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Fast Fashion, Billigmode

17 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kleidung, Billiglohn, Modeindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Fast Fashion, Billigmode

um 05:37
Youtube: Fast Fashion | Doku HD Reupload | ARTE
Fast Fashion | Doku HD Reupload | ARTE
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Ich will euch weihnachten verderben ;-)

Hier gibt es eine Doku über Mode.
Wie sehr es billig produziert wird.

Wie es immer mehr in Europa ankommt.
Besonders in England kommt jetzt die billig Mode Industrie samt Gehälter hoch, wie in Drittländer.
Es kommt immer näher also.

Denke an meine junge jahren.
Wo ich Mode verkauft habe. Neben mein Studium es von der pieke auf gelernt habe.

Es gab 4 mal neues, zu jeder jahreszeit.

Vielleicht liegt es an mein alter oder qualität der ware.
Die farben waren internsiver.
Poster waren toll, es machte neugierig. Die ware sah fast so aus wie auf die Poster.

Wie wert auf beratung gelegt würde.

Menschen passend zu ihren typ einzukleiden ist was tolles.
Die Läden waren abwechseldreicher.

Sorry nicht böse gemeint, aber es sehen heute soviele gleich aus. gehe ich nach draußen sehe ich Menschen in der eine Steppmantel nach den anderen.
Turnschuhe drunter.

Warum?

Warum was es früher bunter. Abwechselreicher.

Man sieht in dieses video auch wie so einfach wie möglich genäht wird.
Es spart geld. Alle frauen schlank, bedeutet, einfach gerade nähen.

Frauen am liebsten sehr schlank damit einfach nur gerade genäht wird. Geht schnell und kostet nichts.

Müllberge überall auf die welt.

Mode. ich liebe Kleidung, und manchmal auch mode. Aber ich sehe so wenig Persönlichkeiten was Kleidung betrifft.

Dazu kommt wenn man kleidnung bestellt die lieferanten unter unmögliche umstände arbeiten.

Wie sieht ihr Kleidung?

Mehr als statment? Die neuste mode hinter laufend. oder eher zu persönlichkeit passend.

Mode, bedeutet alle sind gleich bekleidet. Schade.

Mein früheren Chef, leider dies jahr zu jung verstorben, machte das viele wirklich chick ausehen konnten.
Er machte das menschen abbezhalen konnten. Gegen null preis.

Menschen kauften einfach vor eine sasion. mantel, Hose, rock, oberteil. Die Geld hatte auch mehr.
Gute beratung war gewünscht. Wir verkauften von socken, wäsche und kleidung.

ich fand es ein toller job.
Menschen schön anzuziehen ist was tolles.

Die sachen hietlen auch länger, lies sich oft gut kombinieren. Es war nachhältiger.

Heute steppjacken über Steppjacken und jeans jeans jeans, wie Turnschuhe über Turnschuhe.


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Fast Fashion, Billigmode

um 06:33
@klompje1

Mode war NIE Abwechselreich! Schon vor 100 Jahren sahen alle relativ gleich aus, und davor auch, ich glaube, man selber nimmt es irgendwann anders wahr.

Wo du recht hast ist, dass die Qualität stark nachgelassen hat sofern man nicht in einer bestimten Preislage beginnt zu kaufen.


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Fast Fashion, Billigmode

um 06:38
Guten Morgen und frohes Fest wünsche ich dir.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Wie es immer mehr in Europa ankommt.
Besonders in England kommt jetzt die billig Mode Industrie samt Gehälter hoch, wie in Drittländer.
Es kommt immer näher also.
Werde mir das Video mal in Ruhe ansehen, aber darf ich das erst mal so verstehen, dass in England selbst wieder mehr und mehr Massenware produziert wird und weiter prodoziert werden soll und man dabei die Personalkosten auch so niedrig wie möglich mit Niedriglöhnen halten will? Also wollen die Engländer wie die Asiaten produzieren und Produktionen nicht mehr dahin auslagern?

Das wäre in der Tat eine schreckliche Entwicklung und die auch boykottiert gehören würden.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Die Läden waren abwechseldreicher.
Es wird sich halt zu jeder Zeit der Nachfrage und was jeweils In ist angepasst. Ladenhüter wollte zu keiner Zeit wer haben.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Warum?

