Fast Fashion, Billigmode

rhapsody3004 schrieb:Früher legten die Leute mehr wert auf gemütliche, warme, farbenfrohe bzw. überhaupt wohnliche und individuelle Wohnzimmer. Heute sieht man gefühlt selbst bei Leuten mit Eigentum und sogar unter Älteren fast nur noch Wohnzimmer im kalten Arztpraxen-Stil. Alles weiß gelassen. Schöne Wandfarben oder auch Tapeten scheinen gar keine Rolle mehr zu spielen.

Hat nicht immer was mit Faulheit oä zu tun, es gibt genügend Leute, die es eben nicht "farbenfroh" im Wohnzimmer haben wollen und es dennoch gemütlich haben. Geschmäcker ändern sich.

klompje1 schrieb:Wie sieht ihr Kleidung

klompje1 schrieb:Mehr als statment? Die neuste mode hinter laufend. oder eher zu persönlichkeit passend.

Funktionalität und Statement. Klamotten, die ich im Winter trage, müssen natürlich warm sein, aber eben auch zu meinem Stil, meiner Persönlichkeit passen. Die neuesten Trends haben mich noch nie interessiert. Wenn mir etwas gefällt, trage ich es, wenn nicht, dann nicht.

Ich kaufe auch gerne Klamotten und habe relativ viele.

klompje1 schrieb:Liebevoll details sind nicht mehr da.

Was fällt für dich unter "liebevolle Details"?

Dass alle irgendwie gleich aussehen, kann ich so eigentlich nicht bestätigen. Bei Teenies evtl öfter anzutreffen, aber bei Erwachsenen sehe ich sehr oft Ausdruck der Individualität.

Shein wird beim Lügen erwischt

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Wer sich genauer übern Umweltzerstörer aka. Sklavenhalter aus dem Ursprungsland China informieren möchte, ist bei den Jungs hier von 2 Bored Guys/Simplicissimus in besten Händen. #Justmy2Cent

Perspektive auf früher: Ich bin ja nun schon alt :-) und habe noch in einer Zeit gelebt, wo C&A z.B. mit erschwinglichen Klamotten erst aufgemacht hat bei uns. Kleider waren damals sehr teuer, aber qualitativ sehr hochwertig und die Leute haben einfach überlegt. Man hatte auch andere Strategien: Wir hatten z.B. Schulkleidung und Alltagskleidung. Nach der Schule zogen wir uns sofort um, allerdings verbrachten wir unsere Dorfkindheit auch draußen, z.T. auf den Bauernhöfen unserer Freunde, wo Kleidung ganz anders strapaziert wurde, weil man durchaus in die Abläufe dort eingebunden wurde.

Man ging sehr planvoll beim Kauf vor: Meine Großmutter hatte z.B. ein gehobenes Outfit, das sie auf Beerdigungen, Hochzeiten, Taufen etc. trug. Das wurde danach sofort in den Schrank gehangen und war zeitlos, man könnte es sicher heute noch tragen. Es war auch wichtig, die Kleidergröße nicht zu ändern, zumindest nicht zuzunehmen, weil das richtig teuer geworden wäre. Man nähte bei Gewichtsverlust dann auch enger, aber so, dass man es nochmal "rauslassen" konnte. Meine Großmutter starb früh, dann war es ganz normal, dass ihre Freundinnen kamen und den Schrankinhalt unter sich aufteilten - da wurde nichts weggeworfen, dazu war Kleidung viel zu teuer.

Meine andere Großmutter war "quadratisch, praktisch, gut". Ich kann mich noch erinnen, wenn wir Wäsche kaufen gingen - das war ein kleines Fachgeschäft - Oma wurde immer vermessen und die BHs in Sondergröße bestellt - BHs passten perfekt - das sieht man auf Familienfotos, Oma sieht gut aus, keine hängenden Körperteile :-). Da haben Leute heute viel unpassendere Dinge an.

Wir selbst (unsere Eltern hatten gebaut und zu 14% finanziert) bekamen viel Kleidung von Cousins und Cousinen geschenkt - das war immer schlimm, da ging es nicht nach "gefällt mir", sondern passt, kann man passend machen, stell dich nicht an ... Gummistiefel etc. wurden immer geschlechtsneutral gekauft, dass man die gut vererben konnte. Meine Mutter nähte auch selbst (waren teilweise fragwürdige Dinge). Wir hatten auch das, was man unbedingt brauchte und nicht zehn Jeans im Schrank.

