Wohnen

nairobi schrieb:Das fand ich in meiner Kindheit auch sehr schön
Viel Raum zum Herumstromern und eine Menge anderer Kinder.

Dabei durften wir in der Wohngausanlage, wo wir gewohnt haben, die Grünflächen nicht betreten. Da war der Hausmeister immer total streng und hat uns ausgeschimpft, wenn er uns erwischt hat. Natürlich haben wir uns an das Verbot nie wirklich gehalten.

OutofOrder schrieb:Als Kind bin ich auch einige Male umgezogen. Probleme hatte ich damit nie. Fand es eher immer aufregend.

Ich schon. War dadurch auf 6 Schulen und dann ständig die Neue. Und wenn sich dann alles gefestigt hatte..umgezogen. War teils schon richtig sauer auf meine Eltern, bzw meine Mutter, denn von ihr kam die Hauptinitiative.

joleen schrieb:War dadurch auf 6 Schulen und dann ständig die Neue. Und wenn sich dann alles gefestigt

Das ist echt übel. Immer wieder neu anfangen...Schule, Freunde, Umfeld, stell ich mir belastend vor.
Ich hatte Glück, auch mit den Umzügen konnte ich in der Klasse bleiben oder es war eh grad nicht nur Klassenwechsel sonden direkt Schulwechsel angesagt.

EnyaVanBran schrieb:Hausmeister immer total streng und hat uns

Der hat bei uns auch Angst und Schrecken verbreitet :D
Aber wir waren natürlich schneller.

Bundeskanzleri schrieb:Der hat bei uns auch Angst und Schrecken verbreitet

Generell war der total nett, aber bei der Wiese kannte er kein Pardon. War ihm eben auch von der Gemeinde so vorgegeben nehme ich mal an. Ihm selber wäre es sicher egal gewesen, wenn wir durch die Grünflächen laufen.

Als wir zum Übergang in dem Block gewohnt haben, war da auch ein sehr strenger Hausmeister. Rasen war tabu, ab 20 Uhr ging er die Eingänge ab, ob die Kellertüren verschlossen sind und der Türöffner der Haustür auch ja zu ist.
Dann hatten wir einen Nachbarn, der hat bei den Mülltonnen eine Futterstelle für Katzen errichtet, da gab es auch Ärger deswegen. Der Rasen wurde punktgenau jeden Samstag um 9 Uhr gemäht. Wenn Sand neben dem Sandkasten lag, hat er den Kindern einen Besen hingestellt usw :palm:
Und dann hatte er zum krönenden Abschluss noch einen treuen Helfer, der für ihn quasi 24/7 am Fenster hing und alles berichtete.

joleen schrieb:Dann hatten wir einen Nachbarn, der hat bei den Mülltonnen eine Futterstelle für Katzen errichtet, da gab es auch Ärger deswegen

Also das verstehe ich sogar, ich denke mal, da ging es darum, keine Ratten oder andere Viecher anzulocken. Aber das kann man dann ja auch vernünftig kommunizieren.
Bei uns war es halt so, dass wir ja durchaus wussten, dass wir nicht in die Wiese dürfen, nur war uns das egal.

EnyaVanBran schrieb:Aber das kann man dann ja auch vernünftig kommunizieren.

Daran hat es halt leider gehapert. Der Hausmeister war schon sehr barsch und unfreundlich. In einem anderen Ton, hätte es da sicher mehr Verständnis gegeben.
Aber mit seiner Art hat er es allen Mietern ziemlich schwer gemacht. Auch wenn man mal einen Mängel hatte, da war man dann grundsätzlich selbst dran Schuld.

Bin froh da jetzt einen tollen Vermieter zu haben, wenn was ist, kümmert er sich.

joleen schrieb:Auch wenn man mal einen Mängel hatte, da war man dann grundsätzlich selbst dran Schuld.

Das ist echt net okay. Also da war unser Hausmeister echt super, der war total hilfsbereit. Finde ich auch wichtig, dass man einen Ansprechpartner hat, dem man vertrauen kann, denn man wohnt da zur Miete und da gehört einem nun mal nix.

Allgemein gibt es ja nur Wohnung oder Haus.
Ich wohne auf dem Campingplatz in einem Mobilwohnheim seit 10 Jahren.
Alles vorhanden wie in einer Wohnung. Strom, Wasser, Abwasser.
Ich finde es besser als eine Wohnung.
Das Grundstück ist gemietet darunter.

Ich bin glaube ich sowas wie ein Aussteiger, nur mit der Ausnahme das ich jeden Tag arbeiten gehe. Aber ansonsten versuche ich ohne Statussymbole auszukommen. Mein Auto naja, ist glaube ich eines. Fahre ich zu 95% nur mit zur Arbeit.
Plan ist in wenigen Jahren vielleicht ein Grundstück zu bekommen das mir gehört und dort das oder ein anderes( schwer hier zu entfernen) Wohnheim da drauf zu stellen und so was komplett zu haben. Bei den Grundstückpreisen und dem Unwillen auf Schulden muss ich halt erst sparen. Das ist nur ein nebensächliches Ziel. In erster Linie will ich gesund bleiben und meine Lebenszeit sinnvoll nutzen.
Mit diesen Wohnumständen kann man zufrieden leben. Ein paar Sachen gehen halt nicht, platzbedingt. Mfg.

joleen schrieb:Und dann hatte er zum krönenden Abschluss noch einen treuen Helfer, der für ihn quasi 24/7 am Fenster hing und alles berichtete.

