Das Virus erscheint noch weit weg. Doch es erkranken immer mehr Menschen daran u. damit ist das Risiko hoch, selbst zu erkranken.Scott78 schrieb:Aber auf ein oder zwei Jahre kommt es dann da auch nicht mehr an.
naja, über Pakete denke ich mal, kann man sich schlecht infizieren, da die Ansteckung nicht so sehr über Schmierinfektion funktioniert. Aber wenn man auch diesbezüglich Sorge hätte, könnte man ja dann sofort die Hände waschen.borabora schrieb:keine Pakete annimmt
theoretisch wäre das wirklich möglich, es gibt Menschen, welche mehr so Einzelgänger sind, die brauchen keine Kontakte groß. Und wenn diese nur im Freien und mit Abstand stattfänden, dann ist das Risiko einer Ansteckung sehr gering oder sogar unmöglich (kommt auf den Abstand an).emz schrieb:Wenn ich dich richtig verstehe, dann siehst du dich in der Lage, eine Ansteckung mit Corona für dich zu verhindern?
Du klingst wie mein Arbeitskollege. Der hat auch immer gesagt, Viren haben ihren Stolz und befallen mich nicht. Letztes Jahr war er plötzlich im Krankenhaus für 3 Wochen. Warum? Eine Blasen-/Nierenentzündung, die sich zur Sepsis ausgewachsen hat. Seitdem denkt er in Gesundheitsfragen anders.
Aus welch vernünftigem Grund sollte sich so jemand, denn als Mensch 2. Klasse fühlen? Warum sollte so jemand neidisch sein, wenn ein geimpftes Paar gemeinsam, ein Kind von sich besuchen kann und nicht nur einer von ihnen? Nur mal so als Beispiel. Oder wenn die Pflegefachkraft an freien Tagen nicht auch noch zum Test muss, wenn sie ein Paar Schuhe für ihr Kind braucht?Optimist schrieb:theoretisch wäre das wirklich möglich, es gibt Menschen, welche mehr so Einzelgänger sind, die brauchen keine Kontakte groß. Und wenn diese nur im Freien und mit Abstand stattfänden, dann ist das Risiko einer Ansteckung sehr gering oder sogar unmöglich (kommt auf den Abstand an).
Der Artikel war vom 14.04., das waren gestern genau 2,5 Wochen.
Sie spielen darauf an, dass die niedrigere Anfangsdosierung zu einer besseren Wirksamkeit der Impfung führte als die reguläre, jetzt zugelassene Dosierung.
Wie erklären Sie es sich, dass die geringere Dosis eine bessere Wirksamkeit erzielte als die reguläre – zugelassene – Dosis?Quelle: Frankfurter Rundschau
Die Erklärung, die ich favorisiere, lautet, dass hier ein Problem der Vektorimpfstoffe generell aufgezeigt wird. Dieses besteht darin, dass das Immunsystem auch gegen die Vektorviren aktiviert wird, es produziert Antikörper und T-Zellen gegen die Vektorproteine. Wenn das bereits nach der ersten Dosis zu massiv passiert, könnte es sein, dass die zweite, die Booster-Impfung, gar nicht mehr zum Tragen kommt, weil die bei der Prime-Impfung produzierte Immunantwort die Booster-Impfung bereits „angreift“.
Das heißt: Das Immunsystem geht auf den Vektor los, der beim zweiten Mal gespritzt wird und verhindert damit, dass die genetische Information zur Bildung des eigentlichen Antigens in ausreichender Menge freigesetzt wird. Dass Adenoviren eine starke Immunantwort induzieren, ist bekannt. Man kann dies in der Fachliteratur, aber auch bei Wikipedia nachlesen.
Funktioniert der russische Impfstoff Sputnik deshalb besser, weil er zwei verschiedene Vektoren benutzt?
Natürlich, ja. Bis jetzt kennen wir drei Vektorimpfstoffe gegen Covid-19: den Sputnik-V-Impfstoff und die Impfstoffe von Astrazeneca und Johnson & Johnson. Johnson & Johnson arbeitet mit einer einzigen Dosis. Ich bin nicht sicher, ob dieses Konzept tatsächlich trägt, denn ganz überzeugend erscheint der Impfstoff auch nicht. Das ist auch kaum zu erwarten bei einer einzigen Dosis. Eventuell wird man eine Booster-Dosis entwickeln müssen mit einem anderen Vektor. Entsprechende Studien laufen bereits.
nein, die sollen - wenn es nach mir ginge - ganz und gar nicht warten. Das hätte man schon viel eher durchdrücken müssen oder können, dass diese in Pflegeheimen gemeinsam essen dürfen usw., ansonsten leiden sie unter der Vereinsamung.Frau.N.Zimmer schrieb:die meisten werden wohl Senioren sein, die sollen jetzt selbst mit diesen minimalen Erleichterungen warten, bis der letzte Zauderer sich impfen lassen hat?
