Angst davor zu gut zu sein

Ist es bei euch manchmal auch so, dass ihr Angst habt, eine Sache zu gut zu machen?

Obwohl ich in den meisten Bereichen eher mittelmäßig bin, könnte ich hin und wieder etwas viel besser machen als der Rest. Ich will oder trau mich das irgendwie nicht...mache es aber meistens trotzdem^^ Oder ich mache es etwas schlechter als ich eigentlich könnte...

Ich kann mir nicht erklären woher diese Gedanken bei mir kommen, vielleicht ist es die Angst im Mittelpunkt zu stehen...was meint ihr? Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr gerne besser als die anderen?

Oder meint ihr, man sollte sich nicht mit anderen vergleichen?

Was,Angst vorm gutsein?

Vielleicht hat man angst, dass man dann vielleicht ausgeschlossen wird (Streber) oder so irgendwas :)

Aber ich finde, ich tu immer mein bestes, egal was andere sagen.

Immerhin geht es ja um dich, und nicht um andere.

Ich hab eher Angst vorm versagen ^^

Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.
Die Tränen die wir nicht vergießen, ertränken das Herz...
Die Summe der Intelligenz auf diesem Planeten ist eine Konstante - die Bevölkerung wächst.

Angst davor, besser zu sein als andere, hab ich nicht.

Aber ich kenne das Gefühl, da man- wenn man "an der Spitze" steht- sich ja oft auch wieder jede Menge Kritik gefallen lassen muß.
Und in dem Falle wäre es dann auch mehr oder weniger unangenehm, im Mittelpunkt zu stehen- zumindest für manchen.

Ich mache nie irgendwas schlechter, als ich könnte, zumindest dann nicht, wenn es um gewisse Leistungen geht. Generell würde ich sagen, der Vergleich mit anderen ist bei vielem der einzige Maßstab überhaupt- und daher muß folglich ein gegenseitiges Messen stattfinden.

Und Ja, ich bin gern besser als andere, weil die Kritik, die dann manchmal kommt, auch keine wahre Bewertung des geleisteten darstellt, sondern nur Nörgelei. Aber ich meine, daß Menschen, die das vermeiden wollen, dies evtl. nur tun, um nicht irgendeiner Kritik ausgesetzt zu sein...


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

Wer immer gutes bringt, muss sich darauf einstellen, dass von ihm immer gute Leistungen erwartet werden ;)

Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.
Die Tränen die wir nicht vergießen, ertränken das Herz...
Die Summe der Intelligenz auf diesem Planeten ist eine Konstante - die Bevölkerung wächst.

Mit Sicherheit habe ich keine Angst davor, gut oder besser zu sein.

Ich halte es so, daß ich in vielen Dingen des Lebens mein bestes gebe. Und das ist ausreichend genug. Um der allerbeste zu sein bedarf es viel eisernen Willen und ausgeprägter Lernbereitschaft. Dies ist jedoch nicht mein Bestreben.
Mein Bestreben ist vielmehr, über vieles etwas zu wissen und einiges gut zu können. Gehobener Durchschnitt reicht auch aus im Leben.




Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen
Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
Vor Inbetriebnahme des Mundwerks: Gehirn einschalten.

Ich bin gerne in etwas besser als andere, aber, ich gebs dann meistens nicht zu...
Obwohl ich wirklich nicht in vielen sachen gut bin und es bestimmt immernoch viele gibt, die besser als ich sind. ;)
Ich hab eben in Dingen die ich gut kann, einen fast krankhaften Perfektionismus und wenns dann nicht so klappt, wie ich will, dann iz es Shice geworden...und ich mags nicht XD

Da hab ich grad ein aktuelles Beispiel von mir:

Bei uns an der Schule iz bald ein Gedichtewettbewerb und ich wuerde sehr gerne mitmachen, aber...ich wuerde eben nie im leben auf die Buehne gehen und mein gedicht vortragen, daher mach ich es wahrscheinlich nicht...lol...auch wenn ich eigentlich mit dem Ziel dahinwill/wollen wuerde zu gewinnen O_o

Meow...