Warum was es früher bunter. Abwechselreicher.
Das frage ich mich vor allem beim Einrichtungsstil von Wohnzimmern - bereits Wände nur betreffend. Früher legten die Leute mehr wert auf gemütliche, warme, farbenfrohe bzw. überhaupt wohnliche und individuelle Wohnzimmer. Heute sieht man gefühlt selbst bei Leuten mit Eigentum und sogar unter Älteren fast nur noch Wohnzimmer im kalten Arztpraxen-Stil. Alles weiß gelassen. Schöne Wandfarben oder auch Tapeten scheinen gar keine Rolle mehr zu spielen.

Neben dem sich verändernden Geschmack der breiten Masse, so auch bei Mode, vermute ich dahinter dann noch je nach Einzelfall einfach nur Faulheit.

Bei der Mode und warum es weniger bunte Individualität zu scheinen gibt, vermute ich, weil mehr und mehr Leute einfach nicht anecken oder anders gesagt nicht mehr groß auffallen wollen und das Internet konkret soziale Netzwerke dürfte ja heutzutage auch einiges suggerieren. Unbedingt auf Linie fahren zu müssen, immer nur neusten Trends nachzujagen und einfach mit dem selben Stil dazu gehören zu müssen.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Sorry nicht böse gemeint, aber es sehen heute soviele gleich aus. gehe ich nach draußen sehe ich Menschen in der eine Steppmantel nach den anderen.
Turnschuhe drunter.
Also so extrem nehme ich das noch nicht wahr. Die Menschen kleiden sich schon noch individuell. Sehe auch nach wie vor noch vereinzelte Punk-Alternativ- und auch spezielle Goth-Stile, die ich sehr gerne ansehe. Bei Frauen als auch anderen Männern.

Nur bei jüngeren Frauen ist mir das mit bestimmten Hosen aufgefallen. Viele tragen mittlerweile so ganz leger und vor allem locker-weit sitzende Hosen. Dahinter vermute ich zum einen dem besseren Komfort wegen oder besser gesagt dem bequemeren, praktischen Nutzen wegen. Und zum anderen vielleicht auch, um unnötigen gaffenden Männerblicken zu entgehen, wenn man dadurch vor allem sorry jetzt dafür Arsch nicht mehr so sehen kann.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Mehr als statment? Die neuste mode hinter laufend. oder eher zu persönlichkeit passend.
Man sollte niemals nur Trends hinterherjagen.

Letztes, zur eigenen Persönlichkeit passend, darauf sollte es ankommen.

PS.

Und Kleidung, gute, aber nicht mehr tragende, warum auch immer, sollte auch nicht im Schrank verstauben und vor sich hin hängen, sondern könnte man diese bspw. ja auch spenden und würde damit noch was gutes tun.


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Fast Fashion, Billigmode

um 08:46
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und zum anderen vielleicht auch, um unnötigen gaffenden Männerblicken zu entgehen, wenn man dadurch vor allem sorry jetzt dafür Arsch nicht mehr so sehen kann.
Thema ist ja Fast fashion und nicht, ob du oder auf den Arsch gucken kannst und das ist auch nicht der Grund für verschiedene Styles und Hosenstyles.
Man muss ja auch nicht jeden thread mit einer vermeintlichen Notgeilheit spicken, oder?

Das Problem ist billig, billig, billig und die schlechte Qualität und ich gebe dir @klompje1 recht, dass viele gleich aussehen und jedem Trend hinterherjagen, ob es ihnen steht oder nicht. Dass die Individualität auch nicht mehr gegeben ist, weil sich alle uniformieren

Mode ist sehr schnelllebig geworden und die großen Label werden kopiert und billig und massenhaft angeboten. Das gab es zwar tatsächlich schon immer, aber die Qualität war einfach auch da besser. Heute sind Klamotten einfach Wegwerfartikel. Und das bezieht sich nicht mal nur auf Mode an sich. SM hat eben eine riesen Reichweite und selbst die Wohnungseinrichtungen sehen bei vielen gleich aus und somit auch irgendwie langweilig. Und sind diese Trends nur von kurzweiliger Dauer, produziert man permanent Müll. Die meisten Menschen sind eben Teil des Problems.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Wie sieht ihr Kleidung?
Kleidung ist irgendwie auch ein statement und Ausdruck der Persönlichkeit. Natürlich nicht jedem Trend hinterherjagen. Ausgewählte Stücke kombinieren und nicht direkt alles entsorgen. Seinen ganz eigenen Style finden. Wenn man seine Konfektionsgröße mehr oder weniger beibehält, kann seine kostbaren Teile aus den hinteren Ecken des Kleiderschrankes hervorpulen und voll im "Trend" sein. Denn es gab alles irgendwie schon.


