Wieso ich mich ausnutzen lasse..

Ich stelle mir die gleiche Frage... :D

Ich denke, es hat irgendwie etwas mit einem Helfersyndrom zutun. Und wenn sich gewisse Leute als Hilflos darstellen, fällt man drauf rein. In Wirklichkeit stellen sie sich nur so und nutzen einen aus - Wo liegt der Fehler? Wie kann man das denn durchschauen?

@Fabiano

Erfahrung?

Wer oft genug auf die Fresse gefallen ist, achtet auf seine Schritte.

Jaja, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste :D

Trotzdem, ich denke, es liegt daran, dass es nunmal Menschen gibt, die auf (vermeintlich) Hilfsbedürftige herein fallen und es gibt eben auch die, welche sich als Hilfsbedürftig bewusst tarnen um welche zu finden, die sie dann ausnutzen können...

Aber wie will man diesen Kreislauf durchbrechen?

Den Charakter ändern? Kann man das? Wie will man unterscheiden können? Grundsätzlich jegliche Hilfe verweigern, weil man hinter jedem einen vermutet, der einen wieder ausnutzen will - Damit wird man einem gerecht und 99 anderen wiederum ungerecht...

@Fabiano

Da bewegt man sich in einem zwischenmenschlichen Minenfeld, bei dem jeder Schritt wohl überlegt sein will, und trotzdem nicht sicher sein muss.
Es gibt keine Patentrezepte. Für's ganze Leben nicht.

Natürlich, deine Antwort ist sehr allgemein gehalten und damit liegst du natürlich nicht falsch. Aber darum geht es doch gar nicht. Derjenige, der immer wieder feststellt: Ich bin nur ausgenutzt worden, der will das ja eigentlich nicht. Fällt aber immer wieder drauf herein. Was macht der denn falsch, oder was machen andere anders?

Ich denke jetzt nicht, dass das Karma ist, sondern an irgendwelchen Verhaltensweise liegt, die man ändern kann.

Liegt es an fehlender Menschenkenntnis, die Blender von den wirklichen Hilfsbedürtigen nicht unterscheiden zu können? An einer grundsätzlichen zu Gutmütigen Art? Oder sind die anderen, die sich nicht so leicht ausnutzen lassen (gefeit ist davor ja wohl keiner) einfach egoistischer? Und wenn ich von Ego(ismus) spreche, dann meine ich das erst mal positiv, denn eine gesunde Portion Ego kann sowieso nicht schaden...

@Doors

Na gut, ich sehe schon, ich muss mir die Frage selber beantworten, da ich zu dieser Klientel gehöre, die sich leicht ausnutzen lässt. Ja, warum?

Weil ich anderen gerne helfe? Weil ich ein zu geringes Ego habe? Weil ich auf die fiesen Tricks anderer herein falle? Also was muss ich tun?

Mein Ego stärken? Das Leid und die Not anderer eiskalt an mir vorüber ziehen lassen? Ich bin ich, du bist du - Jeder ist für sich selbst verantwortlich? Weniger Herz haben? Sieh zu wie du klar kommst, mir hilft ja auch keiner...

Schön, manche sind so. Ich nicht. Soll man sich wirklich so einen Panzer der Undurchdringlichkeit aneignen?

Wie gesagt, damit straft man 99 wirklich Hilflose... Und auf den einen, der es nicht ist aber so tut als ob, auf genau den fällt man herein :D

alle anderen freundlosen geniessen das Leben,Hauptsächlich mit Freundinnen

wahre freunde gibt es schon lange nicht mehr deshalb sollte man selbst einen nutzen daraus ziehen denn ohne dich hätten sie auch keine freunde mehr

wer sich ausnutzten lässt nur um "freundschaft" zu schliessen, hat es meiner meinung nach nicht anderst verdient.
denn er hilft aus egoistischen gründen, eben um "freunde" zu finden.

jemandem zu helfen der hilfe benötigt ist edel und hat respekt verdient.
man sollte jedoch nicht mit dankbarkeit rechnen.

es allen rechtmachen zu wollen ist ebenfalls falsch.

wer angst hat ameisen zu zertretten, kann seinen weg nicht gehen

@Fabiano

Wir leben, um zu lernen.
Sicher erwirbt man "Menschenkenntnis" erst im Laufe seines Lebens. Dummerweise oft erst durch Ausgebeutetwerden, Täuschung und Irrtümer, so ähnlich wie man Inline-Skaten auch erst durch Auf-den-Arsch-Fallen lernt.