Im Studium hatte ich extrem wenig Geld und ich kann mich noch an ein Semester erinnern, wo ich nur noch eine Hose besaß. Die trug ich von Montag - Freitag, Freitagnacht oder Samstagnacht wurde sie dann gewaschen und möglichst bis zum nächsten Morgen getrocknet. Da konnte ich ein paarmal nicht mit weggehen, wenn meine Freunde sich spontan trafen, weil ich nur noch eine Schlafanzughose hatte, die ich dann anhatte.

Von daher war man echt froh, als erschwingliche Dinge auf den Markt kamen und man auch mal zwei T-Shirts mehr kaufen konnte. Aber das, wie es jetzt ist, ist eine riesige Umweltsauerei und Ausbeutung von Menschen. Irgendwie hat der Markt da übergeneralisiert.

MissMary schrieb:Man hatte auch andere Strategien:

Zum Beispiel die Kleidung an die nächst Jüngeren (also bei Kindern und Jugendlichen, die ja häufiger neue Kleidung brauchen, als Erwachsene, eben weil sie noch wachsen) weiter zu geben, die das dann "auftragen" mussten.

MissMary schrieb:bekamen viel Kleidung von Cousins und Cousinen geschenkt - das war immer schlimm, da ging es nicht nach "gefällt mir", sondern passt, kann man passend machen, stell dich nicht an

Ja, genau so. :D
Zum Glück war es nicht ganz so eng bei uns, so dass ich auch durchaus neue Kleidung bekam.
Aber eben nicht nur....

@Zündelzecke


Danke vor dein Video.
Wie geschrieben, es kommt immer mehr nach Europa. Die Arbeitsbedingen zum beispiel.
Und die schlechte bedinungen vor Anlieferer.

MissMary schrieb:Irgendwie hat der Markt da übergeneralisiert.

So sehe ich dies auch.
Wenn ich mir die müllberge ansehe in andere Länder. :-/
Die Menschen die davon leben sagen sogar, es ist oft nicht verwertbar.

Dabei sehe ich etwas und finde es wert zu kaufen. Mein herz sagt..... jaaaaaaa...... tolles teil.
Dies werfe ich doch nicht einfach weg. Weil mein herz ein wenig dran hängt.
Sonst war es in mein Augen ein fehlkauf.

ich bin auch älter, und weiß was kledung an begeisterung hervor rufen kann in junge jahre. (eigentlich auch heute noch.
Nur ich habe gewartet bis es runtergesetzt war, sonst hatte ich pech.

Und wenn ich in ein die Geschäfte gearbeitet hatte, bekam ich oft Prozente. Da hatte ich glück, muss ich zugeben.
Nur ich habe nicht gearbeitet in überteuerte Geschäfte.

Vor ca drei jahre kam ein Homepage mit kleidung immer wieder mir über den Weg. Ich war begeistert. Nur ich sagte sofort, vor so wenig geld, kann es nicht so aussehen wie auf den Computer.

Nur nacxh ein jahr würde ich weich und bestellte. Ich wollte es wissen.
Was kam war erschreckend. Oh was war ich enttäuscht. hatte auch gerne mehr geld davor ausgegeben wenn es dann so ausgesehen hatte.
Wir haben uns beschwert und wollten geld zurück. Da hieß es, wir müssen es selbst nach China zurück schicken. Wenn wir dies nicht machen bekomme ich es vor die hälfte.

Diesen aufwand wollten wir nicht. ich habe es nie angezogen. Seitdem bestelle ich nichts mehr im Netz.

Nur ich will ein paar unterhemden bestellen, bekam ich kein wäsche geschäft.
Dann schaue ich mal. Vorher bin ich in geschäfte.

Liebevolle ausgesuchte Kleidung geht man sorgfältiger mit rum.

Habe meine mantel kaum weg getan, und kann jetzt abwechselungreich immer welche tragen.

Mal sportlich, mal feiner, mal lang mal kurz.

Nur viel verdienen tut man an meine person auch nicht so sehr. Muss ich zugeben.

Weil ich auch ausgefallene teile habe, die so einfahc nicht zu bekommen sind. Auch nicht im netz.

Nur leider fehlt mir oft ein bisschen persönlichkeit. Praktisch, gut.
Steppjacken, in rot, schwarz blau braun, beige. Dies schon seit jahrzehnte.

Photographer73 schrieb:Dass alle irgendwie gleich aussehen, kann ich so eigentlich nicht bestätigen. Bei Teenies evtl öfter anzutreffen, aber bei Erwachsenen sehe ich sehr oft Ausdruck der Individualität.