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Fast Fashion, Billigmode

um 08:56
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:aber darf ich das erst mal so verstehen, dass in England selbst wieder mehr und mehr Massenware produziert wird und weiter prodoziert werden soll und man dabei die Personalkosten auch so niedrig wie möglich mit Niedriglöhnen halten will? Also wollen die Engländer wie die Asiaten produzieren und Produktionen nicht mehr dahin auslagern?
Versteht mich aber nicht falsch.

Die Produktion im eigenen Land zu belassen oder wieder zurückzuholen, dagegen ist natürlich nichts zu sagen.

Nur müssen auch die Qualität der Produkte wie Mode (vernünftiges PLV einfach nur) und natürlich auch die Arbeitsbedingungen stimmen. Auch im Lager. Aber auch in der Produktion selbst.

Aber seitdem England aus der EU raus ist, unterliegen die ja auch leider weniger Vorgaben auch bei Arbeitsbedingungen.

Hat England selbst wenigstens einen gesetzlichen nationalen Mindestlohn und darüber hinaus auch noch andere festgelegte Arbeitsrecht betreffende Gesetze und dann auch Regulierungen durch Verordnungen?
Zitat von InterestedInterested schrieb:Thema ist ja Fast fashion und nicht,
Es wurde auch nach den Gründen gefragt, warum sich mehr und mehr Menschen gleich kleiden.

Ist mir generell wie gesagt noch nicht so aufgefallen, mit Ausnahme in den letzten Jahren bei jüngeren Frauen und da bestimmte Hosen betreffend.

Na ja, und da vermute ich neben Trends nachzugehen und auch wegen bequemerem Tragekomfort halt auch noch, um damit vielleicht auch gaffenden Blicken vorzubeugen. Aber das ist natürlich nur Spekulation.


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Fast Fashion, Billigmode

um 09:10
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber das ist natürlich nur Spekulation.
Ja, das ist Spekulation, denn Mode will ja eigentlich gesehen werden. Und so werden am laufenden Band "neue" Trends kreiert. Man gibt ihnen fancy Namen und lässt die dann mittlerweile von sogenannten und selbsternannten Influencern anpreisen und vorführen und schon rennen alle los und kopieren das.

Die Wirtschaft reagiert darauf, indem sie schnelllebige Trends auf den Markt werfen, während sie schon an den nächsten basteln. Und das ist mittlerweile mit allen Produkten so. Mir fallen die "Hygge" styles in den Wohnungen auf, der Boho chic und diese Holzaufstellschriftzüge, die in allen Wohnungen stehen. :shot: Diese albernen, buschigen Brauen, die sich alle hochgebürstet haben und was einfach nur lächerlich war. Das kannst du auf Klamotten weiterführen, wo die Leute unabhängig ihrer Figur in z.B. Crop tops rumlaufen und es einfach nur verboten aussieht und man sich fragt, hast du keinen Spiegel zuhause? :ask:

Ganz selten begegnen einem modebewusste Menschen, die das schön kombiniert haben, wo man eben doch erkennt, dass Mode nicht nur Wegwerfartikel für sie ist.

Jetzt im Trend werden Second Hand Läden ja hoch angepriesen, die allerdings nur den Wortsinn "second hand" anbieten und das als "Vintage" unters Volk bringen und man ja mit seiner "Nachhaltigkeit" Gutes tut. Dass auch das nur ein Trend ist, dem nun alle hinterherjagen, bemerken die Wenigsten. Es geht immer nur um Geld - DEIN GELD! Denn wenn man seine eigenen Klamotten entsprechend so kauft und behält und kombiniert, muss man auch nicht permanent loslaufen und kaufen, was andere vorgeben.


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Fast Fashion, Billigmode

um 09:29
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Warum was es früher bunter. Abwechselreicher.
War es nur in deiner Phantasie.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Dass die Individualität auch nicht mehr gegeben ist, weil sich alle uniformieren
Das war aber doch früher nicht anders.