Daraus kann man natürlich den Schluss ziehen, Hilfe für andere gänzlich bleiben zu lassen - oder aber weiter zu helfen, mit den bekannten Risiken.

Ich persönlich habe mich für letzteres entschieden. Immer wieder.

Ein schönes (?) Beispiel biete ich Dir in meinem Blog:

http://www.allmystery.de/blogs/Doors=3

Und es passiert doch immer wieder. Da meint man es doch gut und was ist, man wird wieder ausgenutzt, ausgenommen und dann steht man da und die Leute sind weg.... Ich hasse das und so langsam glaube ich man sollte GARNICHTS mehr zulassen und die "Freunde" mal lieber vor der Tür lassen.

@Bellaphönix
hm ich Persönlich gebe keinen mehr mein Vertraun aber ich gebe Chancen z.b für Freunde bin ich da aber so richtig was riskirn bei ihnen tu ich nur wen sie für mich da sind wo es sich zeigt ob sie wahre Freunde sind oder nicht.

In dieser Welt muss man Arschloch sein ich habs auf den Weg versucht nett zu sein und für alle da zusein aber viele nützen es einfach aus ich frag mich wo die Menschlichkeit geblieben ist.

@soulbreaker
Mna kann sich aber auch mächtig täuschen :(

Wenn ich nur noch das Arschloch raushängen lasse muss ich mich aber auch nicht wundern wenn sich alle zurück ziehen. Unter Müttern im Kindergarten helfen wir uns gegenseitig um unser Netzwerk aufrecht zu erhalten denn dies brauch man und auch ich werde in die Lagen kommen wo ich die Hilfe von anderen auch in Anspruch nehmen muss, wird aber keiner tun wenn ich nur blocke.

@Bellaphönix
Das mit den Arschloch sein machen viele falsch bzw sie verstehn es auch falsch und setzen es auch falsch um.

Ich meine wen dich jemand um ein sehr grpßen gefalln bittet der für dich ein Problem darstelln könnte muss man auch lernen NEIN zu sagen ;)

@soulbreaker
Achso, meist ist es mir ja möglich aber wenn es echt nicht geht dann sage ich auch nein ;)

@laola

Beklag dich bei deiner DNA. Menschen sind soziale Wesen, allein schon aufgrund der Fortpflanzung, man legt keine Eier und zieht weiter ^^ sondern muss Menschen aufziehen, das Gruppenwesen ist also grundlegend.

Der Grund dafür ist vermutlich das man in der Gruppe bessere Überlebenschancen hat.
Man kann einsam nicht wirklich glücklich sein.

Ich bin jemand der gerne oft alleine ist und auch längere Zeit auf Freunde verzichten kann, ich brauche das sogar, aber meine Erfahrung ist das es einem früher oder später fehlt und man sucht dann den Kontakt wieder weil man sich sonst traurig fühlt wenn man einsam ist.

Das ist einfach so damit du versuchst dagegen was zu tun und dich in ein Gruppenwesen begibst.

Eine Gruppe ist immer ein geben und nehmen, man prägt selbst die Gruppe aber wird auch davon geprägt.
Es muss kein Zustand sein wo du benachteiligt bist.

nu oute dich mal lightstorm

was war mit jesus und co

bist du inzwischen ein christ

Immer dieses wirtschaftliche Kalkulationsdenken wenns um Freundschaften und Hilfsbereitschaft geht...ist ja grauenvoll !

Ok, es gibt Menschen die an Helfersyndromen leiden und es gibt jene die dies auszunutzen verstehen, aber sollen ein paar wenig üble Erfahrungen einen wirklich zum Egoisten werden lassen, der dann keinem mehr helfen will/kann/soll ?

Man setzt selbst die Grenzen, was wer mit einem so treiben darf, wenn man erkennt hier und da wird es einem zu viel, sollte man eben auch die Eier in der Hose haben zu sagen "Nein, hierbei kann bzw will ich dir nicht helfen !"...gild für beide Seiten, der, der um Hilfe ersucht sowie für den der, der Hilfe anbietet.

Und man sollte nicht glauben durch eigene Hilfsbereitschaft sich Achtung und Respekt erkaufen zu können, wenn sollte es wirklich aufrichtig sein und nicht aufgesetzt und im Grunde Mittel zum Zweck...