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Kinderwunsch und Single

330 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Kind, Schwangerschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kinderwunsch und Single

07.12.2022 um 13:31
Zitat von JuleJule schrieb:Das ist halt das schwierige am Eltern sein.
Man hat im Zweifel nie die richtige Antwort parat und kann nur hoffen, dass man das meiste richtig macht/sagt.
Es gibt keinen Garant dafür, dass man am Ende alles richtig macht.
Und genau das stelle ich mir extrem problematisch vor, wenn ich meiner Kleinen erklären müsste, wo denn ihre Mutter ist.
Als Erwachsener ist das schnell abgetan, man hat sich getrennt or whatever, aber als Kind begreift man solche Zusammenhänge nicht.
Da nimmt man doch nur "die" eine Information auf, -> "ist nicht vorhanden". Das ist problematisch, zumindest sehe ich das so.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Es hängt ja nicht an den einzelnen Worten.
Wie kannst du denn wissen, was in dem Innersten des Kindes durch den Kopf geht, wenn man sagt, naja, /deine Mutter/ dein Vater ist halt woanders, oder was sagst du da? Getrennt? == Woanders ; Gestorben (noch schlimmer) == Woanders
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Und wenn es sich drsuf verlassen kann, dass du immer ehrlich bist, dass da Liebe und Wertschätzung ist, ist das eine gute Grundlage.
Absolut, das ist die absolute Basis und nichts Anderes.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Kann trotzdem sein, dass der junge Erwachsene das mal richtig blöd findet, aber da würde ich auch sagen, ist halt so.
Dann kann der junge Erwachsene, oder Heranwachsende das auch schon verstehen.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Die Grundlagen, sich damit konstruktiv auseinanderzusetzen werden u.a. durch Aufrichtigkeit gelegt
... und durch die Notwendigkeit, weil wenn schon ein Kind in die Familie geboren wird, dann muss man sich als Elternteil / Eltern allgemein, damit befassen.
Das kann man nicht bis zum letzten Drücker hinausschieben.

Elternteil zu sein bedeutet "Verantwortung", und diese ist nicht gerade klein.
Immerhin lernt das Kind von klein-auf-an, was Verantwortung und Zugehörigkeit betrifft.
Das darf man niemals unterschätzen, Kinder lernen schneller als wir Erwachsenen gucken können. Bildlich gesprochen.

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07.12.2022 um 13:37
Zitat von TanneTanne schrieb:dein Vater ist halt woanders, oder was sagst du da
Du kannst sagen, "ich weiß nicht wo dein Vater ist."
Das stimmt so.
Zitat von TanneTanne schrieb:Elternteil zu sein bedeutet "Verantwortung", und diese ist nicht gerade klein.
Ja, sehe ich auch so. Deshalb ist.mir bei dem Thema auch wichtig darauf hinzuweisen, dass es für das gezeugte Kind schwierig ist.

Trotzdem braucht man sich nicht dauernd mit schweren Gedanken belasten meine ich.

Die Alternative wäre ja, dass das Kind gar nicht da wäre. Auch blöd :D


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07.12.2022 um 13:45
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Du kannst sagen, "ich weiß nicht wo dein Vater ist."
Das stimmt so.
Klar, kannst man sagen und stimmt dann wohl auch so.
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass es eine gewisse Leere in dem Kind hinterlässt.

Kausalität ist in der menschlichen familiären und emotionalen Bindung dermaßen komplex gestrickt, dass schon kleinste Störungen das gesamte Gewölbe zum wackeln bringen können.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Ja, sehe ich auch so. Deshalb ist.mir bei dem Thema auch wichtig darauf hinzuweisen, dass es für das gezeugte Kind schwierig ist.

Trotzdem braucht man sich nicht dauernd mit schweren Gedanken belasten meine ich.

