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Wie sollte das IOC mit Transgendern und Intersexuellen umgehen?

918 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Transgender, Olympia, Gender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie sollte das IOC mit Transgendern und Intersexuellen umgehen?

05.06.2025 um 12:48
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:In der Regel wird das nach biologischen Merkmalen sortiert, Alter, Geschlecht, Gewicht etc.
Sicher, das schrieb ich ja immer wieder. Macht auch durchaus Sinn, so wie die Straßenverkehrsordnung eben auf z.B. Physik basiert.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Das ist nicht ganz richtig. Es gibt Gewichtsklassen, Altersklassen und geschlechtsspezifische Klassen, denn wir reden hier vom Leistungssport. Biologie spielt im Leistungssport eine sehr große Rolle
Ich wiederhole mich. Weil eine gesellschaftliche Regel, Konvention, Abmachung ect.pp. auf irgendeinem Wissensfeld beruht, wird es deshalb nicht zu diesem Wissensfeld. Straßenverkehrsordnung ist nicht Teil der Physik, die Satzung der Kassenärztlichenvereinigung keine Medizin und Sportregeln sind und bleiben kein Teil der Biologie. Das ist im Grunde trivial, wo es aber um geschlechtliche Rollenbilder geht wird immer wieder ein Affentanz aufgeführt wenn da auf gesellschaftlicher Ebene dran gerührt wird.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Das es bei Transpersonen eine neue Regelung bedarf ist völlig ok und da wird es früher oder später eine Lösung geben.
Davon gehe ich auch aus und denke, dass das je nach Sportart ganz unterschiedlich ausfallen wird. PCR Test für Chromosome, Testosteron Test oder man lässt tatsächlich die Geschlechtertrennung weg und baut Leistungsklassen um andere Merkmale. Beim Springreiten zum Beispiel. Und das zeigt wieder: es ist keine biologische Notwendigkeit, die uns dazu zwingt im Sport nach Geschlechtern zu sortieren. Das sind wir schon selbst, weil wir das so wollen, als Gesellschaft, aus gesellschaftlichen Gründen.
Und ursprünglich war diese Trennung gewiss nicht mit besonderer Fairness gegenüber den Frauen begründet. Auch das sollte man da mal im Hinterkopf behalten.


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Wie sollte das IOC mit Transgendern und Intersexuellen umgehen?

05.06.2025 um 13:13
Zitat von paxitopaxito schrieb:Geht es dabei um das nicht anerkennen ihrer biologische Leistungsfähigkeit oder nicht doch eher darum das Transfrauen als Frauen gelten wollen? Mit allen Rechten und Pflichten die sich daraus ergeben?
Siehst du hier fängst du ja selber schon an zu vermischen. Im körperlichen Leistungssport geht um die biologischen Voraussetzungen. Wenn man die biologischen Unterschiede anerkennt, kann man ja sehen was daraus resultiert. Da geht es noch gar nicht um Rechte und Pflichten.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ja, natürlich. Weil sie die gesellschaftlichen Rollenbilder in Frage stellen, auch im Sport.
Ne, weil Transmänner so gut wie keine Chance haben im Männersport. Also mir ist das noch kein Fall bekannt. Die können ja ohne Probleme teilnehmen, wenn sie möchten, Stand jetzt. Auch Frauen, soweit ich weiß.
Zitat von paxitopaxito schrieb:sondern um das zurückweisen das sich die Sportregeln - etwa die Trennung nach Geschlechtern - irgendwie selbstständig aus der Biologie ableiten lässt.
Die Trennung nach Geschlechtern gibt es, damit Frauen ebenfalls im Sport repräsentiert sind und einfach gesagt auch etwas gewinnen können. Wenn es die Trennung nicht gäbe, gäbe es wenig bis gar keine Frauen im Sport. Deswegen spielt ja auch die Biologie eine Rolle, weil Transfrauen biologische Vorteile haben und Cis-Frauen unfairerweise und der Kategorie Frauensport verdrängen würden.
Fazit, also die Trennung ergibt sich schon aus der Biologie.


