mir aber genauso schwer, weil ich nach der kleinen Menge nicht aufhören kann, und den Rest dann auch noch vernichte.


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06.04.2024 um 14:51
Zitat von WintertimeWintertime schrieb:Komplett alles verbieten fällt mir schwer, weil "Verbotenes" besonders reizt. Kleine Mengen Süßes zu essen, fällt mir aber genauso schwer, weil ich nach der kleinen Menge nicht aufhören kann, und den Rest dann auch noch vernichte.
Ja, das kenne ich von mir selbst auch. Nur ein Stück Schokolade zu essen, finde ich schrecklicher, als keine zu essen.
Das einzige, was hilft sind gesunde Alternativen zu finden, die einen recht hohen Genuss-Grad erreichen. Das muss jeder für sich entdecken, was einem schmeckt. Ich esse z.B. sehr gerne Eis aus gefrorenen Früchten wie Himbeeren, oder Mango mit Kokosnussmlich püriert. Oder kakaonibs mit griechischem Joghurt und Tahini.
Es dauert eine weile, bis der Körper sich umgestellt hat und danach geht es eigentl. ganz gut, bis man wieder aus der Bahn geworfen wird ;)

Bei mir hängt es auch sehr mit Stress und Schlaf zusammen, ob ich Zucker cravings habe, oder nicht. Von daher wäre am allerbesten, wenn man den totalen Lebensstil anpassen könnte, so dass man gar nicht erst so viel Stress erfährt und kompensiert mit Zucker, den Freiraum hat, zu kochen und nicht Fast Food/Kantine. Schlafen ist ein wichtiger Punkt, wenn man abnehmen muss/möchte. Für mich einer der zentralsten Punkte, eigentlich. Regeneration, Ruhe und Fokus. Natürlich wirft einen da der Zucker mit einem kurzfristigem Boost da völlig raus.
Mal abgesehen vom emotionalen Essen, mit dem man oftmals unerfüllte Wünsche und Bedürfnisse versucht, zu vertilgen.

Die metabolische Flexibilität, zwischen fett und KH-Verbrennung zu switchen kommt erst dann zum tragen, wenn keine Insulin Resistenz (mehr) vorliegt. Insgesamt weniger Kohlenhydrate und Zucker zu sich zu nehmen, oder Intervall zu fasten sind beides mögliche Wege.


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06.04.2024 um 19:12
@Nemon

Wenn es ums Abnehmen geht, sind nunmal die Kalorien maßgeblich und eben auch, diese zu reduzieren. Die von dir so süffisant genannten "gesunden Superlebensmittel mit wenig Kcal. stellen einfach eine Alternative dar, weil vordergründig von Menschen die abnehmen möchten, einfach insgesamt zuviel gegessen wird und zwar von Allem. Da einen Austausch herzustellen und andere Lebensmittel vorzuschlagen, damit eine Sättigung eintritt, ist nicht falsch. Erstmal den Umsatz reduzieren - dann nehmen sie von ganz alleine ab. Ist logisch und einfach nur Mathe!

Nicht jeder kann und möchte Unmengen von Fleisch vertilgen und das aus unterschiedlichen Gründen. Die allesamt legitim sind. Jeder soll einfach essen, was er möchte und nicht jeder muss und will abnehmen.

Du betreibst hier ganz unaufgefordert auch eine Art Ernährungsberatung in Guerilla Form. :D Bringst ein paar Artikel, links, Videos, die deine bevorzugte Ernährungsform stützen, aberkennst andere Beispiele von usern, die ihrerseits links, Vids, Artikel posten, die Erfolge auf andere Art und Weise stützen. Das macht deins nicht besser oder wahrer.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Sicher sind die exakten kcal-Werte nicht bekannt.
Das ist doch beim Sport nicht anders, wenn div. Kurse mit x Kcal. pro session benannt werden. Je trainierter man ist, desto mehr muss man steigern, um überhaupt noch Steigerungen zu erfahren. Das sind alles nur Richtwerte und ein untrainierter wird möglicherweise in einem Kurs, der angibt 500 Kcal. pro Stunde zu verbrennen in den Bereich gelangen, ein trainierter aber nicht mehr. Dessen Körper ist diesen Reiz gewohnt und er müsste ihn erhöhen. Darum gibt es ja diese bekannten Plateaus, auf denen sich nichts mehr tut, weil man dann einfach umstellen muss. Mehr Gewicht, mehr Wdh usw.

