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Probleme mit Kollegin

67 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Lästern, kollegin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Probleme mit Kollegin

gestern um 14:10
@Anya1981

Ich würde sie nicht ansprechen, nur um mir ein halbgaes Dementi anhzuhören. Lass sie doch einfach auch mal im Ungewissen. Wenn es mal aus Dir
Zitat von Anya1981Anya1981 schrieb am 28.11.2025:Ich kann nur für mich selbst reden. Ich schäme mich dafür. Ich befürchte dadurch habe ich jetzt weniger Chancen irgendwann in dieser Firma neue Aufgaben oder mehr Gehalt zu bekommen. Mit so einer Krankheit denkt doch gleich jeder, dass man entweder einen an der Waffel hat oder man einfach für den Job nicht belastbar ist.
Darauf möchte ich Dir aus Arbeitgeberperspektive etwas sagen:

Nö. Wir haben nicht 1926, wo diese Diagnose vielleicht ein Stigma war. Du hast eine Diagnose, die sehr verbreitet ist. Du hast weiterhin etwas dagegen unternommen. Kein vernünftiger AG würde daraus etwas Negatives machen. Ganz anders ist das mit Leuten, die immer wieder wochenendnah krank sind und dann parallel Party Bilder posten. Solche Leute werden dann meist nichts mehr. Im Laufe von vielen Jahren wird sehr viele AN eine ernste Krankheit treffen. Das ist völlig normal. Vielleicht wirst Du stattdessen auch ein bisschen Rücksicht erleben.

Und natürlich kann es Dich am Ende auch etwas befreien, dass 'die Katze aus dem Sack' ist. Wer hat denn nicht im Familien- oder Freundeskreis Menschen, die eine Depression haben? Und 40 MA? Da wird spätestens übermorgen eine andere Geschichte viel interessanter sein.


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Probleme mit Kollegin

gestern um 14:22
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich würde sie nicht ansprechen, nur um mir ein halbgaes Dementi anhzuhören.
Ich würd mir gar kein Dementi anhören. Ihr nur einfach klipp und klar sagen, dass ich das nicht ok gefunden hab, dass sie sowas Vertrauliches weiterträgt.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Nö. Wir haben nicht 1926, wo diese Diagnose vielleicht ein Stigma war.
Natürlich ist eine psychische Erkrankung nah wie vor ein Stigma. Vor allem in unserer leistungsorientierten Gesellschaft. Es werden Arbeitnehmer wegen banalerer Erkrankungen gekündigt.


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Probleme mit Kollegin

gestern um 14:28
Zitat von KatkitKatkit schrieb:Ich würd mir gar kein Dementi anhören. Ihr nur einfach klipp und klar sagen, dass ich das nicht ok gefunden hab, dass sie sowas Vertrauliches weiterträgt.
Genau, ich habe es ja von 2 Kollegen bestätigt bekommen, dass sie es war. Und sehr unangenehm wars mir halt, dass die Geschäftsführung und die Personalabteilung das auch wußten.
Zitat von KatkitKatkit schrieb:Natürlich ist eine psychische Erkrankung nah wie vor ein Stigma. Vor allem in unserer leistungsorientierten Gesellschaft. Es werden Arbeitnehmer wegen banalerer Erkrankungen gekündigt.
Es mag zwar nicht mehr so sein wie früher. Weil heute öfter darüber berichtet/gesprochen wird. Aber ich persönlich will auch gar nicht wissen, ob der Kollege jetzt Syphilis oder was anderes hat.


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Probleme mit Kollegin

gestern um 14:31
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Darauf möchte ich Dir aus Arbeitgeberperspektive etwas sagen:

Nö. Wir haben nicht 1926, wo diese Diagnose vielleicht ein Stigma war. Du hast eine Diagnose, die sehr verbreitet ist. Du hast weiterhin etwas dagegen unternommen. Kein vernünftiger AG würde daraus etwas Negatives machen. Ganz anders ist das mit Leuten, die immer wieder wochenendnah krank sind und dann parallel Party Bilder posten. Solche Leute werden dann meist nichts mehr. Im Laufe von vielen Jahren wird sehr viele AN eine ernste Krankheit treffen. Das ist völlig normal. Vielleicht wirst Du stattdessen auch ein bisschen Rücksicht erleben.