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05.06.2025 um 13:18
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich wiederhole mich. Weil eine gesellschaftliche Regel, Konvention, Abmachung ect.pp. auf irgendeinem Wissensfeld beruht, wird es deshalb nicht zu diesem Wissensfeld. Straßenverkehrsordnung ist nicht Teil der Physik, die Satzung der Kassenärztlichenvereinigung keine Medizin und Sportregeln sind und bleiben kein Teil der Biologie. Das ist im Grunde trivial, wo es aber um geschlechtliche Rollenbilder geht wird immer wieder ein Affentanz aufgeführt wenn da auf gesellschaftlicher Ebene dran gerührt wird.
Das ist aber viel Philosophie. In der Praxis ist eine durchschnittliche Frau dem durchschnittlichen Mann körperlich unterlegen. Somit macht es überhaupt keinen Sinn sie gegeneinander antreten zu lassen, außer in Showkämpfen.

Es gibt Sportarten, da kann man sich viel mehr für Gleichberechtigung einsetzen. Bsw. der Rennsport. In der Geschichte der F1 gab es eine Frau. Dabei spielt hier der Körper so gut wie gar keine Rolle. Man benötigt die Fitness um die G-Kräfte auszuhalten. Das können Männer, Frauen oder Transpersonen gleichermaßen trainieren.

Warum muss denn unbedingt die körperliche Auseinandersetzung sein?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Beim Springreiten zum Beispiel. Und das zeigt wieder: es ist keine biologische Notwendigkeit, die uns dazu zwingt im Sport nach Geschlechtern zu sortieren.
Da kenne ich mich nicht aus, aber schätzungsweise geht es hier um Größe und Gewicht. Natürlich funktioniert sowas. Die hauen sich auch nicht auf die Rübe.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das sind wir schon selbst, weil wir das so wollen, als Gesellschaft, aus gesellschaftlichen Gründen.
Nein, aus biologischen Gründen. Ich bin sehr sportbegeistert und möchte nicht sehen das eine Frauenfussballmannschaft von einer Männermannschaft zweistellig abgeschossen wird oder eine Frau von einem Mann aus dem Ring geprügelt werden. Die Frauen haben da sicherlich auch weniger Spaß daran.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und ursprünglich war diese Trennung gewiss nicht mit besonderer Fairness gegenüber den Frauen begründet. Auch das sollte man da mal im Hinterkopf behalten.
War mal. Mittlerweile gibt es für alles ein Klassen- oder Ligensystem für Frauen. Im MMA funktioniert das doch auch. Erst kommt ein Männerkampf, dann ein Frauenkampf. Was ist daran schlimm?

Der Frauenfussball hat einen großen Sprung gemacht. Den Männerfussball wird er wohl nie aufholen, weil er länger etabliert ist und eine größere Geschichte hat. Wem das sauer aufstößt, der kann ja gern den Frauenfussball unterstützen. Erfahrungsgemäß wird da aber häufig von Sportuninteressierten Menschen (zu oft mit einer Ideologie) dazwischen gefunkt, wie ungerecht das doch alles ist.

Und sind wir ehrlich, wegen einer Handvoll Transpersonen wird sich der gesamte Leistungssport nicht neu erfinden (müssen) und das auch zurecht.