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Fast Fashion, Billigmode

um 09:32
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das war aber doch früher nicht anders.
Vielleicht empfand ich es nicht so geballt und eintönig. Es gab irgendwie mehr Zwischentöne.
Es gab kein social media, was das ganze um ein Vielfaches potenziert, entsprechend auch beschleunigt, was die Schnelllebigkeit markiert.


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Fast Fashion, Billigmode

um 10:58
Zitat von InterestedInterested schrieb:Vielleicht empfand ich es nicht so geballt und eintönig. Es gab irgendwie mehr Zwischentöne.
Ich empfinde sehr viele Mode-Geschäfte, unabhängig von dem Preis-Segment, als relativ eintönig und farbarm.
Zum Glück gibt es da online mehr Abwechslung.


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Fast Fashion, Billigmode

um 12:09
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Wie sieht ihr Kleidung?
Für mich als etwas Funktionales. Muss sich angenehm tragen, nicht am Körper stören. Gehe auch nicht gerne Kleidung einkaufen.
Meine Kleidung wechselt nicht mit der Mode. Ich trage Kleidung lange, sie wird auch ausgebessert/geflickt (muss nicht schlampig aussehen, und was echt nicht mehr vorzeigbar ist, wird dann zu Kleidung die bei entsprechenden Tätigkeiten sowieso weiter runtergeschunden wird). Aus dem Grund achte ich bei Kauf auf robuste Stoffe, gut verarbeitete Nähte, keine Verziehrungen etc. die sich schnell herunterschinden - kann auch second hand sein.
(Kleidung die so schnell kaputt geht wie von manchen berichtet, a la "T-Shirt würde nach drei Wäschen auseinanderefallen", hatte ich noch nie erwischt, obwohl ich nicht den Eindruck hätte bei so "speziellen" Geschäften wie evl. irgendwelchen teuren Boutiquen zu kaufen - bestelle aber auch nicht bei T... & Co. Ich frage mich dann, ob die z.B. drei Wäschen wortwörtlich gemeint sind und nicht das T-Shirt in Wirklichkeit viel häufiger gewaschen wurde, ob ggf. bei der Wäsche etwas falsch gemacht wurde (z.B. Kleidung mit offenen Reißverschlüssen oder anderen scharfkantigen Teilen dazu), und wo es herkam.)

Bzgl. "alle sehen gleich aus": Das war zumindest vor 30 Jahren auch schon so. Richtig aufgefallen ist es mir in der Situation: Damals war ich Teenager und musste Orthesen tragen, und es war schwer Kleidung zu finden die passte, weil z.B. Hosen plötzlich fast alle den selben Schnitt hatten. Schaue ich mir alte Schulfotos an: Da sieht man z.B. ab einem gewissen Alter (6., 7. Klasse) alle außer maximal ein, zwei Schülern mit blauen Jeans, weißen Turnschuhen. Damit, entweder schonmal wegen der Orthesen, oder einfach weil ich "angesagte, typische" Kleidung nicht mochte, ewas anderes zu tragen (erinnere mich z.B.: Sandalen waren relativ lange (1990er bis Anfang 2000er, wenn ich mich richtig erinnere) "out"; ich habe sie trotzdem getragen, da ich es nicht einsah, im Sommer in Turnschuhen zu schwitzen; selbiges, ich mag keine Jeans, war dann oft in einer Klasse die einzige Person die keine trug), fiel ich oft auf.


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Fast Fashion, Billigmode

um 14:07
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Für mich als etwas Funktionales. Muss sich angenehm tragen, nicht am Körper stören. Gehe auch nicht gerne Kleidung einkaufen.
Dem schließe ich mich an.

Trage mittlerweile nur noch bequeme Joggingklamotten, und profitiere somit sogar gewissermaßen von der Mode, denn mittlerweile ist das durchaus salonfähig, dh, gilt nicht mehr zwingend als "asi" und wird von vielen getragen. Bis auf die Thermokleidung im Winter ist alles auch eher weit geschnitten. Ich fühle mich darin wohl, und nur das zählt für mich.

