Musiker und Emotionalität

Musik ohne Emotin ist Komerz.
Sry war noch halb in gedanken an meinen Vorposter^^

@JimboJoe
nicht mal das, musik ohne emotionen ist garnicht existent finde ich. Selbst die Tetris melodie weckt emotionen. Ich Glaube es ist unmöglich Kunst ohne herzustellen.... Obwohl interessant wäre ob man einen computer beibringen könnte eigenständig Kunst zu machen. Der hat ja keine.

@Zakayo
Da stellt sich direkt die Frage ob man Musik mit Gefühlen gleichsetzen kann? Also Gefühle = Musik und Musik = Gefühle?

Schließlich kann ein Komponist aus jedem Gefühl ein Musikstück machen und wenn er es gut macht kann jeder das Gefühl erahnen dem es möglich ist das Gleiche zu fühlen.

@horusfalk3

Im prinzip schon. Je nach Stimmungen gefallen und hören wir andere musikstücke.
Gleichsetzen denke ich nicht zu 100% aber man verarbeitet emotionen durchs musik hören.

So wie jetzt bin ich ganz wie immer gelaunt, ich höre gerade alles bunt durcheinander, Sabaton ,Alestorm lustige musik traurige etc.
Wenn ich jetzt wütend bin kann es sein das ich dann bsp weise ein lied mit "agresiveren" zügen höre und bei trauer eine ballade.

@horusfalk3
da wahrnehmung ja subjektiv ist ist es auch garnicht so wichtig was ein Künstler ausdrücken will, viel interessanter ist was die die die Werke betrachten/hören etc (3x die? das ist falsch oder? :) ) dabei fühlen/sehen.

horusfalk3 schrieb:Da stellt sich direkt die Frage ob man Musik mit Gefühlen gleichsetzen kann? Also Gefühle = Musik und Musik = Gefühle?

Gute frage, ich würde sagen ja. Höre dir mal folgende titel an. ohne wissenschaftlich daran zugehen, schalte den monitor aus und starre an die decke.

https://www.youtube.com/watch?v=3dTo48hSLsw

https://www.youtube.com/watch?v=MPpr6J7kZ58

Musik ist mittels Noten und Harmonielehre mathematisch erfassbar, ganz klar, aber im Endergebnis ist sie doch viel mehr als die Summe seiner Teile ...

Da ich selbst hobbymäßig Musik mache und mich viel mit Musiktheorie beschäftige, weiss ich daß musiktheoretisches Wissen, das umgesetzt wird, zusammen mit künstlerischer Kreativität kombiniert die Vorraussetzung für Musik ist, die den Zuhörer tief emotional berühren, oder auf sonstige Art begeistern kann. Und natürlich sehr sehr viel üben ...

Moll = traurig
Dur = fröhlich

Mit diesem Wissen kann man die Charts erobern.

@betonmischer
>>Moll = traurig
Dur = fröhlich<<

So in etwa ja. Aber es gibt auch von dur und moll noch unterschiedliche Modi von Tonleitern. Und ganz so pauschal kann man es auch nicht sagen. Es gibt viele Lieder in moll, wo die Leute trotzdem fröhlich zu tanzen. Und Lieder in dur die eher melancholisch sind. Aber im Prinzip hast Du recht.

@x-ray-2
Man muss Kadenzen einhalten dann wird man ein wirklicher superstar xD

oder man macht es wie beim punk man sucht sich 4 powerchords aus spielt diese hintereinander weg schreibt ein text über frauen partys und erwachsenwerden ^^

@JimboJoe
aber es klappt^^

@JimboJoe
4 Akkorde? So viele ...? Oft sind's nur sogar nur 3 ...

3 Drei Akkorde für einen Song zu verwenden ist eigentlich ganz normal, nicht nur im Punk. 3 Akkorde sind aber, sozusagen, das Minimum. Weniger als 3 wird man auch im Punk selten finden. Beim Blues sind ebenfalls 3 Akkorde der Standart. Z.B. E - A - B7 - das typische Bluesschema. Ein Song mit nur 2 Akkorden fällt mir jetzt nicht mal ein ... Aber es gibt sie, wenn auch selten. Ein solcher Song würde Gefahr laufen irgendwie nicht komplett zu wirken. Oh, ich glaube "Hank starb an 'ner Überdosis Hasch" von Joint Venture beinhaltet nur Am(7) und G. Und "Mein Gott, Walter" von Mike Krüger, ebenfalls nur Am und G, wenn ich mich nicht täusche.

