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Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

240 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitsamt, Behörden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

22.12.2006 um 16:45
Hallo zusammen mich würde mal Interessieren was für Erfahrungen ihr mit dem Arbeitsamtoder mit anderen Ämtern hattet.

Meines Erachtens sollten sich diese Leute (mehrals 40%), die bei Ämtern (Arbeitsamt) Arbeiten, entweder einen anderen Beruf oder einesehr weit ausgedehnten Lehrgang machen.


Hier auch mal ein gutes Beispieldas wir immer weniger Angestellte haben, die auch ihre Arbeit verstehen....

(Ist zwar ein bisschen lang, aber es lohnt sich, es mal durchzulesen) ;)


Auf dem Arbeitsamt - Die Bundesagentin für Arbeit
Um an Arbeitslosengeld zukommen, muss man sich einmal Zwangsberaten lassen. Man bekommt also irgendwann eineschriftliche Einladung bzw. Vorladung und muss dann zu diesem Termin auf dem Arbeitsamterscheinen. Am Freitag, dem 5. März 2004 findet also mein großer Auftritt in derBundesagentur für Arbeit in XY statt. Ich erscheine pünktlich um zehn und klopfe an dieTür meiner persönlichen Beraterin, aber es ist noch niemand da. Ist auch nicht weiterschlimm, dann warte ich halt noch ein wenig. Kurz darauf kommt die Bundesagentin fürArbeit den Gang herunter, schließt die Türe auf, an der ich geklopft habe, und gehthinein. Ich denke mir: »coole Sache«, und gehe hinterher.

Ohne sich umzudrehensagt sie: »Herr Sieber.« - »Ja.« - »Sie haben einen Termin?« - »Ja.« - »Sie werdenaufgerufen!« Na gut, geh ich halt wieder raus und mach die Tür hinter mir zu. Gleichdrauf geht die Tür wieder auf: »Herr Sieber!« Grmpf. Ich kämpfe ein wenig gegen meinendicken Hals, beschließe aber, höflich zu bleiben, und trete ein.

Ich: GutenMorgen!
Bundesagentin für Arbeit: -

Sie schaut mich nicht mal an. Starrtnur einige Minuten auf ihren Monitor und blättert irgendwo rum.

Bundesagentinfür Arbeit: Sie sind Diplom-Informatiker?
Ich: Ja.

Sie versucht gar nicht,irgendwie höflich zu wirken. Sie spricht es nicht aus, aber es ist ganz klar: »Ichentscheide selber, zu wem ich höflich bin. Und du lästiger arbeitsloser gehörst heutenicht dazu!«

Bundesagentin für Arbeit: Sie wollen eine Stelle alsProjektingenieur? (Pause.) - Das geht ja gar nicht!
Ich: Warum soll das nicht gehen?
Bundesagentin für Arbeit: Sie haben ja gar keine Ausbildung!

Hä?

Ich: Nun gut, ich habe promoviert. Ich glaub schon, dass das eine Ausbildung ist!

An dieser Stelle muss man anmerken, dass ich bei meinem ersten Termin schondiverse Formulare ausgefüllt habe und meinen Lebenslauf, natürlich mitsamt derAusbildung, ausführlich geschildert habe. Ebenso wie diverse sonstige Kenntnisse, diemich für eine etwaige Anstellung qualifizieren könnten.

Bundesagentin fürArbeit: Sie sind Informatiker! Wie kommen Sie auf die Idee, eine Stelle alsProjektingenieur zu bekommen?
Ich: Na ja, ich habe eben promoviert und denke, dassso eine Stelle ganz gut zu meiner Ausbildung passen würde.
Bundesagentin für Arbeit:Ja was, promoviert! Sind Sie Techniker?

Das ist zuviel. Ich muss laut lachen.Ja klar: Ich hab mein Diplom gemacht und dann als Weiterbildung noch in drei Jahren denTechniker drangehängt. Eigentlich wollte ich noch meine Gesellenprüfung machen, bevor ichmir einen Job als Projektingenieur suche.

Ich: Nein, ich bin kein Techniker.Ich habe promoviert. Ich habe eine Doktorarbeit geschrieben und bereits im Dezembereingereicht.
Bundesagentin für Arbeit: Ja wie, Doktor! Das hätten Sie schon angebenmüssen.

