Kind oder Karriere...?

Ich habe mich für Kind entschieden. 2008 wurde ich Erwerbsunfähig, und es wird noch eine weile dauern bis ich mich integrieren kann und werde.
Und wenn man dann GAR KEINE Aufgabe hat. Es ist doch auch nichts.
Ich war 7 Jahre in einer festen Beziehung, und ich fand den Zeitpunkt gut.
Den "perfekten" Zeitpunkt gibt es sowieso nie.
Ich bereue es nicht, der Kleine ist eine Bereicherung in meinem Leben.

Ganz klar, beides! Sobald ich den schweren Weg endlich geschafft habe,
möchte ich meinem Kind etwas bieten können. Und ganz ohne Mann, ich bin zwar keine die Männer hasst, aber ich war und werde immer eine unabhängige Frau bleiben.


Und ich würde mich nicht damit zufrieden geben nur Hausmütterchen zuspielen.

@BackToLife

Aber möchtest du deinem Kind nicht auch einen Papa bieten können?
Wenn du schön von bieten redest? Ich finde nichts ist wichtiger für ein Kind als eine Familie.
Ich mein ,wenn es sich nicht ergibt, dann ist es natürlich was anderes. Aber es von vornerein auszuschließen finde ich nicht so schön.
Kann sich ja jeder sein Lebenskonzept aussuchen wie er mag, aber für ein Kind ,denke ich, ist der Papa schon wichtig.Oder wenn der Papa nicht ist oder nicht sein will, dann eben eine andere männliche Bezugsperson. (wie gesagt, nur wenn es sich auch ergibt, erzwungen bringt dann doch eher wenig)

Nichts von beidem...

@mothwoman
Wie muss man das verstehen?
Du willst keine Kinder und du willst auch keine Stelle mit einem besseren Gehalt und einem groesseren Aufgabenbereich?

@meteora
Genau. :)

Wobei...gegen mehr Geld habe ich absolut nichts einzuwenden, aber auf grössere Verantwortung habe ich keine Lust. ;)

Am besten beides!
Das eine schließt das andere nicht aus.

@BackToLife

BackToLife schrieb:Und ganz ohne Mann, ich bin zwar keine die Männer hasst, aber ich war und werde immer eine unabhängige Frau bleiben.

Verstehe ich jetzt nicht ganz ...
Wieso setzt du das, einen Partner zu haben, mit "Abhängigsein " gleich? Was kennst du denn für Männer? Frau kann sehr wohl trotz funktionierender Partnerschaft unabhängig und selbstbestimmt sein !

Ich finde, das kann jeder selbst für sich entscheiden, wie und ob er eine Entscheidung zwischen Karriere und Kind treffen möchte. Es heißt nicht gleich, dass man keine Kinder mag, nur, weil man selber keine haben möchte!
Da sollte man wirklich differenzieren.

Ich würde gern einen "gesunden Mittelweg" zwischen beidem finden- ein Job, der mir Spaß macht und in ein paar Jahren auch 1, 2 Kinder.

Nicht jeder, der kein Kind will, möchte "Karriere" machen...
Unter Karriere verstehe ich, dass man nach "mehr" strebt, als einem durchschnittlichen Job nachzugehen. Sehe ich das richtig?
Arbeiten muss man, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Aber deswegen muss man doch keine Karriere anstreben...

Eine Karriere wäre wirklich toll.
Ein Kind nicht.

AthleticBilbao schrieb: Eine Karriere wäre wirklich toll.
Ein Kind nicht.

Spätestens ab 65 Jahre ist jede Karriere Vergangenheit, aber wer Kinder hat erfreut sich dann an Ihnen, weil sie einen Gesellschaft leisten und dann kommen noch die Freuden als Grosseltern wenn Enkelkinder kommen.

@Linner74
Spätestens ab 65 Jahre ist jede Karriere Vergangenheit, aber wer Kinder hat erfreut sich dann an Ihnen, weil sie einen Gesellschaft leisten und dann kommen noch die Freuden als Grosseltern wenn Enkelkinder kommen.

Wofür auch Eltern keine Garantie haben...

@Linner74

Ich kann mir mit 65 etwas besseres vorstellen als auf kraischende Enkelkinder aufpassen zu müssen.

@AthleticBilbao
Was denn, Samstagabend feiern gehen?

@Linner74

Nö.
Und ich werde mich hier gewiss nicht dazu verleiten lassen ins Offtopic zu schweifen.

Bei mir war es keine Entscheidungsfrage. Ein Kinderwunsch war bei mir nie ausgeprägt. Hätte es sich ergeben, wer weiß, wie es dann gelaufen wäre.
Heute ist es zu spät für Kinder und zu früh für die Rente. Es ist für mich ok, so wie es ist.
Was ich nicht gut finde, sind Pauschalverurteilungen über Kinderlose.

@Linner74

Linner74 schrieb:Spätestens ab 65 Jahre ist jede Karriere Vergangenheit, aber wer Kinder hat erfreut sich dann an Ihnen, weil sie einen Gesellschaft leisten und dann kommen noch die Freuden als Grosseltern wenn Enkelkinder kommen.

Als wenn man mit 65 oder älter, nichts anderes im Sinn und zu tun hätte, als sich um irgendwelche Enkelkinder zu kümmern ... undselbst wenn es bei manchem so wäre - was ist, wenn der eigene Nachwuchs - sofern man noch Kontakt hat (das muß nicht unbedingt so sein) selber zugunsten der Karriere auf Kinder verzichtet hat?

Ich habe mich zwar für 2 Kinder entschieden, aber ich will meinen Berufswerdegang fortsetzen, vielleicht studiere ich weiter oder verfolge den Beruf der Dipl. Krankenschwester... Ich weiß es selber noch nicht, aber irgend eine Fortbildung werde ich wohl machen und dann arbeiten, ich hoffe es geht alles so wie ich mir das vorstelle, denn (man muss schon ehrlich sein) mit zwei Kindern ist das alles nicht mehr so leicht, alle unter ein Dach zu bringen...

Liebe Grüße
Luma30

@~DoctrineDark~
Gibt es Dich hier noch?
Dann würde mich interessieren, wie Du das heute, 5 Jahre später, siehst!

Ich glaube (nein, ich weiß): Kinder und Karriere schließen sich nicht gegenseitig aus.
Ich will weder auf das eine noch auf das andere verzichten und nichts hat dem anderen geschadet. Ich bin gern im Job und freue mich, meine Familie, meine Kinder zu sehen, zu sprechen, zu haben. Eines geht für mich ohne das andere nicht.