Aber ich gebe zu: Ich kaufe Kleidung nur noch online, wenn auch nur 1-2x im Jahr. Somit bin ich ein Stück weit mitschuldig an den Zuständen.
Ich hasse dieses "Shoppen gehen" und dieses Anprobieren.
Mit der Qualität der bei A... bestellten Klamotten, auch wenn bestimmt mal "Billigware" aus China dabei war, war ich jedoch bislang immer zufrieden, sodass ich noch nicht ein einziges Mal was zurückschicken musste. Trage alles auch immer sehr lange, und brauche somit auch nur selten Neues.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Bzgl. "alle sehen gleich aus": Das war zumindest vor 30 Jahren auch schon so.
Ich würde sogar behaupten, dass es damals noch "schlimmer" war, zumindest erinnere ich mich so an meine Jugend. Heute erscheint es mir doch ein Stück weit heterogener, wie die Leute herumlaufen. Und es ist einfach mehr "erlaubt" (sh oben). Soo genau gucke ich mir dann aber auch nicht jeden einzelnen Menschen an, um das beurteilen zu können. Von dem, was heute im Trend ist, hab ich auch keine Ahnung.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Bei der Mode und warum es weniger bunte Individualität zu scheinen gibt, vermute ich, weil mehr und mehr Leute einfach nicht anecken oder anders gesagt nicht mehr groß auffallen wollen
Ich will auch nicht auffallen, und finde das auch nicht so schlimm, wenn man das nicht will. Obwohl man je nach Kontext ja auch wiederum dadurch aneckt, dass man eben nicht auffällt.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Alles weiß gelassen. Schöne Wandfarben oder auch Tapeten scheinen gar keine Rolle mehr zu spielen.
So sieht meine (Miet-)Wohnung auch aus, bis auf ein paar Wandbilder. Der Grund ist simpel: Pragmatismus (oder wie du sagst: Faulheit). Gemütlichkeit, so die hier überhapt erreichbar ist, schaffe ich mir eher durch Beleuchtung oder durch Kissen und Decken, vielleicht noch ne schöne Gardine am Fenster. ;-)
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Nur bei jüngeren Frauen ist mir das mit bestimmten Hosen aufgefallen. Viele tragen mittlerweile so ganz leger und vor allem locker-weit sitzende Hosen. Dahinter vermute ich zum einen dem besseren Komfort wegen oder besser gesagt dem bequemeren, praktischen Nutzen wegen. Und zum anderen vielleicht auch, um unnötigen gaffenden Männerblicken zu entgehen, wenn man dadurch vor allem sorry jetzt dafür Arsch nicht mehr so sehen kann.
Was du natürlich nur siehst, weil du genau da hinguckst ;-) Spaß.
Ich vermute auch mehr Mut zur Bequemlichkeit. Und wenn die Mode da mitgeht, umso besser für Menschen, die ohnehin gerne bequem tragen.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Ich will euch weihnachten verderben ;-)
Ich fürchte, einige empfinden es genau so. Schließlich ist Konsumkritik heutzutage fast Blasphemie. ;-)


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Fast Fashion, Billigmode

um 14:43
Ich hatte vor einer Weile auch eine Reportage dazu gesehen, sehr erschreckend.
Leider auf Kosten der Menschen, welche diese Kleidung herstellen und auf deren, welche kaum Geld haben und somit auf günstige Kleidung angewiesen sind. Das jeweilige Unternehmen reibt sich die Hände.

Der Großteil meiner Garderobe besteht aus zweiter Hand, alles gut erhalten und auch eher im unteren Preissegment angesiedelt und immer noch top.
Das Problem bei fast Fashion ist die Ausbeutung der Arbeiter und das Menschen diese Sachen viel zu schnell wegwerfen und der dadurch entstehende Müll.
Zitat von SuperuschiSuperuschi schrieb:Wo du recht hast ist, dass die Qualität stark nachgelassen hat sofern man nicht in einer bestimten Preislage beginnt zu kaufen.
Das würde ich so pauschal nicht sagen. Ich hatte Mal eine Jeans von Kik, die hat jahrelang gehalten. Die Unterwäsche und Strumpfwaren von Pepco haben auch eine recht gute Qualität.


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Fast Fashion, Billigmode

um 14:46
@Mottenfresser

Ich habe mir vor Jahren Hosen bei JeansFritz gekauft die ständig im Schritt gerissen sind. Es ist wirklich pauschalisiert, ja. Aber man kann nicht jede Ausnahme erwähnen.