Und was Frau betrifft, nicht jede möchte ihre Boobies wegtrainieren. Die bestehen auch hauptsächlich aus Fett. Und natürlich sind gesunde Fette auch wichtig und richtig in der Ernährung. Ich habe letztes Jahr beim Fasten 2 Gläser Ernussbutter in 7 Wochen gefuttert und weiter abgenommen, mit Sport und keto-orientierter Ernährung. Clean gegessen. Das würde auch bei anderen funktionieren, wenn sie es stringent verfolgen und ihren Sport drauf abstimmen. Aber müssen sie das deswegen tun? Nein. Also lass doch die Leute sich einfach ernähren, wie sie möchten und iss du weiterhin dein Fleisch und gut is(s)t!


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06.04.2024 um 20:55
Zitat von InterestedInterested schrieb:Das sind alles nur Richtwerte und ein untrainierter wird möglicherweise in einem Kurs, der angibt 500 Kcal. pro Stunde zu verbrennen in den Bereich gelangen, ein trainierter aber nicht mehr.
Diese Richtwerte scheinen aber ganz gut zu funktionieren.
Genau diese Kalorienbasierte "Rechnerei" wird auch in Fachkliniken bei Patient*innen mit einer Essstörung betrieben, um die wieder auf ein ungefährliches Gewicht zu bekommen.


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06.04.2024 um 21:01
Wie ihr meint.
Ich habe deutlich gemacht, was mir wichtig ist.
Da hat jeder individuell was zu zetern. Ich kann da auch nicht jedes Mal wieder auf alles eingehen.
Ich wusste vor gut einem Jahr noch nicht, was Sache ist und habe selbst noch im Trüben gefischt und Ernährungsmythen und Lügen geglaubt, sodass ich es dann doch nicht wirklich glauben konnte. Wobei das ja alles nicht wirklich Sinn ergab.
Jetzt ergibt es Sinn, und der Eine oder Andere, der es einfach mal mitdenkt und frei im Kopf ist, wird sicher interessante bis wegweisende Impulse erhalten.


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07.04.2024 um 10:36
Zitat von WintertimeWintertime schrieb:Das mit den Suchtmesanismen ist in meinen Augen gar nicht so einfach. Ich selbst würde mich als zuckersüchtig bezeichnen.
Wenn du weißt, dass du zuckersüchtig bist, dann hast du ein suchtproblem. Das muss natürlich anders behandelt werden. Vor suchtmechanismen kann man sich nicht schützen. Zucker, fett und salz lösen die gleichen veränderungen im hirn aus, zucker wirkt offensiver, fett bspw eher subtiler. Mit suchtmechanismen kann man leben, daher habe ich das auch in gänsefüsschen gepackt. Entsteht daraus eine nicht kontrollierbare suchtproblematik, muss man dahingehend mittel und wege finden diese in den griff zu bekommen. Gbfs über verzicht oder tausch. Frei von suchtmechanismen ist aber niemand... Mich macht zucker genauso happy, wie fett und salz und die kombination ist bombe. Das ist ok und normal.
Zitat von NemonNemon schrieb:Wie ihr meint.
Ich habe deutlich gemacht, was mir wichtig ist.
Da hat jeder individuell was zu zetern. Ich kann da auch nicht jedes Mal wieder auf alles eingehen.
Ich wusste vor gut einem Jahr noch nicht, was Sache ist und habe selbst noch im Trüben gefischt und Ernährungsmythen und Lügen geglaubt, sodass ich es dann doch nicht wirklich glauben konnte. Wobei das ja alles nicht wirklich Sinn ergab.
Jetzt ergibt es Sinn, und der Eine oder Andere, der es einfach mal mitdenkt und frei im Kopf ist, wird sicher interessante bis wegweisende Impulse erhalten.
Das klingt so dermaßen nach "erwachet ihr schlafschafe und werdet so erleuchtet wie ich". Ich verzichte dankend.


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07.04.2024 um 10:54
@gastric
Ich kann einfach nicht jedes Mal wieder auf alles, was Ihr sagt, angemessen antworten. Das würde mich auffressen. Ich kann auch nicht jedes Mal wieder darlegen, warum ich Random-gegoogelte Artikel oder gewisse Studien nicht akzeptiere. Das bricht dann den Dialog abrupt ab und wirkt arrogant, liegt aber daran, dass es mir zu viel wird und nicht neben der Besprechung der Materie nicht immer noch die Methodik diskutiert werden kann.

