Der Wert einer Mutter

@Stehsegler

Wenn du deine Mutter das ganze Jahr über ehrst - Respekt.
Aber für viele würde dass in Stress ausarten und deshalb
gibt es den einen Tag im Jahr, auf den man ja hinsparen kann.

Und wegen dem bisschen "Geldmacherei" würde ich mir nicht
ins Hemd machen. Da wird der Bürger doch noch auf ganz
andere Art beschissen, ohne dass er dafür ein Blümchen ersteht.

@ramisha
Ich ehre meine Mutter nicht besonders. Weder an diesem Tage noch an anderen Tagen.
Ich respektiere sie und wenn sie mich braucht bin ich da.
Genauso wie auch andersrum. Da brauchts keinen Muttertag.
Gibbet eigentlich auch einen Vatertag? Ganz offiziell ja nicht. Warum eigentlich nicht?

@Stehsegler

"Mutter ehren" klingt in meinen Ohren auch komisch und ich sehe dann immer
Kniefälle vor mir. Die blieben mir erspart, denn ich bin bei meiner Mutter nicht
aufgewachsen.

Was den "Vatertag" anbelangt: Der steht uns ja in dieser Woche bevor und
wird sogar von denen ausgiebig gefeiert, die sich noch nicht gentechnisch
weiterverbreitet haben. Aber ich gönne es ihnen!

Der Wert einer (MEINER) Mutter...

....unbezahlbar.

Ich ehre meine Mutter, weil sie mich auf die Welt gebracht hatte, immer für uns dagewesen war und ist, und wenn wir Krank waren, war sie die Krankenschwester, wir hatten immer saubere Kleider, immer was gutes zum Essen auf dem Tisch.

Das ist was Wertvolles das eine Mutter geben kann. Leider gilt das nicht für alle Mütter, ich hatte das Glück, dass ich eine gute Mutter habe.

Der Muttertag ist gut und Recht, man sollte nicht nur einmal im Jahr daran denken, sondern so oft wie möglich, und solange sie noch Lebt.

Sie hat mich auf die Welt gebracht, und daher war es ihre Pflicht, dafür zu sorgen, dass auch der Rest passt, also saubere Kleidung, Gesundheit, Fürsorge, Nahrung.

Natürlich ist das als Leistung zu bewerten. Aber eben: Muss ich ein Leben lang den Kniefall machen, weil ich da bin?
Als ich sie brauchte, war sie nicht da. Als ich sie um Rat fragte, fiel ihr nichts anderes ein, als meine Mail zu veröffentlichen, was unglaublich viel Ärger mit sich brachte, aber sie hielt sich dann raus.

Der Wert einer Mutter bemisst sich in der Summe des Lebens, und mag das Pendel auch im Säuglings- und Kindheitsalter deutlich zu ihren Gunsten ausschlagen, so kann sich das im Laufe der Zeit relativieren.

Dass sie mich in die Welt gesetzt hat und dafür gesorgt hat, dass ich lebensfähig bin und groß geworden bin ist für sich alleine kein Grund, auf ewig dankbar zu sein, wenn sie nicht auch die Folgen mit im Auge behält. Nur eine Mutter weiß, wie das Herz ihres Kindes schlägt. Oder sie sollte es wissen.

Sie ist im Erwachsenenalter zwar nicht mehr verantwortlich, sollte aber dennoch mit Fingerspitzengefühl an Dinge herangehen, die in der Kindheit passiert sind, und die sie sehr wohl hätte beeinflussen können, aber nicht hat.

Sie lebt nicht mehr, und ich wünsche ihr, dass sie in Frieden ruhen möge.

Am Muttertag könnte ich meine Stiefmutter ehren, die viel getan hat. Damals. Eben, es relativiert sich mit der Zeit. Ich schicke ihr einen virtuellen Blumenstrauß.

Den Wert eines Menschen kann man nicht mit Geld oder Materielen Gütern aufwiegen!