Dann bist du woanders wo ich bin. Hier sehe ich es anders.

Photographer73 schrieb:Was fällt für dich unter "liebevolle Details"?

Schöne taille einbauen, vielleicht kleines schleifchen hinten, oder riemchen.

Und dies darf dann auch ein bisschen mehr kosten.

Es gibt aber in zwischen auch wirklich gute Läden mit guter Ware im Internet, einfach weil viele gerne online kaufen.
Man kann nachprüfen wo und wie das hergestellt wird oder wie nachhaltig das ist.

Und wenn es aus China kommt bestelle ich das nicht.

Und durch die Option vieles online zu bestellen, finde ich auch die Auswahl sehr groß.
Ich suche oft nach tollen Farben. Im Geschäft finde ich dann eben nur eine Farbe, oder eingeschränkte Größen.
Wenn ich eine Marke kenne, kann ich das auch online kaufen.

Insofern finde ich nicht, dass es insgesamt gesehen schlechter geworden ist, sondern man muss einfach gut aufpassen was man kauft, hat aber durchaus die Chance auf gute Klamotten.

Wir haben hier z.B. einen Laden mit Markensachen, was auch immer das bedeutet :D
Auf einer Etage sind nur herabgesetzte Sachen.
Wenn ich da einkaufen möchte, stehe ich oft mit dem Handy da und schaue nach, ob ich eine bestimmte Marke kaufen möchte, oder eben nicht.

Also ich komme mit dem Angebot gut klar und habe kaum Billigklamotten. Ab und zu ist natürlich was dabei, gebe ich zu.
Aber auch die trage ich oft bis sie zerfleddert sind, dann eben noch als Nacht - T - Shirt oder unter einen Pulli.
Mein ältestes Teil ist von 1984. Ok, das ziehe ich vermutlich nicht mehr an, aber man weiß es nicht :D

MissMary schrieb:Man ging sehr planvoll beim Kauf vor: Meine Großmutter hatte z.B. ein gehobenes Outfit, das sie auf Beerdigungen, Hochzeiten, Taufen etc. trug. Das wurde danach sofort in den Schrank gehangen und war zeitlos, man könnte es sicher heute noch tragen. Es war auch wichtig, die Kleidergröße nicht zu ändern, zumindest nicht zuzunehmen, weil das richtig teuer geworden wäre. Man nähte bei Gewichtsverlust dann auch enger, aber so, dass man es nochmal "rauslassen" konnte. Meine Großmutter starb früh, dann war es ganz normal, dass ihre Freundinnen kamen und den Schrankinhalt unter sich aufteilten - da wurde nichts weggeworfen, dazu war Kleidung viel zu teuer.

Wäre eigentlich gut, wenn man wieder in diese Richtung umdenken würde.

Bundeskanzleri schrieb:Und wenn es aus China kommt bestelle ich das nicht.

Ich versuche auch, so vorzugehen. Manches bekommt man aber leider nur von dort. (Gibt es den Filter "nicht aus China/ nur aus Europa" bei Amazon?)
Das ist auch wieder systemimmanent.

klompje1 schrieb:Steppjacken, in rot, schwarz blau braun, beige. Dies schon seit jahrzehnte.

Was ist denn so schlimm an Steppjacken? Die halten warm, und dafür sind die da. Gerade Winterbekleidung muss nun echt keine "Persönlichkeit" haben. Da gibt es andere Teile, mit denen man diese unterstreichen / ausdrücken kann, wenn man möchte.

Interested schrieb:Das hat doch alles mit dem Topic überhaupt nichts zu tun. Auch, wo dich der Hosenknopf drückt oder nicht. Was du bevorzugt trägst, hast du in unzähligen threads fernab jeglichen topics dargelegt.

Im EP wurde gefragt, "wie seht ihr Kleidung"? Also hat das schon damit zu tun.
Das OT mit der Wohnungseinrichtung hatte jemand anders eingebracht, und ich war drauf eingegangen, worauf wiederum Raspelbeere eingegangen war. Bitte um Verzeihung.

philae schrieb:Was ist denn so schlimm an Steppjacken?

Die sehen unheimlich scheiße aus. :D

klompje1 schrieb:Wie geschrieben, es kommt immer mehr nach Europa. Die Arbeitsbedingen zum beispiel.
Und die schlechte bedinungen vor Anlieferer.