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Fast Fashion, Billigmode

um 14:53
@Superuschi
Da hast du natürlich recht.
Im Schritt reißen ist sowieso so'n Ding für sich. Ich bin etwas korpulenter und dadurch passiert es recht schnell, weil die Oberschenkel halt aneinander reiben.


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Fast Fashion, Billigmode

um 15:40
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Wie es immer mehr in Europa ankommt.
Besonders in England kommt jetzt die billig Mode Industrie samt Gehälter hoch, wie in Drittländer.
Es kommt immer näher also.
Leider ist das Phänomen schon seit Jahrzehnten in Europa angekommen, Stichwort Prato.
In der norditalienischen Stadt hat sich eine Schattenwirtschaft der Textilproduktion etabliert, mit chinesischen Wanderarbeitern, Billigstlöhnen und meist vorbei an Sozialversicherung und Steuern.
Der untenstehende Artikel ist lesenswert, weil auch viel über Textilrecycling berichtet wird.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/prato-in-der-toskana-stadt-der-italienischen-textil-industrie-18865904.html
Die Sachen werden überall in Europa vorwiegend in kleinen Boutiquen und auf Märkten verkauft.
Ich habe mich erstmals mit dem Phänomen beschäftigt, als ich in verschiedenen Boutiquen in Hamburg immer wieder relativ schicke Sachen aus 100 % Wolle für einen Spottpreis entdeckt habe und mir nicht erklären konnte, wie dieser mit Fertigung in Italien zustande kommen kann.


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Fast Fashion, Billigmode

um 15:50
Zitat von philaephilae schrieb:Dem schließe ich mich an.