Die Alternative wäre ja, dass das Kind gar nicht da wäre. Auch blöd :D
Immer dieses "Entweder - Oder"; Nein, man muss sich dieser Herausforderung stellen, und ja, es ist nicht einfach, aber man hat extrem viel Freude daran sein Kleines aufwachsen zu sehen, wie viel Mühe und Nerven man investiert hat.
Auch wenn das jetzt etwas komisch klang, im Nachhinein, versteht man was das heißt.


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07.12.2022 um 13:48
Zitat von TanneTanne schrieb:Und genau das stelle ich mir extrem problematisch vor, wenn ich meiner Kleinen erklären müsste, wo denn ihre Mutter ist.
Als Erwachsener ist das schnell abgetan, man hat sich getrennt or whatever, aber als Kind begreift man solche Zusammenhänge nicht.
Da nimmt man doch nur "die" eine Information auf, -> "ist nicht vorhanden". Das ist problematisch, zumindest sehe ich das so.
Nun, aber so ist das nunmal. Man kann erklären und im besten Falle Hilfestellung geben. Man kann seine Kinder nur in ihren Empfindungen unterstützen, man sollte deren Gefühle niemals unterdrücken.

Das Kind wird wahrscheinlich niemals zu 100% zufrieden mit deiner Antwort sein.
Und dann ist es egal, ob der Vater/die Mutter von Anfang an nicht existent ist, gegangen, gestorben oder was auch immer ist.
Du kannst es erklären, warum es so ist, das Kind wird es vielleicht verstehen und im nächsten Augenblick dir wieder um die Ohren hauen, wenn der "Arschlochteenie" kickt. Das ist dann so und dabei ist es egal was du die Jahre zuvor alles an Arbeit geleistet hast.

Eine intakte Familie ist kein Garant für ein glückliches Kind oder später einen glücklichen Erwachsenen.


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07.12.2022 um 13:56
Zitat von JuleJule schrieb:Das Kind wird wahrscheinlich niemals zu 100% zufrieden mit deiner Antwort sein.
Richtig, absolut. Rest-Fragen bleiben unweigerlich.
Zitat von JuleJule schrieb:Und dann ist es egal, ob der Vater/die Mutter von Anfang an nicht existent ist, gegangen, gestorben oder was auch immer ist.
Definitiv falsch, es bleibt eine gewisse Leere zurück, und da schreibe ich auch aus meiner eigenen Erfahrung.
Zitat von JuleJule schrieb:Du kannst es erklären, warum es so ist, das Kind wird es vielleicht verstehen und im nächsten Augenblick dir wieder um die Ohren hauen, wenn der "Arschlochteenie" kickt.
Jaa, das gehört mit dazu, absolut richtig, und doch ist es möglich sein Kind in gewisser Hinsicht zu sensibilisieren.
Zitat von JuleJule schrieb:Eine intakte Familie ist kein Garant für ein glückliches Kind oder später einen glücklichen Erwachsenen.
Das sowieso nicht, was ich dank Freundeskreis für Familien kennen gelernt habe, da grüßt der Waldschrat.


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07.12.2022 um 14:13
Zitat von TanneTanne schrieb:Definitiv falsch, es bleibt eine gewisse Leere zurück, und da schreibe ich auch aus meiner eigenen Erfahrung.
Du hast mich missverstanden, bzw ich habe mich undeutlich ausgedrückt.
Ja, es bleibt wahrscheinlich eine Leere, aber die ensteht nicht nur, wenn man ein Kind mit Hilfe einer Samenspende austrägt, sondern kann genauso entstehen, wenn der Vater "nur" aufgrund einer Trennung weg ist. So meinte ich das


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07.12.2022 um 14:17
Zitat von JuleJule schrieb:Ja, es bleibt wahrscheinlich eine Leere, aber die ensteht nicht nur, wenn man ein Kind mit Hilfe einer Samenspende austrägt, sondern kann genauso entstehen, wenn der Vater "nur" aufgrund einer Trennung weg ist. So meinte ich das
Wo ist jetzt der Unterschied?
Vater nicht da...