Ich hab`s angegeben ...

Ich: -

Sie liest wieder aufihrem Monitor ...

Bundesagentin für Arbeit: Seit Dezember 2000 Promotion an derTU München. Ja und? Als was? Glauben Sie, das kann ich riechen?

Riechen wirstdu`s nicht können, aber lesen vielleicht. Ich hab`s jedenfalls angegeben ... Langsamgeht`s mir auf die Nerven... Ich versuche trotzdem ruhig zu bleiben. Wenn ich jetzt mitdem Fachgebiet Höchstfrequenztechnik ankomme, dreht die Agentin hoffentlich nichtdurch...

Ich: In Hochfrequenztechnik
Bundesagentin für Arbeit: Ja und? Wasist das?
Ich: Hochfrequenztechnik ist ein Teil der Elektrotechnik, und die wiederumist ein Ingenieursfach.
Bundesagentin für Arbeit: Was haben Sie denn nun studiert?

Macht die das mit Absicht?

Ich: Ich habe Informatik studiert und inHochfrequenztechnik promoviert. Meine persönliche Agentin verzieht das - nennen wir esGesicht, schüttelt den Kopf, schnauft laut und tippt irgendwas in den Rechner.

Bundesagentin für Arbeit: Was haben Sie für Berufserfahrung?

Aha. Promotionin einem Ingenieursfach und eine Bewerbung als Projektingenieur geht also offenbarzusammen. Oder sie hat aufgegeben.Wenn ich ihr jetzt erzähle, dass ich frisch von der Unikomme und daher KEINE Berufserfahrung habe, platzt sie. Also bin ich gaaaanz vorsichtig.

Ich: Was habe ich denn zur Auswahl? Oder soll ich einfach mal aufzählen, was ichalles gelernt habe?
Bundesagentin für Arbeit: Ja, erzählen Sie mal.

Mist.Das wird nicht leicht. Aber vorsichtig sein kommt gut an. Die Agentin wird etwas ruhiger.

Ich: Puh. Das ist ein weites Feld.
Bundesagentin für Arbeit: Haben SiePC-Kenntnisse?

Neiiiin, ich muss sterben! Ich fall` fast vom Stuhl vor Lachen.

Ich: Entschuldigung. Ich habe fünf Jahre Informatik studiert. Ich denke schon,dass ich PC-Kenntnisse hab`.

Lachen war nicht gut. Die Agentin verspannt sichwieder.

Bundesagentin für Arbeit: Ja, was können Sie denn?

Na gut,ich versuche wieder ernst und freundlich zu bleiben.

Ich: Ich habe sehr guteKenntnisse in verschiedenen Office-Paketen, Datenbanken, Programmierung ...

DieAgentin fällt mir ins Wort. Ich glaub`, sie hat irgendwas gehört, das sie kennt.

Bundesagentin für Arbeit: Datenbanken? Welche Datenbenken kennen Sie denn?
Ich:Alle.

Jetzt ist sie richtig sauer. Sie schreit mich fast an.

Bundesagentin für Arbeit: Alle? Wissen Sie eigentlich, wie viele Datenbanken es gibt?Soll ich etwa hinschreiben, ALLE?

Gibt`s da echt so viele?

Ich: Ichhabe fünf Jahre lang Informatik studiert. Ich weiß ziemlich gut, wie viele Datenbanken esgibt. Wissen Sie, wie das Studium angelegt ist? Da lernt man die Grundlagen. Ich KANN mitALLEN Datenbanken arbeiten.

Jetzt ist sie beleidigt oder so was.

Bundesagentin für Arbeit: Na gut, schreib` ich rein ALLE.

Nach einer kurzenPause wird sie wieder unglaublich laut. Ich glaub`, sie denkt, sie hat mich jetzterwischt.

Bundesagentin für Arbeit: Und Programmiersprachen? Soll ich da auchReinschreiben alle?

Also eigentlich ist mir scheißegal, was du dareinschreibst. Einen Job bekomme ich von euch eh keinen. Mit meinen PC-Kenntnissenreicht`s höchstens zur Sekretärin.

