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Generation Z

162 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jugend, Generation, Generation Z ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Generation Z

26.07.2022 um 17:23
@fischersfritzi

Ich habe wo genau behauptet, dass die Altersstatistik der Geburtenrate bundesweit und allgemeingültig ist?
Ich schrieb vom Umfeld meiner Kinder!

Rechne Kindergartenkontakte, Grundschulkontakte, Gymnasiumkontakte, Studiumskontakte, Ausbildungskontakte, Freundeskreis und Nachbarschaft eines durchschnittlichen Z'lers zusammen und du bekommst ungefähre Zahlen, woher meine Berechnungen und Beobachtungen kommen. Das müssen nicht mal die Kontakte meiner Kinder sein - denn ich habe nie behauptet, dass nur noch Generation Z zeugt und gebärt. Sie tun es dennoch und das ist ihr gutes Recht!
Also suche dir deine Statistiken selber raus und werde glücklich damit :)

Mich würde ja brennend interessieren, ob du selbst dieser Generation angehörst oder Kinder oder Enkel dieser Generation hast. Tatsächliches Wissen, Erfahrungen oder Konstruktives vermisse ich nämlich bei dir.

Bezüglich der psychischen Auffälligkeiten kannst du dich ebenfalls im Internet belesen und mir dann Contra geben - da du offensichtlich nichts über Generation Z weißt!

@rhapsody3004

Ist recht :)

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Generation Z

26.07.2022 um 17:38
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Ich habe wo genau behauptet, dass die Altersstatistik der Geburtenrate bundesweit und allgemeingültig ist?
Vielleicht hast du dich einfach nur missverständlich ausgedrückt?
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Fakt ist, dass zu 40% der Jahrgänge meiner Kinder bereits Kind/er haben
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Also suche dir deine Statistiken selber raus und werde glücklich damit :)
Das ist eine etwas eigenwillige Reaktion auf die Frage nach Belegen.

Verhält es sich bei den psychischen Erkrankungen auch so, dass es sich dabei um persönliche Eindrücke aus dem Umfeld deiner Kinder handelt?
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Bezüglich der psychischen Auffälligkeiten kannst du dich ebenfalls im Internet belesen und mir dann Contra geben - da du offensichtlich nichts über Generation Z weißt!
Die Forenregeln kennst du aber...?


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Generation Z

26.07.2022 um 17:43
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Die Forenregeln kennst du aber...?
Astreines Contra :D

https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/generation-z-mental-imbalance-youth/#:~:text=Noch%20nie%20zuvor%20gab%20es,Kopfschmerzen%2C%20depressiven%20Symptomen%20und%20Depressionen.

Zu den Geburten, möchtes du Geburtsurkunden und Datenträger von Krankenhäusern haben, oder ist es gut jetzt?

Beantworte doch bitte mal meine Frage, statt zu stänkern. :)


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Generation Z

26.07.2022 um 17:49
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:fischersfritzi
Gibt schon einiges im Internet darüber zu lesen bzgl. psychischen Krankheiten oder auch nur Auffälligkeiten unter Kindern und Jugendlichen.

Hier mal ein Bericht, der nicht nur zeigt, dass es nicht ausschließlich an der Pandemie gelegen haben kann, sondern auch vermuten lässt, dass es vielleicht gar keinen Anstieg im Vergleich zu früher gegeben hat, sondern nur die Dunkelziffer niedriger als früher ausfallen könnte, weil viel mehr Fälle im Gegensatz zu früher bekannt wurden.
Ein deutlicher Anstieg der Diagnosen psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen wurde zwischen 2010 und 2017 registriert. Weil es mehr Fälle gab oder weil offener damit umgegangen wird?
Quelle: http://www.kinderarzt-wittenau.de/aktuelles/haben-kinder-und-jugendliche-immer-mehr-psychische-probleme/ (Archiv-Version vom 30.11.2022)



Auf mögliche Ursachen bzw. Gründe für psychische Erkrankungen wird da aber nicht näher eingegangen.