Ja, leider ein Grundproblem - neben der Gier nach Billigprodukten unserer westlichen "Wegwerfgesellschaft"

Shein salonfähig & unters (junge) Volk gebracht hat es ja die Influencerin von "Bibis Beauty Palace", mit der "bezauberndsten" Lache ever.

Die Veränderung von Bibi

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Mittlerweile distanziert sie davon - ohne sich zu distanzieren - umarmt Bäum, gibt kluge Ratschläge - ohne auf die Multimillionen zu verzichten. :D

Bundeskanzleri schrieb:Mein ältestes Teil ist von 1984. Ok, das ziehe ich vermutlich nicht mehr an, aber man weiß es nicht :D

Kombiniere, kombiniere..hört sich nach Hochzeitskleid an? :)

@BoboKGB
🤣
Das klingt tatsächlich so, stimmt aber nicht.
Das ist ein einfaches Kleid zum Überwerfen, also für Strand, heiße Tage etc.

Hochzeitskleid hatte ich keins, bin im Freizeitmodus gegangen.

@Bundeskanzleri

Mist, da hat mein Spürsinn mich in die Irre geführt haha.

BoboKGB schrieb:hat mein Spürsinn mich in die Irre geführt haha.

Es klang aber sehr danach :D

Was sich bei der Mode auch verbessert hat mMn, es gibt mehr Auswahl für Abweichler. Z.B. größere Größen, die auch gut geschnitten sind.

Groucho schrieb:Die sehen unheimlich scheiße aus. :D

Und?
Zählt für mich unter funktionale Kleidung.
Lieber eine Steppjacke, oder allgemein eine Winterjacke die einen etwas fülliger wirken lässt, als frieren, nur damit andere auch im Winter gut sehen können, wie der Körper drunter aussieht.
Hab' einen Steppmantel - den Kragen kann man auch hochklappen mit Reißverschluss bis zum Kinn, und war mir in Regionen mit kalten Wintern schon arg nützlich, um weder drinnen zu bleiben noch an der Bushaltestelle von einem Bein aufs andere zu hüpfen ;)
Besser als ein figurbetontes Winterjäckchen das bis zum Gesäß geht und oben auch noch Ausschnitt zeigt.

Bundeskanzleri schrieb:Also ich komme mit dem Angebot gut klar und habe kaum Billigklamotten. Ab und zu ist natürlich was dabei, gebe ich zu.
Aber auch die trage ich oft bis sie zerfleddert sind, dann eben noch als Nacht - T - Shirt oder unter einen Pulli.

Ebenso, oder für Aktivitäten, bei denen Kleidung einfach nur noch weiter runtergeschunden wird. Kochen, malen/basteln/werken, renovieren, Bad putzen...

klompje1 schrieb:Schöne taille einbauen, vielleicht kleines schleifchen hinten, oder riemchen.

Und dies darf dann auch ein bisschen mehr kosten.

Aber solche Kleidung gibt es doch m.E. noch? (Mir fällt es eher umgekehrt auf*: Mag derartiges wenig bis nicht, und hänge dann gerade vieles das als "Damenmode" angeboten wird wieder weg, da oft körperbetont und viele "-chen". Damenschuhe scheinen mir auch oft Verzierungen aufzuweisen und die für den Sommer eher besagte Riemchen statt Riemen. Die Sachen ohne "-chen" sind dann meist in einer anderen Abteilung oder als "Basics" zu finden.)
Nach welcher Art von Kleidung hast du gesucht und es sah dir nichts ansprechend genug aus?

*Und das ist möglicherweise der Effekt: Da man ja sucht bis man etwas findet, fallen all die Teile die man kurz aus dem Kleiderständer zieht um zu bemerken "nicht mein Fall" stärker auf.

philae schrieb:Im EP wurde gefragt, "wie seht ihr Kleidung"? Also hat das schon damit zu tun.

Dito. Es geht hier um persönliche Meinung zu Kleidung und die äußete ich. Offtopic wäre das Ansäen von Gänseblümchen gewesen oder so ;)
M.E. wäre auch keine Entschuldigung nötig. Schade dass von Interested keine themenbezogene Beteiligung kam - vielleicht hat aber mein Beitrag bzgl. Altkleidermüll doch was Interessantes gebracht.

klompje1 schrieb:Schöne taille einbauen, vielleicht kleines schleifchen hinten, oder riemchen

Das gibt es doch alles, auch sehr feminine Kleidungsstücke. Zumindest sehe ich auch solche Outfits im Freundes-oder Bekanntenkreis. Es steht aber auch nicht jede Frau auf solche Dinge. Wer es tut, wird sicherlich fündig. Dennoch kannst du deinen Geschmack nicht als Maßstab für Allgemeingültigkeit ansetzen.

klompje1 schrieb:dies darf dann auch ein bisschen mehr kosten.