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05.06.2025 um 13:31
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Das ist aber viel Philosophie.
Eigentlich nicht, nur Klarheit in der Wortwahl.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:In der Praxis ist eine durchschnittliche Frau dem durchschnittlichen Mann körperlich unterlegen. Somit macht es überhaupt keinen Sinn sie gegeneinander antreten zu lassen, außer in Showkämpfen.
Ob gerade im Sport irgendwas sinnig oder unsinnig ist, ist vollkommen und ohne jede Frage ein gesellschaftlicher Standpunkt.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Warum muss denn unbedingt die körperliche Auseinandersetzung sein?
Muss es nicht und ja ich kann durchaus nachvollziehen, das hier der Vorwurf im Raum steht Männer wollten sich auf Kosten der Frauen irgendwelche Titel ergaunern. Ob beim Boxen oder Gewichtheben. Aber das ändert alles nix, der bloße Verweis auf das biologische Geschlecht und daraus resultierenden körperlichen Ungleichheiten bietet da so keine Antworten drauf.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Nein, aus biologischen Gründen. Ich bin sehr sportbegeistert und möchte nicht sehen das eine Frauenfussballmannschaft von einer Männermannschaft zweistellig abgeschossen wird
Das ist kein biologische Grund. Das sind persönliche Vorlieben, deine Vorstellungen von Fairness, von einem gerechten Wettkampf usw. usf. - die Biologie zwingt niemanden dazu Fußball zu spielen, Vereine zu gründen, diese nach Geschlechtern zu sortieren und dann nicht gegeneinander antreten zu lassen. Egal wie sehr du da auf den biologischen Unterschieden rumreitest - die gibt es, zweifellos gibt es die - wird da immer noch keine Biologie drauß.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:War mal.
Teilweise ist es immer noch so.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Im MMA funktioniert das doch auch. Erst kommt ein Männerkampf, dann ein Frauenkampf. Was ist daran schlimm?
Ich hab da überhaupt nix dran schlimm gefunden.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Der Frauenfussball hat einen großen Sprung gemacht. Den Männerfussball wird er wohl nie aufholen, weil er länger etabliert ist und eine größere Geschichte hat.
Ich hab auch keine Lanze für den Frauensport brechen wollen. Ich wehre mich nur und ausschließlich gegen die Biologisierung von gesellschaftlichen Fragen. Welche Regeln im Sport gelten sollen - egal worum es genau geht - entscheidet die Gesellschaft, nicht irgendeine Wissenschaft.
Das man die Frage hier mit Biologie aushebeln will, um sich nicht weiter damit zu befassen, ist eben genauso ein gesellschaftliches Phänomen. Was so nicht nur für den Sport gilt, das kannst du da immer und immer wieder erleben.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Und sind wir ehrlich, wegen einer Handvoll Transpersonen wird sich der gesamte Leistungssport nicht neu erfinden (müssen) und das auch zurecht.
Er wird sich ändern müssen, das geschieht auch schon. Es ist nix schlechtes daran, wenn man mal Kriterien in Frage stellt die aus völlig obskuren Gründen seit Jahrzehnten und länger etabliert sind.


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05.06.2025 um 13:32
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Bsw. der Rennsport. In der Geschichte der F1 gab es eine Frau. Dabei spielt hier der Körper so gut wie gar keine Rolle. Man benötigt die Fitness um die G-Kräfte auszuhalten. Das können Männer, Frauen oder Transpersonen gleichermaßen trainieren.
Ich habe mal gehört, in der F2 gibt es keine Servolenkung, deswegen geht das schon ein wenig auf die Arme und das scheint ein Faktor zu sein, warum schon seit längerem eine Frau mehr wirklich mithalten bzw. dann auch aufsteigen kann in die F1. In der F1 gibt es dann lustigerweise Servolenkung, aber dort sind die G-Kräfte auch nicht ohne. Sind nicht mehr so groß wie vor ein paar Jahren, aber immer noch recht hoch. Man brauch noch eine gute Nackenmuskulatur.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Und sind wir ehrlich, wegen einer Handvoll Transpersonen wird sich der gesamte Leistungssport nicht neu erfinden (müssen) und das auch zurecht.
Sollen ihre eigene Kategorie machen und fertig. Wir kennen ja Menschen mit Handicap auch als vollwertige Menschen an und sie haben ihre eigene Kategorie. Wenn es wirklich nur um den Sport geht, wäre das mmn das fairste.


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05.06.2025 um 13:32
Zitat von paxitopaxito schrieb:Beim Springreiten zum Beispiel. Und das zeigt wieder: es ist keine biologische Notwendigkeit, die uns dazu zwingt im Sport nach Geschlechtern zu sortieren.
Beim Springreiten wird der überwiegende körperlich anstrengende Teil vom Pferd geleistet, daher gab es nie eine Trennung bei den Teilnehmern. Im Pferderennsport haben kleine, leichte Personen sogar einen Vorteil.
Beim Schach braucht es auch keine Geschlechtertrennung.

