@Stumpf Ja solche Unterlassungserklärungen können tatsächlich sehr sehr kostenintensiv werden. Zuerst einmal wird der/die Betroffene aufgefordert die Unterlassung ( quasi eine Verpflichtung) zu unterschreiben. Schon diese Aufforderung wird dem Betroffenen in Rechnung gestellt. Im Schreiben steht dann meist eine saftige Summe X , die zu zahlen ist m, wenn man weiterhin dies und das öffentlich sagt oder behauptet oder tut.
Im Fall der Stiftung ist vorstellbar, dass sie es nicht unterschreibt und es unter anwaltlicher Vertretung vor einem ordentlichen Gericht geklärt wird.
Für eine Privatperson ( wie zb die weibl anonymen Opfer) kann das schon extrem einschüchternd sein. Alleine der Anblick der zu zahlenden Summe , falls man nicht unterschreibt.
Haben wir persönlich und viele meiner selbständigen Freunde alles schon erlebt. Meine Freundin ist Zahnärztin und hat so etwas schon bekommen mit einer Horror Summe X, wenn sie nicht einknickt . Sie ist dummerweise eingeknickt, weil sie keine Lust u Zeit auf einen Rechtsstreit hatte
Unterschrieben und ordentlich Geld losgeworden. Heute würde sie das nicht mehr so handeln. Gottseidank hatten wir immer einen prima Anwalt im Rücken. Der hat uns erst mal die Angst genommen . Manch einer wird ja panisch und wird sicher alles sofort schlucken und die Erklärung abgeben. Hauptsache man hat Ruhe usw. Aber aus Erfahrung kann ich nur bestätigen, egal was, immer anwaltlichen Rat holen. Erst dann kann man entscheiden ob man es drauf ankommen lässt.
Warscheinlich ist das Geld für genau solche Situationen vorgesehen. Anwaltliche Beratung nach Erhalt von solchen Schreiben.
bgeoweh schrieb:Ja klar, das ergibt total Sinn, gegenüber den staatlichen Stellen die von Amts wegen verpflichtet sind vernünftig mit einem umzugehen zeigt man aus Angst vor Repressalien anonym an, aber mit irgendwelchen Influencer-Sternchen vernetzt man sich mit Klarnamen und zieht blank. Halte ich für gewagt.
