Unfreundlichste Länder weltweit

Frau.N.Zimmer schrieb:eines eigenen Fahrfehlers

Das war es ja gar nicht.
Es war eine Alltagssituation auf der Autobahn.
Es wird hier viel zu viel reininterpretiert.
Ich kann sogar einen drausetzen: wenn man von Dänemark nach Deutschland auf der a7 fährt, dann gibt's diese Situation (zweispurig) öfters in der Stunde. Die Dänen freuen sich schon auf die Grenze und das damit schnellere ( und waghalsige) fahren.

Krautwurm schrieb:Das war es ja gar nicht.

Ja sorry, ich wusste nicht, dass du dabei warst :) Nix für ungut, aber dann schreibt doch demnächst gleich wie sich etwas zugetragenn hat und bessert die Situation nicht 3 Mal nach, bis es passt.

Ich glaube @Groucho ging es wir mir und ich habe die erste Beschreibung genommen :)

Können wir das jetzt bei " Verkehrsrecht" weiter besprechen? Hier ist es wirklich OT.

Frau.N.Zimmer schrieb:Hab ich mit dir gesprochen? Ich hab bewusst @rhapsody3004 angesprochen, denn mit einem kurzen Blick in den Rückspiegel ist es nicht getan, man muss schon gucken wie schnell da jemand kommt.

Ich weiß schon wie und wie lange ich den Rückspiegel zu gucken habe und überhole in den meisten Fällen auch tatsächlich nur dann, wenn die mittlere Fahrspur frei ist bzw. niemand in Sicht ist. Bin seit meinem Unfall 2011, dank meiner Raserei wegen Zeitmangel, eh sehr vorsichtig geworden. Da war aber niemand anderes beteiligt. Nur ich. Leider hielt erst das vierte Fahrzeug, ein Zeitungssprinter, an und bot mir seine Hilfe an, als ich mich überschlagen hatte und kopfüber angeschnallt im Autos hing. Die davor haben nur dämlich geguckt.

Nichtsdestotrotz gibt es Situationen beim Überholvorgang, da kann man gar nicht genau die Entfernung und die Geschwindigkeit des Hintermanns abschätzen. Noch weit weg kann plötzlich kanns nah (Stoßstange) bedeuten. Das ist eh bewusst provozierendes auffahren, denn auch die Fahrer auf mittlerer Spur haben Augen und können von weitem schon sehen, dass jemand gerade von rechter auf mittlere Spur wechselt. Da kann derjenige auch die Geschwindigkeit reduzieren oder wenn ihm möglich gleich auf linke Spur wechseln.
Was anderes ist es natürlich, wenn jemand vollkommen unerwartet ohne Spiegelguck von rechter auf mittlere Spur ausschert.

Yooo schrieb:Das stimmt so nicht, man darf zwar auf der Autobahn schnell fahren, passiert was bekommt man aber schnell eine mit schuld. Man darf nur so schnell fahren wie es angemessen ist. Es wird nur nicht geahndet aber was schuld bei einem Unfall angeht, ist was anderes.

Genau. Es gibt nämlich noch einen Unterschied zwischen zulässiger Höchstgeschwindigkeit überschritten und zwischen trotz ohne vorliegende Geschwindigkeitsbeschränkung unangemessene Geschwindigkeit wegen Witterung oder der Verkehrslage/Dichte bspw. und darüberhinaus glaube ich auch noch eine allgemein unangemessene Geschwindigkeit, denn mit jedem km/h mehr hat mein sein Fahrzeug weniger unter Kontrolle und kann schlechter auf unvorhergesehene Situationen reagieren, mit denen Autofahrer jederzeit rechnen müssen - auch Raser.


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Raserei ist wirklich eine Krankheit in Deutschland und aus eigener Erfahrung sind meist auch immer die unfreundlichsten Menschen/Autofahrer. Hier allerdings nur Erfahrungen in der Stadt und in Ortschaften gemacht.
Aber auch auf der Autobahn ziehe ich Rückschlüsse auf den Charakter eines Menschen/Autofahrers. Insbesondere drängeln Raser auch noch, was übrigens definitiv verboten ist, da Nötigung im Straßenverkehr. Absichtlich Raser ausbremsen oder sie nicht vorbeilassen natürlich auch.


Bin aber froh, dass ich es in Deutschland noch nicht erlebt habe, dass Autofahrer über Fußwege brettern. In Paris 2002 habe ich das mehrmals erlebt.

Und ja, ich vermisse dänische Verhältnisse auch auf unserer deutschen Autobahnen. Alles fahren so entspannt/gelassen und es geht trotzdem zügig voran.

