Kein Geld was nun?

"Aber warum schreibst Du eigentlich von "unserer deutschen Selbstzerfleischung", warstDu
nicht Österreicher? "

--> UND DAMIT DEUTSCHER, Ignorant!

Von BlackBambi

"sarasvati23

Sprüche klopfen ist immer leicht.
Jaich weiß, der Satz "jeder ist für sein Schicksal selbst verantwortlich" hört sich soüberzeugend an, dass er garnicht falsch sein kann, oder?
Nur leider bezieht er nichtdie Fakten mit ein, die nunmal vorherrschen.

Ich wünschte, dies wäre eineAusrede. Was würde ich dafür geben, wenn mein Leben nur an meiner "Angst vor Veränderung"(lol) zu Grunde gehen könnte.

Du hälst es also für "nicht erstrebenswert", voneiner "Unterschicht" in eine höhere Schicht aufzusteigen?
Geld macht nicht glücklich?
Naja, wenn du der Ansicht bist, dann brauchen wir uns ja nicht weiter unterhalten, dadu nichts von dem verstehst, was ich sage..."


Na, na, na, wer wird denn dagleich unhöflich werden. ;)

Stimmt, Sprüche klopfen ist immer leicht, aber ichteile nur meine Erfahrung mit und "machen" ist genauso leicht aus meiner Sicht.

"Nur leider bezieht er nicht die Fakten mit ein, die nunmal vorherrschen."

Okay, deine Meinung, wie auch immer die Fakten aussehen. Das Leben ist eben keinKinderspiel. Resignation heisst Stagnation.

Frage, die du aber in Hinblickdeiner letzten Aussage nicht beantworten musst.
Warum wird das Leben nicht am Schopfgepackt und nur gejammert, wenn es nicht die Angst vor Veränderung ist?



Ich, für meinen Teil, lasse mich nicht in eine Schublade mit dem Aufdruck "Schicht"quetschen.
Ich jedenfalls brauche nicht das Gefühl ein überflüssiges und wertlosgewordenes Glied der Gesellschaft zu sein, ohne das die Gesellschaft auch funktioniert.Etwas anderes impliziert der imaginäre Begriff der "Unterschicht" nämlich nicht.
Unddesweiteren bedarf ich keiner Statussymbole und nutzloser Dinge, um meine nichtvorhandene Unzufriedenheit zu kompensieren.
Ein Grund, warum es auch soviel Armut inder Welt gibt, da es eine Minderheit gibt, die so dermassen unzufrieden ist mit sich unddem Leben. Mit den Begriff der Armut kann ich da viel mehr anfangen, als mit dem derUnterschicht.

Das Erstrebenswerte ist für mich nur ein zufriedenes undglückliches Leben zu führen. Das ist meine Auffassung.

Jeder hat halt andereWerte.

Hmm... ich persönlich kann froh sein das meine eltern beide zimlich viel Geld haben...ohne die nachhilfestunden... ohne die Förderschulen hätte ich niemals die mittlere Reifebekommen... wahrscheinlich hätte ich sogar schwierigkeiten mit dem Hauptschulabschlussgehabt ich war nie sonderlich begabt... im Lernen... im Rechnen.... eigentlich war ichsogar in vielen Dingen so richtig schlecht das viele Lehrer sagten sie hätten noch nieeinen so schlechten Schüler wie mich gehabt... da ich sogar an den simpelsten Aufgabengescheitert bin... erst durch Förderunterrichte.... durch alles mögliche hatte ich eineMöglichkeit in dieser Leistungsgesellschaft zu bestehen... deswegen kann Bambis wutteilweiße schon nachvollziehen... Der Wohlstand der Eltern hängt teilweise schon mit derLeistung der Schüler zusammen... jetzt gehe ich auf die Fachoberschule... und obwohl ichgroße schwierigkeiten habe, habe ich das glück das diese Privat ist und die Lehrer sehrdazu tendieren die ein oder anderen Noten "besser" werden zu lassen....die Gesellschaftist nicht fair aber ich nehme was ich kriegen kann... meine Begabungen liegen woanders...nicht im schulischen Bereich... doch leider deviniert sich der Mensch daran deshalb...

@Supi:
""Aber warum schreibst Du eigentlich von "unserer deutschenSelbstzerfleischung", warst Du
nicht Österreicher? "

--> UND DAMITDEUTSCHER, Ignorant!

Oh Mann, mit dem letzten Österreicher, der hierzulandepolitisch aktiv war, haben wir aber ziemlich zerfleischende Erfahrungen gemacht.
Üblicherweise sind doch die meisten Ostmärker der Meinung, AH sei Deutscher gewesen,Beethoven hingegen Österreicher.
Jetzt glaubt auch schon das balkanische Mischvolk,es sei deutsch! Wer kommt als nächstes? Die Einwohner von Togo? Germany to go?
Ichgeb' mir die Mozartkugel!

