Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

Moment,ich hab schon vegan gekocht,da kannte diesen Begriff kaum jemand.
Allerdings aus einem Lustprinzip heraus und nicht mit dem Impetus das es nun pc ist in Voküs nur noch Veganfood anzubieten.Wobei der Unterschied darin bestand das mein Veganfutter geniessbar war,während die stahlharten Grünkernbratlinge auf jeder Demo als Wurfersatz für Pflastersteine hätten herhalten können,dazu das zu Tode gekochte Gemüse,der schlabbrige Reis,Konsens ist bei vielen Veggies auch das es nach nichts schmecken muss,in der Beziehung stehen sie einem Karnivorier dessen Geschmacksknospen irreseversibel glutamatgeschädigt sind in nichts nach.
Ich hab mal in der Vokü der Fleischfraktion Veganschnitzel untergejubelt,die haben das gar nicht bemerkt und fanden das ganz witzig als ich ihnen sagte was ich da verbraten hab.
Als ich ein paar Wochen später den Veggies ihr angebliches Tofuschnitzel unterschob das in Wirklichkeit Schwein war,sagte ich allerdings nichts,Veganerhumor ist gerade in autonomen Kreisen sehr limitiert,ich musste also still in mich reingrinsen,keiner merkte was,alle lobten sie mich über den grünen Klee ich möge doch öfters so lecker kochen,auch die Teufelei das die Erbsen-Kartoffelfüllung im Seetang mit Speck angereichert war,merkte ebenfalls keiner...ich bekoch nie wieder jemanden

Ich finds immer nen bissl seltsam, Fleischesser müssen für Vegetarier immer Ausnahmen machen, irgendwas anderes kochen wo ja garkein Fleisch drinne is usw. Da kann man ja noch nichmal die Bratensoße verwenden.

Aber von den Vegetariern macht sich (soviel ich weiß) keiner die Mühe, bei normal essenden Gästen mal ne Ausnahme zu machen und deren Wünschen gerecht zu werden.

Wenn ihr mich fragt, ist das schon ein wenig parasitär, hier gehts ja darum, was der Gast mag und wenn nur eine Seite gefragt ist, sich anzupassen, das is nich in Ordnung.

@GilbMLRS
Kommt wohl auf die Vegetarier an. Wir grillen im Sommer häufig und wechseln uns dabei im Freundeskreis ab. Bei den Vegetarierern wird dann aber auch für die Nicht-Vegetarier entsprechend eingekauft.
Allerdings kenne ich über die Arbeit eine Veganerin, die sich schlicht weigert Fleisch auch nur anzufassen (was wohl auch der grund dafür sein könte, dass sie seit Jahren solo ist... ;) ).

Jaja sie lässt es nicht zu, dass ihr ein 17cm langes Stück Fleisch Spaß bereitet :D

Tja, bei ihr geht`s halt nicht um die Wurst.

gondolfino schrieb:Würde man die Tiere abschaffen und nur noch Vegetarisches anbauen, dann müßte innerhalb kurzer Zeit noch ein haufen mehr Wald dran glauben um noch mehr bewirtschaftbare Ackerflächen zu schaffen. Dabei leiden dann nicht nur der Wald, sondern auch die Tiere, deren Lebensraum wieder begrenzt werden muss.

Sicher?
Beweis es, rechne mir das erstmal vor.

Am perversesten finde ich ja das hier


http://vegetarisch-einkaufen.de/ProdInf/wie_Fisch/wie_fisch.html (Archiv-Version vom 04.11.2008)
http://vegetarisch-einkaufen.de/ProdInf/wie_Wurst/wie_wurst.html (Archiv-Version vom 04.11.2008)

@gtom13

Was gibt es denn da zu rechnen?

Streicht man die Viehzucht raus, dann müßen erstmal die Flächen die vorher für Rinder genügt haben, in Ackerland umgewandelt werden. Und da das Vieh mit weit weniger Platz auskommt, da das Futter nicht wie bei den paar Milchkühen in der ländlichen Idylle, sondern im viel zu engen Viehstall aufgenommen wird, ist da nicht wirklich soviel Fläche daß sich daraus der selbe Ertrag an Gemüse ergeben würde. Woher das Futter kommt? Das ist zum größten Anteil das, was sowieso über bleibt von Überschuss bis zum Abfall. All das was der Mensch eh nich fressen würde.

Dazu kommt, daß die Flächen auf denen Rinderscheiße zuhauf sich gestapelt hat nicht wirklich für den ökologischen Anbau geeignet ist, generell ist es schwieriger gute Böden zu kultivieren anstatt einfach Gras wachsen zu lassen.