Frau.N.Zimmer schrieb:Ja sorry, ich wusste nicht, dass du dabei warst

Bleib bei deiner eingeengten Sichtweise.
Wenn dein Alltag sich nicht auf solche Situationen bezieht und du Schwierigkeiten hast andere zu verstehen.

Krautwurm schrieb:und du Schwierigkeiten hast andere zu verstehen.

Das habe ich in der Tat, wenn hier zig Mal nachgebessert wird. Erst war es so, dann passt die Antwort nicht, dann war es anders und schon kann auch jemand sagen " das war ja nicht so" wie ursprünglich beschrieben. Da bleib ich lieber eingeengt bei der Wahrheit, den Tipp musstest du mir nicht geben. :D

Und solche Situationen, mit Fahrern die mal nur geradeaus über ihr Lenkrad gucken, hat man ja fast täglich, das hat gar nichts mit hoher Geschwindigkeit zu tun, das passiert oft genug innerorts.

Aber von mir aus, dann ist Deutschland mit seinen Autobahnen eben ein mistiges Land, wenn ihr das als Hauptproblem seht.

rhapsody3004 schrieb:Raserei ist wirklich eine Krankheit in Deutschland und aus eigener Erfahrung sind meist auch immer die unfreundlichsten Menschen/Autofahrer. Hier allerdings nur Erfahrungen in der Stadt und in Ortschaften gemacht.
Aber auch auf der Autobahn ziehe ich Rückschlüsse auf den Charakter eines Menschen/Autofahrers. Insbesondere drängeln Raser auch noch, was übrigens definitiv verboten ist, da Nötigung im Straßenverkehr. Absichtlich Raser ausbremsen oder sie nicht vorbeilassen natürlich auch

Ja, Drängler gibt es und das ist nicht schön.

Aber nach meinen persönlichen# Erfahrungen (die natürlich nicht repräsentativ sein müssen) sind eher die Bremser und Träumer das Problem (weshalb ich auch nur auf den Beitrag reagiert habe).

Wie oft habe ich gesehen, wie auf der linken Spur von hinten ein schnelles Fahrzeug kommt, aber statt den durchzulassen, muss mein Vordermann oder -frau dann noch rüber ziehen, den Schnellen zum Bremsen zwingen und den LKW, der 100 fährt ca 10 Min lang zu überholen, da man nur 102 fährt.

Hatmaker schrieb:Ich habe damit aussagen wollen, dass Leute die zum ersten Mal auf einer deutschen Autobahn fahren auch damiz rechnen müssen, dass es Mittelspurfahrer gibt, die mit 200 einfach stur nur auf der Mittelspur fahren und Ende.

Ohja, Fahren auf deutschen Autobahnen ist eindeutig eine Besonderheit. Ich fahre zwar ganz gerne Autobahn, aber es gibt ein paar Autobahnen, auf denen ich echt etwas besorgt bin, wenn ich da fahren muss, weil da die typischen Raser unterwegs sind. Kann Dich voll verstehen, das ist sicher erstmal ungewohnt und bisschen beängstigend, weil man immer damit rechnen muss, dass jemand mit 200 km/h oder mehr ankommt, was einem in anderen Ländern nicht passieren kann. Ich kann auch Dein konkretes Erlebnis nachvollziehen. Ich bin jahrelang ein Auto mit wenig PS gefahren und manche erlauben sich da wirklich alles, was Bedrängen, Lichthupe, Hupen, ... angeht. Das muss Dir aber auch bis zu einem gewissen Grad egal werden. Natürlich darfst Du keinen gefährden und nicht rausziehen, wenn hinten einer kommt. Für mich ist es auch selbstverständlich, dass ich die Leute erst vorbeilasse, die von hinten kommen und offensichtlich schneller sind, vorausschauend müssen wir schließlich alle fahren.

Unfreundliche Länder... Deutsche Autobahn.

Punkt.

Ich habe Amerikaner immer als "professionell" freundlich empfunden, aber das war mir lieber als ein grantelnder Altfranzose der mir in seinem Hotel kein Geld gewechselt hat weil ich Deutsche bin.

Wir waren mal 2 Frauen in der Türkei und darüber kann ich wirklich nichts Gutes berichten.

Am angenehmsten habe ich die Menschen in Irland empfunden, ein wirklich freundliches Volk. Selbst abgewiesene Männer blieben charmant und entspannt, ganz wunderbar.

Die Franzosen werden immer superfreundlich, wenn ich ihre schöne Sprache verhunze.