Ich meinte jetzt nicht dich persönlich. Aber, wenn es keine Sonderregelung gibt, dann warten sie eben, bis sie wahrscheinlich auf nichts mehr warten müssen. -.-
Ich sehe es nicht als Sonderregel, wenn sich die Bewohner eines Pflegeheimes wieder frei bewegen dürfen in ihren "eigenen" 4 Wänden, miteinander Essen dürfen, Spieleabende machen ect. eben ein ganz normales Leben führen dürfen. Schließlich haben wir in unseren eigenen 4 Wänden auch nicht solche Regeln. Vielmehr hatten bzw. haben sie diese Sonderregeln ontop zu allen anderen Menschen und natürlich muss das schleunigst beendet werden.
Von dem Geschwafel um den 2. Klasse-Menschen. Hast du noch nichts dazu gelesen?obskur schrieb:Und ich wüsste niemanden, der denen das nicht gönnt, woher kommt der Gedanke?
Kann hier nahezu täglich mitgelesen werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass damit die Menschen innerhalb eines Heimes gemeint sind, denn wie gesagt, die haben Regeln, die keiner von uns hat deshalb sollte man die schleunigst uns allen wieder gleich stellen.
In Sylt startet ein Tourismus-Modellprojekt
Helgoland musste trotz Inzidenz 0 eine Ausgangssperre verhängen.
Guten Morgen, wie ist denn das jetzt konkret bei Euch in der Einrichtung geregelt? Hat es denn schon Veränderungen gegeben wegen des fortgeschrittenen Impfgrades der Menschen dort, oder sind solche demnächst avisiert?
Entweder das, oder man meldet sich eben krank am nächsten Tag. Da ich keine Beschwerden hatte, war das bei mir nicht nötig. Bei den meisten anderen Kollegen jedoch schon...Martha-Minerva schrieb:Vielleicht als kleiner Tipp für alle zukünftig Betroffenen: am nächsten Tag freinehmen ist gewiss nicht verkehrt.
Ne, das passiert nicht, keine Sorge, die Impfgegner im Netz sind immer alle pumperlgsund und waren im Kindergarten das letzte Mal krank, wahrscheinlich auch wegen der Impfungen. Kannst du die Uhr danach stellen.
Ja, das Problem war ja dann auch recht schnell bekannt - und das mit der "chaotischen" Durchführung stimmt, es gab ja diese Situation dass einigen Probanden zu wenig Wirkstoff verabreicht wurde, was aber zu besonders guten Ergebnisse führte, so dass man hinterher das Studiendesign entsprechend angepasst hat. Das ist eigentlich ein absolutes No-Go, aber andererseits hatte man ja einen vielversprechenden Impfstoff und täglich neue Todes-Horrormeldungen. Darf man auch nicht vergessen.nairobi schrieb:Der Pharmazeut Theo Dingermann behauptet in einem Interview, dass die Zulassungsstudien von Astrazeneca "chaotisch" durchgeführt worden seien.
Ich kann das als Laie nicht beurteilen, aber wenn tatsächlich das Vektorvirus vom Immunsystem bekämpft wird, kann der eigentliche Wirkstoff, insbesondere bei der 2. Impfungen, vielleicht gar nicht richtig zut Wirkung kommen??
Helgoland hängt halt in einem Kreis mit drin, der zumachen muss, auch wenn es auf der Insel selbst keine Fälle gibt. Ist jetzt auch nicht dümmer als wenn ein ganzer Landkreis wegen eines Ausbruchs in der Fleischfabrik oder im Altenheim schließen muss, es ist nur offensichtlicher weil man das Wasser halt sieht...
Hat sich vermutlich schon längst erledigt - aber ja, die werden dort aufgezogen und müssen innerhalb von 5 oder 6 Stunden verbraucht werden.
Gefühlte Gerechtigkeit. Der böse Staat verbietet mir Dinge und andere dürfen das aber.
Wer's nicht glaubt soll sich nur mal ansehen, was für absurde Überreaktionen beim Thema "Tempolimit auf der Autobahn" kommen. Oder früher beim Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden. Oder bei der Gurtpflicht.
Ich glaube auch nicht, dass sich praktisch überhaupt großartig Freiheiten ergeben - da kannst du dann theoretisch ins Restaurant, praktisch aber egal weil das gar nicht aufhat, lohnt sich nicht. Für 5 Personen sperrt niemand das Freibad auf. Und so weiter. Und wenn genug Personen ganz geimpft sind dass es sich wieder lohnt ist rein rechtlich die Pandemie sowieso innerhalb einiger Wochen vorbei und der ganze Kram verfällt.