Es hat auch nicht jeder, der hier etwas einwirft, die gesamte Logik des Paradigmenwechsels verstanden bzw. überblickt. Ich muss fast jedes Mal ein Stück weit von vorne anfangen. Einiges von dem, was eingeworfen wird, ist dann auch im größeren Kontext irrelevant. Ich trete hier eigentlich nicht an, um persönliche Befindlichkeiten von Usern zu besprechen, die auf Teufel komm raus ihre Essgewohnheiten verteidigen aus verschiedenen Gründen. Und wenn du sagst, es wollen ja gar nicht alle abnehmen, ist für mich ein Punkt erreicht, an dem ich mich erst mal selbst schütze und rausziehe, weil ich sehe, das es in für mich abwegige Bereiche geht.
Zitat von gastricgastric schrieb:Das klingt so dermaßen nach "erwachet ihr schlafschafe und werdet so erleuchtet wie ich". Ich verzichte dankend.
Es ist natürlich einfach, mich in diese Ecke zu schieben. Einfach mal offen und wohlwollend alles annehmen und mit durchzugehen, was die Logik, die ich verfolge sagt, um dann auf Faktenbasis Aussagen zu machen, ist mühsamer.


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07.04.2024 um 11:26
Zitat von NemonNemon schrieb:Es ist natürlich einfach, mich in diese Ecke zu schieben.
Deine ausdrucksweise klingt so. "Wer mitdenkt und frei im kopf wird, wird interessante und wegweisende impulse erhalten". Solche sätze kenne ich nicht aus dem wissenschaftlichen kontext, sondern ausnahmslos aus der esoecke. Es steht dir frei gewisse wissenschaftliche studien abzulehnen, du musst nichteinmal erläutern, warum. Es steht dir frei deinen studien mehr zu glauben und auch da musst du nicht erläutern warum. Du kannst den aktuellen stand der wissenschaft anzweifeln, du kannst im grunde machen, was du willst.

Wie das auf mich wirkt in verbindung mit deiner ausdrucksweise aber auch das "gesamtauftreten" in diversen anderen threads, das belehren, das missionieren, habe ich dir nun gesagt. Damit stelle ich dich nicht in eine ecke. Das machst du selbst. Nicht nur veganismus wird mit dem permanenten missionieren und erwähnen, wie ungesund und falsch sich alle doch ernähren zu allen möglichen und unmöglichen gelegenheiten gern als sekte angesehen. Du gehst den selben weg :D
Zitat von NemonNemon schrieb:Einfach mal offen und wohlwollend alles annehmen und mit durchzugehen, was die Logik, die ich verfolge sagt, um dann auf Faktenbasis Aussagen zu machen, ist mühsamer.
Habe ich bereits für mich. Deine logik ist nicht meine logik, deine fakten nicht meine. Allein die these mit dem "hypercarnvoren mensch" gibt es ausnahmslos in der telaviv studie und die wurde vor 4 jahren von paleoanhängern veröffentlicht. Wie unabhängig sind die ergebnisse? Warum muss ich deiner logik folgen, die auf studien beruhen, dessen unabhängigkeit ich anzweifle, während du gegenargumente kategorisch ablehnst?

Wie der aktuelle stand der wissenschaft in bezug auf ernährung ist, ist bekannt. Darauf beziehe ich mich, du dich nicht. Das führt unweigerlich zu einer einseitigen diskussion vor allem dann, wenn es, wie im kcal beispiel von dir kategorisch abgelehnt wird, obwohl ich die erfahrung gemacht habe, dass es grob hinkommt und man damit durchaus arbeiten kann.


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07.04.2024 um 13:53
Zitat von gastricgastric schrieb:Wie der aktuelle stand der wissenschaft in bezug auf ernährung ist, ist bekannt. Darauf beziehe ich mich, du dich nicht. Das führt unweigerlich zu einer einseitigen diskussion vor allem dann, wenn es, wie im kcal beispiel von dir kategorisch abgelehnt wird, obwohl ich die erfahrung gemacht habe, dass es grob hinkommt und man damit durchaus arbeiten kann.
Das kann ich ebenfalls aus eigener Erfahrung bestätigen. Mit keiner anderen Methode hatte ich bisher so zuverlässig abgenommen, wie mit dem Kalorien zählen.


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07.04.2024 um 19:18
Zitat von WintertimeWintertime schrieb:Das kann ich ebenfalls aus eigener Erfahrung bestätigen. Mit keiner anderen Methode hatte ich bisher so zuverlässig abgenommen, wie mit dem Kalorien zählen.
Ja, aber auch nur, weil du einfach mal auf die Werte der einzelnen Produkte geachtet hast. Und somit viel bewusster Nahrung zu dir genommen hast.
Ich schrieb ja, die allermeisten Übergewichtigen essen weit über ihren Bedarf - was, ist erstmal völlig egal. Dass man davon zunimmt, ist auch nur einfach Mathe.


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