Wie das Verwantschaftsverhältnis ist, ist egal, es geht darum was ein Mensch für einen getan hat und wieviel er einen bedeutet. Es ist die Frage, was man für den Mensch bereit ist zu opfern oder zu leisten ohne, dass es verlangt wird.

Gibt gute und schlechte Mütter, je nachdem richtet sich auch ihr "Wert".

Wenn eine Mutter ihren Aufgaben nicht nachkommt, dann darf sie sich nicht beschweren, wenn sie nicht wertgeschätzt wird.

Mutter werden ist leichter als Mutter sein. Erst da zeigt sich ob sie es gut macht oder nicht.

Meine Mutter ist meine Mutter sowas kann man mit keinen Wert oder Geld beschreiben.

Es ist für ein Kind keine Kunst den Muttertag nicht zu vergessen.

Viel mehr wert ist es zwischendurch mal an sie zu denken.
Zu fragen : " Soll ich dir etwas mitbringen " ?

Oder wenn die Mutter mal die Kinder braucht nicht mit der Antwort abgespeist zu
werden :" Hab keine Zeit "

Ich schenke meine Mutter immer mal was zwischendurch dazu brauch ich kein Muttertag bzw bei Papa, Vatertag (himmelfahrt) ich habe vor kurzem meiner Mama einfach mal so Musicalkarten geschenkt weil sie sich es seid mehr als 20 Jahren gewünscht hat ;)

Hab mir jetzt mal nicht alle Antworten durchgelesen, geb jetzt trotzdem mein Wort zum Sonntag dazu.

Ich glaube so ein Mutter-Kind-Kind-Mutter Verhältnis ändert sich auch nochmal, wenn man selbst Kinder bekommt. Seit meine Tochter auf der Welt ist weiß ich erst, wie sehr meine Mutter mich lieben muss.

Klar, in der Pubertät sind einem die Eltern peinlich, "die arbeiten gegen einen, wollen einem alles vermiesen, was Spaß machen könnte", hat man die Zeit überwunden, sieht man vieles mit anderen Augen.

Obwohl wir wahrlich keine Bilderbuchfamilie sind oder waren kann ich sagen, dass ich meinen Eltern für alles sehr dankbar bin. Und es gibt wirklich auch oft unschönen Streit.

Meine Eltern waren doch immer für mich da und haben mir nach ihren Möglichkeiten geholfen oder wollten mir helfen, weil sie es in diesem Moment für das Richtige gehalten hatten.

Am Ende hat sich das Blatt gedreht und seit einiger Zeit bin ich für meine Eltern da.
Gut, das ist meine persönliche Einstellung. Meine Mutter hat ihr Leben für mich hingegeben - auf lange Sicht - und das ist nicht einmal dahin gesagt sondern Fakt.
Ich bin es meiner Mutter sozusagen schuldig, dass ich nun für sie da bin, solange wie es eben noch möglich ist.

Familie ist Familie, die kann man sich nicht heraussuchen, aber sie wird auch immer da sein. Am Ende ist Blut doch immer dicker als Wasser und was zumindest bei mir zutrifft ist:

Die ersten Tränen ohne Mama sind die, die man nach ihrem Tod weint.

Und genau wie meine Mama werde ich es bei meiner Tochter auch machen, auch wenn sie mich zeitweise nicht mag, ich ihr peinlich bin oder sie noch so großen Mist abzieht. Ich schwör es bei meinem Leben, dass ich immer für meine Tochter da sein werde und egal was ich tu, ich immer nur das Beste für sie möchte.

Ja, das ist so. Das wollen richtige Mütter.


PS.
Rabenmutter ist übrigens ein echt dämlicher Begriff. Rabenmütter sind die besten Mütter unter den Vögeln. Wären sie das nicht, wären Raben schon lange ausgestorben. Das ist auch Fakt.

@Shirimasen
Stimme dir da zu, sobald man selber Kinder hat, weiss man was Mütter überhaupt durchmachen.

