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Mieten oder kaufen?

224 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Kaufen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mieten oder kaufen?

02.05.2022 um 23:54
Zitat von jebajeba schrieb:Dann muss man sich tatsächlich extrem "verkaufen".
Ich sag doch, "im schlechtesten Fall".
Zitat von jebajeba schrieb:Meine Erfahrungen seit ca. 35Jahren mit etlichen Häusern - in der Familie ein Bauunternehmen und der komplette Verwandten/Freundeskreis- sagen was anderes. Alle Immobilienwerte haben sich seitdem verdoppelt bis vervierfacht.
Meine Erfahrungen sind da ähnlich, aber nur, weil es zuletzt gut funktioniert hat, muss das ja nich so bleiben und es gibt ganz gute Argumente dafür, dass die Immobilienpreise in näherer Zukunft stagnieren oder gar sinken. Kann aber natürlich auch anders kommen, denn die Zukunft is immer ungewiss.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Instandhaltung zahlst du in der Miete übrigens mit.
Klar und auch die Finanzierung des Vermieters, ich hab selbst eine Teilfinanzierte Immobilie, die ich mir vom Mieter bezahlen lasse. Darum gings aber nich, sondern um die Frage, ob mieten oder Kaufen für die selbst genutzte Immobilie finanziell die bessere Entscheidung is.
Könnte man ja mal versuchen an nem konkreten Beispiel durchzurechnen.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Und beim Mieten? Im Worst Case Kündigung auf Eigennutz und die neue Wohnung kostet das doppelte.
Und im Best Case drohst du mit Auszug und der Vermieter senkt daraufhin die Miete, weil er befürchtet gar keinen Mieter zu finden. ;)
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Nein. Mieten ist langfristig teurer.
Steile Behauptung! Haste auch Belege?
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Und doch gibt es kein Richtig oder Falsch.
Stimmt, is ja nich nur ne finanzielle, sondern auch eine Lifestyle Entscheidung. Ich selbst wohne auch im eigenen Haus auf eigenem Grundstück, weil ich genau das wollte, nich weils die finanziell bessere Entscheidung war. Dennoch, nur weil ich mich fürs Kaufen entschieden habe, muss ich mir meine Entscheidung ja nich schön saufen. :)
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Rein aufs Geld geschaut ist Kaufen langfristig allerdings die billigere Version.
Eben dies bezweifle ich mit dieser Konsequenz, lass mich aber gern durch gute Argumente vom Gegenteil überzeugen.

mfg
kuno

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03.05.2022 um 03:20
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Cachalot schrieb:
Rein aufs Geld geschaut ist Kaufen langfristig allerdings die billigere Version.
Eben dies bezweifle ich mit dieser Konsequenz, lass mich aber gern durch gute Argumente vom Gegenteil überzeugen.
Da gibt es Auswertungen zu, hier mal ein Beispiel, auch wenn die sich leider im Anfangssatz komplett verhauen...

https://accentro.de/wissen/kapitalanlagen-und-investments/eigentum-versus-miete-was-lohnt-sich-wann?gclid=CjwKCAjwgr6TBhAGEiwA3aVuIadjS0NJR_FS1IFPeXM9FWesqR177JqITGNCROiFNYGDbDYTtUhE1xoCycAQAvD_BwE

"Kurz zusammengefasst
Im Ergebnis lässt sich festhalten: Deutschlandweit ist Wohneigentum weiterhin günstiger, als zur Miete zu leben. Selbst in den hochpreisigen Metropolen lassen sich signifikante Kostenvorteile für Eigentümer beobachten. "


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03.05.2022 um 07:34
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Könnte man ja mal versuchen an nem konkreten Beispiel durchzurechnen.
@jeba hat ja mal den D weiten Vergleich eingestellt. Ich denke das ist Ausreichend.
Konkret kann ich das Meinige Beispiel anbringen.
1999 gekauft. Die ersten 15 Jahre effektiver JahresZins 4,8%, 1% Tilgung. Seitdem 0,89% Zins, 2% Tilgung.
Rücklagen 100€/Monat. Es liegt knapp 10.000 Euro Rücklagen vor. Das andere Geld wurde entsprechend genutzt. Heizung als großer Brocken mit dann Erneuerbaren Energien kommt in 8 Jahren.