Egal ob durch Trennung oder Samenspende...

Das ist doch dem Kind egal, wie es dazu gekommen ist, na ja vielleicht auch nicht, aber macht keinen großen Unterschied.


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07.12.2022 um 14:20
Zitat von TanneTanne schrieb:Wo ist jetzt der Unterschied?
Vater nicht da...

Egal ob durch Trennung oder Samenspende...

Das ist doch dem Kind egal, wie es dazu gekommen ist, na ja vielleicht auch nicht, aber macht keinen großen Unterschied.
Für MICH gibt es da keinen. Aber hier wird doch u.a. kritisiert und gegen eine Samenspende argumentiert, dass eine Mutter dem Kind vorsätzlich (wegen Samenspende) dem Kind den Vater entzieht.

Mein Argument ist: das Szenario kann auch eintreten, wenn die ersten Jahre noch Friede Freude Eierkuchen herrschte und dann ein Elternteil wegbricht.


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07.12.2022 um 14:25
Zitat von JuleJule schrieb:Mein Argument ist: das Szenario kann auch eintreten, wenn die ersten Jahre noch Friede Freude Eierkuchen herrschte und dann ein Elternteil wegbricht.
Absolut korrekt, es ist für das Kind quasi dasselbe, wie ->
Zitat von JuleJule schrieb:Aber hier wird doch u.a. kritisiert und gegen eine Samenspende argumentiert, dass eine Mutter dem Kind vorsätzlich (wegen Samenspende) dem Kind den Vater entzieht.
Und:
Zitat von JuleJule schrieb:Für MICH gibt es da keinen.
... keinen Unterschied? Nein?

Hast du dich mal versucht in ein Kind hineinzuversetzen, dass eben nur einen Vater und keine Mutter hat, oder umgekehrt?

Anscheinend nicht.

Darüber hinaus gibt es etliche Kinder die komplett ohne Eltern (leibliche) aufwachsen müssen.
Schon mal soweit gedacht?


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07.12.2022 um 14:32
Zitat von TanneTanne schrieb:Hast du dich mal versucht in ein Kind hineinzuversetzen, dass eben nur einen Vater und keine Mutter hat, oder umgekehrt?

Anscheinend nicht.

Darüber hinaus gibt es etliche Kinder die komplett ohne Eltern (leibliche) aufwachsen müssen.
Schon mal soweit gedacht?
Gegenfrage! Ist ein Kind zwangsläufig mit nur einem Elternteil glücklicher als mit beiden?
Kann man also voraussetzen, dass Frau, wenn sie sich für eine Spende entscheidet, automatisch ein Kind unglücklich macht?


Ich bin selbst Trennungskind, ja...ich hatte beide Eltern, bin aber eigentlich eher bei meinen Großeltern aufgewachsen, weil mein Vater viel arbeiten musste und meine Mutter schrecklich war.
Nein, ich habe es nicht erlebt, aber meine Kindheit war nicht besser, nur weil ich beide Eltern hatte.

Aber das ist nun wirklich OT und darum geht es nicht.

Ich will damit nur sagen, dass man als Kind doch nicht unglücklich werden oder sein muss, nur weil es nur eine Mutter hat. Generell ist an Familienmodellen nichts zu pauschalisieren.


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07.12.2022 um 14:49
Zitat von JuleJule schrieb:Gegenfrage! Ist ein Kind zwangsläufig mit nur einem Elternteil glücklicher als mit beiden?
Denke ich nicht, denn die meisten Freunde die ich habe, sind mit beiden Elternparteien zufriedener als die, die nur ein Elternteil haben. Ich kanns echt nicht fassen, wieso sollte denn ein Kind mit nur einem Elternteil glücklicher sein -> mal ausgenommen ein Elternteil spinnt
komplett rum.
Kommt anscheinend öfter vor, ändert aber wiederum nichts daran, dass es für das Kind Problematiken bereitstellt.
Bei fast allen meinen Freundinnen und Freunden ist das so, dass sie froh sind beide leibliche Eltern zu haben.