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Generation Z

26.07.2022 um 18:01
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Zu den Geburten, möchtes du Geburtsurkunden und Datenträger von Krankenhäusern haben, oder ist es gut jetzt?
Statistik reicht.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:dass es vielleicht gar keinen Anstieg im Vergleich zu früher gegeben hat, sondern nur die Dunkelziffer niedriger als früher ausfallen könnte, weil viel mehr Fälle im Gegensatz zu früher bekannt wurden.
Jupp, darum ging es mir.
Mir sind keine Erhebungen bekannt, die zeigen, dass die Gruppe der 10- 25 jährigen auffallend stärker bei Betroffenen von psychischer Erkrankung in Erscheinung tritt.
Sprich, dass in der Altersgruppe 12-25 mehr psychische Erkrankungen zu finden sind als bspw. In der Gruppe 32- 55.
Das heißt nicht, dass es nicht so ist, wäre dann nur zu belegen, wenn man es behauptet.
Offenbar werden psychische Erkrankungen immer früher diagnostiziert und der Umgang damit ist weniger schambehaftet als früher.
Das ist in meinen Augen zunächst mal eine gute Entwicklung.

Internet und Social Media zu verteufeln ist auch ein bisschen kurz gesprungen.
Gerade für die Gen Z stellen die bezgl psychischer Gesundheit auch Ressource und Schutzfaktor dar.

Siehe dazu auch den link von @Elephunk
Andererseits werden die Kinder und Jugendlichen auch mit sozialen Medien durch schwere Zeiten begleitet, sie können aus den Erfahrungen anderer lernen und ihre (psychische) Gesundheit dementsprechend verbessern. Samira Rajabi, Direktorin der Technology Influenced Pedagogy an der University of Colorado Boulder, betont zudem, dass Jugendliche auf Social Media eine Möglichkeit finden, über Dinge zu sprechen, für die es woanders keinen Raum gibt. Dabei treffen sie auf Menschen, die unter ähnlichen Ängsten leiden. Dieser Austausch von Gedanken – explizit auch zu (psychischen) Gesundheitsproblemen – stellt einen hohen Wert in Zeiten der Verunsicherung dar, zumal vieles in der Kommunikation via Social Media mit Humor einhergeht.
Quelle:


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Generation Z

26.07.2022 um 18:09
@fischersfritzi

Du malst dir die Welt auch so, wie sie dir gefällt, oder?

Beantwortest du "bitte" noch meine Frage nach deinen Erfahrungen oder bist du jemand, der ausschließlich von Rezensionen, Statistiken (die jeweils wann erscheinen?) und von Zeitungskolumnen lebt?
Falls letztere zutreffen, beende ich hiermit unsere Kommunikation.

P.S. Lerne bitte mal, dass Generation Z nicht ausschließlich aus 12-14jährigen besteht.


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Generation Z

26.07.2022 um 18:13
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Offenbar werden psychische Erkrankungen immer früher diagnostiziert und der Umgang damit ist weniger schambehaftet als früher.
Das ist in meinen Augen zunächst mal eine gute Entwicklung.
Das ist natürlich eine gute Entwicklung. Kann zum einen an den Kindern und Jugendlichen selbst liegen, die sich trauen zu öffnen, aber auch an möglichen mehr besorgten Eltern, die es erkennen und ihre Kinder auch ernst nehmen. Da hätte das Helikoptern wirklich etwas positives.


Allerdings las ich auch schon mal Gegenteiliges. Keine Ahnung mehr wo und wann. Nämlich, dass Kinder und Jugendliche in vielen Einzelfällen auch nach wie vor nicht ernst genommen werden sollen bzw. die Eltern besonders die schulischen Sorgen und schulischen Überforderungen ihrer Kinder nicht ernst genug nehmen. Da ging es glaube ich auch darum, dass Eltern viel zu oft davon überzeugt sein sollen nur das beste für ihre Kinder zu tun oder unbelehrbar zu wissen glauben, was nur das Beste für ihre Kinder ist/sei - ohne mal auf Lehrer oder die eigenen Kinder selbst usw... zu hören.

Habe ich mir nicht ausgedacht.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:nternet und Social Media zu verteufeln ist auch ein bisschen kurz gesprungen.
Ich habe nur geschrieben, dass das ein möglicher Grund von weiteren Gründen sein könnte.


