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Geistige Blindheit als Ursache?

4 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaftskritik, Weltgeschehen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Geistige Blindheit als Ursache?

01.12.2023 um 18:22
Hallo an alle, ich möchte gerne ein Paar Gedankengänge hier teilen.

Mich beschäftigt täglich das Geschehen auf dieser Welt, Kriege Lügen und geistiger Unsinn zum Schaden aller sind leider immer noch an der Tagesordnung.
Bei jedem Trümmerschauplatzt =(Zerstörte Gebäude/Städte etc. durch Krieg) tun sich für mich viele Fragen auf was die Menschheit und den Verstand dieser betrifft. Immer wieder frage ich nach Ursachen oder viel besser "der Ursache" bekomme aber nur ermüdende und nicht zu frieden stellende Antworten und Meinungen geliefert. Nun auch ich selber habe lange nach einer Ursache geforscht und tue es immer noch weiter.
So hier nun mein Stand Heute; Ich sehe als Ursache eine geistige Erblindung! Diese Erblindung wird durch Selbstbetrug mit Hirngespinsten und Lügen herbeigeführt und die Symptome gleichen den eines Sucht-kranken. Durch dieses nicht klare geistige "Sehen" resultiert Leid+Elend, sprich also Lug+Trug führt zu Leid+Elend, so mein Gedankengang. Da die Ursache soweit bekannt stellt sich logisch die nächste Frage; wie "heilt" man diese Erblindung?
Da ich bereits angeführt habe dass die Symptome ähnlich wie bei Sucht kranken Menschen sind ist es auch ein ähnlicher weg zur Heilung!?
Der Zugang zu Sucht kranken ist für einen Außenstehenden allerdings meist sehr schwer bis gar nicht möglich. Stichwort: Zugangsblockade
Der "Schlüssel" zur Heilung und Lösung dieser Blockade lautet, wer hätte gedacht....Selbsterkenntnis und Selbstreflexion!

Soweit erstmal ein kleiner Einblick, würde mich über Feedback freuen.

-ComicBookGuy
01.12.2023 18:22


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Geistige Blindheit als Ursache?

01.12.2023 um 19:37
Um ehrlich zu sein - ich kann mir unter dieser geistigen Erblindung nichts vorstellen. Kannst du das genauer erklären was du damit meinst?


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Geistige Blindheit als Ursache?

01.12.2023 um 20:06
Zitat von ComicBookGuyComicBookGuy schrieb:Diese Erblindung wird durch Selbstbetrug mit Hirngespinsten und Lügen herbeigeführt und die Symptome gleichen den eines Sucht-kranken. Durch dieses nicht klare geistige "Sehen" resultiert Leid+Elend, sprich also Lug+Trug führt zu Leid+Elend, so mein Gedankengang. Da die Ursache soweit bekannt stellt sich logisch die nächste Frage; wie "heilt" man diese Erblindung?
So kann man das leider auch nicht betrachten, denn viel mehr resultieren Kriege und Co. aufgrund verschiedener Sichtweisen und teils auch aufgrund taktischer Vorteile. Bei Kriegen geht es größtenteils um Geld und dem jeweiligen Land taktisch über einen langen Zeitraum zu schwächen. Letztendlich geht es um Macht und Geld, ganz vereinfacht gesagt, denn all das ist schon eine höchst komplexe Wissenschaft, an der seit Jahrhunderten schon geforscht wird. Du kannst keinesfalls mal eben all das in einen Abschnitt zusammenfassen und darauf kommen, wie man diese "Erblindung" heilen kann.

Ich mein, wäre ja schön, aber so funktioniert das leider nicht.

Hier einige Hauptursachen für Krieg:
Beim Krieg sind die vordergründigen Kriegsanlässe von den tieferen Kriegsursachen zu unterscheiden. Die meisten Kriege lassen sich auf einige Hauptursachen zurückführen. Dazu gehören vor allem:

wirtschaftliche Vorteile, Ressourcenmangel, Imperialismus, Kriegsgewinnler

Reichtum an Ressourcen: Ressourcenfluch[19]

politisches und/oder ideologisches Hegemoniestreben (z. B. Dschihad, Kreuzzug, „Demokratisierung“ des nahen Ostens)

drohender Verlust von Einfluss in besetzten bzw. annektierten Gebieten

mangelnde Wehrhaftigkeit gegenüber möglichen Angreifern, die diese zum Krieg einladen (passive Kehrseite von aktivem Hegemoniestreben) – auch als „Machtvakuum“ bezeichnet

ethnische Konflikte

Nationalismus

religiöser Fanatismus, Dogmatismus oder auf Krieg basierende Rituale in verschiedenen Religionskriegen (z. B. Dschihad im Islam, Kreuzzüge im Christentum, „Blumenkriege“ der Azteken)
innere Verfasstheit von Staaten.

