Tanne schrieb:Wenn der Großteil meines Freundeskreises mit beiden Elternteilen zufriedener ist, als die ohne?
Ist für dich das selbe? Okay, diese Logik muss ich nicht verstehen.
Nein, du hast mich missverstanden.
Ich meinte, dass es am Ende das selbe ist, ob ein Kind von vornherein allein aufwächst oder dann etwas später. Das andere Elternteil fehlt ja dann so oder so, wie es zustande kam, steht dann erstmal an zweiter Stelle.
So wie bei mir. Mein Kind kennt ihren Vater nur von Bildern. Aber das möchte eben er so. Sie ist aber deswegen kein unzufriedeneres oder unglücklicheres Kind als andere Kinder die ich kenne, wo beide Elternteile da sind.
Du gehst da nur von den Erfahrungen aus, die du in deinem Freundeskreis wahrnimmst, das ist aber eben nicht das, was man auf alle so übertragen kann.
Tanne schrieb:Es ist lediglich meine Ansicht, natürlich ist es eine Familie, aber keine Ganze, keine intakte.
Du kannst dir das noch 100 mal schön reden, es ändert aber nichts an der Situation und dem Empfinden solcher Kinder.
Also ich empfinde das schon als ganze Familie.
Familie ist nicht die Definition --> Mutter, Vater, Kind
Familie ist so viel mehr. Für mich sind dass in erster Linie all jene, mit denen ich verwand bin. Ich kann aber auch jemand nicht verwandten als Familie betrachten. Viel wichtiger als diese ursprüngliche Konstellation ist doch, die Liebe, der Zusammenhalt, Vertrauen, Füreinander da sein. Aber das ist dann eben meine Sichtweise.
:)