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Du kannst ja nicht Mal ein gesundes Kind zur Welt bringen

101 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression, Beleidigung, Beziehungsstreit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Du kannst ja nicht Mal ein gesundes Kind zur Welt bringen

25.03.2022 um 09:16
Zitat von josie321josie321 schrieb:Es tat schon beim Lesen weh und Du tust mir echt leid. Wenn er sich nicht medikamentös einstellen lassen will oder es nichts bringt, würde ich eine Trennung in Erwägung ziehen.
Medikamente sind durchaus wichtig, aber nicht immer die Lösung. Ich finde es durchaus wichtig ihn in seinen Möglichkeiten und Bedarfen ernst zu nehmen und nicht alles auf die Depression zu schieben, auch wenn verhalten folgt, welches absolut unangebracht ist.

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Du kannst ja nicht Mal ein gesundes Kind zur Welt bringen

25.03.2022 um 09:21
Zitat von CherymoyaCherymoya schrieb:nicht alles auf die Depression zu schieben
Zitat von CherymoyaCherymoya schrieb:Medikamente sind durchaus wichtig, aber nicht immer die Lösung
Genau so sehe ich das auch.

Vor allem weiß man aus den Infos hier rein gar nichts über die konkrete Diagnose und die Medikamente.


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Du kannst ja nicht Mal ein gesundes Kind zur Welt bringen

25.03.2022 um 11:27
Tut mir sehr leid, was dir da öfters widerfährt. Ich bin dennoch sehr beeindruckt von deinen Werten und wie lange ihr/du gemeinsam euren Weg schon geht. Depressionen hin oder her, lass dich nicht unterdrücken. Du hast ihn in den 15 J nicht einmal angebrüllt. Das ehrt dich. Aber: dann umstell ihn wenns mal wieder losgeht, mal lauthals vor die Wahl, sich entweder zuhause sofort zu beruhigen wg der Kinder oder ihr beide nimmt sofort kurz mal reißaus, schnappt das Auto und fährt iwo ein Kaffee trinken. Und wenn du dann noch im Auto wütend bist - lass es du doch auch mal raus. Irgendwer hats hier geschrieben: Grenzen setzen. Hilft nichts. Ich begegne diesem Thema momentan gefühlt überall in meinen Lebensbereichen und kann nur sagen, sowas verdient kein Mensch, der sein Bestes zum Wohle aller gibt.


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25.03.2022 um 15:45
@dieLara
Niemand sollte sich derartige Beschimpfungen anhören müssen, erst Recht nicht in sich steigender und/oder regelmäßiger Form. Und auch eine Depression entschuldigt so ein Verhalten nicht.
Ich wäre da an deiner Stelle schon lange ausgestiegen und das nicht trotz sondern für die Kinder.


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25.03.2022 um 16:50
Zitat von dieLaradieLara schrieb:Eine stationäre Behandlung wäre, meiner Meinung nach, auch das Beste- ein paar Wochen kann ich auch mit mir Urlaub abdecken. Aber er muss es halt wirklich wollen und durchziehen.
Ich habe es damals genau anders herum gemacht - erst Stationär, dann Tagesklinik, dann die tiefenpsychologischen Therapien. Der Vorteil der stationären Behandlung war, das ich dort Verhaltenstherapie gemacht wurde. Man kommt erst mal zur Ruhe, lernt was in Deinem Körper alles passiert, lernt das Drumherum die Depressionspirale, lernt zu erkennen, wann man erste Anzeichen einer angehenden Depression bemerkt usw., und das im "geschützten Raum". Danach die Tagesklinik um dieses weiter zu vertiefen obwohl man zumindest seinen privaten Alltag wieder hat. Und erst danach die ambulanten Therapien bei Psychologen um herauszufinden, was genau das Problem ist.