Verstehe ich zwar nicht - Es wäre nämlich für beide Seiten schneller und effizienter sich auf Englisch zu verständigen - aber ich muss ja nicht alles verstehen.

Elephunk schrieb am 29.12.2021:Persönlich empfinde ich Frankreich und Dänemark als sehr unfreundlich, wenig hilfsbereit und sehr distanziert und wortkarg.

Ich hab' mal meinen Italo-Kumpel, einen meiner besten Freunde, gefragt, ob Italliener eigentlich Franzosen mögen. Seine Antwort: Niemand mag Franzosen!

rhapsody3004 schrieb:Ich weiß schon wie und wie lange ich den Rückspiegel zu gucken habe und überhole in den meisten Fällen auch tatsächlich nur dann, wenn die mittlere Fahrspur frei ist bzw. niemand in Sicht ist.

Groucho schrieb:Wie oft habe ich gesehen, wie auf der linken Spur von hinten ein schnelles Fahrzeug kommt, aber statt den durchzulassen, muss mein Vordermann oder -frau dann noch rüber ziehen, den Schnellen zum Bremsen zwingen und den LKW, der 100 fährt ca 10 Min lang zu überholen, da man nur 102 fährt.

Ich hab da mal einen Tipp an alle, die wie von @Groucho beschrieben auf der AB überholen (auch weil ich in den letzten zwei Jahren jeweils ein mal von Sprintern und VW-Bussen auf der linken Spur so dermaßen ausgebremst und zum anschließenden Zeitlupenfahren verdonnert wurde, dass die (und ich) froh sein konnten, dass ich gute Reflexe besitze (tock-tock-tock auf Holz ;) ) und mein Wagen zudem überdurchschnittlich kurze Bremswege ermöglicht (einer der Ausbremser übrigens ein Österreicher, ich unterstelle mögliche Absicht, der wollte auf der Deutschen Straßen evtl. nur demonstrieren, wie man klimafreundlich Autobahn fährt, aber wahrscheinlicher ist, dass er wirklich so unverschämt blöd war):

[Tipp] Auf der AB sollte man beim Überholen unbedingt ordentlich Gas geben, auf der Landstraße macht man das schließlich auch, weil nämlich jemand entgegen kommen könnte oder sogar kommt (und auf der AB eben das gleiche Szenario von hinten). [/Tipp]

rhapsody3004 schrieb:Bin seit meinem Unfall 2011, dank meiner Raserei wegen Zeitmangel, eh sehr vorsichtig geworden. Da war aber niemand anderes beteiligt. Nur ich. Leider hielt erst das vierte Fahrzeug, ein Zeitungssprinter, an und bot mir seine Hilfe an, als ich mich überschlagen hatte und kopfüber angeschnallt im Autos hing. Die davor haben nur dämlich geguckt.

Kann mir nicht passieren, wenn ich mich mit meiner Karre überschlage gucken die zwar dämlich, aber der wievielte Wagen nun eigentlich anhält bekomme ich dann gar nicht mehr mit. :D

Cpt.Germanica schrieb:Kann mir nicht passieren, wenn ich mich mit meiner Karre überschlage gucken die zwar dämlich, aber der wievielte Wagen nun eigentlich anhält bekomme ich dann gar nicht mehr mit.

Ich war ja voll bei Bewusstsein.

Groucho schrieb:Aber nach meinen persönlichen# Erfahrungen (die natürlich nicht repräsentativ sein müssen) sind eher die Bremser und Träumer das Problem (weshalb ich auch nur auf den Beitrag reagiert habe).

Wie oft habe ich gesehen, wie auf der linken Spur von hinten ein schnelles Fahrzeug kommt, aber statt den durchzulassen, muss mein Vordermann oder -frau dann noch rüber ziehen, den Schnellen zum Bremsen zwingen und den LKW, der 100 fährt ca 10 Min lang zu überholen, da man nur 102 fährt.

Einigen wir uns doch darauf, dass beiden Seiten Fehler machen können und jede Seite mit Fehlern anderer rechnen muss - sowie überhaupt jederzeit mit unvorhergesehenen Ereignissen.
Rasen mag nicht in jedem Fall die Schuld sein, aber zumindest mitverantwortlich für zahlreiche Unfälle. Auch nur auf seinem sturen (Raser)Recht zu beharren, kann gefährliche Folgen im Straßenverkehr haben.