Ich: Nein, nicht alle. C, C++, Cobol.Diverse Skriptsprachen, aber wieder zu viele, um sie aufzuzählen. Außerdem habe ich sehrgute Unix-Kenntnisse.
Bundesagentin für Arbeit: Was JUNIK? Was ist denn JUNIK?

Doch, sicher. Das ist Absicht. Ich muss aber trotzdem ziemlich lachen. Das macht sienatürlich wieder sauer. Es wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis ich ihrLieblings-Arbeitsloser bin.

Ich: Ich buchstabiere: U-N-I-X. Das ist einBetriebssystem.
Bundesagentin für Arbeit: Wenn Sie bei uns geführt werden wollen,dann müssen Sie mir schon diese Fragen beantworten.

Wo willst du mich dennhinführen?

Ich: Ja, schon klar. Ich denke aber, ich kümmere mich besser selberum einen Job. Sie brauchen mich nicht zu vermitteln.

Dann wollte ich nochwissen, wann ich wohl mit meinem Arbeitslosengeld rechnen kann. Dazu konnte die mir aberkeine Auskunft geben. Wahrscheinlich hatte sie auch gar keine Lust mehr.

Analle….
Das Ganze ist tatsächlich so gewesen, wies da steht. Ich habe keineKonversation dazugedichtet oder weggelassen. Ich weiß jetzt, wo das viele Geld hin ist.

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aniki ehemaliges Mitglied

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Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

22.12.2006 um 16:48
Die Story gabs doch schon mal...


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Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

22.12.2006 um 16:49
Leidest du vielleicht an Altzheimer?


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Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

22.12.2006 um 16:49
@Cyberspion


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Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

22.12.2006 um 16:52
lol ..... :)

Habe ähnliches erlebt.


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Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

22.12.2006 um 16:52
War das hier?


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Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

22.12.2006 um 16:52
Das geht vielen so.

Ich musste auch mal zu sowas, also bin ich hin...ich warteund warte, dann klopf ich mal, da rührt sich nix, dann kommt ne Putzfrau, fragt mich, obich rein will und spricht eine Angestellte an. Die fragt mich ob ich einen Termin hätte,ich: Ja und zwar hab ich ihn schon vor einer viertel Stunde, dann bin ich mit rein, sieschaut in PC und: Tatsache! ich hab einen termin und das war auch vermerkt aber nichtgebucht.......gebucht, dacht ich mir. Was haben die hier für Kommunikationswege, wo jederVermerk erst gebucht werden muss, kann das nich direkt gehen? Da gibts wahrscheinlichnoch Formulare, die ausgefüllt werden müssen, damit die überhaupt mal ihre PCseinschalten können. Ein Paradebeispiel der unbegrenzten Bürokratie.


Ichglaubs nich zoima derselbe Thread


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Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

22.12.2006 um 16:54
Sorry wenn es so war...

P.S.: Bitte nicht in der Kategorie Politikweiterschreiben, wird hoffendlich gelöscht. (Mein Fehler)


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Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

22.12.2006 um 17:01
Jo, sowas kenne ich.
Die haben einerseits die Macht, andererseits machen Ihnen viele"Kunden" das Leben zur Hölle.

War vor Jahren mal arbeitslos, der Eine war totalunfreundlich und der andere hat mir total geholfen und es sehr gut mit mir gemeint.
Das habe ich auch genutzt, wie ich meine.

Damals hies das aber nochArbeitsamt.


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Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

22.12.2006 um 17:05
Leider konnte ich die Erfahrung nicht sammeln das mir da mal jemand weitergeholfen hat.

...und zum Glück bin ich darauf auch nichtmehr angewisen.

Sehe es aberbei meinen Kollegen das sich bislang nichts geändert hat.


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aniki ehemaliges Mitglied

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22.12.2006 um 17:06
@spion
Ja, war hier. Und wenn ich mich recht erinnere, mit denselben Worten...


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Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

22.12.2006 um 17:08
Jo, wenn es hier war dann auch mit den selben Worten hab die datei auch schon lange aufnRechner.

