Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

Aber im Idealfall ist ja ohnehin auch jeder Fleischesse seine tägliche Ration Obst und Gemüse.
Es muß nur noch die Beilage, das Stück Fleich ersetzt werden, nicht die ganze Mahlzeit.^^

Und trotzdem geht die Rechnung nicht auf. Vor allem nicht, ohne andere negative Aspekte in Kauf zu nehmen.

Wohin zum Beispiel mit den ganzen Abfällen, die für die menschliche Ernährung nicht zu gebrauchen sind? Verbrennen? Riesige Komposthaufen anlegen? Auf den Mond schießen?

@nick

Nun die Studien dazu scheinen mir schon sehr durchdacht. Wohin mit der ganzen Gülle der Tiere? Der Kompost wäre sicherlich nicht schlimmer.^^

>>Riesige Komposthaufen anlegen?<<

Klar, Kompostanlagen dafür, und dann, wenn es zu Humus geworden ist, wieder aufs Feld.

Es gibt auch tatsächlich unterschiede zwischen Milchkühen und Mastkühen ;)

Also daß eine reine Milchkuh besseres Futter bekommt ist auch klar. Aber ich denke in der Masse reden wir hier ja auch von den Rindern und Mastkühen die bei weitem nicht so ein edles Zeugs bekommen. Da zählt nur was dick und fett macht. Egal ob das alte Brötchen, altes Haribo oder anderes, wirklich unapetitliches Zeugs ist.

kaltesfeuer schrieb:Klar, Kompostanlagen dafür,

Womit wir dann wieder bei der Zerstörung von Ökosystemen durch Industrieanlagen wären.

Es geht mir ja auch nicht darum, zu sagen, es wäre quatsch wenn man versuchen würde diese Veränderung, von der Massentierhaltung hin zu mehr Vegetables, vernünftig herbeizuführen.

Ich sage nur es ist vollkommener Quatsch anzunehmen, das würde Eintreten, indem man sich nur noch vegetarisch Ernährt.

@nick

Da muß man halt abwägen, ob wir weiter durch Gülle welche nicht auf die Felder kommt ein Fischsterben und auch das Algenproblem haben wollen, also mit der Gülle die nicht ohnhin kompostiert wird. Das Grünzeug scheinen wir leichter loszuwerden.

Und so sieht das vielleicht in Zukunft aus^^

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/15695/index.html

Hört sich nicht lecker an, aber warten wir es ab.^^
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/15695/index.html

Ich habe nichts gegen Industrieanlagen, sie müssen nur richtig in die Umwelt eingebettet sein. (funktionstechnisch)

Was ist so schlimm an Kompostanlagen?

Der Mensch schädigt die Umwelt vom Tag der Geburt bis zur Einfahrt in die Grube. Jeden Tag.
Er verbraucht Sauerstoff, tierische oder Pflanzliche Resourcen um sein Leben zu erhalten, Betreibt in seiner Freizeit Sportarten die die Umwelt schädigen und/oder verbrennt Resourcen um sich von A nach B zu bewegen. Zu Hause will er es warm haben und an der Kleidung soll es ja auch nicht fehlen.
Was bleibt uns da noch? Der kollektive Selbstmord?
Es gibt viele Probleme und nicht jeder wird alle anpacken können. Mit ein bißchen mehr Toleranz wird die Diskussion bestimmt erfreulicher. Ich denke nicht, daß die Fleischesser hier im Forum immense Mengen verschlingen.
Ich komme mit einem Kilo Fleisch/Monat dicke hin. Der Jahresdurchschnitt in Deutschland liegt bei 65 kg. Ganz nehmen lassen werde ich es mir aber nicht.
Ja, ich gebe zu, ich bin auch Genußmensch. Mir schmeckt es und das Askesegen ist bei mir nicht angelegt.
Dafür fahre ich jeden Tag 14 km mit Fahrrad zur Arbeit und belaste die Umwelt nicht mit Abgasen.
Jeder kann etwas tun und sollte auch etwas tun, aber es ist absolut illusorisch zu glauben, daß die gesamte Menschheit auf Fleisch verzichten wird.
Wer ökologisch gesehen eine reine Weste hat, der werfe jetzt den ersten Stein.
In diesem Sinne, Feuer frei.