Einige aus meinem Freundeskreis sind allerdings Trennungskind, oder Ähnliches, wo man nicht von intakter Familie sprechen kann.
Und die geben es auch offen zu, dass es ihnen schwer fiel in der Familie, dass es immer wieder aufgrund der gewissen Fragen zu Streitigkeiten kam.

Vergiss mal bitte nicht, dass das auch alles Individuen sind, und sich natürlich fragen, wo komme ich her, wer sind meine Eltern, wer bin ich?

Ich denke, dass du zu einfach gestrickt denkst, Kinder und Heranwachsende sind nicht einfach, wenn es um die eigene Identität geht.


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07.12.2022 um 14:55
Zitat von TanneTanne schrieb:Vergiss mal bitte nicht, dass das auch alles Individuen sind, und sich natürlich fragen, wo komme ich her, wer sind meine Eltern, wer bin ich?
Natürlich. Aber auch bei einer Samenspende gibt es ja Grundinformationen die eine Frau erhält um den Spender für ihr Kind auszusuchen.
Zitat von TanneTanne schrieb:Ich denke, dass du zu einfach gestrickt denkst, Kinder und Heranwachsende sind nicht einfach, wenn es um die eigene Identität geht.
Naja, waren wir das nicht alle? Auch ich war heranwachsend und Kind. Ich sage auch nicht, dass es alles ganz super toll ist. Aber ich verurteile auch niemanden dafür, der sich entscheidet das Kind bewusst aufzuziehen.


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07.12.2022 um 15:00
Zitat von TanneTanne schrieb:Es ist immer eine gewisse Sorgfalt/Vorsicht zu wahren.
Am einfachsten denke ich, ist es, wenn man sich zurückversetzt, als man selbst noch Kind war und die ersten "unerklärlichen" Dinge wahrgenommen hat.
Als Kind habe ich mir Erklärungen gewünscht, Antworten auf Fragen. 11 oder 12 Jahre finde ich definitiv zu spät um zu erfahren, wie Menschen in etwa entstehen - mit Schwangerschaften (in der eigenen Familie, Freunde bekommen ein Geschwister, Darstellung in Büchern (auch außerhalb von Aufklärungsbüchern), dem Begriff "schwanger/ Schwangerschaft", "Geburt" (warum heißt diese Feier "Geburtstag"? Wenn ich jetzt x Jahre alt bin, wie bin ich denn vor x Jahren entstanden?) wird man bis dahin längst konfrontiert.
Wird da ein Geheimnis drum gemacht, kann schnell der Eindruck entstehen: das ist etwas Schlimmes.

Üblicherweise wird empfohlen: Einfach erklären und auf Fragen des Kindes mit weiteren Details antworten.
(Wie die meisten Kinder habe auch ich Dinge so gelernt - erst einfach, dann in Details. Egal ob warum man Hefe für Teige braucht, woher die Babys kommen oder weshalb und wie das Haustier verstorben ist. Dinge die offensichtlich tabu waren und für die Ausreden gesucht wurden die mir auch als solche auffiele (etwa wozu Tampons sind - es hieß, man hängt sie gegen schlechte Gerüche ins Klo, was mir als unwahr auffiel, da noch nie so gesehen, und da ich bereits ein bisschen der Packungsaufschrift gelesen hatte) schätzte ich typischerweise als schlimm ein.)
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Also alles ganz einfach.
Na prima, dann kann ja garantiert nichts schief gehen.
Der Meinung bin ich nicht. Ich habe nur die Frage beanwortet: Wie würde ich es erklären. Und ich würde es schrittweise erklären, denn:
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Je länger man damit wartet, desto schwieriger werden solche Themen, weil auch das Gefühl dazukommt, belogen worden zu sein.