Sowas wie Verlegenheit bei zuviel Lob oder Dank, daas habe / hatte ich schon öfters mal. Liegt wohl darin begründet, das man schon längst damit abgeschlossen hat, es bewertet hat. Dann kommen andere daher und bewerten dann nochmal.
Naja man sieht das Lob halt eher als Hohn ?!? da man die Kritik gegenüber dem eigenen Werk schon längst festgeschrieben hat.

Ausserdem kommt man dadurch in den Kreislauf das anderen Recht machen zu müssen. Hört man auf Belobigungen anderer, muss man auch evtl Kritik einstecken, und dass, obwohl man am Anfang möglichst ganix von beiden wollte.

Das macht abhängig von äusseren Umständen und ist für künstlerisches subjektivistisches Arbeiten echt Krampf.

Das bezieht sich jetzt auf künstlerische Werke! Mit einer guten Note oder ähnlichem hatte ich auch nie Probleme oder der Bewertung durch meinen Lehrbetrieb.

gruss dadpoet



Sieben Meilenstiefel und auf dem Weg zu Sonne.

Ich kenne diese Angst nicht, nur in dem Sinne dann den Gratulationen oder sontigen Höflichkeiten Folge zu leisten...

@reallity

Die Frage warum du dich davor fürchtest kannst nur du dir beantworten.

LEBEN und LEBEN lassen, darin liegt die wahre Stärke!

Man kann nie für etwas zu gut sein...

Wenn ICH mich
im Zusammenhang des UNIVERSUMS betrachte,
was BIN ich?

@reallity


Vielleicht hast du Angst davor, dass beim nächsten Mal , wenn du wieder "etwas leisten muss" zuviel von dir erwartet wird?
Also hälst du die Meßlatte lieber niedrig.
Nur son Gedanke...

~ Die Ewigkeit dauert lange - besonders gegen Ende ~

Woody Allen

Du sprichst von einem bekannte Phänomen welches in der Primärtherapie oder in der neudeutschen NLP (neurolinguistischen Programmierung) aufgearbeitet wird.

Eine wichtige Bezugsperson aus Deiner Kindheit hat dir vermittelt, daß Du nicht besser sein darfst als er selbst (meist der Vater). Es manifestiert sich eine Art Schuldgefühl, wenn Du Erfolg hast, daher bleibst Du im Mittelmass hängen. Typisch dabei ist, daß Dir Du das jetzt von Dir weisen wirst, weil es Dir nicht überbewußt ist.

Möglicherweise kann Dir ein Gespräch mit einem Primärtherapeuten helfen. Aber Respekt, daß Dir das selbst an Dir aufgefallen ist.... das mein ich ernst.

Das ganze ist keine Hexerei. Es kommt sehr oft vor (Dunkelziffer) und weniger als 1% der Betroffenen lösen sich von dieser Konditionierung.

Avdi Vide Tace

bei mir ist es meistens so... dass ich weiss ich könnte es VIEL besser wenn ich wollte!
weil wenn ich wirklich mit herz bei einer sache bin, dann will ich einfach mein bestes geben...da bin ich dann perfektionist! obwohl das beste mehr als genug ist, find ich!

wer sich selbst gut findet, wird nie besser!

Der nächste Satz ist wahr!
Der vorrige Satz ist falsch!

glaube nichts was du liest!

@reallity
Man müßte schon wissen, wie Du Dich selbst einschätzst.
Immerhin deutest Du an, daß Du Dich (gerne?) mit der Mittelmäßigkeit begnügst.
Daher die Frage: Was willst Du wirklich? Willst Du überhaupt in bestimmten Bereichen des Lebens "gut" zu sein versuchen?

Gruß,
q.

No More Excuses.

@ amun-re

Das NLP liegt mit vielen seiner Behauptungen und Schlußfolgerungen richtig. Aber es ist mir keineswegs weitgreifend genug formuliert, da es nicht wirklich die Wechselwirkungen zwischen menschlicher Psyche und Umwelt oder anderen Individuen veranschaulichen kann.