Ok sorry nochmal dachte das ich es darmals bei CBS gepostet hatte. :(


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22.12.2006 um 17:09
ups... meinte CSB (Buchstabendreher)


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Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

22.12.2006 um 17:57
hab leider auch noch keine gute erfahrungen gemacht mit dem arbeitsamt.
bekam mittemärz meine kündigung. da ich noch ne weil krankgeschreiben war wegen ner knie-op bin ichquasi erst seit anfang juli arbeistlos.
hab alles schön brav ausgefüllt, und mussttrotzdem drei tage hintereinander aufs amt. einmal den wisch abgeben, dann das ausfüllenusw. war scho nervig, dreimal hintereinander für jeweils 5 min 15km zu fahren.
na ja,mein onlin-inserat hab ich irgendwann selber freigeschaltet, da die das nicht auf diereihe gebracht haben.

als ich neulich nen termin wollte und einberatungsgespräch weil ich nur absagen bekommen hab und einfach nicht mehr wusste, wo ichmich noch bewerben soll, meint die alte am telefon: "warum nen termin? sie kriegen nochbis juli arbeitslosengeld, warum machen sie sich so nen stress?"
tja, da war icherstma platt, bin normal echt schlagfertig, aber da is mir nix mehr eingefallen. hab bisheute noch keine einzige adresse bekommen, wo ich mich bewerben kann. null.
einen tagspäter hat mich meine sachbearbeiterin zurückgerufen, da sie ne notiz gefunden hat, dassich angerufen habe. als ich dann irgendwann mal gesagt habe, ich weiss nicht, was ichnoch machen soll, da hat sie mir dann vorgeschlagen nen privaten arbeitsvermittlereinzuschalten. wusste bis dahin nur über ne bekannte wie so was abläuft.

na ja,am 2. januar fang ich an zu arbeiten.
das hab ich aber nicht dem arbeitsamt zuverdanken.

ich weiss ja, dass die nicht da sind um mir nen job zu suchen, aberein bisschen mehr unterstützung wäre schon nicht schlecht gewesen.


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Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

22.12.2006 um 18:08
Naja da der andere Thread gelöscht wurde, hier nochmal:

Was ist der Unterschiedzwischen einem Beamten und einem Stück Holz?



Na?



Das Holz arbeitet! :D

Aber mal ernsthaft:

Bei uns ist das Gerüchtenzufolge sogar so, das in bestimmten Bereichen der Stadtverwaltung einfach derTelefonhörer neben das Telefon gelegt wird, um nichts machen zu müssen. Ob es wirklich soist weiß ich nicht. Sind nur Gerüchte.

Aber schon komisch. Immer wenn man z.B.bei dem Familienamt anruft, ist dort grundsätzlich besetzt.

Also das wäre in derStadt. Bei uns auf dem Dorf ist das anders. Jedenfalls hab ich so den Eindruck. ImRathaus war ich immer höchst 10 Minuten und alles war geklärt. In der Stadt.... naja....man sollte sich nen Eimer voll Kaffee mitnehmen

Und zu der Arbeitsvermittlung.Verlasst euch niemals auf das Arbeitsamt.

Ich habe auch einen Berufseignungstestfür den Bereich Informatik gemacht. Also es ging mehr darum ob ich Informatik erfolgreichstudieren könnte. Naja laut dem Test sollte ich es lieber lassen. Aber ich bin jetzt im3. Semester und habe bisher alle Klausuren bestanden, die ich geschrieben habe.

naja...

mfg


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Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

22.12.2006 um 18:17
was ich bei der ganzen sache nicht verstehe ist, dass das arbeitsamt einen zu nemprivaten arbeitsvermittler schickt. der kriegt dann sogar noch 2000€ vom staat wenn ereinem ne anstellung beschafft.
das geld könnte man sich doch sparen und selber einpaar richtige vermittler einstellen, oder?


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Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

22.12.2006 um 18:42
Tja so sind sie halt... viel Geld für nichts...

Aber wie Meisterwurst schonsagte ,,Holz Arbeitet,, ...die nicht... :)

Währe ja auch zu viel des guten...


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Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

22.12.2006 um 18:50
Es ist nicht ganz fair was hier geschrieben wird, es gibt auch genug qualifizierte undsehr freundliche Mitarbeiter. In jedenm Job gibt es schwarze Schafe!