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07.12.2022 um 15:00
Zitat von JuleJule schrieb:der sich entscheidet das Kind bewusst aufzuziehen.
Das ist es, es sich bewusst machen, ja.
Zitat von JuleJule schrieb:Natürlich. Aber auch bei einer Samenspende gibt es ja Grundinformationen die eine Frau erhält um den Spender für ihr Kind auszusuchen.
Des wird freilich problematisch, das Kind wird 14 Jahre alt und fragt.
Und da kramst du dann irgendwoher das "Zertifikat" oder was?
Wie stellst du dir das denn vor, wie ein junger Mensch überhaupt mit einer solchen Situation umgeht?

Das würde mich jetzt mal interessieren.
Zitat von JuleJule schrieb:Naja, waren wir das nicht alle? Auch ich war heranwachsend und Kind. Ich sage auch nicht, dass es alles ganz super toll ist. Aber ich verurteile auch niemanden dafür, der sich entscheidet das Kind bewusst aufzuziehen.
Sicher, Teenager sind nun mal Teenager, machen was sie wollen.


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07.12.2022 um 15:02
Zitat von JuleJule schrieb:Gegenfrage! Ist ein Kind zwangsläufig mit nur einem Elternteil glücklicher als mit beiden?
Natürlich nicht - das wäre schon sehr seltsam.
Kann man also voraussetzen, dass Frau, wenn sie sich für eine Spende entscheidet, automatisch ein Kind unglücklich macht?
Nein, da Glück nicht allein davon abhängt.


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07.12.2022 um 15:10
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Als Kind habe ich mir Erklärungen gewünscht, Antworten auf Fragen. 11 oder 12 Jahre finde ich definitiv zu spät um zu erfahren, wie Menschen in etwa entstehen - mit Schwangerschaften
Ja, in einer intakten Familie "kann" solch ein Thema natürlich früher und besser gehandhabt werden, um eben folgendes zu vermeiden ->
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wird da ein Geheimnis drum gemacht, kann schnell der Eindruck entstehen: das ist etwas Schlimmes.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Üblicherweise wird empfohlen: Einfach erklären und auf Fragen des Kindes mit weiteren Details antworten.
(Wie die meisten Kinder habe auch ich Dinge so gelernt - erst einfach, dann in Details. Egal ob warum man Hefe für Teige braucht, woher die Babys kommen oder weshalb und wie das Haustier verstorben ist. Dinge die offensichtlich tabu waren und für die Ausreden gesucht wurden die mir auch als solche auffiele (etwa wozu Tampons sind - es hieß, man hängt sie gegen schlechte Gerüche ins Klo, was mir als unwahr auffiel, da noch nie so gesehen, und da ich bereits ein bisschen der Packungsaufschrift gelesen hatte) schätzte ich typischerweise als schlimm ein.)
Das ist doch eigentlich schon Optimal, ich bin kein Erziehungsspezialist, aber so ähnlich handhaben wir das auch.

Wenn möglich/verständlich (unsere Kleine ist noch zu jung) dann sind solche Erklärungen doch sehr hilfreich und fördernd.


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07.12.2022 um 15:10
Zitat von TanneTanne schrieb:Denke ich nicht, denn die meisten Freunde die ich habe, sind mit beiden Elternparteien zufriedener als die, die nur ein Elternteil haben. Ich kanns echt nicht fassen, wieso sollte denn ein Kind mit nur einem Elternteil glücklicher sein -> mal ausgenommen ein Elternteil spinnt
komplett rum.
Also Kinder die von vornherein allein aufgezogen werden, wegen eben Samenspende, sind unzufriedener als jene wo das andere Elternteil spinnt? :ask:
Am Ende sind doch beide mit nur einem Elternteil, was aber nicht darüber aussagt, wie glücklich das Kind am Ende ist.


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07.12.2022 um 15:29
Zitat von TanneTanne schrieb:Und da kramst du dann irgendwoher das "Zertifikat" oder was?
Wie stellst du dir das denn vor, wie ein junger Mensch überhaupt mit einer solchen Situation umgeht?