Ein Song mit 3 Akkorden kann bereits alles haben, was ein guter Song braucht. Es ist auch gar nicht unbedingt die Anzahl der Akkorde, die einen Song gut macht, sondern auch die Melodie. Und da ist man dann schnell wieder beim Thema Emotionalität. Ein Bestimmer Punkt, an dem das theoretische Verständnis und die künstlerische Kreativität für den Musiker zusammentreffen. Und dann wird er auch beim Improvisieren trotzdem immer wissen, was theoretisch grade passiert. Um das zu erreichen muss man sehr viel ganz konzentriert Musik hören, und natürlich sehr viel üben. Und ein bißchen Talent gehört wahrscheinlich auch dazu. Ich hab in privatem Kreis oft schon Leuten das Gitarrespielen oder Keyboardspielen beibringen sollen und irgendwann konnte ich schon nach wenigen Sekunden sagen, ob es überhaupt die geringste Aussicht auf Erfolg gibt. Ein gewisses Talent und auch musikalisches Grundverständnis gehören scheinbar dazu. Was das Musikmachen angeht, bin ich selbst eher auf's Nachspielen von mehr oder weniger bekannten Songs spezialisiert. Mal so originalgetreu, wie möglich, mal auf eigene Art interpretiert. Da lernt man viel, weil man mit den verschiedensten Stilrichtungen konfrontiert wird. Und irgendwann kann man Blues spielen wie Muddy Waters, Metalriffs wie von Metallica, Soli wie von Angus Young oder Jimi Hendrix oder Gezupftes wie z.B. "Blackbird" von den Beatles oder auch "Dicke Augen für nix" von Torfrock. Damit ist man spieltechnisch schon mal gut ausgerüstet. Dann wird man höchstwahrscheinlich auch mit eigenen Werken Emotionen beim Hörer auslösen können, und unweigerlich auch selbst Emotionen mit in die eigene Musik einbringen.

Machst Du denn selbst auch Musik, wenn ich Fragen darf?

@x-ray-2

Selbst Musik? Nunja es ist Ja und Nein, ich bin ein Bloody beginner, aber mneine freundinn sagt mit den techniken die ich kann bin ich unglaublich kreativ.. ich kann vielleicht egrade mal 20 akkorde und das auch nicht flüssig... am anfang war das F schwierig ha scheiß baree jetzt hab ich probleme zum beispiel von d7 auf g zu springen. Aber das wird noch alles denke ich, mein hauptmerk liegt sowieso aufs schlagzeugern, dort spiele ich jetzt ein halbes jahr und habe mich jetzt entschloßen professionel unterricht zu nehmen =)

und ein song mit nur 2 akkorden? Lady in black zB xD

x-ray-2 schrieb:So in etwa ja. Aber es gibt auch von dur und moll noch unterschiedliche Modi von Tonleitern. Und ganz so pauschal kann man es auch nicht sagen. Es gibt viele Lieder in moll, wo die Leute trotzdem fröhlich zu tanzen. Und Lieder in dur die eher melancholisch sind. Aber im Prinzip hast Du recht.

Das war auch nur eine verkürzte Version meiner Erklärung.

In Kombination der Akkorde und mit gesanglicher Melodie kann man auch ganz andere Ergebnisse erzielen. Das Gesamtbild lässt sich vielfach kombinieren.

Jedoch haben sich viele Abfolgen und Standards in die Köpfe der Menschen hineingefressen, dass man sie immer wieder nutzt, um gezielte Emotionen zu erzeugen.

die musik ist ein medium was uns ermöglicht unsere innersteb gefüle ans licht zu bringen und sie auf diesem wege auszudrücken. ich selber bin sänger einer band und kann auf diese art und weise rausbringen was mir sonst nie über die lippen kommen würde.
musik ist nicht einfach nur musik sondern eine ausdrucksweise der seele.

Kennt einer den Film Mozart?
...wirklich empfehlenswert.
Mozart als das durchgekrachte Genie ist einfach einen Klasse für sich.

der folgende song z.B. hat mir in einer schweren zeit die ich durchmachen musste
kraft gegeben alles durchzustehen und mir so gesehen auch das leben gerettet.
er spricht mir voll aus der seele und seinen titel habe ich mir sogar auf dem körper verewigen lassen.

Good Charlotte - S.O.S.

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nie zuvor hat mich ein song emotional so berührt wie dieser. großartig

solche Songs hat wohl jeder für sich, die ihm schon mal in verschiedenen Situationen geholfen haben...

@cavalera
ja und genau das ist ja das wunderbare an musik.
jeder kann sich mit irgendetwas identifizieren und so situationen besser verarbeiten und sogar besser verstehen.
musik kann regelrecht eine therapie sein wenn man sie bewusst erlebt.

@Feingeist

da kann ich dir nur Recht geben, so empfinde ich es auch...

@cavalera
ich sagte mal zu einem freund das musik sowas sein kann wie eine beziehung er belächelte mich und sagtre das man sich an musik nicht anlehnen kann und sie einem nicht hilft wenn man probleme hat. ich behaupte das gegenteil und sage musik kann helfen und stützen.

@Feingeist

Full_of_Rage schrieb:ich sagte mal zu einem freund das musik sowas sein kann wie eine beziehung er belächelte mich und sagtre das man sich an musik nicht anlehnen kann und sie einem nicht hilft wenn man probleme hat. ich behaupte das gegenteil und sage musik kann helfen und stützen.

Ganz einfaches Missverständniss!
Aber er hat Recht die Musik kann sich nicht an einen kuscheln oder einen in den Arm nehmen!
Es fehlt der Körperliche bezug dazu!