Den gab es auch:
Herr Rothe aus dem ersten Stock, wenn Sie das hier lesen, haben Sie Arthrose an den Ellenbogen?

Letztendlich gibt es natürlich auch die Mieter, die dann rummeckern, wenn die Haustür nicht abgeschlossen ist und der Rasen zertrampelt.
Aber als Kind haben wir nichts davon eingesehen.

@UnreaI
Das ist spannend, was du berichtest.

Campingplatz wäre meine Notlösung gewesen, wenn ich nach der Eigenbedarfskündigung nichts gefunden hätte.

Meiner Meinung nach sollte es mehr so schlichte Wihnmöglichkeiten geben, wo man unkompliziert auch kurze Zeit wohnen kann.

UnreaI schrieb:Ich wohne auf dem Campingplatz in einem Mobilwohnheim seit 10 Jahren.
Alles vorhanden wie in einer Wohnung. Strom, Wasser, Abwasser.

Ist das vom Platzvermieter denn einfach so gestattet? Ich kenne das von früher, da hatten wir unseren Wohnwagen auf einem Dauerplatz, da lebte auch ein Ehepaar das ganze Jahr in ihrem Mobilheim, die waren da aber grade mal so geduldet.


Wenn man nicht viel Platz zum Wohnen braucht, eine tolle Sache und im Winter wohl sehr einsam.

UnreaI schrieb:Plan ist in wenigen Jahren vielleicht ein Grundstück zu bekommen das mir gehört und dort das oder ein anderes( schwer hier zu entfernen) Wohnheim da drauf zu stellen und so was komplett zu haben.

Hast du da schon mal an ein Tiny Haus gedacht? Vom Platz her, sollte das ja in einer ähnlichen Größe sein.

UnreaI schrieb:Ein paar Sachen gehen halt nicht, platzbedingt.

Gibt es da Dinge, auf die du verzichten musst, obwohl du sie gerne hättest?

Ich habe noch nie in einem Mehrparteienhaus gewohnt und hoffe, dass ich das auch niemals muss :D

Man ist als Kind in so einer Bubble aufgewachsen, dass ich das gar nicht kannte, wenn jemand NICHT in einem "normalen" Haus aufwächst.
Erst als ich meine Ausbildung angefangen und dabei Städter kennengelernt habe, kam ich in das Vergnügen mal in eine Stadtwohnung zu betreten.
Schön wars nicht :troll:

EnyaVanBran schrieb:Wenn man nicht viel Platz zum Wohnen braucht, eine tolle Sache und im Winter wohl sehr einsam.

Finde interessant, was manche für Vorstellungen haben 😁
Es kommt auf die Parzelle an, wie groß die ist und man bebauen möchte!

Mein Vater hat ein ganzes Haus stehen + ein kleines, und riesen Garte .. (aus meiner Sicht zu groß) 300qm+

Ich selber habe mir, 90qm zu gelegt - bin auch nicht so der Garten Typ :D
Aber auf manchen Campingplätzen, kannst richtige Häuser aufstellen.

Zu Zeit geht es mehr Richtung Mobilheimen im Amistyle!

Für das Dauerbewohnen, ersten Wohnsitz, muss man halt Schauen, werden aber immer mehr, wo die Besitzer davon, dieses so machen!

Jule schrieb:dass ich das gar nicht kannte, wenn jemand NICHT in einem "normalen" Haus aufwächst.

Also kanntest du niemanden, wo welche in einem Mehrfamilienhaus lebten?
In dem Dorf wo ich lange lebte, gab es diese. Waren dann meist aber halt nur 2 oder 3 Wohnungen.

Jule schrieb:Schön wars nicht :troll:

Verwöhnte Göre :troll:

joleen schrieb:Also kanntest du niemanden, wo welche in einem Mehrfamilienhaus lebten?
In dem Dorf wo ich lange lebte, gab es diese. Waren dann meist aber halt nur 2 oder 3 Wohnungen.

Bei uns gab's die auch, aber ich glaube da waren dann höchstens 4 Wohnungen drin.
Aber ich kannte niemanden, der dort drin wohnte.

joleen schrieb:Verwöhnte Göre :troll:

:'D Siehste, ich kann gar nix dafür, mir wurde es nicht anders vorgelebt. :melden:

MiaJinn schrieb:Aber auf manchen Campingplätzen, kannst richtige Häuser aufstellen.

Also soviel ich weiß, müssen die jeder Zeit entfernt werden können, zumindest in Österreich.
Diese fixe Bebauung findet man dann in den sogenannten Schrebergärten. Aber fix bauen ist auf Campingplätzen glaub ich nicht erlaubt.
Natürlich werden bei Dauercampern die Vorzelte samt Wohnwagen gerne überbaut, aber auch das passiert oft mit "beide Augen zudrücken".

EnyaVanBran schrieb:Natürlich werden bei Dauercampern die Vorzelte samt Wohnwagen gerne überbaut, aber auch das passiert oft mit "beide Augen zudrücken".

Hier steht sogar ein Haus aus Stein :D
Sobald man Vertrag hat (man pachtet hier ja), kann man bauen - sofern die Leute die Finanziellen Möglichkeiten haben!

Bis auf die derzeit bevorzugte Art der Wohnräume, hat sich m.M.n nicht viel hier bei mir uffn Platz in 12j geändert!

Da sollte man aber am besten immer auf dem gewünschten Campingplatz erfragen!
Wegen der Bebauung , erst Wohnsitz etc.