Das Ganze ist heute in Euro 20% mehr Wert als damals in DM bezahlt. Setzte dir ne Zahl als Kaufwert ein und rechne.
Wenn ich heute verkaufe, was tatsächlich im Rahmen des möglichen ist, habe ich seit 99 Mietfrei gelebt.


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03.05.2022 um 12:49
Mal auf das Thema aufbauend:

Wenn man sich für den Kauf bzw. Bau eines Hauses entschieden hat, wie groß unterscheiden sich heutzutage noch die Vor- und Nachteile zwischen Stein auf Stein und Fertighaus?


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03.05.2022 um 13:25
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Wenn man sich für den Kauf bzw. Bau eines Hauses entschieden hat, wie groß unterscheiden sich heutzutage noch die Vor- und Nachteile zwischen Stein auf Stein und Fertighaus?
Kommt halt drauf an was du willst, und wie schnell - von der reinen Technik her sind die Optionen ebenbürtig, du kannst halt mit jeder Variante ein paar Dinge die die andere nicht oder nicht so gut kann, jede hat ihre Vor- und Nachteile. Welche Methode für ein konkretes Projekt besser geeignet ist kann dir in der Regel aus dem Stegreif nur der Fachmann sagen. Und man kann natürlich die Methoden auch kombinieren, indem man z.B. ein Erdgeschoss in der klassischen Methode errichtet und Fertigelemente an- oder aufsetzt.


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03.05.2022 um 14:41
Ich weiß auch nicht, ob sich das eventuell geändert hat, wir sind seit ein paar Jahren aus der Baubranche raus. Ansonsten sah der Wiederverkaufswert bei Massivbauweise immer deutlich besser aus, als bei Fertighäusern. Das sollte man bei der Planung nicht außer acht lassen.
Die Wertigkeit ist einfach eine andere. Ich persönlich würde nie ein Fertighaus bauen lassen.


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03.05.2022 um 15:20
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Wenn man sich für den Kauf bzw. Bau eines Hauses entschieden hat, wie groß unterscheiden sich heutzutage noch die Vor- und Nachteile zwischen Stein auf Stein und Fertighaus?
Das kommt darauf an, worauf Du wert legst.

Ein Haus, das in einer Halle nach Industriestandard gefertigt wird, ist wahrscheinlich "technisch besser". Beim konventionellen Bauen ist die Chance auf Pfusch größer, weil irgend einer irgendwas abseits einer QM-Bewertung hinpfuscht.
Konventionell würde ich nur noch bauen, wenn man einen guten und verlässlichen Bauträger hat, der das im Griff hat.

Fertighäuser haben aber andere Nachteile. Keller z.B. ist teuer bzw. wird nicht durch das Unternehmen erstellt. Die Musterung kann eine Qual sein, wenn man in 2 Tagen von Bodenbelag über Fenster, Steckdosen etc. alles aussuchen muss. Da tappt man eher in die Falle: "Oh, das sieht aber viel besser aus - und 5.000 EUR sind bei dem Gesamtpreis ja auch nicht viel ...".
Und irgendwann ist der Zeitpunkt tiefgreifender Änderungen vorbei, beim Fertighaus noch eher, als bei konventioneller Bauweise.
Zitat von jebajeba schrieb:Ansonsten sah der Wiederverkaufswert bei Massivbauweise immer deutlich besser aus, als bei Fertighäusern.
Das ist noch immer so, würde ich sagen. Aber vor allem, was ältere Häuser betrifft. Die Qualität hat da schon stark zugenommen (bei vergleichbarem Preis), die Zeit der Pappwände ist da eher vorbei.
Zitat von jebajeba schrieb:Die Wertigkeit ist einfach eine andere.
Da gewinnt inzwischen eher das Fertighaus. Nicht das billigste, aber diejenigen, die in einem vergleichbaren Preisniveau sind.
Eigentlich ist das klar: Industrielle Fertigung unter stets optimalen Bedingungen ist fehlerärmer. Es gibt eine viel bessere Qualitätskontrolle und genormte Prozesse.

Natürlich kann ein guter Bauträger und gute Handwerker da grundsätzlich auch im konventionellen Bau mithalten. Aber ob man das als Bauherr erwischt, ist reiner Zufall. Wenn man nicht gerade selber vom Fach ist.