Aber in Sportarten, wo der biologische Unterschied zwischen Mann und Frau einen großen Unterschied macht, da gibt es eine Geschlechtertrennung, ansonsten würden wir Frauen in diesen Sportarten sehr sehr selten sehen.

Also, wo es keinen Unterschied macht, da hat und braucht man zwischen Man und Frau nicht sortieren, wo es Sinn macht schon.
Und hier beginnt dann die soziale Diskussion wie Transpersonen nun in biologisch geschlechterspezifischen Sportarten einzureihen sind.
Das können Verbände ja für sich auch selbstständig frei entscheiden, sofern die Gesundheit der biologisch geschlechterspezifischen Teilnehmer nicht gefährdet ist.


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05.06.2025 um 13:34
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Sollen ihre eigene Kategorie machen und fertig. Wir kennen ja Menschen mit Handicap auch als vollwertige Menschen an und sie haben ihre eigene Kategorie. Wenn es wirklich nur um den Sport geht, wäre das mmn das fairste.
Vielleicht wird es eine Kategorie Mixed geben, da kann dann jeder teilnehmen, ob Mann, Frau, Trans oder Non.


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Wie sollte das IOC mit Transgendern und Intersexuellen umgehen?

05.06.2025 um 13:35
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Beim Schach braucht es auch keine Geschlechtertrennung.
Funfakt. Die gibt es da nicht so streng wie in anderen sportarten. Beim schach gibt es keine männerkategorie sondern eine offene und eine nur für frauen.


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05.06.2025 um 13:35
Zitat von paxitopaxito schrieb:n den Diskussionen um Transgender usw. geht es aber in 99,999% der Fälle um gesellschaftliche Rollen und nicht um Biologie.
Weil die Biologie ja feststeht, das Selbst erkennen oder Selbst wahrnehmen ist ja nicht Biologie sondern deutlich ein Psychologischer Effekt.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nebenbei weiß ich auch nicht warum Vollbrecht - deren Forschungsschwerpunkt ganz woanders liegen - nun durch ihren Status als Biologin als Expertin herhalten soll.
Als Biologin sollte Sie jedenfalls gut bzw bestens einschätzen können, wieviele biologische Geschlechter es gibt. Und ob durch moralische und/oder psychologische Effekte oder Taten diese wissenschaftliche Tatsache sich ändern kann. Somit hat Sie als studierte Biologin schon ihre Daseinsberechtigung.
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Zumindest im physischen Sport sind das sehr wohl biologische Fragen
Richtig, denn es geht im Sport um Gleichberechtigung und Fairness und die ist nur möglich, wenn gleiche Grundbedingungen vorhanden sind. Wurde ja schon erläuterte was eine Transperson vor und nach der Pubertät dann so je nach Geschlechtswechsel an geschlechtsspezifischer oder unspezifischer Änderung erfährt.


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05.06.2025 um 13:37
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Vielleicht wird es eine Kategorie Mixed geben, da kann dann jeder teilnehmen, ob Mann, Frau, Trans oder Non.
Kann man machen, da würden dann aber ohne Zweifel CIS-Männer wieder dominieren und die anderen sehen keine Sonne. Das wäre da gleiche, wie wenn man einfach alle Kategorien auflöst.