Und natürlich kann es Dich am Ende auch etwas befreien, dass 'die Katze aus dem Sack' ist. Wer hat denn nicht im Familien- oder Freundeskreis Menschen, die eine Depression haben? Und 40 MA? Da wird spätestens übermorgen eine andere Geschichte viel interessanter sein.
Danke für Deine Antwort. Ich denke das ist immer vom Arbeitgeber ab. So einen Arbeitgeber, wie beschrieben, ist sehr wünschenswert.

Ich kenne mindestens 4 Personen, die auch Depressionen haben. Plus halt die Leute, die ich in der Reha oder Tagesklinik kennen gelernt habe. Ich weiß nicht, gabs früher auch so viele Depressionen oder ist man heute einfach nur sensibler?


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Probleme mit Kollegin

gestern um 15:17
Zitat von KatkitKatkit schrieb:Natürlich ist eine psychische Erkrankung nah wie vor ein Stigma. Vor allem in unserer leistungsorientierten Gesellschaft. Es werden Arbeitnehmer wegen banalerer Erkrankungen gekündigt.
@Katkit

Da bin ich tatsächlich anderer Meinung. Eine Depression ist kein nennenswertes Stigma mehr. Da haben es Menschen mit anderen psychischen Erkrankungen, besonders wenn die sich sehr plastisch zeigen, sehr viel schwerer. Ich glaube und hoffe, es gibt nicht viele Höhlenmenschen, für die das ein Riesenthema ist und bleibt.

Ich sehe unsere Gesellschaft auch nicht mehr als besonders leistungsorientiert an, zum Teil ist das gut so, zum Teil aber auch nicht.

Arbeitnehmer werden gekündigt, weil man sie nicht benötigt oder nicht bezahlen kann.
Zitat von Anya1981Anya1981 schrieb:So einen Arbeitgeber, wie beschrieben, ist sehr wünschenswert.
Arbeitgeber sind auch Menschen.
Zitat von Anya1981Anya1981 schrieb:Ich weiß nicht, gabs früher auch so viele Depressionen oder ist man heute einfach nur sensibler?
Das ist natürlich ein bisschen so, wenn Du Dir einen silbernen Renault kaufst, siehst Du lauter silberne Renaults. Aber ich denke, das war schon immer verbreitet, zeitweise nur nicht so benannt.

Ich glaube aber, dass eine Depression heute akzeptiert ist. Früher war das anders. Da zeigten Menschen andere Symptome. Bis vor ein paar Jahrzehnten fielen Menschen oft in Ohnmacht, wenn sie etwas überforderte. Da mögen auch Diabetiker bei gewesen sein und auch Menschen mit Herzrhythmusstörungen, die damals nicht erkannt wurden, aber auch Menschen, denen eine psychische Belastung in einer Situation zu viel wurde.

Und blamiert steht jemand anders da: Deine 'liebe' Kollegin.