@the Secret:
Tja, Bildung ist in Deutschland immer noch eine Frage des Geldes (derEltern).
Gut für Dich, dass Deine Eltern genügend Geld für Deine Förderung haben.Schlecht für diejenigen, die dieses Glück nicht haben.

was ich total zum kotz.. finde das ich meinem chef immer hinter her laufen muss wegenmeinem geld.

Da muss ich aber schon ein wenig widersprechen, denn ich bin nicht der Meinung, dassBildung nur vom Geld abhängt, so einfach läuft das auch wieder nicht. Bildung kanndurchaus auch jenseits von der Schule geboten werden, man muss seinen Nachwuchs eben auchunterstützen und es gibt doch in jeder grösseren Stadt Bibliotheken, wo man sichkostenfrei hineinsetzen und Bücher oder Tageszeitungen und Fachmagazine lesen kann, manmuss nur mal dorthin gehen. Viele praktische Erfahrungen kann man auch in der Natursammeln, vorausgesetzt man hat Interesse daran und geht halt mal raus. Leider sind esaber meistens die Unterschichten, die kaum etwas zusammen unternehmen und oftmals vor denFernsehern vegetieren, da kann das ja mit der Bildung der Kinder nichts werden!

Soso...
Ich bin ein Naturmensch, meine Mutter verbrachte mit mir und meiner Schwesterden größten Teil unserer Kindheit draußen- ich lernte Dinge, die niemand jemals inirgendeinem Buch lernen wird-
und doch: Schulbildung war und ist jetzt mehr denn jeSache des Geldes- und sowas gab es bei uns nunmal kaum. Mein Abitur hab ich nochgeschafft- das war schon ein Drahtseilakt, doch jetzt kann ich mein Studium schmeißen.Ist das gerecht?

@Mystique:
Nicht alles, was im TV kommt, muss zwangsläufig schlecht sein. Nichtalles, was man in Büchern liest, muss zwangsläufig gut sein.
Natürlich muss, wer auseinem "bildungsfernen" Elternhaus kommt, nicht ebenfalls "dumm" bleiben. Nur denke ich,dass der Weg von "ganz unten" nach oben, auch der Bildungsweg, ein verdammt steinigerist. Mir sind aus der Arbeit in einer Elternvertretung genug Menschen bekannt, die derMeinung sind: Papa hat Hauptschule, Mama hat Hauptschule - dann reicht das für mein Kindauch - das soll doch nicht klüger werden als ich.
Ich habe mich mal eine Zeitlangintensiver mit dem Thema "Hochbegabung" befasst und habe erfahren, dass recht vielehochbegabte Kinder entweder von den Eltern oder der Schule gedeckelt und gebremst werden,die es auf einer "Elite-Schule" in Internatsform sicher weit gebracht hätten, hätten denndie Eltern das Geld gehabt.
Ähnlich ist meine Erfahrung mit Nachhilfe oder anderenz.B. musischen oder sportlichen Förderungen bei besonderen Begabungen (oder Mängeln):
Wenn die Familie Geld hat, dann gibt's Nachhilfe und Förderung - gibt's kein Geld,bleibt Kind eben dumm bzw. schwach in seinen schulischen Leistungen, eventuell vorhandeneAnlagen verkümmern.

@Doors:
Dem stimme ich natürlich schon zu, was ich nur nicht einsehe ist, dass ganzalleine das Geldproblem vorangeschoben wird, wobei es auch Bildungsmöglichkeiten gibt,die nichts oder nur wenig kosten, man muss sich halt darum kümmern und nicht nur sovorsichhinvegetieren und rumjammern, das man wenig hat. Es gibt sehr gute Sendungen imFernsehen, nur laufen davon wenige auf RTL und Sat1 und wenn man den ganzen Tag vor derGlotze hängt, wird man wahrscheinlich auch nicht schlauer davon, das war es nämlich, wasich meinte.

Das ganze Bildungssytem ist ohnehin für den Arsch.... es läuft nämlich nach dem Prinzip:"Ich bin so gut wie mein schlechtestes Fach"
Mit anderen Worten: Wahre Talente werdennicht gefordert wenn du so wie ich in Mathe und Kunst ne 5 hast... dann hast du einDickes Problem... du kannst zwar noch ausgleichen aber dafür musst du zimlich gutsein.... was ich in manchen Fächern zum Glück war... wir lernen unwichtigen KrimsKrams... absolut nichtig und bedeutungslos... bis zur 6 Klasse war alles noch ganznützlich.... aber ab dann hätte ich getrost zu hause bleiben können und die ein oderanderen wichtigen Sachen nachlernen können... ich hätte nichts verpasst... Parabeln...Binomische Formeln... und was weis ich noch alles... alles bedeutungslos... allesnutzlos... das selbe gilt für deutsch ab der 6 Klasse.... mit 12 oder 13 Jahren müsstejeder einigermaßen deutsch können und wer nicht der soll halt förderunterichtbekommen.... was zum Teufen soll ich auch noch mit Kunst? Mit Werken? Mit Hauswirtschaft?Sport... super kann ich zuhause machen.... und wenn nicht dann ist es mein Problem...Geschichte ist nützlich gut... aber Religion? Eine geschenkte eins... aber nicht jederinteressiert sich für Religion.... aus allen fächern hätte man das wenig nützlicherausfiltern können... und ich hätte in inerhalb von 4-5 Schuljahren das wesentlicheinteressante gelernt... statdessen musste ich viele Jahre lang so einen Schwachsinnerdulden...