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Generation Z

26.07.2022 um 18:32
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich habe nur geschrieben, dass das ein möglicher Grund von weiteren Gründen sein könnte.
War auch nicht speziell an dich gerichtet, sondern bezog sich allgemein auf Aussagen hier in Thread.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:dass Eltern viel zu oft davon überzeugt sein sollen nur das beste für ihre Kinder zu tun oder unbelehrbar zu wissen glauben, was nur das Beste für ihre Kinder ist/sei - ohne mal auf Lehrer oder die eigenen Kinder selbst usw... zu hören.
Hört man zumindest so auch immer wieder von Lehrer:innen.
Dadurch, dass zunehmend mehr Kinder auf die Gymnasien gehen bzw Abi machen, nimmt der Druck auf das einzelne Kind natürlich auch mehr zu. Bei einer Gymnasialquote von 20 % den Sprung aufs Gymnasium nicht zu schaffen ist was anderes, als es bei einer Quote von 50% nicht zu schaffen.*
Ich glaube schon, dass Eltern tatsächlich davon überzeugt sind, das Beste für ihr Kind zu tun, wenn sie versuchen, es ans Gymnasium zu bringen. Aber damit entsteht natürlich enormer Druck und Stress, es passt nun mal einfach nicht für jedes Kind.
Gymnasium ist sicher nur ein Beispiel von Schuldruck.
*Das sind keine exakten Zahlen, dient nur der Illustration. Die Zahl derer, die Abi machen hat jedenfall über die Jshrzehnte stetig zugenommen.

Wikipedia: Abiturientenquote


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Generation Z

26.07.2022 um 18:38
Vielleicht ist erlaubt mal realistische mögliche Ursachen/Gründe für psychische Krankheiten nur unter der Generation Z, um die es hier ja auch nur geht, zu erfassen:

Da könnte mir ich folgende vorstellen:


- Mobbing aus verschiedenen Gründen (real als auch virtuell)

- instabile Familienverhältnisse als Oberbegriff (Trennung/Scheidung, Familienstreits usw...)

- schulischer Bildungsdruck und beruflicher Erfolgsdruck

- Internet, Social Media (hat nun mal nicht nur seine positiven Seiten)

- Allgemeine Zukunftsängste ohne sie näher zu definieren.

- Sich allgemein selbst zu finden aber auch das Gefühl zu haben mit anderen um jeden Preis mithalten zu müssen, möchte man dazugehören und als würdig genug angesehen werden.

- Ungeklärte bzw. nicht bekannte Ursachen/Gründe und für Fachleute auch nur schwer mögliche Ursachen herauszufinden.


Fällt mir auf die Schnelle nur ein. Da fehlen bestimmt noch weitere mögliche Gründe.

Und wie gesagt, die Betonung liegt auf mögliche Gründe je nach Einzelfall oder vielen Einzelfällen. Ich halte es nur für möglich, bedeutet nicht, dass es tatsächlich so sein muss.


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Generation Z

26.07.2022 um 19:17
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Da kann ich leider nicht mitreden, kenne diese Generation auch zu wenig - wollte dir nichtsdestotrotz antworten :)
ich würde mich zu dieser generation (also y) zählen. und meine, da einiges wieder erkannt zu haben.


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Generation Z

26.07.2022 um 19:30
Dass nun "der Fortschritt", der böse, schuld sei an psychischen Leiden, wäre ein gewagte These. Waren die Menschen denn früher geistig gesünder - oder wurden sie einfach nur seltener untersucht? Die Geschichte der Medizin kennt aus früheren Zeiten psychische Probleme, die heute nahezu ausgestorben oder aber auch erschreckend modern erscheinen, von der dämonischen Bessesenheit, religiösen Wahnvorstellungen, Essstörungen, Schützengrabenkoller und Hysterie bis hin zu so seltsamen Dingen wie Klaviersucht, Roman- oder Fahrradsucht.