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05.06.2025 um 13:40
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Beim Springreiten wird der überwiegende körperlich anstrengende Teil vom Pferd geleistet, daher gab es nie eine Trennung bei den Teilnehmern
Das ist mit Verlaub Quatsch. Es gibt immer noch reine Frauenturniere, das Frauen überhaupt bei Olympia starten durften ist erst seit den 50igern der Fall. Natürlich gab es auch da eine Trennung nach Geschlecht.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Aber in Sportarten, wo der biologische Unterschied zwischen Mann und Frau einen großen Unterschied macht, da gibt es eine Geschlechtertrennung
Nein die Geschlechtertrennung in so ziemlich jeder Sportart - außer ganz neumodischen - hat nix mit den körperlichen Unterschieden zu tun. Die wurden nie eingeführt weil es sonst unfair wäre. Das ist die Rechtfertigung mit der das heute beibehalten wird, nicht der Grund warum man es überhaupt eingeführt hat.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Also, wo es keinen Unterschied macht, da hat und braucht man zwischen Man und Frau nicht sortieren
Wurde aber genauso gemacht. Auch beim Springreiten. Auch beim Sport gab es einen Emanzipationsprozess der Frauen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und hier beginnt dann die soziale Diskussion wie Transpersonen nun in biologisch geschlechterspezifischen Sportarten einzureihen sind.
biologisch geschlechterspezifischen Sportarten... jesses
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Das können Verbände ja für sich auch selbstständig frei entscheiden
Bleibt aber ein Thema mit sozialer Sprengkraft, ganz egal wie die Verbände da entscheiden. Irgendeine Seite schreit immer.


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05.06.2025 um 13:40
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Funfakt. Die gibt es da nicht so streng wie in anderen sportarten. Beim schach gibt es keine männerkategorie sondern eine offene und eine nur für frauen.
Ich hatte sowas bald geahnt... Wollte aber nicht nachschauen.
Wäre interessant seit wann und warum es diese Trennung so gab. Hier wäre meine persönliche Annahme, es stammt aus Zeiten mit weit weniger Frauenrechten, entsprang eher aus anderen Gründen und nicht weil Frauen beim Schach dem Mann real biologisch unterlegen wäre in dieser Sportart.


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05.06.2025 um 13:53
@Röhrich
Wen ich mich richtig erinnere war es hauptsächlich der grund um als sportart anerkannt zu werden also ein eher neues system. Weil es eben sonst alle haben.

Im schach selber wird das auch diskutiert ob es gut is zwecks frauenförderung oder halt negativ.


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05.06.2025 um 14:00
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das ist mit Verlaub Quatsch.
Könntest Du mir erklären, wo Frauen Männer beim Springreiten unterlegen sein sollten?
Wenn meine Aussage "Quatsch" ist, dann könntest Du mir das doch sicher erläutern, ansonsten wird ich Deine Erleuchtung nicht haben.
Btw meine Schwester hat Deutsche Meistertitel im Reitsport geholt, mich interessiert brennend wie sie das gegen Männer schaffen konnte, wenn ich ja Quatsch verbreite. Also klär mich auf.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es gibt immer noch reine Frauenturniere, das Frauen überhaupt bei Olympia starten durften ist erst seit den 50igern der Fall. Natürlich gab es auch da eine Trennung nach Geschlecht.
Und damals wurde weshalb in Männer und Frauen unterteilt beim Reitsport?
Frauen durften vorher nicht starten, weil das Frauen schlicht nicht erlaubt war, weil sie eine Frauen waren aber sicher nicht weil sie körperlich dazu nicht in der Lage gewesen wären.
Das Frauen teilnehmen dürfen hat was mit Gleichberechtigung zu tun und dem Abnehmen der Unterdrückung der Frau.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nein die Geschlechtertrennung in so ziemlich jeder Sportart - außer ganz neumodischen - hat nix mit den körperlichen Unterschieden zu tun.
Könntest Du das auch belegen oder ist das einfach eine Meinung deinerseits?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Die wurden nie eingeführt weil es sonst unfair wäre. Das ist die Rechtfertigung mit der das heute beibehalten wird, nicht der Grund warum man es überhaupt eingeführt hat.
Du würfelst hier doch komplett Dinge durcheinander, Frauenrechte und biologische Voraussetzungen.
Frauen hätten im Fussball oder im Kampfsport gegen Männer schlicht keine große Siegchance.
Wenn man Frauen im Sport sehen will, dann gibt es viele Sportarten wo man ganz klar nach biologischem Geschlecht trennen sollte, ansonsten werden Frauen aus vielen Sportarten verschwinden.
Warum sind zB Sprinter beim Laufen unterteilt, warum sind die Weltrekorde so unterschiedlich? Laut Dir könnten die ja alle zusammen starten, es gibt ja keine Unterschiede...