--Kopf duck--

Hey klarabella da stimme ich dir voll zu , aber da bist du ja wirklich bescheiden bei ! Kilo Fleisch im Monat , Respekt , ich glaube mehr brauch man nicht unbedingt .

1 Kilo pro Monat ist wirklich wenig. Da können sich sehr viele ne Scheibe abschneiden... (was in diesem Zusammenhang irgendwie ulkig klingt^^)

Find ich gut so. Ich bin auch kein Vegi, aber man kann den Fleischkonsum doch trotzdem einschränken. Ich ess im Monat wohl auch allerhöchstens ein Kilo und mir fehlts ehrlichgesagt an nichts.

Klarabella, Du hast so ziemlich genau das geschrieben was mir schon ewig durch den Kopf geht und ich nicht recht die Worte für gefunden hab. :D

Hat doch jeder auf gut Deutsch, Dreck am Stecken, sowohl Vegi als auch Fleischesser. Wir Menschen sollten allgemein versuchen etwas besser auf die Umwelt zu achten.

Ja wenn ich mal den vergleich anstelle was sonst so verkonsumiert wird ist das ja echt nicht viel , und ich finde es gut und ehrlich wenn leute dazu stehen was sie machen .

Ja Kaltes Feuer ich weiß das klingt auch Ulkig ^^

Ganz auf Fleisch möcht ich auch nicht verzichten. Ich mag das Zeug zwar nicht sonderlich, aber ab und zu hab ich halt doch mal Lust auf ein Stück Wurst oder Spagetti Bolognese. Und dann ess ich das auch.

Ich selbst bin kein Vegetarier, aber habt ihr euch schonmal überlegt, wie es wäre, wenn man Fleisch nicht mehr fertig abgepackt im Supermarkt/Metzger etc. kaufen könnte, sondern das Tier, dessen Fleisch man isst, selber töten müsste?
Die Zahl der Vegetarier würde mit größter Wahrscheinlichkeit um ein Vielfaches ansteigen ....

Ja genau, und ich könnte mir die absolut besten Rinder aussuchen.
Das wäre ein Zwiebelrostbraten, der auch noch durch harte Arbeit gerechtfertigt wäre.

Guten Morgen,

mal wieder diese alte und klassische Vegetarier gegen "Fleischesser"-Diskussion.
Bemerkenswert ist, dass die meisten Vegetarier und Veganer unverzüglich einen
höheren ethnischen Status für sich beanspruchen wollen; sie verzichten auf Fleisch,
und töten ja somit weder direkt noch indirekt Tiere. Tragen sie dann auch noch rein pflanzliche Textilien, ist ihr heiliger Status für sie sicher.
Mit anderen Worten, diese Diskussion bietet keine tolerante Grundlage, da es sogleich die Fleischfresser sind, die auf dem falschen Weg sind, und durch ihre, gerne als intolerant bezeichnete Art, prinzipiell den Anspruch auf Glaubwürdigkeit verlieren.
So sehe ich diese Diskussionen oft, nur wird sich nun mal wieder niemand angesprochen fühlen.