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03.05.2022 um 15:25
@Vinsmoke
Ach, noch ein Punkt:
Wenn Du es eher technisch magst. Also eine gute Integration einer PV-Anlage, Belüftungsanlage, Automatisierung etc., bekommst Du das beim Fertighaus viel eher "out of the box" und insgesamt gut abgestimmt.
Also das geht genau so gut oder schlecht auch im konventionellen Bau. Aber da sind viel eher noch Leute unterwegs, die mit dem "neumodischen Zeugs" nicht viel am Hut haben. Und das dann zwar schon irgendwie anbieten - aber kaum Ahnung davon haben.


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03.05.2022 um 16:04
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:und wie schnell
Das ist natürlich einer der Punkte der durchaus ins Gewicht fällt -> während bei "Stein auf Stein" der Rohbau als solches schon, gerade bei der aktuellen Lage, Monate in Anspruch nehmen kann, steht ein Fertighaus gefühlt innerhalb von 2 Wochen.

@kleinundgrün

Ein Nachteil, der mir desöfteren bei einem Fertighaus durch den Kopf geht, ist die eingeschränkte Gestaltungsfreiheit.
EDIT: Bezogen auf den Grundriss
Kann natürlich sein, dass das mittlerweile anders ist.

Da das Thema Haus bauen bei mir und meiner Partnerin nun eventuell doch schneller auf den Tisch kommen könnte als gedacht, würden wir halt gerne für unsere Situation und unsere Wünsche die bestmöglichste Lösung finden.

Kann man denn aktuell etwas zu den Preisunterschieden sagen -> gibt es da überhaupt nenneswerte?


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03.05.2022 um 16:10
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Kann natürlich sein, dass das mittlerweile anders ist.
Das ist es. Ggf. gibt es ein Raster, an dem man sich orientieren muss (also die Außenwand kann nicht 10,2 Meter lang sein, sondern 10,25 oder 10,0).
Aber das ist letztlich nur eine Preisfrage. Billiger ist es, ein möglichst vorkonfiguriertes System zu nehmen. Aber individualisierbar ist das inzwischen alles.
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:steht ein Fertighaus gefühlt innerhalb von 2 Wochen.
Da ist das Problem die Lieferfähigkeit. Das kann auch viele Monate dauern, bis das Haus dann steht.
Als ich das letzte Mal gebaut habe, lag die Lieferzeit eines Fertighauses über der Bauzeit eines konventionellen Baus. Inzwischen ist das ggf. anders. Aber das muss man eh erfragen.
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Kann man denn aktuell etwas zu den Preisunterschieden sagen
Ich würde sagen, das ist bei vergleichbaren Wünschen weitgehend identisch.

Da hilft nur, sich kundig zu machen. Wenn möglich, mit jemandem, der sich auskennt.


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03.05.2022 um 16:13
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Ein Nachteil, der mir desöfteren bei einem Fertighaus durch den Kopf geht, ist die eingeschränkte Gestaltungsfreiheit.
EDIT: Bezogen auf den Grundriss
Kann natürlich sein, dass das mittlerweile anders ist.
Die Gestaltungsmöglichkeiten des Fertighauses schränken dich in der Grundrissplanung mittlerweile in der Praxis deutlich weniger ein als externe Faktoren wie z.B. Gestaltungs- und Bausatzungen der Kommunen und Gemeinden, Grundstückszuschnitt, Bebauung der Nachbargrundstücke und technische Erwägungen wie z.B. Photovoltaik-Eignung oder sonstige energetische Erwägungen. Wenn du das alles berücksichtigts drängt sich die hypothetische Idealbebauung meistens sowieso von alleine auf.
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Kann man denn aktuell etwas zu den Preisunterschieden sagen -> gibt es da überhaupt nenneswerte?
Wenn du einigermaßen vernünftige Materialien und nicht das allerbilligste verfügbare Angebot nimmst kommt das alles plus-minus auf's Gleiche raus, der Unterschied ist hauptsächlich wo/wofür du das Geld ausgibst, im einen Fall steht halt mehr Material auf der Rechnung, im anderen mehr Arbeitsstunden. Das ist auch der Punkt, wo es unter gewissen Umständen möglich ist signifikant zu sparen: wenn du selbst Handwerker bist oder viele relevante Handwerker im Bekanntenkreis hast, die bereit sind dir auf Gegenseitigkeit bzw. unentgeltlich zu helfen und du entsprechend viele Arbeitsstunden und Teilleistungen selbst erbringen kannst kann der konventionelle Bau möglicherweise etwas günstiger werden, aber da muss der Bauträger auch mitspielen und es kann böse nach hinten losgehen falls z.B. ein Gewährleistungsfall eintritt. Von daher ist das auch mit Vorsicht zu genießen, selbst wenn man die Möglichkeit hat.