Das dauert natürlich alles aber auch wenn es dauerte herauszufinden, was die Depressionen bei mir auslöst, aber zumindest hatte ich eine Art Handwerkszeug an der Hand, welches ich in der Depression nutzen kann.
Zitat von KFBKFB schrieb:Entschuldigt eine Depression so einen Mangel an Selbstkontrolle? Oder ist das so ähnlich wie "Betrunkene und Kinder sagen immer die Wahrheit"; oder eben das was als Wahrheit wahrgenommen wird
Depressive sind wie Alkoholiker oftmals unfair - wobei es da ganz verschiedene Arten gibt. Es ist an einem selbst zu sehen, ob die Zeiten um die depressive Phase oder den Rückfall toll genug sind, um diese zu überstehen oder nicht. Ich kann es Keinem verübeln wenn er sich von einem Depressiven oder Alkoholiker oder gar depressivem Alkoholiker (das geht oft Hand in Hand) trennt, aber das die Phasen kommen in dem der Depressive so viel Leid verspürt das er extrem unfair wird sind sicher.


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25.03.2022 um 17:18
Zitat von dieLaradieLara schrieb:Das er mich als Versagerin, Fette Qualle, Arschloch, Nutte etc. bezeichnet ist nichts neues und das stecke ich sogar ziemlich gut weg. In letzter Zeit wirft er mir aber immer wieder vor, dass ich an der (rein körperlichen) Behinderung des einem und dem Tod des unserer Zwillinge schuld wäre. Und ihn so in's Unglück getrieben habe.
Diese Aussagen lassen sich mit einer Depression nicht erklären.
Sie zeugen eher von Verachtung und Respektlosigkeit einer charakterlosen Person.
Verlassen ist die einzige Konsequenz.


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25.03.2022 um 18:18
Zitat von dieLaradieLara schrieb:Ich wehre mich dagegen unsere Ehe wegzuwerfen, wegen einer kleinen, miesen, hinterhältigen Krankheit.
Die Krankheit ist nicht klein, schon gar nicht, wenn medikamentiert werden muss, sie ist lebensübergreifend, und in etlichen Fällen Leben zerstörend. Das kann man nicht einfach wegstecken und hoffen, dass es von alleine wieder besser wird. Schon gar nicht, wenn sich der Betroffene einfach weigert, man seiner Genesung mitzuarbeiten.
Zitat von dieLaradieLara schrieb:Eigentlich führen wir eine schöne Ehe, ergänzen uns und tun uns gut, wenn diese schwere Depression nicht wäre.
Das ist in etwa so, als würde man sagen, eigentlich wäre das Wetter hier ja toll, wenn es nicht andauern regnen würde.
Es klingt, als würdest Du einer Vergangenheit anhängen, die gegenwärtig nicht mehr existiert, und gar nicht bemerken, dass vor lauter Regen das ehemals schöne Gebiet mittlerweile so überschwemmt ist, dass man darin ersäuft.

Tut mir leid, aber so wie es aussieht, hast Du bereits keine funktionierende Ehe mehr, die du nicht wegwerfen könntest. Und sie wird auch nicht mehr besser werden, wenn Du das jetzt einfach alles weiter so laufen lässt. Die einzige Chance, die ich noch sehe, ist die, Deinen Mann insofern zur Vernunft zu bringen, dass er seine Medikamente wieder nimmt oder/und sich stationär behandeln lässt.
Beratschlage Dich mit seinen Ärzten, aber ohne dazutun deines Mannes wirst Du das alleine nicht stemmen.
Zitat von CherymoyaCherymoya schrieb:Medikamente sind durchaus wichtig, aber nicht immer die Lösung.
Das solltest Du als medizinischer Laie, der die Krankenakte nicht kennt, aber nicht bestimmen.


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Du kannst ja nicht Mal ein gesundes Kind zur Welt bringen

25.03.2022 um 18:22
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:der die Krankenakte nicht kennt,
Genau darum geht es aber meines Erachtens auch bei @Cherymoya .
Man kann anhand der genannten Infos nichts zu den Medis sagen.

Medis können helfen, müssen aber nicht.


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25.03.2022 um 18:28
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Medis können helfen, müssen aber nicht.
Nur ist diese pauschale Aussage halt kein Ratschlag, mit dem man etwas anfangen könnte.