Cpt.Germanica schrieb:Auf der AB sollte man beim Überholen unbedingt ordentlich Gas geben

Selbstverständlich. Beschleunigen sollte man schon, wenn man einen LKW überholen möchte. Der Überholvorgang sollte zügig erfolgen. Nichtsdestotrotz brauchen anrasende Hintermänner auch nichts provozieren und extra dicht auffahren. Zumindest nicht, wenn sie schon von weitem sehen, dass jemand blinkt und einen Überholvorgang unternimmt bzw. die Spur wechselt.

MarthaHaarig schrieb:Wir waren mal 2 Frauen in der Türkei und darüber kann ich wirklich nichts Gutes berichten

Also Türkei zusammen mit Freundin habe ich als sehr gastfreundliches und tolerantes Land empfunden. Insbesondere im Hinterland und kleinen Ortschaften. Waren an der Westküste, so Ägäis usw..
Meine Eltern waren vom Osten jedes Mal begeistert.

MarthaHaarig schrieb:Ich habe Amerikaner immer als "professionell" freundlich empfunden, aber das war mir lieber als ein grantelnder Altfranzose der mir in seinem Hotel kein Geld gewechselt hat weil ich Deutsche bin.

US-Amerikaner habe ich teils teils als super freundlich von Herzen und nicht nur professionell gestellt empfunden - genauso wie auch nur professionell freundlich. Und zum anderen auch als unfreundlich. Egoistisch, eingebildet und nur auf sich bedacht. Kommt auch viel aufs Wo an. Und natürlich auf die Persönlichkeit der Menschen.

Cpt.Germanica schrieb:Ich hab' mal meinen Italo-Kumpel, einen meiner besten Freunde, gefragt, ob Italliener eigentlich Franzosen mögen. Seine Antwort: Niemand mag Franzosen!

Die Franzosen, die ich richtig kennenlernen durfte, waren sehr freundlich. Man kann auch nicht alle Franzosen über einen Kamm scheren.

Hm so pauschal könnte ich da gar keins ausfindig machen. Egal in welchem Land ich bisher geurlaubt habe, ich habe in jedem unfreundliche und sehr freundliche angetroffen. Ich glaube das kann man nicht am Land bemessen sondern am Charakter des Einzelnen/ hat der unfreundliche vielleicht auch einfach mal n schlechten Tag und begegnet ausgerecht mir. Shit happens :D

rhapsody3004 schrieb:Einigen wir uns doch darauf, dass beiden Seiten Fehler machen können und jede Seite mit Fehlern anderer rechnen muss - sowie überhaupt jederzeit mit unvorhergesehenen Ereignissen.
Rasen mag nicht in jedem Fall die Schuld sein, aber zumindest mitverantwortlich für zahlreiche Unfälle. Auch nur auf seinem sturen (Raser)Recht zu beharren, kann gefährliche Folgen im Straßenverkehr haben.

Absolute Zustimmung.

Ich gehe mittlerweile immer etwas vom Gas wenn ich damit rechnen muss, dass gleich ein Schleicher einen LKW überholen wird. Ich hoffe das bleibt so, man vergisst solch' gefährliche Situationen leider nur zu schnell, aber ich bin in den Jahren Fahrpraxis generell vorsichtiger geworden obwohl meine Autos deutlich schneller (als meine beiden ersten).

rhapsody3004 schrieb:Selbstverständlich. Beschleunigen sollte man schon, wenn man einen LKW überholen möchte. Der Überholvorgang sollte zügig erfolgen.

Erfolgt aber häufig extrem lahm ar###ig. :(

rhapsody3004 schrieb:Nichtsdestotrotz brauchen anrasende Hintermänner auch nichts provozieren und extra dicht auffahren.

Das hasse ich auch!!! Vor allem wenn man selbst doch auch schon mit 170 und mehr Sachen überholt, und dann fährt einem ein lichthupender AMG/M/RS/911/Exote vorsätzlich lichthupend supernahe auf, dass einem Angst und Bange wird (=Nötigung).

rhapsody3004 schrieb:Zumindest nicht, wenn sie schon von weitem sehen, dass jemand blinkt und einen Überholvorgang unternimmt bzw. die Spur wechselt.

Auch das erlebt man leider immer wieder. :(

rhapsody3004 schrieb:Die Franzosen, die ich richtig kennenlernen durfte, waren sehr freundlich. Man kann auch nicht alle Franzosen über einen Kamm scheren.

Ich auch. :) Ich denke die Abneigung der Franzosen gegen Deutsche hat sich mittlerweile auch deutlich gelegt, der Krieg ist jetzt doch schon etwas länger her, die davon noch betroffene Generation stirbt jetzt aus.