Solche Konditionierungen haben wir natürlich alle- und das zuhauf!!! Sie werden oft in der Kindheit oder Jugend gebildet, und ihre Stärke bzw. ihr Einfluß nimmt im Laufe der Jahre oft noch zu!!!

Es ist teilweise möglich, daß solche Konditionierungen sich gegenseitig verstärken oder auch aufheben, je nachdem. Solche schadhaften "seelischen Unterprogramme" sind sehr oft die Ursache, wenn ein Mensch dann später im Leben gravierende psychische Probleme bekommt. Oft äußert es sich in Ängsten, Depressionen, Minderwertigkeitskomplexen, Selbstzweifel und ähnlichem.

Die Auflösung/ Aufschlüsselung solcher negativen Konditionen ist möglich, allerdings kann man sie auch mittels bestimmter Techniken und einer damit einhergehenden "Gegenprogrammierung" unschädlich machen.
Oft bringt auch schon die Einsicht, daß eine solche Konditionierung vorhanden ist, eine gewisse Besserung, wenngleich damit nicht die Konditionierung an sich verschwindet.
Aber es stellt oft den bedeutenden Schritt zur Auflösung dar, wenn diese Tatsache einmal ins Wachbewußtsein gerät, und sei es nur kurzzeitig.

Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

"bei mir ist es meistens so... dass ich weiss ich könnte es VIEL besser wenn ich wollte!"

Ja, bin auch faul.

Und etwas zu gut machen?
Wenn es schon gut ist, kann es imo nicht gut genug sein.

Aber ich geb mir eh niemals Mühe...

Ja, bin auch faul.

Aber ich geb mir eh niemals Mühe...

*lol* Du scheinst eine hochgradig abnorme Einstellung, welche sehr zielgerichtet, flexibel und leistungsorientiert ist, zu haben. ;)


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

In der Tat.

Um meine Ziele zu erreichen ist mir nichts zu schade.

Meistens...

manchmal..

man kann für nichts zu gut sein.außerdem gibt es irgendwo fast immer einen besseren.
un wenn man besserist als der durchschnitt weswegwn sollte man sich dann schämen? die anderen sollten sich eher mit einem freuen.

der nachteil der intelligenz besteht darin, dass man ständig gezwungen ist, dazuzulernen. (george bernard shaw)
"Wanting to be someone else is a waste of the person you are" (kurt cobain)

Einer der Hauptziele der Menschheit lautet: Perfektion. Man kann alles verfeinern und noch perfekter gestalten. Man sollte lieber Angst haben ein anspruchsloser und bescheidener Mensch zu sein oder zu werden.

Yipiiiiiiiiii mein 700 Beitrag !!!

DRUM AND BASS FOREVER !

Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.

Nun ich habe mittlerweile erkannt, daß ich alles was ich tue effektiv nur für mich tue. Deswegen mache ich alles sogut wie möglich (allerdings ohne mich hineinzusteigern). Es gibt nur sehr wenige Menschen deren Meinung mir wirklich etwas bedeutet so wie die wenigsten Dinge im Leben Bedeutung haben.
Es gibt doch 2 Positionen die entscheiden was gut ist und was nicht. Die Umwelt und man selber. Für einen selber kann man doch eigentlich nicht zugut sein und für die Umwelt...
Man kann doch ohnehin nicht mehr als sein Bestes tun also ist das Ergebnis letztlich nebensächlich.
(Natürlich orientiert sich jeder am Feedback seiner Umgebung man lebt schließlich nicht alleine, sollte sich nur im klaren sein, was wirklich wichtig ist).

Remember: Death is your birthright

Ich habe eigentlich nie Angst zu gut zu sein.
Eher habe ich Angst, dass ich bei einem Test vollkommen versage.
@reallity: Ne Frage: Wie würdest du "zu gut" definieren?
LG
ArEs

Heroes may die, but legends live forever.
Das gefährlichste was man machen kann ist doch, als klügerer immer nachzugeben...
Denn im Umkehrschluss würde das doch bedeuten, das die Welt von dummen beherrscht wird???