Und dass in diesem Fall das Weglassen der Medikamente zu Problemen geführt hat, ist ja deutlich zu sehen.


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25.03.2022 um 18:33
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:ist ja deutlich zu sehen.
Das hat die TE so erzählt, ich bleibe aber dabei, dass die Infos nicht ausreichen um das auch nur ansatzweise beurteilen zu können.


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25.03.2022 um 18:37
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Medis können helfen, müssen aber nicht.
Bei psychischen Erkrankungen helfen Medikamente oftmals zumindest vorübergehend.
Aber natürlich kann das hier niemand beurteilen.
Dass der Mann von @dieLara medizinisch/psychologische Hilfe benötigt wurde ja schon von mehreren UserInnen geschrieben.
Wozu er natürlich bereit sein muss.


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25.03.2022 um 18:40
@nairobi
Ja, und es geht auch nicht allgemein um Medis, sondern sicher auch darum, ob es die richtigen Medis sind, was er sonst noch nimmt, ob das gut eingestellt ist und und und.


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25.03.2022 um 18:43
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:nicht allgemein um Medis, sondern sicher auch darum, ob es die richtigen Medis sind, was er sonst noch nimmt, ob das gut eingestellt ist und und und.
Genau, da könnte man in einer Klinik genau nach gucken. Und zu einem späteren Zeitpunkt könnte auch die Familie eingebunden werden.


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25.03.2022 um 18:52
..
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:@nairobi
Ja, und es geht auch nicht allgemein um Medis, sondern sicher auch darum, ob es die richtigen Medis sind, was er sonst noch nimmt, ob das gut eingestellt ist und und und.
Na ja, sie (die Medikamente) wurden ihm, nehme ich an, von Fachleuten vor Ort verordnet. Ergo ist davon auszugehen, dass das von deren Warte aus angezeigt war. Eine solche Medikation eigenmächtig zu beenden und stattdessen seine Familie zu drangsalieren, was, folgt man der Beschreibung, auch nichts neues für den Mann zu sein scheint, spricht schon eine deutliche Sprache, finde ich; und kann mich somit @off-peak anschließen.

LG Mina


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25.03.2022 um 19:31
@dieLara

Die Macht der Männer ist die Geduld der Frauen.

Trenne Dich von ihm. Wenn Du glaubst, Du kannst das nicht allein durchstehen, dann hole Dir Hilfe.

Koffer packen und weg - bzw. ihn rausschmeissen.

Tipps zur Rechtslage gibt's bei der lokalen Frauenberatungsstelle.


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25.03.2022 um 19:49
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Na ja, sie (die Medikamente) wurden ihm, nehme ich an, von Fachleuten vor Ort verordnet.
Das wird so sein, da sie rezeptpflichtig sind, aber da scheint ja auch nicht alles so geschmeidig gelaufen sein (siehe die merkwürdige Aussage von seiner Therapeutin).
Manchmal kommt man ja auch mit einem Medikament nicht gut zurecht, so dass ein anderes gefunden werden muss. Er muss ja Gründe gehabt haben, die Medikamente weg zu lassen.


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Du kannst ja nicht Mal ein gesundes Kind zur Welt bringen

25.03.2022 um 20:47
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Na ja, sie (die Medikamente) wurden ihm, nehme ich an, von Fachleuten vor Ort verordnet. Ergo ist davon auszugehen, dass das von deren Warte aus angezeigt war. Eine solche Medikation eigenmächtig zu beenden und stattdessen seine Familie zu drangsalieren, w
Dass Medikamente eigenmächtig abgesetzt werden kommt ja relativ häufig vor.
Ich denke schon, man kann als Partner darauf DRÄNGEN, im Sinne der Konsequenzen für die Partnerschaft, dass er das unterlässt.
Und sich mit seinem Arzt bespricht oder sich um einen neuen Arzt kümmert .
Eine begleitende Psychotherapie ist da ja eigentlich unerlässlich.