Streuselchen schrieb:Hm so pauschal könnte ich da gar keins ausfindig machen. Egal in welchem Land ich bisher geurlaubt habe, ich habe in jedem unfreundliche und sehr freundliche angetroffen. Ich glaube das kann man nicht am Land bemessen sondern am Charakter des Einzelnen/ hat der unfreundliche vielleicht auch einfach mal n schlechten Tag und begegnet ausgerecht mir. Shit happens

So würde ich das insgesamt auch sehen.

Und als Ergänzung noch, dass auch das Wo (Stadtteil, Viertel, Stadt, Dorf/ländlich etc.) die Wahrscheinlichkeit erhöhen kann, ob oder besser gesagt auf wie viele unfreundliche oder freundliche Menschen man trifft, treffen könnte.

Aber selbst nur in einer bestimmten Gegend sind nicht alle Menschen gleich.

Wollte eben noch schreiben, wie ein Familienmitglied so schön sagen würde: SpoilerPisssäue gibt es überall.

Dem schließe ich mich an.

Wenn ich generalisieren müsste, dann habe ich im Großen und Ganzen die besten Erfahrungen immer in bürgerlichen aber gleichzeitig auch bodenständigen Mittelschicht-Gegenden und ärmeren Arbeitergegenden sowohl ohne als auch mit überschaubarem Tourismus gemacht.

Negative Erfahrungen in so genannten Ghettos und um so wohlhabender und/oder auch karrierekräftiger (Manhattan-Midtown oder Bankendistrict an der Südspitze bspw. South Ferry hingegen schon wieder freundliche/gesprächsoffene und/oder einfach auch nur rücksichtsvolle Passanten und auch Personal) es wurde.

Und umso mehr Massentourismus irgendwo herrschte. Bei letzten waren auf Erfahrungen mit Händlern und allgemeinen Personal nicht immer die besten.

Diese (subjektiven) Erfahrungen von mir gelten auch für die Heimat, also unabhängig von Urlauben/Reisen und in Sachen Reisen meine ich auch nicht nur die USA damit. Midtown diente nur als ein Beispiel.

rhapsody3004 schrieb:Und als Ergänzung noch, dass auch das Wo (Stadtteil, Viertel, Stadt, Dorf/ländlich etc.) die Wahrscheinlichkeit erhöhen kann, ob oder besser gesagt auf wie viele unfreundliche oder freundliche Menschen man trifft, treffen könnte.

Stimmt... Wenn ich auf dem Land urlaube wo die Einwohner seit zig Zeiten keinen anderen mehr gesehen haben, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass diese mir wohlgesonnen gegenüber treten als wenn ich in der Metropole unterwegs bin, wo von Hause aus schon Stress und Hektik herrscht.

Die Franzosen auf dem Markt oder in den Geschäften werden vermutlich auch freundlich sein, weil sie ja was verkaufen möchten.
Person XY die in Paris in der Metro auf dem Weg zur Arbeit ist wird da gestresster daherkommen und dich nicht als Touri freundlich umarmen xD

Streuselchen schrieb:Stimmt... Wenn ich auf dem Land urlaube wo die Einwohner seit zig Zeiten keinen anderen mehr gesehen haben, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass diese mir wohlgesonnen gegenüber treten als wenn ich in der Metropole unterwegs bin, wo von Hause aus schon Stress und Hektik herrscht.

Auf dem Land würde ich auch differenzieren, denn es kommt da auch darauf an wie weltoffen, liberal und tolerant oder eben nicht die Menschen in ländlicheren Gegenden eingestellt sind.

Ps.
Auch in Hektik und Eile kann/sollte man freundlich oder wenigstens rücksichtsvoll sein. Direkte Freundlichkeit ist kein Muss. Rücksichtsvoll zu sein hingegen schon. Zumindest sozial-ethisch-moralisch gesehen. Aber natürlich auch unter Berücksichtigung von Recht und Gesetz.

Ganze Länder sind "unfreundlich"? Wie sollen sie das schaffen? Ich kenne nicht jeden einzelnen Menschen von denen, die dort wohnen.
Im Libanon und in Nicaragua trachtete man mir nach dem Leben. Aber eben nur jeweil bestimmte Gruppen. Deshalb müssen mir aber nicht zwangsläufig alle daher stammenden Menschen unsympathisch sein. In Algerien bot man mir minderjährige Prostituierte an, aber ich glaube kaum, dass das dort allgemeiner Standard ist. Unfreundliches Verkaufspersonal, schlechten Service in Restaurants, fiese Autofahrer, nervtötende Zeitgenossen - all das fand und finde ich überall. Da habe ich keine länderspezifischen Prioritäten.