Anya1981 schrieb am 28.11.2025:Jetzt ist meine Frage: was mache ich jetzt?
Anya1981 schrieb am 28.11.2025:soll ich die Pausen nicht mehr mit ihr verbringen?
Anya1981 schrieb am 28.11.2025:Da hat sie sich schon beklagt, dass sie die Pause dann allein machen muss.
Anya1981 schrieb am 28.11.2025:Ignoriere ich das weiterhin? Spreche ich sie an?
Anya1981 schrieb am 28.11.2025:Ich war jetzt sehr lange wegen Depressionen krank. Ich hatte ihr das im Vertrauen erzählt. Nun bin ich seit über einem Monat wieder auf der Arbeit und musste feststellen, dass jeder weiß, dass ich Depressionen habe.
Ich verstehe, dass Dir das unangenehm ist, aber es gibt sehr viele Menschen, die damit kämpfen. Und manchmal ist es besser, offen damit umzugehen. So beugt man Getuschel und Gerüchten vor. Denn erstens wissen es ja doch schon viele. Und zweitens haben viele dafür auch volles Verständnis.
Du hast Dich mit der Kollegin doch mal ganz gut verstanden. Ich würde an einem geeigneten Ort eine günstige Gelegenheit suchen und ihr sagen, dass du es nicht gut findest, dass sie etwas, das Du ihr anvertraut hattest, offenbar Kolleg:innen gesagt hat.
Und dann hör' Dir mal an, was sie dazu zu sagen hat.
Je nachdem, wie das Gespräch verläuft, beendest Du es. Du musst Dich ihr gegenüber nicht weiter erklären, aber sie wird verstehen, dass sie etwas falsch gemacht hat.
MissMary schrieb:realistisch, wenn in einem Betrieb jemand länger fehlt, sickert meistens irgendeine Diagnose durch - bis auf psychische Erkrankung, da hört man nur "fehlt immer noch" und kann sich seinen Reim drauf machen. Nicht schön, dass sie das, was sie wusste, weitergegeben hat, aber vermutlich hatten es schon viele Leute vermutet
MajorQuimby schrieb am 28.11.2025:Gehe damit normal um, jetzt ist es ohnehin raus und du kannst es nicht mehr ändern.
sooma schrieb am 28.11.2025:Die Kollegen wissen, was los ist und respektieren das, nehmen es ja anscheinend mit Mitgefühl auf und freuen sich, dass Du wieder da bist.
Anya1981 schrieb am 28.11.2025:es ist eher so, dass ein paar Kollegen mehr Rücksicht nehmen auf mich, ohne dass ich das erwartet habe. Und wurde komischerweise am ersten Tag von einigen umarmt. Ansonsten ist alles wie immer.
Ist doch schön, dass Du gut aufgenommen wurdest, und die Wiedereingliederung ist ja auch, wie ich finde, schnell über die Bühne gegangen. Ich kenne Wiedereingliederungen, die sich über Monate hinziehen und wo die Person erst mal nur 2 oder 3 Stunden am Tag kommt.
Anya1981 schrieb:Die Wiedereingliederung war Anfang November. Seitdem arbeite ich wieder meine volle Zeit (32 Stunden, 4 x 8 Stunden)
Anya1981 schrieb am 28.11.2025:Bin sogar am Überlegen, ob ich nicht einfach mit den anderen Kollegen in die Kantine gehe. Das kann sie nicht machen, weil sie nur 30 Minuten Pause hat. Ich habe 60 Minuten, die ich mir selbst einteilen kann. Früher bin ich mit besagten Kollegen in die Kantine gegangen. War mir dann aber irgendwann zu teuer.
Anya1981 schrieb am 28.11.2025:und in der Kantine haben sie eine tolle Salatbar u.a.
Sei froh, dass Ihr das noch habt. Unsere Kantine hat vor 6 Jahren geschlossen und so gibt es den Kantinenbesuch nicht mehr. Dort konnte man gut mit Leuten von anderen Abteilungen ins Gespräch kommen, was sich sonst kaum ergab.
Und gesünder und günstiger als ein Imbiss ist das auch.
Anya1981 schrieb:Ich werde wirklich mal wieder in die Kantine gehen. War seit Corona nicht mehr dort. Und wir haben einen Fitness-Raum, da könnte ich auch mal schauen.
Ein guter Plan, diese Angebote zu nutzen.
🤗