Das ganze Bildungssytem ist ohnehin für den Arsch.... es läuft nämlich nach dem Prinzip:"Ich bin so gut wie mein schlechtestes Fach"
Mit anderen Worten: Wahre Talente werdennicht gefordert wenn du so wie ich in Mathe und Kunst ne 5 hast... dann hast du einDickes Problem... du kannst zwar noch ausgleichen aber dafür musst du zimlich gutsein.... was ich in manchen Fächern zum Glück war... wir lernen unwichtigen KrimsKrams... absolut nichtig und bedeutungslos... bis zur 6 Klasse war alles noch ganznützlich.... aber ab dann hätte ich getrost zu hause bleiben können und die ein oderanderen wichtigen Sachen nachlernen können... ich hätte nichts verpasst... Parabeln...Binomische Formeln... und was weis ich noch alles... alles bedeutungslos... allesnutzlos... das selbe gilt für deutsch ab der 6 Klasse.... mit 12 oder 13 Jahren müsstejeder einigermaßen deutsch können und wer nicht der soll halt förderunterichtbekommen.... was zum Teufen soll ich auch noch mit Kunst? Mit Werken? Mit Hauswirtschaft?Sport... super kann ich zuhause machen.... und wenn nicht dann ist es mein Problem...Geschichte ist nützlich gut... aber Religion? Eine geschenkte eins... aber nicht jederinteressiert sich für Religion.... aus allen fächern hätte man das wenig nützlicherausfiltern können... und ich hätte in inerhalb von 4-5 Schuljahren das wesentlicheinteressante gelernt... statdessen musste ich viele Jahre lang so einen Schwachsinnerdulden...

In der Schule geht es schon lange nichtmehr darum, Zusammenhänge zu verstehen. Es gehtdarum, wie gut du auswendig lernen kannst.
Und nachdem du es in Klausuren und Abiabgespult hast, ist es auch genausoschnell wieder weg.
Zum Glück war ich imAuswendiglernen eine der Besten... ;)
Aber das ist ein anderes Thema...

Nun denkst du? Wäre das Schulsystem anders das tatsächlich talente gefordert werden....das tatsächlich nach der intelligenz gemessen wird... so wäre auch der Unterschiedzwischen arm und reich nicht mehr so massiv denn keiner braucht Privatschulen undFörderunterrichte in den Fächern in denen er gut ist...

Das ist richtig, dennoch vergisst du etwas sehr Wichtiges:
"Arme" sind nicht nurbenachteiligt, weil sie sich keine Nachhilfe leisten können...

Villeicht... doch zumindes ist der weg in das "Erwachsenenleben" geebnet... so das siedort der Armut entfliehen können...

Du verstehst mich falsch.
Bei Menschen mit weniger Geld ist der Grund für dasScheitern der Schulausbildung in den wenigsten Fällen die schlechte schulische Leistung.
Das wollte ich sagen.
Ich z.B. hatte nie Nachhilfe nötig. Dennoch hab ich dieSchule mit x Nebenjobs durchziehen können.
Das widerum benachteiligt diese Leutegegenüber denen, die nicht arbeiten müssen. Sie haben kaum Zeit zum lernen, sie sind inder Schule nicht fit, usw.
Ohne Nachtschichten wäre auch hier wider der Weg vorbeigewesen...

Natürlich... doch ehrlich gesagt muss man den ganzen Staat umkrämpeln um das zuverändern... und das ist nicht leicht... deutschland ist nicht gerade ein Land derveränderungen nur des langsamen und stetigen zerfalls...

Darum geht's ja- und anstatt etwas (wenigstens etwas!) zu verbessern, wird die Kluftzwischen arm und reich noch vergrößert.
Es wird gnadenlos aussortiert- und zwar nichtnach Intelligenz oder Begabung, sondern nach finanziellen Begebenheiten.
Das kannnicht richtig sein.
"Armes Deutschland" kann ich nur dazu sagen.

@bambi
In der Tat... nur musst du auch wissen das Deutschland von allen Orten dieserWelt noch zu den harmlosesten in sachen 2 Klassengesellschaft gehört...