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Wie sollte das IOC mit Transgendern und Intersexuellen umgehen?

05.06.2025 um 14:06
Ihr redet alle über das Gleiche
@paxito kommt vom „wer“ es eingeführt hat
Die anderen „warum“ es heute so ist.
Ich betone das „Heute“. Die Einführung war beim warum Männer/Frauen getrennt ebenso Gesellschaftlich. Heute wiry die Trennung über das „Warum“ beibehalten


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05.06.2025 um 14:13
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Frauen hätten im Fussball oder im Kampfsport gegen Männer schlicht keine große Siegchance.
Es stimmt schon, dass Frauen z.B. bis 1970 kein Fußball spielen durften. Viele der Einteilungen stammen aus gesellschaftlich konservativen Gründen, was ja nicht heißt, dass sie auch heute noch Sinn ergeben, wenn auch aus einem andere Gründen. Nämlich Biologische. Wissenschaftliche Evidenz gibt es da ja zur genüge.

Ich bin mir sehr sicher, allein aus marketingtechnischer Sicht, würden Frauen überall, besonders im Leistungssport mit Kusshand zugelassen, wenn es die Leistung nur ansatzweise zulassen würde. Ggf. würden da auch irgendwelche Zulassungsvoraussetzungen umgeschrieben, da sehe ich doch gar kein Problem.


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05.06.2025 um 14:23
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Es stimmt schon, dass Frauen z.B. bis 1970 kein Fußball spielen durften.
Das Frauen vom Sport ausgegrenzt wurden habe ich mehrmals erwähnt.
Mir ist bewusst, dass Frauen schlicht nicht am Sport teilnehmen durften weil sie Frauen waren.
Ich behaupte aber mal, dass das damals nicht daran lag, dass sie die körperlichen Voraussetzungen nicht gehabt hätten sondern weil die Frauenrechte und Gleichberechtigung schlicht nicht vorhanden war.


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05.06.2025 um 14:55
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Könntest Du mir erklären, wo Frauen Männer beim Springreiten unterlegen sein sollten?
So wie es auch im Satz danach weitergeht und so wie es auch im Satz steht auf den ich Bezug nehmen: es ist Quatsch das es im Springreiten keine Trennung nach Geschlechter gab.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:nd damals wurde weshalb in Männer und Frauen unterteilt beim Reitsport?
Frauen durften vorher nicht starten, weil das Frauen schlicht nicht erlaubt war, weil sie eine Frauen waren
Jep. Das ist das was ich dir schrieb: die Teilung nach Geschlechtern im Sport war ursprünglich keine Frage der Fairness. Da ging es um Geschlechterrollen. Frauen reiten nicht, boxen nicht und sollten lieber häkeln.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Das Frauen teilnehmen dürfen hat was mit Gleichberechtigung zu tun und dem Abnehmen der Unterdrückung der Frau.
So wie ich dir schrieb: Emanzipation im Sport. Liest du was ich dir schreibe?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Könntest Du das auch belegen oder ist das einfach eine Meinung deinerseits?
Du hast doch gerade selbst ein Beispiel geliefert! Ich hab den Eindruck wir reden aneinander vorbei.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Du würfelst hier doch komplett Dinge durcheinander, Frauenrechte und biologische Voraussetzungen.
Nein nicht ich @Röhrich - du hattest geschrieben das es z.B. beim Springreiten keine Geschlechtertrennung gab, weil es da ja keinen Unterschied macht. Die gab es aber, eben aus ganz anderen Gründen, hier die beabsichtigte Benachteiligung von Frauen im Reitsport.
Nur deshalb hatte ich darauf hingewiesen, dass die Unterscheidung in Männer/Frauensport eben in der Regel genau auf sowas zurückzuführen ist.
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Heute wiry die Trennung über das „Warum“ beibehalten
Eigentlich nicht. Das warum wird erst im Zuge von Transmenschen im Sport thematisiert. Ich kann mich jedenfalls an keine Debatte erinnern wo irgendjemand die Unterscheidung von Frauen- und Männerboxen beispielsweise mit Fairness usw. begründet hätte und es nicht um Transmenschen ging. Die Unterscheidung (die aus ganz anderen Gründen entstanden ist) wurde schlicht beibehalten. Darum sage ich ja: es ist nicht schlecht, wenn das mal hinterfragt wird und genau geschaut wo wie warum unterschieden werden muss im Sport. Der ganze Biologismus ist da am Ende nur vorgeschoben. Und auch da schrieb ich schon: das ist ne Standard Reaktion, wenn Geschlechterrollen hinterfragt werden. Egal ob nun im Sport oder in anderen Bereichen.