Ich denke auch manchmal, die könnten einem ein kleines bisschen Anerkennung entgegenbringen (es ist nicht so, dass da gar nicht kommt). Aber andererseits ist es nicht die Aufgabe von Kindern, die Eltern quasi zu bestätigen und für ihr Gefühlsleben "zuständig" zu sein.
Die Kinder habe ich ja nicht der Kinder wegen auf die Welt gebracht, die kannte ich ja damals noch gar nicht. Sondern eigentlich war es ja mein Wunsch (und der des Vaters) ein Kind zu haben und zu bekommen.

Wurde das Kind gefragt?
Spirituell würde ich zwar ja sagen, aber im Hier und Jetzt war es meine Entscheidung und vielleicht sogar ein egoistisches Handeln. Wer weiss, ob man den Kindern mit der Geburt und dem Dasein heutzutage einen Gefallen tut......


Aber es ist schon der helle Wahnsinn, was die Liebe zu den Kindern für eine immense Kraft hat.

Bundeskanzleri schrieb: Wurde das Kind gefragt?

Das frage ich mich auch.
Es kommt auch immer auf die Mutter an. Manche setzen einfach Kinder in die Welt ohne das sie es eigentlich wollen. Welchen Wert soll man einer Erzeugerin geben wenn man sich ein Leben lang anhören muss das man eh nicht gewollt war? Solche Menschen kann man nur verachten.Man sollte schon genau den Unterschied zwischen Erzeugerin und Mutter unterscheiden können und auch dürfen.

Ich mag meine Mutter nicht, sie behandelt mich wie ein Stück Dreck

@Cherymoya

Dann weißt Du ja, wie Du es später bei Deinen Kindern besser machen kannst
Dazu gehört auch der richtige Partner
Was ist mit Deinem Vater ?

„Wurde das Kind gefragt?“

Genau das habe ich mir auch gedacht und deshalb: warum muss ich meine Mutter ehren, wenn sie mich nicht wollte?
Ich habe nicht um meine Zeugung gebettelt.
Ich akzeptiere das es meine Mutter ist, das ist für mich sehr viel, tut mir leid, mehr geht da nicht und ich finde, dies ist für mich eine sehr positive Aussage.
Ich lasse noch ein paar Jahre ins Land ziehen und dann werde ich schauen ob meine Aussage noch immer so wie jetzt gefühlt, besteht.

ich liebe meine mutter auch über alles ,aber leider haben wir ständig Probleme .

Bei uns ist das größte Problem ,dass unser Weltbild krass unterschiedlich ist .

Aber trotzdem kann ich einige leute nicht verstehen ,die vollständig den kontakt abbrechen ( außer es ist wirklich was schlimmes vorgefallen), aber nur wegen einem Streit den Kontakt abzubrechen ,halte ich nicht wirklich für klug .

Meine mutter hat für mich echt viel getan, obwohl viele leute ihr damals gesagt haben, dass sie mich aufgeben soll,weil ich sehr stur war ,aber sie hat mich nicht aufgegeben.

Habe im Moment kein kontakt zu ihr ( nur vorübergehend) , aber ich liebe sie mehr als alles andere und würde mein leben für sie opfern.

Meine mom ist die beste für mich, genauso wie mein dad. Für kein Geld der Welt würde ich die verkaufen! Ergo unbezahlbar.

Freut mich, wenn ich lese, dass es User gibt, die ein gutes und weitgehendst unbelastetes Verhältnis zu ihren Eltern und somit auch ihren Müttern haben.

Gehöre leider nicht dazu, denn dazu war innerhalb der Familie zu viel vorgefallen, was sich eben auf dieses Mutter-Kind-Verhältnis negativ ausgewirkt hatte und zu Spannung und Ambivalenz führte (auf beiden Seiten!).

Schwer zu erklären, aber mitunter Liebe ich meine Mutter und dann gibt es Momente in denen ich mir eben mehr Mutter gewünscht hätte, sie sich aber nicht so verhielt (klassische Hass-Liebe)...