So sind autoritäre und totalitäre Systeme (z. B. Stalinismus, Nationalsozialismus, Faschismus)
häufiger in Kriege und Demozide verwickelt, als etwa Demokratien.

Die empirische Forschung sieht einen Zusammenhang zwischen der Machtfülle, die einer Staatsführung ungeteilt zur Verfügung steht, und Massenverbrechen und Kriegen.[20]

Ablenkung von innenpolitischen Missständen, um Bevölkerung und Staatsführung zusammenzuschweißen (Der Vorwurf wurde z. B. im Falklandkrieg erhoben)
struktureller Militarismus
Siehe auch: Der Angreifer und seine Kriegsziele und Strategischer Sieg#Der Angreifer und seine Kriegsziele.

Krieg ist jedoch selten monokausal zu erklären:

Viele der hier genannten ökonomischen, politischen, ideologischen, religiösen und kulturellen Kriegsgründe spielen in der Realität zusammen, bedingen sich gegenseitig und gehen ineinander über. Darum lässt sich der Kriegsbegriff auch nicht auf militärische Aggressionshandlungen einengen.

Diese durchlaufen fast immer eine Vorbereitungsphase: Krieg beginnt in der Regel im „Frieden“. Wirklicher Frieden ist also mehr als die Abwesenheit von Krieg.
Quelle: Wikipedia: Krieg

Ich verstehe schon, worauf Du im Kern hinaus willst:

Warum tun Menschen sich gegenseitig so viele schlimme Dinge an, wenn wir doch dahingehend viel weiter sein könnten?

Wie schon gesagt, für all das gibt es zahlreiche Wissenschaftler und Themen, die genau das hinterfragen und sich damit auseinandersetzen. Es gibt allein zum zweiten Weltkrieg so viele, verschiedene Sachbücher, weil einfach jeder ne andere Sichtweise dazu hat. Es ist unheimlich schwierig irgendeinen allgemein gültigen Konsens dafür zu finden, warum dies oder das an schrecklichen Dingen auf der Welt geschieht. Es gibt so unvorstellbar viele Gründe, die jeder für sich unterschiedlicher nicht sein könnten.

Letztendlich bin ich der Ansicht, jene "Blindheit" liegt irgend wo in der Natur des Menschen und womöglich braucht es evolutionär gesehen einfach noch eine ganze Menge Zeit, bis wir uns zu einer Spezies entwickeln, die viel mehr auf ein Miteinander aus ist und im vollkommenen Einklang mit ihrer Umwelt zu leben.

Wenn man bedenkt, dass es den "modernen" Menschen erst seit rund 300.000 Jahren gibt und die Industrialisierung auch erst um 1750 ihren Anfang nahm mit der Dampfmaschine, so stehen wir noch ziemlich am Anfang. Die beiden großen Weltkriege sind auch erst im vergangenen Jahrhundert gewesen. Ich finde das alles noch ziemlich jung, auch wenn es bereits einige Menschen gibt, die ein Miteinander vorzögen, so gibt es halt leider auch noch genügend, die ihre Gründe und Ansichten haben, wieso sie derlei Dinge tun. Manchmal ist es auch so, dass es sehr schwierig ist Verantwortung für X zu übernehmen, oder sich gerecht für etwas zu entscheiden.

Ich mein, Gerechtigkeit ist auch so ein schwieriger Begriff wie Freiheit. Es kann niemals eine Gerechtigkeit für jeden geben, denn Gerechtigkeit ist genauso wie Freiheit, sehr subjektiv. Sie ist nicht nur A, oder B, sondern A und B aber auch C und so weiter.

Was für Dich gerecht ist, kann wiederum für Jemand anders ungerecht sein, ebenso was Freiheit für Dich bedeutet, kann der jeweils andere als ein Gefangensein empfinden.


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Geistige Blindheit als Ursache?

01.12.2023 um 22:46
@ComicBookGuy


Warum führen Menschen Kriege? Weil sie es können, wollen, sollen oder müssen.

Irgend ein Grund findet sich immer: Befreiung, Bedrohung, Absatzmärkte, Religion - die Liste der „Entschuldigungen“ ist endlos. Die Logik des Krieges als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln hat herzlich wenig mit Sucht zu tun. Daher gibt es auch keine Therapieformen im Stile der Anonymen KriegerInnen. Will einer nicht Dein Bruder sein, schlag ihm besser gleich den Schädel ein.

Nein, der Mensch ist nicht gut und die Welt ist auch kein schöner Ort.


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