Depressionen, Angstneurosen und Suchtverhalten sind in vergangenen Jahrhunderten, fast Jahrtausenden, immer wieder in Dokumenten erwähnt worden, sind also nicht neu und durch den Zeitgeist bedingt. Neu ist vielleicht nur, dass Angehörige der Mittelschicht in westlichen Dienstleistungsnationen mehr Zeit haben und weniger materielle existentielle Sorgen. Sie können ihre individuellen Wehwehchen individell analysieren, wenn nicht anders, dann mit Hilfe meterweiser Ratgeber-Regale in der Buchhandlung, vulgärpsychologischer Abhandlungen in der "Bäckerblume" oder Foren wie diesen.

Wo ein Bedarf zu sein scheint, wächst auch das "rettende" Angebot derer, die damit Geld verdienen wollen, was im entwickelten Kapitalismus natürlich auch ganz legitim ist. Ging man früher zum Schamanen oder zur Weisen Frau, so geht man heute eben zum Psychotherapeuten, zur Selbsthilfegruppe oder eben wieder zum Schamanen, um sich mit allerlei modischen Therapieformen (Nonverbale Gesprächstherapie) wieder ins seelische Gleichgewicht rücken zu lassen. Früher ging man halt zum Pfarrer und betete 'ne Runde oder wurde von ihm auf den Scheiterhaufen gestellt. Dann war alles wieder gut. Heute zahlt die Krankenversicherung.

Was die psychischen Erkrankungen angeht, so muss ich allerdings aus Sicht eines Menschen, der sich beruflich Jahrzehnte lang mit der publizistischen Vermarktung wissenschaftlicher Erkenntnisse beschäftigt hat, hinzufügen: Psychotherapie ist ein boomender Markt, neben kosmetischer Chirurgie der einzige Bereich, in dem sich noch grosses Umsatzpotenzial bietet. Psychische Gesundheit bzw. Krankheit unterliegt diagnostischen Möglichkeiten und vor allem den Gesetzen des Marktes, ist somit auch durchaus "Modewellen" unterworfen.

Spricht also heute noch jemand von dämonischer Besessenheit, Veitstanz, Hysterie, Klaviersucht, Wandertrieb, multipler Persönlichkeit? Wohl kaum. Der Psychomarkt hat eben seine eigenen Gesetze. Dafür hat, wer früher "nur" niedergeschlagen war, heute ein Burnout-Syndrom, möglicherweise Depressionen oder ist gar Borderliner. Wer schlampig ist, wird flugs zum Messie, und wenn ein Kind sich bewegt, hat es mindestens ADHS. Bewegt es sich nicht, läuft es später Amok. Und für das alles hat der Onkel Doktor ein paar Pillen, die die boomende Pharma-Branche ihm mit Schmiergeld in die Tasche steckt, und an jeder Strassenecke lauert ein sonst arbeitsloser Psychologe und flüstert: "Pssst, Du wolle Therapie mache?" Nun gut. Die Leute wollen auch leben. Schliesslich können sie nicht alle Pizza ausfahren. Was glaubt Ihr denn, warum beispielsweise die Zahl der Ritalin-Verordnungen in den letzten Jahrzehnten so sprunghaft zugenommen hat?

In der Tat unterliegen medizinische Diagnosen bestimmten "Modetrends", das weiss jeder, der sich mal mit Medizingeschichte befasst hat. Wo sind sie hin, die einstmals "wissenschaftlich gesicherten Krankheitsbilder" der dämonischen Besessenheit, der Opfer des Bösen Blicks, der weiblichen Hysterie, gegen die bekanntlich Klitorismassage half, die grassierende Klaviersucht, die Impotenz durch Blue-Jeans, die Phosphat-Kinder, die multiple Persönlichkeit...? Auch und gerade in der Wissenschaft gibt es diese Modetrends - was keinesfalls heisst, dass es bestimmte Krankheitsbilder nicht gibt. Aber in dieser kurzfristig auftretenden Häufung des genretypischen "immer mehr, immer schneller, immer jünger, immer schlimmer"?

So, das sollte erst mal als persönliches langes Kurzstatement reichen. :D

(Wiederholungen können als Déjà-vu diagnostiziert werden, liebe LeserInnen.)