Das sieht wahrscheinlich auch nicht jeder so. Manche Menschen haben generell wenig Geld und wollen sich dennoch ab und an neue Kleidung kaufen.

Raspelbeere schrieb:Mag derartiges wenig bis nicht, und hänge dann gerade vieles das als "Damenmode" angeboten wird wieder weg, da oft körperbetont und viele "-chen". Damenschuhe scheinen mir auch oft Verzierungen aufzuweisen und die für den Sommer eher besagte Riemchen statt Riemen. Die Sachen ohne "-chen" sind dann meist in einer anderen Abteilung oder als "Basics" zu finden.)

Das geht mir genauso.
Ich kaufe viele Herrenklamotten, weil die schlichter sind, und eben nicht diese überweiblichen Attribute aufweisen.
Gerade auch bei Schuhen kriege ich die Krise, dass es überall glitzern muss und noch eine Zierschnalle und ein Plastiksteinchen.
Zum Glück habe ich Schuhgröße 42 und finde viel bei den Herrenschuhen.

Raspelbeere schrieb:Schade dass von Interested keine themenbezogene Beteiligung kam - vielleicht hat aber mein Beitrag bzgl. Altkleidermüll doch was Interessantes gebracht.

Vielleicht, weil es hier um Fast fashion an sich geht und nicht darum, was wer bevorzugt trägt?

Und dich hatte ich nur gefragt, ob das was man in Berichten und Videos zur Atacama Wüste und den riesigen Fast fashion Müllbergen, dir vielleicht auf deinen Wanderungen begegnet ist?
Warum es überhaupt in eigentlich unberührte Natur verschifft wird? Ob du vor Ort bessere Einblicke in dieses Geschäftsmodell hast?

Mal abgesehen von der Schnelllebigkeit der Trends, auch viele Schadstoffe in diesen Klamotten sind, die am Ende auf den Müllhalden landen und die Natur zusätzlich belasten. Ein Kreislauf entsteht, der von Herstellung, Handel bis hin zur Entsorgung Mensch und Natur belastet.
Ob wir derlei Müllberge wohl bei uns selbst auch nur Schulterzuckend zur Kenntnis nehmen würden?

Raspelbeere schrieb:Und?

Nichts und.
Es wurde gefragt, ich habe geantwortet.

Raspelbeere schrieb:Lieber eine Steppjacke, oder allgemein eine Winterjacke die einen etwas fülliger wirken lässt, als frieren, nur damit andere auch im Winter gut sehen können, wie der Körper drunter aussieht.

Also mir fällt keine Winterbekleidung ein, ob hübsch oder hässlich, bei der man sehen könnte, wie der Körperdarunter aussieht.
Die Dinger sehen einfach pottenhäßlich aus - für mich.
Ist halt Geschmackssache.

Raspelbeere schrieb:Schade dass von Interested keine themenbezogene Beteiligung kam

Und das ist einfach nur rotzefrech! :D Es geht hier nicht um deine überbordende Selbstdarstellung wie du bist, was du machst, magst nicht magst, Klammer auf, Klammer zu. Das lenkt vom tatsächlichen topic ab.

Ich prangere ebenso Second Hand Läden an, die sich ebenfalls am Fast fashion Modell bereichern und vermeintlich Nachhaltigkeit fördern. Sie halten das Problem aufrecht und verschiffen im Anschluss das, was sie hier nicht verwerten können einfach in viele bekannte Länder und Kontinente. Und das ist greenwashing - abermals auf Kosten und zu Lasten der Menschen und Natur, die sie ausbeuten.

Groucho schrieb:Also mir fällt keine Winterbekleidung ein, ob hübsch oder hässlich, bei der man sehen könnte, wie der Körperdarunter aussieht.

Mit Steppjacken geb ich dir schon recht, Modejahr dürfte da auch 'Stadt an der Wolga 1942' gewesen sein.
Aber ich finde schon, dass es durchaus auch Winterkleidung gibt die den Körper zumindest ein bisschen betonen oder Linien klarer sichtbar machen.
Für Frauen diese Thermoleggings(heissen die so?) und generell halt so gut geschnittene Mäntel und Jacken für alle.
Also zumindest wenn man keinen 20kg Kessel vor sich herschiebt, der einen dazu zwingt auf sehr weite Kleidung auszuweichen.