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Wie sollte das IOC mit Transgendern und Intersexuellen umgehen?

05.06.2025 um 15:15
Zitat von paxitopaxito schrieb:So wie es auch im Satz danach weitergeht und so wie es auch im Satz steht auf den ich Bezug nehmen: es ist Quatsch das es im Springreiten keine Trennung nach Geschlechter gab.
Wo habe ich geschrieben, dass es sowas nicht früher gab?
Ich habe mehrmals darauf hingewiesen, dass Frauenrechte oder eher fehlende früher das Problem war.
Gibt ja immer noch Staaten in denen Frauen keinen Sport ausüben dürfen. In Saudi Arabien scheint es da aber einen langsamen Wandel zu geben, ähnlich wie in Europa oder Nordamerika vor 100 Jahren.

Die heutige Trennung beim Fußball, Leichtathletik, Kampfsport liegt nicht mehr an den Frauenrechten sondern dürften bis auf wenige Ausnahmen an biologischen körperlichen Unterschieden liegen und damit einen guten Grund darstellen.
Wer Frauen das Recht auf Boxen, Fußball etc zuspricht, der wird für eine geschlechterspezifische Trennung eintreten, ansonsten werden Frauen aus vielen Sportarten im Leistungssport verdrängt werden.


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Wie sollte das IOC mit Transgendern und Intersexuellen umgehen?

05.06.2025 um 15:20
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wo habe ich geschrieben, dass es sowas nicht früher gab?
Da:
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Beim Springreiten wird der überwiegende körperlich anstrengende Teil vom Pferd geleistet, daher gab es nie eine Trennung bei den Teilnehmern.
Worauf ich dir sagte, sei Quatsch, weil es da durchaus eine Trennung gab.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ich habe mehrmals darauf hingewiesen, dass Frauenrechte oder eher fehlende früher das Problem war.
Ja, danach hast du das geschrieben, ein einfaches: "jo stimmt paxito" hätte es da auch getan. Mag ja sein, das dein "gab nie" eigentlich ein "gibt heute nicht mehr" sein sollte, wer weiß.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Gibt ja immer noch Staaten in denen Frauen keinen Sport ausüben dürfen.
Jop.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die heutige Trennung beim Fußball, Leichtathletik, Kampfsport liegt nicht mehr an den Frauenrechten sondern dürften bis auf wenige Ausnahmen an biologischen körperlichen Unterschieden liegen und damit einen guten Grund darstellen.
Dazu hab ich nun gerade davor was geschrieben und das inhaltlich schon öfter. Von daher: Jaein.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wer Frauen das Recht auf Boxen, Fußball etc zuspricht, der wird für eine geschlechterspezifische Trennung eintreten, ansonsten werden Frauen aus vielen Sportarten im Leistungssport verdrängt werden.
Man sollte aber nicht pauschal eben einfach tradierte Unterscheidungen unternehmen, sondern schauen wo tatsächlich so eine Unterscheidung notwendig ist, wie man die in diesem Sport sinnvoll trifft und wo man sie gegebenenfalls streichen kann. Alles Dinge die ja auch tatsächlich genauso geschehen.


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