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26.07.2022 um 20:11
Mal eine Frage an alle; Haltet ihr es auch für möglich, dass psychische Erkrankungen unter Generation Z auch durch Überfürsorge im Einzelfall entstehen können? Ich denke leider ja.
Genauso wie eher das Gegenteil davon emotionale Vernachlässigung und das Gefühl von Kindes- und Jugendseite ausgesehen nicht ausreichend geliebt zu werden oder nur dann geliebt zu werden, so lange bspw. bestimmte schulische Leistungen erbracht werden?


Fiel mir gerade noch zu möglichen Gründen ein.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Waren die Menschen denn früher geistig gesünder - oder wurden sie einfach nur seltener untersucht?
Ich denke beides kommt hin: Das moderne Zeitalter als Oberbegriff und mehr Möglichkeiten zu haben (nicht nur technisch gesehen) und auch bestimmte Trendentwicklungen können bestimmt psychische Krankheiten unter den jungen Menschen begünstigen. Auf der anderen Seite wurde heutzutage aus verschiedenen Gründen wahrscheinlich auch nur mehr Fälle aufgedeckt bzw. wurden mehr im Gegensatz zu früher bekannt.


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Generation Z

26.07.2022 um 20:24
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Haltet ihr es auch für möglich, dass psychische Erkrankungen unter Generation Z auch durch Überfürsorge im Einzelfall entstehen können? Ich denke leider ja.
Genauso wie eher das Gegenteil davon emotionale Vernachlässigung und das Gefühl von Kindes- und Jugendseite ausgesehen nicht ausreichend geliebt zu werden oder nur dann geliebt zu werden, so lange bspw. bestimmte schulische Leistungen erbracht werden?
Im Einzelfall ist alles Mögliche möglich ;)
Die erste Frage wäre schon mal, was genau wäre Überfürsorge, wodurch drückt sie sich aus, woran erkennt man sie.
Welche konkreten Folgen für die Entwicklung des Kindes/ Jugendlichen kann sie haben.
Ich glaube dazu gibt es, im Verhältnis zur Vernachlässigung noch recht wenig Erkenntnisse.
Emotionale Vernachlässigung ist sehr gut erforscht, man kennt Anzeichen und Folgen aber auch Schutzfaktoren etc.

Das Gefühl nur bei entsprechender Leistung geliebt zu werden hatten auch Kinder vorher gehender Generationen.
Ich halte das nicht für ein spezifisches Problem der Gen Z
Dem Kind und auch dem Umfeld Druck zu machen ist nicht gleich zu setzen mit dem Vermitteln der Botschaft, "nur bei entsprechender Leistung wirst du geliebt"


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Generation Z

26.07.2022 um 20:30
Grundsätzlich halte ich die simplifizierte Einteilung von Menschen in bestimmte abgegrenzte und etikettierte Generationen für ziemlich zweifelhaft. Das würde ja heissen, dass alle Angehörigen einer Generation, egal ob hierzulande oder andernorts geboren, in Wohlstand oder Armut, als Junge, Mädchen oder Divers, in gute oder schlechte Elternhäuser, ob gesund oder mit Einschränkungen, in Krieg oder Frieden und was einem sonst noch so an Lebensumständen und Startvoraussetzungen einfiele, über einen Kamm geschoren werden. Das entspräche in etwa der "präzis wissenschaftlichen Einteilung" in Sternzeichen.

Hey, Du bist Widder? Dann bist Du so - weil alle Widder so sind!
Du bist Generation XYZ? Dann bist Du so - weil alle Angehörigen dieser Generation so sind!


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Generation Z

26.07.2022 um 20:34
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Mal eine Frage an alle; Haltet ihr es auch für möglich, dass psychische Erkrankungen unter Generation Z auch durch Überfürsorge im Einzelfall entstehen können? Ich denke leider ja.
Genauso wie eher das Gegenteil davon emotionale Vernachlässigung und das Gefühl von Kindes- und Jugendseite ausgesehen nicht ausreichend geliebt zu werden oder nur dann geliebt zu werden, so lange bspw. bestimmte schulische Leistungen erbracht werden?
Ich glaube, das gab es in jeder Generation. Früher vermutlich noch viel mehr - besonders, was die Vernachlässigung anbelangt, nur wurde das nicht in dem Maße verfolgt und publik gemacht, wie es heute möglich ist und es gab sicher auch nicht so viele Lösungsansätze.