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25.03.2022 um 20:58
Zitat von nairobinairobi schrieb:Manchmal kommt man ja auch mit einem Medikament nicht gut zurecht, so dass ein anderes gefunden werden muss. Er muss ja Gründe gehabt haben, die Medikamente weg zu lassen.
Vor allem besteht halt die Gefahr dass, wenn er die Medikamente absetzt und dann wieder nimmt, er anfangs wieder mit den Nebenwirkungen zu tun hat, Müdigkeit etc.
Da fühlt er sich dann ruhiggestellt, dabei ist das dann sein eigener Fehler.
Die ganze Behandlung gehört optimiert.
Aber da muss er selber auch in die Gänge kommen.


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26.03.2022 um 06:44
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Vor allem besteht halt die Gefahr dass, wenn er die Medikamente absetzt und dann wieder nimmt, er anfangs wieder mit den Nebenwirkungen zu tun hat, Müdigkeit etc.
Da fühlt er sich dann ruhiggestellt, dabei ist das dann sein eigener Fehler.
Die ganze Behandlung gehört optimiert.
Aber da muss er selber auch in die Gänge kommen.
Da bin ich ganz bei Dir.
Da müssten auch regelmäßig Blutkontrollen gemacht werden. Nebenbei sollte möglichst kein Alkohol konsumiert werden. Ob das hier Thema ist, weiß ich nicht.
Darum hielte ich es für gut, dass er in eine geeignete Klinik ginge, durchaus auch weiter entfernt. Wo man sich seiner ganzheitlich annimmt und er aus dem familiären Umfeld heraus kommt. Manche werden ja dadurch erst krank.


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26.03.2022 um 07:42
..

Ich möchte hier noch etwas hervorheben:
Zitat von dieLaradieLara schrieb:Das er mich als Versagerin, Fette Qualle, Arschloch, Nutte etc. bezeichnet ist nichts neues und das stecke ich sogar ziemlich gut weg. In letzter Zeit wirft er mir aber immer wieder vor, dass ich an der (rein körperlichen) Behinderung des einem und dem Tod des unserer Zwillinge schuld wäre. Und ihn so in's Unglück getrieben habe. Wortwörtlich schrie er mich gerade vor den Kindern an, dass ich ja nicht Mal in der Lage bin, ein gesundes Kind zur Welt zu bringen und "der liebe Gott" (wir sind beide eigentlich nicht gläubig) schon wissen würde, weshalb er unseren Sohn zu sich geholt hat, bei so einer Versager-Mutter.
Das scheint also bereits länger so zu gehen. Ich sage es jetzt bewusst überspitzt.

Aus einem netten Kerl, wird nicht durch eine Erkrankung ein Charakterschwein. Schon gar nicht über längere Zeiträume. Es kann in Spitzen mal zu Entgleisungen kommen, aber regelmäßige, gezielte Beschimpfungen, die sich nun auch noch steigern - nein, das ist ein dauerhaftes Manko. Da gibt es mE nicht mehr viel zu beschönigen und ich denke, dass auch Medikamente daran nichts ändern würden, weil diese schließlich nicht die Grundstruktur des Charakters umkrempeln. Die Verantwortung auf die Frau anzuschieben und sie vor den Kindern zu bepöbeln, ist da nur noch das Sahnehäubchen auf dem toxischen Kuchen. Leider machen viel zu viele Partner (die umgekehrte Konstellation, dass die Frau der Aggressor ist, gibt es ja ebenfalls), viel zu lange die Augen zu und schädigen damit nicht nur sich selber, sondern auch vorhandene Kinder. Die sind dann am Ende ebenfalls geschädigt fürs Leben und das Elend setzt sich ggf. fort. Das ist der Grund, warum ich in solchen Fällen mit Zuspruch äußerst sparsam umgehe.

Es ist weder mutig noch heroisch, sich (und womöglich noch vorhandene Kinder) vom Partner tyrannisieren zu lassen. Sondern es ist destruktiv und verantwortungslos (sich selber und Schutzbefohlenen gegenüber). Und das wissen die Betreffenden auch, nur sie wollen es nicht wissen und reden sich ein, das wäre "Liebe". Das ist ein großes Problem. Denn das ist es definitiv nicht.

LG Mina


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