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22.12.2006 um 18:55
Sorry, aber von den Leuten beim Arbeitsamt halte ich gar nichts! Sind meines erachtensALLE unfähig!

Man sitzt schon 10 Min. länger als es der Termin sagt, keiner imBüro....dann 20 min. später kommen kichernd 2 Koleginnen angekrakselt, mit Kaffee in derHand. Man möchte auf sich aufmerksam machen, sagt, dass man nen Termin hat. "EinenMoment, sie sind gleich an der Reihe. Ich rufe sie auf!" wird man angezischt. Klatsch,die Tür ist zu....und man wartet wieder.
Dann kommt man endlich dran, wird wie einAssi abgefertigt, es wird nichtmal zugehört. Die Sachbearbeiterin klappert 30 min. aufder Tastatur rum um einen anschl. 1(!) Blatt mit einer (!) Anschrift zu geben wo man sichbewerben kann. EINE (!) in 30 minuten! Die Stelle ist natürlich auch schon seit Wochenvergeben, aber das ist nun auch Wurscht.

Fakt, bisher habe ich noch JEDEN Jobselbst gefunden. verlässt man sich aufs Amt dann ist man verlassen.

FroheWeihnachten!


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Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

22.12.2006 um 18:56
Die Story oben habe ich schon einmal irgendwo gelesen , aber immer wieder geil.
Ichbeziehe ergänzende Hilfe zu meinem Einkommen , daß für uns nicht reicht und es gabbislang nicht ein weiteren Bewilligungsbescheid ohne Probleme.
Neukölln verzichtetder Umstände halber auf die Herausgabe von Telefon und Faxnr. , so daß nichts telefonischgeklärt werden kann.
Dafür mache ich mir die Umstände , jedesmal dort hinzufahren ,am Infostand mich anzustellen , nach einer 1/4 - 1/2 Std . einem Raum gewiesen bekomme ,in dem 10 Mitarbeiter für 150 ratlose Arbeitslose sitzen , aber die meist mein Anliegennicht regeln können ( da genauso ratlos) und dann für mich eine Notiz zu meineneigendlichen Sachbearbeitern schicken , ich bräuchte ein Termin.
Der wiederum schicktmir ein Termin zu , wann ich wie da zu sein hätte , ohne mit mir Rücksprache zu halten (ich dachte eigendlich , Leibeigenschaft wäre abgeschafft worden) , kann den natürlichnicht wahrnehmen , gehe ja schließlich arbeiten , rufe die Sammelhotline derArbeitsagentur an , sie mögen meinem Sachbearbeiter doch mitteilen , daß ichausschließlich nur nachmittags kommen kann und nach zwei Wochen etwa bin ich am Ziel -meines eigendlichen Desasters. Irgendetwas ist immer , es fehlen Papiere , dasComputerprogramm stürzt ab , wie auch immer.
Nach nunmehr zwei Jahren Hartz habe ichbis heute keine fehlerfreie Berechnung erhalten , mir wurden z. B. ungerechtfertigterWeise Energienpauschalen abgezogen , auf deren Nachzahlung ich immer noch warte und zumneuen Jahr ist noch gar nichts geklärt , weil ich schlichtweg nicht bearbeitet wurde ,obwohl ich ein Antrag auf Fortzahlung bereits vor drei Monaten stellte.Im Klartext wirdes wieder so aussehen , daß ich nach Begleichung meiner Rechnungen (Miete e.t.c.) mitnichts dastehe und den oben erwähnten Weg einschlage.
Vor zwölf Jahren war ich beieiner Kreuzberger Schwangerschaftsberatungsstelle , weil klar war , daß ich mein Kindallein großziehen muß , ich unterhielt mich mit der Ärztin und dem sozialen Dienst und amAbend gratulierten sie mir zu meinem Entschluss , das Kind zu behalten , mit den Worten :Sie sind heute die einzige gewesen , die sich dazu durchgerungen hat .
Heute nunstellte ich mir schon öfter die Frage , ob ich vielleicht die einzig blöde am diesem Tagwar , mich auf das Sozialnetz Deutschlands zu verlassen.


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Erfahrungen mit Ämtern & Arbeitsamt

22.12.2006 um 19:09
Was für ein polemischer Dreckscheiss.


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