Gute Böden sind meist neue unverbrauchte Böden. Das heißt, durch die steigende Nachfrage wird dann schnell gehandelt und neuer Boden urbar gemacht. In unserem Wirtschaftssystem sind keine 2-3 Jahre Zeit um die Flächen vorzubereiten oder noch länger um sie zu restaurieren.

Landwirtschaft funktioniert nicht so einfach wie man sich das vieleicht wünscht. Da steckt viel Geduld drinne die der Markt einfach nicht hat. Wie gesagt, eine vernünftige Lösung und daß es schön wäre wenn dabei die Massentierhaltung abgeschafft wird halte ich für möglich. Aber nicht indem man sich vegetarisch ernährt und die Verantwortung der nötigen Veränderungen weiterhin dem Markt und unserem System überlässt. Das ist blauäugig und unverantwortlich.

>>http://vegetarisch-einkaufen.de/ProdInf/wie_Fisch/wie_fisch.html (Archiv-Version vom 04.11.2008)
http://vegetarisch-einkaufen.de/ProdInf/wie_Wurst/wie_wurst.html (Archiv-Version vom 04.11.2008)<<

Igitt! Wer braucht denn bitte SOWAS?

Vegetarier.

Nein, sowas brauchen nur Leute, die fleischsüchtig sind, aber damit aufhören wollen.

Wie Nikotinpflaster.

"fleischsüchtig"....Hihihi. Ganz was neues. Was du so alles erfindest. Respekt.

also ich bin dann stolz auf meine "fleischsucht" ö.ö

@JimboJoe
Ich bin mir nicht sicher...
Gibt es denn auch Möglichkeiten wie die Anonymen Fleischsüchtigen? So dass wir mal über unsere Probleme sprechen können?

Am schlimmsten finde ich Vegetarier, die sich fleischfressende Haustiere halten.

Ja selber Gemüse essen und dann dem Hund einen Rinderpansen kaufen.
lool

@Realistin

Ich bin mir nicht sicher...
Gibt es denn auch Möglichkeiten wie die Anonymen Fleischsüchtigen? So dass wir mal über unsere Probleme sprechen können?

ich bin schwer am übrlegen ob ich nicht eine selbsthifegruppe öffne. ich mein irgendwann
muss das alles doch ein ende haben.

nja im ernst, ich denke ohne fleisch wäre ich echt aufgeschmissen. ich mein ich brauch mindestens einmal am tag eine gehörge portion von totem tier in meiner mahlzeit

Am schlimmsten finde ich Vegetarier, die sich fleischfressende Haustiere halten.


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Grund?

Willst du mir jetzt verbieten meine Katze zu halten?

@Gondo

Ich bin ja geneigt Dir zu glauben, will aber Quellen für Deine Behauptungen.
Gängige Quellen die ich finde sind immer 1 Kilo Fleisch= 7 Kilo Getreide und so.

Und auch nochmal dran erinnert, das auch ein Fleischesser das Fleisch nur als Beilage betrachten sollte. Und klassisch gibt es dazu ja immer ohnehin Gemüse, Nudeln, Kartoffeln,Salat usw.
Es muß also nur ein Teil der Nahrung in unserer Rechnung ersetzt werden.

@Warhead

>>Als ich ein paar Wochen später den Veggies ihr angebliches Tofuschnitzel unterschob das in Wirklichkeit Schwein war<<

Nun mit meiner Frau machst Du das nicht. Mit mir als Fleischesser umgedreht machst du das ebenso nicht, ich schmecke echtes Fleisch immer raus.

Die Vegi wie Fleisch und Fisch Seiten sind in meinen Augen tatsächlich eher was für Fleischesser, die Ihrem Fleisch nicht mehr trauen. So wie die Tofuschnitzel von Aldi, die ich hier angesprochen hatte. Rasta, Sarasvatti und ich kaufen die, obwohl wir alle Fleisch essen. KaltesFeuer als Vegetarierin isst sie nicht.


@Realistin

>>"fleischsüchtig"<<

Den Begriff hab ich hier -Augenzwinkernd- eingeführt, da es tatsächlich das einzigste Argument ist, mit welchem ich meinen eigenen Fleischkonsum begründen kann.
Das ich danach süchtig bin. Und ja, ich glaube durchaus, das da was dran ist.

@JimboJoe

>>also ich bin dann stolz auf meine "fleischsucht" ö.ö<<

Wenn man sonst nichts hat


@all

Auch die letzten Seiten beweisen wieder, das wir Fleischesser hier die intoleranten Hetzer sind. Hervorgerufen durch unser schlechtes Gewissen, welches durch Vegetarier geweckt wird.

IN meinem Freundeskreis wurde das mit Vegetarier sein auch nicht unbedingt soooo positiv aufgenommen, aber es wird in jedem Fall mittlerweile akzeptiert und die Sache ist gegessen