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Probleme mit Kollegin

um 06:25
Zitat von Anya1981Anya1981 schrieb:Die Krankenkasse hat mich da aber auch sehr unter Druck gesetzt. 4 Wochen Eingliederung, weil ich nur 4 Tage arbeite. Zwischendurch war es mir auch mal zu viel. Am besten ging es in den Wochen, wo ich 3/4 Stunden am Tag gearbeitet habe. Die Kasse wollte mir keine längere Eingliederung genehmigen, so habe ich das verstanden.
Das finde ich allerdings kontraproduktiv, dass die Krankenkasse so etwas tut. Gerade wenn es um eine psychische Erkrankung geht. Gerade dann kann man Druck oft besonders schlecht vertragen.
Zitat von Anya1981Anya1981 schrieb:Und natürlich bin ich froh, dass ich wieder Gehalt bekomme.
Das ist natürlich ein Punkt.
Zitat von Anya1981Anya1981 schrieb:Im neuen Jahr werde ich sie darauf ansprechen, dass ich es nicht gut finde, dass sie das überall rumerzählt hat.
Zitat von Anya1981Anya1981 schrieb:Ich habe beschlossen nach meinem Urlaub mit ihr zu sprechen. Dann weiß sie Bescheid.
Vielleicht kannst Du Dich mit etwas Abstand auch besser darauf vorbereiten. Vielleicht denkst Du in einigen Wochen auch schon wieder etwas anders als jetzt, wo die Enttäuschung noch sehr frisch und groß ist.
Zitat von Anya1981Anya1981 schrieb:ich persönlich will auch gar nicht wissen, ob der Kollege jetzt Syphilis oder was anderes hat.
Eine Kollegin war mal einige Wochen krank und hat nur gesagt, sie habe eine Infektion. Sie hat da ein großes Geheimnis draus gemacht.
Später erzählte sie, sie habe eine Gürtelrose gehabt.
Warum sie das anfangs nicht sagen wollte, weiß ich nicht. Ich kann daran nichts Peinliches erkennen.
Ich wurde dadurch sogar sensibilisiert, dass ich mich beim nächsten Arzt-Check nach einer Impfung erkundige. Denn nach ihren Beschreibungen ist das wirklich eine ganz unschöne und fiese Infektion.
Zitat von Anya1981Anya1981 schrieb:gabs früher auch so viele Depressionen oder ist man heute einfach nur sensibler?
Ich denke, dass es die "früher" ebenso gab, denn die Lebensumstände der Menschen waren ja früher auch nicht immer einfach.
Z.B. Kriege brachten unendliches Leid mit sich, die Menschen hatten Angst, litten Kälte und Hunger und verloren Angehörige und Freunde.

Vieles wurde früher unterdrückt, war verboten und durfte nicht sein/ausgelebt werden.

Durch so etwas sind bestimmt oft Depressionen entstanden. Aber man wusste noch nicht so viel darüber und es gab auch noch nicht so viele Psycholog:innen, die sich darum gekümmert haben.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das ist natürlich ein bisschen so, wenn Du Dir einen silbernen Renault kaufst, siehst Du lauter silberne Renaults.
Ein guter Vergleich...so ist es auch mit schwangeren Frauen oder mit bestimmten Hunderassen. Wenn man darauf achtet, nimmt man diese in der Umgebung anders wahr.


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Probleme mit Kollegin

um 07:16
@sacredheart
danke!

eine freundin von mir meinte, das
Zitat von nairobinairobi schrieb:Vielleicht kannst Du Dich mit etwas Abstand auch besser darauf vorbereiten. Vielleicht denkst Du in einigen Wochen auch schon wieder etwas anders als jetzt, wo die Enttäuschung noch sehr frisch und groß ist.
Ja, das kann natürlich sein. Mal sehen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das finde ich allerdings kontraproduktiv, dass die Krankenkasse so etwas tut. Gerade wenn es um eine psychische Erkrankung geht. Gerade dann kann man Druck oft besonders schlecht vertragen.
Ich habe auch nicht damit damit gerechnet, dass ich sich die Krankenkasse so verhält. Aber vielleicht lag es daran, dass ich damals nicht in die Tageskinik oder Reha gegangen bin. Ich war 2013 schon mal lange krank deswegen (anderer Arbeitgeber, andere Krankenkasse), da wurde ich in Ruhe gelassen von der Krankenkasse. Jetzt musste ich mich fast jeden Monat melden und ein Update geben. Aber ich habe natürlich etwas gegen die Depressionen unternommen: ein neues Medikament ausprobiert, welches leider alles nur schlimmer machte und einen Therapeuten gefunden bei dem ich jetzt in Behandlung bin. Und Bewegung an der frischen Luft. Die Krankenkasse wollte halt dauernd wissen was ich dagegen unternehme.

War ein bisschen enttäuscht von der Krankenkasse, bin zu dieser extra gewechselt, weil ich gehörte hatte, dass sie eine der Besten wäre. Aber wahrscheinlich muss auch dort gespart werden.


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