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03.05.2022 um 18:09
Zitat von jebajeba schrieb:Da gibt es Auswertungen zu, hier mal ein Beispiel
Danke, hätte nich gedacht, dass kaufen derart günstig war. Die Situation hat sich allerdings seit 2020 deutlich geändert.
Aus deinem Link:
Gemäß IW senkt insbesondere der Zinsverfall von Hypothekendarlehen nochmals die laufenden Kosten von Wohneigentümern.
Der Untersuchung zufolge begannen bereits seit 2018 die Selbstnutzerkosten zu fallen. Grund dafür waren die niedrigen effektiven Jahreszinsen für Hypothekendarlehen. Diese fielen in dem genannten Zeitraum um 22 Prozent auf 1,54 Prozent. Parallel dazu fielen die Selbstnutzerkosten um 9,0 Prozent. 2020 setzte sich der Rückgang fort, die Zinsen sanken nochmals um 21 Prozent. Die Selbstnutzerkosten dagegen verringerten sich um 17 Prozent – beinahe doppelt so stark wie 2019.
Der Grund für die geringen Kaufkosten waren demnach die stark gesunkenen Hypothekenzinsen auf in 2020 ca. 1,2%, dieser Trend hat sich aber komplett gedreht. Für eine 10jährige Zinsbindung haben sich die Zinsen stand heute mehr als verdoppelt, Tendenz steigend, die Immobilienpreise sind allerdings seit Ende 2020 um mehr als 10% gestiegen!
Für die aktuelle Situation dürfte dein Beispiel keine große Relevanz mehr haben.

mfg
kuno


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03.05.2022 um 19:17
Unabhängig von dieser Überlegung was letztendlich in den Jahren der Laufzeit günstiger ist, ist halt auch, was finanzierbar ist. Wer kann denn Miete zahlen und dann zusätzlich noch so viel Geld anlegen, dass er im Alter keinerlei Probleme bekommt mit hohen Kosten?
Da zahle ich persönlich lieber die ganzen Jahre Eigentum ab und habe entweder im Alter keine Kosten mehr außer Nebenkosten und natürlich die Instandhaltung oder verkaufe eben das Objekt und kann mir davon einige Jahre Miete irgendwo bezahlen.
Ich möchte nicht im Alter nur noch "Schrottimmobilien" mieten können, weil für mehr die Rente nicht reicht. Geld für Miete ist aus meiner Sicht eben einfach "weg", bei Kauf sicher ich mir das Wohnen im Alter da wo ich möchte. Zudem finde ich es eben perfekt, wenn man das noch weitergeben kann, wenn man mal das Zeitliche segnet.
Aber alles natürlich nur aus meiner Sicht. Meine Eltern kommen aus sehr einfachen Verhältnissen und haben es so gemacht. Ich lebe heute dadurch in abbezahltem Eigentum und bin foh, dass mich jegliche Preissteigerungen momentan recht wenig jucken, da ich ja keine Miete zahlen muss.


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03.05.2022 um 19:29
Zitat von jebajeba schrieb:Wer kann denn Miete zahlen und dann zusätzlich noch so viel Geld anlegen, dass er im Alter keinerlei Probleme bekommt mit hohen Kosten?
Wer baut oder kauft, kann in der Regel auch mieten und ansparen. In der Regel wohnt man ja erst zur Miete, spart dann den Eigenkapitalanteil an und wenn gebaut/gekauft wird, dann entspricht Zins+Tilgung meist etwa der ehemaligen Miete plus einem Großteil der bisherigen Sparquote. Baut/kauft man nich, lässt man die Sparquote einfach weiter laufen und wenn man gut anlegt, kommt da über die Zeit auch so einiges zusammen.