Eher sehe ich Faktoren in der Selbst- und Fremdsicht. Besonders, weil das Wettrüsten auf social media genannt wurde, wo sich die Protagonisten in einer Scheinwelt bewegen, Filter alles möglich machen und es mit der Realität kollidiert. Optik, Besitz, Status usw. Das kann mit Sicherheit psychisch krank machen.


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Generation Z

26.07.2022 um 20:39
Das Zurschaustellen von Optik, Besitz und Status mag durch (A)Soziale Medien vielleicht einfacher und weiter verbreitet sein, ist aber kein alleiniges Kennzeichen unserer Zeit oder unserer Gesellschaft.

Wenn das Glamour-Geprotze der Einen die Anderen krank machen würde, dann wären ja die Leserinnen der hofberichterstattenden Yellow Press besonders anfällig für psychische Erkrankungen - und zwar schon seit Generation Druckerpresse.


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Generation Z

26.07.2022 um 20:56
@Doors

Du hast absolut recht! 12-16jährige lesen Gala, Bunte, Bild der Frau usw. und orientieren sich an Meghan oder auch Silvia von Schweden.. 🤦‍♂️


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Generation Z

26.07.2022 um 20:58
@Elephunk

Ich meinte durchaus die ältere Generation, die über Jahrzehnte mit diesem Medienkonsum aufgewachsen ist. Die müsste also angesichts des Glamours, der einen persönlich vor Neid irre werden lässt, ja komplett in der Anstalt sein.


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Generation Z

26.07.2022 um 21:09
@Doors

Ja na klar, da hat sich Jutta aus Berlin oder Susi aus Bremen mit Lady Di verglichen?

Heute schauen junge Leute danach, was vermeintlich "normale" Gleichaltrige tun und wollen das ebenfalls. Vor allem Fame und Likes!
In dem Emiraten leben, Foodblogger, Fitfluencer usw. werden. Wenn das nicht klappt, kann man ja die Bitch beim Bachelor machen, bei der Klum die Haare abrasieren oder sonstwie um Aufmerksamkeit buhlen. Hauptsache nicht untergehen in der bunten, schillernden Masse.
Schaut euch mal die gesamte Mischpoke der Z-Sternchen an, die mit 35 denken, dass die Spree durch Köln fließt - yolo, Hauptsache Fame und der Dollar rollt.

Ach was schreibe ich hier eigentlich noch..


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Generation Z

26.07.2022 um 21:32
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:eute schauen junge Leute danach, was vermeintlich "normale" Gleichaltrige tun und wollen das ebenfalls. Vor allem Fame und Likes!
In dem Emiraten leben, Foodblogger, Fitfluencer usw. werden. Wenn das nicht klappt, kann man ja die Bitch beim Bachelor machen, bei der Klum die Haare abrasieren oder sonstwie um Aufmerksamkeit buhlen. Hauptsache nicht untergehen in der bunten, schillernden Masse.
Schaut euch mal die gesamte Mischpoke der Z-Sternchen an, die mit 35 denken, dass die Spree durch Köln fließt - yolo, Hauptsache Fame und der Dollar rollt.
Das wird aber auch nicht allen unter Generation Z gerecht. So sind längst nicht alle oder streben so ein Leben an, sondern auch das genaue Gegenteil davon: schulisch und anerkannt berufsmäßig zielstrebig.

Das kann Einzelne unter ihnen natürlich auch herausfordern da unbedingt mithalten zu müssen oder dazuzugehören. Und das kann negativen Druck und Stress verursachen und das wiederum kann sich bei Überforderung auch in psychischen Problemen bemerkbar machen.

Angst schulisch aber auch beruflich bzw. karrieremäßig zu versagen oder die Erwartungen anderer nicht zu erfüllen, könnte unter Generation Z ein großes Problem sein. Natürlich betrifft das auch längst nicht alle unter ihnen.


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