Aber nun meine Meinung zu diesem Thema:
Ich esse gerne Fleisch. Warum? Weil es mir schmeckt und ich denke, dass ich ein Recht dazu habe, meine Essgewohnheiten so zu gestalten, wie ich glücklich mit ihnen bin.
Und ja, ich weiß wie es ist, wenn die Tiere geschlachtet werden und ja, ich bin so kalt und akzeptiere es. Tiere werden gezüchtet um am Ende auf dem Teller zu landen.
Die Umwelt wird dadurch mehr oder weniger geschädigt, auch das weiß ich.
Aber ist es denn nicht bei allem so, was wir bösen Menschen tun?
Jede Zigarette, jede unrecycelte Zeitung oder jede vergeudete Minute, in der das Licht brennt, belastet oder schädigt die Umwelt unnötig. Zerschlägt man in der Wut eine Mücke oder eine Spinne, so hat man getötet und schädigt.
Man kann diese sinnfreie ethnische Diskussion endlos weiterführen.

Nur eine Gruppe will frei davon sein, die Veganer.
Sie sind der Segen für diese Erde, oh ja, sie krümmeren keinen Tiere ein Haar und keinem Insekt einen Fühler. Hand aufs Herz, wem kommen diese fanatischen Veganer draußen in der Welt, aber auch hier im Forum nicht so vor?
Sie sitzen auf ihrem Roß und scheinen den Heiligen nahe?
Falsch.

Ihr, die die Fleischessenden als Monster bezeichnet, seit selber welche!
Ihr seid genauso Schuld am Untergang der Erde, wie all die anderen, ihr habt nur nicht den Mut, oder den Verstand, es zu begreifen.
Viele Böden sind wegen eurer permanenten Gemüseesserei unfruchtbar geworden.
Oft habt ihr durch euren eigenen Anbau in eurem Garten oder Hof, bestehende Welten zerstört. Auch ihr greift jeden Tag in diese Umwelt ein, auch ihr verursacht Abgase, denn Bus und Bahn sind Teil dieses CO²-Emissionssystem.
Ihr denkt so weit, aber ihr vergesst, dass die Reifen eurer Fahrräder u.U. seltene Bäume auf dem Gewissen haben, und Tonnen von CO² in ihrer ganzen Fülle verursacht haben...

Jetzt ist es auch gut, ist mir auch etwas zu blöd nun.

Hört doch auf, irgendwem einen schwarzen Peter zu zuschieben!
Warum soll der Mensch nicht das nutzen, was ihm geboten wird?
Wir müssen es akzeptieren, dass der Mensch die Fesseln der Natur lösen konnte,
und nun selber seinen Weg bestimmt.
Wohin dieser geht, das hat ein jeder selbst zu entscheiden.

Greets:

MC Homer

Oh,ich seh das durchaus locker,schon öfters haben sich Veganer ethisch über mich erhoben und mich mit hundertfünfzig Dezibel als einen Fleischnazi beschimpft.
Sie mümmeln nachhaltig angebautes Karnickelfutter,also haben sie recht,ich bin die ethische Niedertracht,und es geht mir vollkommen am Arsch vorbei wenn ich nur alle zwei bis drei Wochen ein zartes Steak schnabulieren kann...das Blut muss spritzen...
Was mir allerdings auf den Sack geht ist der Umstand das Wohlstand mit Fleisch und Wurstkonsum gleichgesetzt wird und das Volk ohne Hirn Fleisch in Massen konsumiert,was zu Massenproduktion und zu der dementsprechenden Qualität führt,weil Geiz ja angeblich geil sein soll

@mchomer

Den schwarzen Peter schieben sich im allgemeinen die Fleischesser selber zu.
Ihr Gewissen und so. Für die meisten ist es doch schon eine reine Provozion, überhaupt nur einen Vegetarier zu sehen- Und zack, da ist sie, die Verteidigungstrategie.^^

Wen ich Deinen Darlegungen Folge und die Meinung teilen würde, das eine "Besserung" an der einen Stelle sich nicht lohnt, da es ja dann immer noch an einer anderen Stelle hackt, dann müßte ich annehmen, das sich keine Dinge jemals gebessert hätten.
Dem scheint nicht so zu sein.

@Warhead

Ja das entspricht auch meiner Meinung, wobei uns ja der Wohlstand tatsächlich erst diesen Konsum ermöglicht.