Das würde mich jetzt mal interessieren.
Wie sehr hast du dich denn mit deinen Eltern oder deinem Stammbaum beschäftigt?
Du hast blonde Haare und weißt, sie sind von deinem Vater. Ok, wird das "Samenspenderkind" dann wahrscheinlich auch wissen.
Du hast eine Allergie gegen Pollen. Alles klar...wird das "Samenspenderkind" auch wissen.

(Das ganze ist bewusst überspitzt ausgedrückt)

Ich weiß halt ehrlich gesagt nicht, was du genau willst. Du willst dich als 14 Jähriger vor deine Eltern setzen können und fragen können "Boah, ich bin super schlecht in Mathe, kommt das von dir Papa oder dir Mama?"

Du willst, dass dein Kind 4 Omas und Opas hat? Hab ich nie gehabt, obwohl ich beide Eltern habe.

Eine Freundin von mir ist adoptiert und durfte mit 18 Jahren Kontakt zu ihren Eltern aufnehmen. Hat sie aus Neugier gemacht, nicht weil sie sich zerrissen gefühlt hat. Sie hatte eine ganz wundervolle Kindheit, obwohl sie 18 Jahre lang ihre Eltern nicht kannte und auch nun eigentlich nichts von ihrer "echten" Familie weiß. Deswegen ist sie doch nicht unglücklich!

Ja, es gibt sicherlich viele Kinder, die unglücklich sind oder wären. Aber nochmal: Es ist doch kein Garant dafür, dass ein Kind deswegen unglücklich wird, nur weil es nicht beide Eltern hat.


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07.12.2022 um 18:05
Zitat von joleenjoleen schrieb:Also Kinder die von vornherein allein aufgezogen werden, wegen eben Samenspende, sind unzufriedener als jene wo das andere Elternteil spinnt? :ask:
Na sag mal, du hast die Bezeichnungen "Familie & Erziehung" nicht sonderlich verstanden oder?

Man kann auch als alleinerziehende Person ein Kind großziehen, aber es ist mit mehr Aufwand verbunden und das Kind wird früher oder später Fragen stellen, was nicht zwangsläufig problematisch sein muss.
Und der Begriff Familie ist da wohl auch nicht mehr gänzlich gegeben.

Ist nur meine Meinung.
Zitat von JuleJule schrieb:Ja, es gibt sicherlich viele Kinder, die unglücklich sind oder wären. Aber nochmal: Es ist doch kein Garant dafür, dass ein Kind deswegen unglücklich wird, nur weil es nicht beide Eltern hat.
Richtig, aber Eltern oder Elternteile sollten sich der Verantwortung bewusst sein, nicht nur dem Kind allgemein gegenüber, sondern auch auf die Zukunft hinaus.

Aber was weiß ich schon.


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Kinderwunsch und Single

07.12.2022 um 18:15
Zitat von TanneTanne schrieb:Na sag mal, du hast die Bezeichnungen "Familie & Erziehung" nicht sonderlich verstanden oder?
Das Thema mit deiner Unfreundlichkeit auf ganz normale Fragen, hatten wir schon mal ;)
Liest du was du selber schreibst, bevor du es absendest? Ich habe dir eine ganz simple Frage gestellt, wo ist das Problem darauf vernünftig zu antworten?

Du meintest
Zitat von TanneTanne schrieb:Denke ich nicht, denn die meisten Freunde die ich habe, sind mit beiden Elternparteien zufriedener als die, die nur ein Elternteil haben. Ich kanns echt nicht fassen, wieso sollte denn ein Kind mit nur einem Elternteil glücklicher sein -> mal ausgenommen ein Elternteil spinnt
komplett rum.
Also habe ich genauer nachgefragt. Wo dein Problem jetzt liegt, ist für mich unverständlich. :ask:

Aber hey..was weiß ich schon, bin ja nur selbst Alleinerziehend. ;)


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