Trage mittlerweile nur noch bequeme Joggingklamotten, und profitiere somit sogar gewissermaßen von der Mode, denn mittlerweile ist das durchaus salonfähig, dh, gilt nicht mehr zwingend als "asi" und wird von vielen getragen. Bis auf die Thermokleidung im Winter ist alles auch eher weit geschnitten. Ich fühle mich darin wohl, und nur das zählt für mich.
Bei mir sind es, außer für zu Hause, zwar keine Jogginghosen, aber es sind Cargo-Hosen.
Weit und bequem geschnitten ist es auch. Ich mag keine Kleidung, die mich einschränkt - Kleidung sollte für mich den Körper entweder nicht beeinflussen oder ihn unterstützen.
Aber ich gebe zu: Ich kaufe Kleidung nur noch online, wenn auch nur 1-2x im Jahr. Somit bin ich ein Stück weit mitschuldig an den Zuständen.
Ich hasse dieses "Shoppen gehen" und dieses Anprobieren.
Ich hasse es auch - deshalb kaufe ich wenn, meist mehr am Stück (z.B.: ein T-Shirt gleich fünfmal; bei Jacken etwa mache ich das natürlich nicht) und dann seltener als einmal jährlich.
Zitat von philaephilae schrieb:Ich will auch nicht auffallen, und finde das auch nicht so schlimm, wenn man das nicht will. Obwohl man je nach Kontext ja auch wiederum dadurch aneckt, dass man eben nicht auffällt.
Direkt auffallen will ich auch nicht (also: beabsichtige das nicht), aber es stört mich nicht aufzufallen.
Darum trage ich z.B. Sandalen, wenn ich finde dass das Wetter dazu passt (und nichts, wie z.B. Sicherheitsvorgaben, das unmöglich macht), auch wenn die ggf. gerade nicht modern, verbreite, was auch immer sind.
Oder trage andere Hosen als z.B. knallenge Jeans, weil mir "blaue, enge Hose" nicht so zusagt, auch wenn ich damit ggf. auffalle.
Gilt auch bei anderen Dingen:
Es ist mir nicht wichtig, aufzufallen. Es stört mich aber auch nicht und ich werde nichts, das mir wichtig ist und sinnvoll erscheint, sein lassen, nur weil ich damit auffallen könnte.
Zitat von philaephilae schrieb:So sieht meine (Miet-)Wohnung auch aus, bis auf ein paar Wandbilder. Der Grund ist simpel: Pragmatismus (oder wie du sagst: Faulheit). Gemütlichkeit, so die hier überhapt erreichbar ist, schaffe ich mir eher durch Beleuchtung oder durch Kissen und Decken, vielleicht noch ne schöne Gardine am Fenster. ;-)
Hier auch. Der Grund? Da wir nach dem Einzug erstmal besseres zu tun hatten als z.B. Tapeten zu suchen, dann nochmal alle Möbel abzurücken und zu tapezieren.
Was an den Wänden ist? Z.B. von mir gemalte Bilder.
Ich hätte mir ein Wandgemälde vorstellen können, dafür ist aber keine Wand großflächig genug frei - ist eben eine eher kleine bis mittlere Wohnung (von der ein Raum als Büro genutzt wird).
rhapsody3004 schrieb:Nur bei jüngeren Frauen ist mir das mit bestimmten Hosen aufgefallen. Viele tragen mittlerweile so ganz leger und vor allem locker-weit sitzende Hosen. Dahinter vermute ich zum einen dem besseren Komfort wegen oder besser gesagt dem bequemeren, praktischen Nutzen wegen. Und zum anderen vielleicht auch, um unnötigen gaffenden Männerblicken zu entgehen, wenn man dadurch vor allem sorry jetzt dafür Arsch nicht mehr so sehen kann.
Ich trage auch solche, und tat das schon immer. Warum? Weil ich mich bewegen können will - ohne dass da, trotz schmalem Körper, auf einmal der Hosenknopf in den Bauchnabel drückt oder man Angst haben muss dass der Stoff an den Nähten ausreißt. Weil ich in die Hosentaschen mehr als nur eine Münze einstecken will. Bessere Luftzirkulation ist auch gegeben, wenn die Luft richtig unter den Stoff drunter kann (Sommer), und im Winter/ bei kühlen Temperaturen kann man was unterziehen. Vielleicht ist das, ausgehend von eine Mode, manchen auch aufgefallen: kann viel angenehmer sein. Für mich sind das schon gute Gründe auf solche Hosen zurückzugreifen.
(Dann kommt bei mir noch dazu: Ich bin wegen einer Behinderung nicht so beweglich. Eine locker geschnittene Hose vs. eine eng geschnittene Hose machen bei mir den Unterschied, ob ich mir z.B. aus dem unteren Regalfach im Supermarkt etwas rausholen kann, mir die Schuhe selbst binden kann, etwas vom Boden aufheben kann ... oder nicht. Eng geschnitten aber nachgiebig und Bewegung erlaubend wären zwar auch Leggins und andere Stretchhosen, bloß leiern solche meist schnell aus - und haben keine brauchbaren Hosentaschen.)
Zitat von MottenfresserMottenfresser schrieb:Das Problem bei fast Fashion ist die Ausbeutung der Arbeiter und das Menschen diese Sachen viel zu schnell wegwerfen und der dadurch entstehende Müll.
Ich wohne aktuell in der Nähe der Atacama... Wem der Hinweis bzgl. des Threadthemas nichts sagt: Mal nach "fast fashion müll Atacama" suchen... Hab's leider auch schon selbst gesehen, beim Wandern stößt man mitunter unvermittelt darauf.


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Fast Fashion, Billigmode

um 16:06
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Hier auch. Der Grund? Da wir nach dem Einzug erstmal besseres zu tun hatten als z.B. Tapeten zu suchen, dann nochmal alle Möbel abzurücken und zu tapezieren.
Was an den Wänden ist? Z.B. von mir gemalte Bilder.
Ich hätte mir ein Wandgemälde vorstellen können, dafür ist aber keine Wand großflächig genug frei - ist eben eine eher kleine bis mittlere Wohnung (von der ein Raum als Büro genutzt wird).
Das hat doch alles mit dem Topic überhaupt nichts zu tun. Auch, wo dich der Hosenknopf drückt oder nicht. Was du bevorzugt trägst, hast du in unzähligen threads fernab jeglichen topics dargelegt.

Du wohnst doch sogar in Nähe der Atacama Wüste, wenn ich nicht irre. Wie wirkt sich den Fast Fashion tatsächlich aus? Was kannst du darüber berichten? Hast du auf deinen Expeditionen Einblicke über den IST-Zustand der Wüste gewinnen können? Sind dir diese Klamottenberge irgendwo begegnet, die dort als riesige Müllhalde zu finden sind?


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