Wer schon kein Geld hat um Eigenkapital zu bilden, der kann/sollte auch nich bauen oder kaufen.

mfg
kuno


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03.05.2022 um 19:34
Zitat von Sonnenblume91Sonnenblume91 schrieb am 26.04.2022:Meine Mutter sagt zwar, dass ich mich auf das Erbe nicht verlassen soll, aber ich frage mich warum nicht. Was soll denn sonst damit passieren?
Im aller schlimmsten Fall, geht das Pflegeheim damit ab.^^
Je nach Vermögen ists natürlich mal mehr mal weniger wahrscheinlich wie viel davon ab geht.

Es ist natürlich nicht der wahscheinlichste Fall aber ich sage mal es ist ein bisschen wie mit den Tod des eigenen Kindes: unwahrscheinlich aber leider möglich.


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03.05.2022 um 19:51
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:In der Regel wohnt man ja erst zur Miete, spart dann den Eigenkapitalanteil an und wenn gebaut/gekauft wird, dann entspricht Zins+Tilgung meist etwa der ehemaligen Miete plus einem Großteil der bisherigen Sparquote.
Nur die ersten paar Jahre. Im Lauf der Zeit überholt die Miete Zins+Tilgung+Rücklage.
Und nicht vergessen. Die Tilgung ist eine Ansparung. Die geht „verzinst“ (Wertsteigerung) aufs eigene Konto.

Guckst du durchschnittliche Mietsteigerung. Bei Eigentum zahlst du erst mal 10-15 Jahre konstant den gleichen Betrag. In der Zeit ist die Miete durchschnittlich um 13%-17% gestiegen.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/70132/umfrage/mietindex-fuer-deutschland-1995-bis-2007/

Die Wertsteigerung der Immobilien wurde ja bereits mal verlinkt und spielt dem Eigentümer „Rendite“ ein.


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03.05.2022 um 20:01
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Nur die ersten paar Jahre. Im Lauf der Zeit überholt die Miete Zins+Tilgung+Rücklage.
Da kann man dann den Zinseszins Effekt des Angesparten gegenrechnen.
Was beim finanzierten Kauf natürlich hilft is der Kredit Hebel, den man zwar theoretisch auch bei einer Aktienanlage nutzen könnte, was aber nur sehr selten praktiziert werden dürfte.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Bei Eigentum zahlst du erst mal 10-15 Jahre konstant den gleichen Betrag. In der Zeit ist die Miete durchschnittlich um 13%-17% gestiegen.
Stimmt, wer Schulden hat, der macht sich die Inflation zu Nutze.

mfg
kuno


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03.05.2022 um 20:02
Zudem leben die meisten Personen, die ich kenne "anders" zur Miete, wenn sie auf Eigentum sparen. Kleine Wohnung für Übergang oder sogar noch bei der Familie. Wenn man sich zur längeren Miete niederlässt, sind die Kosten entsprechend höher und nicht mehr viel Spielraum zu sparen.
Auch sind viele Deutsche "einfache Sparer", da kommt nicht viel zusammen, wenn man nicht experimentierfreudig ist.

Aber wie gesagt, jeder empfindet es vermutlich auch anders. Ich möchte für mein Geld was eigenes haben, unabhängig von Vermieterlaunen, Mieterhöhung und bei allem was ich mache Erlaubnis einholen oder im Zweifelsfall rückbauen müssen.
Ich investiere natürlich anders als Mieter und habe da ein gewisses Luxusgefühl von. Pool, Klimaanlage, Rollläden, Gartenbau, Hobbykeller, schöne Böden und Bäder, was auch immer, man macht es immer nur für sich selbst.


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03.05.2022 um 20:04
Zitat von jebajeba schrieb:Auch sind viele Deutsche "einfache Sparer", da kommt nicht viel zusammen
Na das is allerdings wahr! :)

mfg
kuno


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03.05.2022 um 20:07
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Da kann man dann den Zinseszins Effekt des Angesparten gegenrechnen.
Bei der momentanen Zinslage ein Wahnsinnsgeschäft. Da schwelgt man richtig in Geld :)


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