Dicke Mütter - dicke Kinder?

Sorry für die Rechtschreibfehler...müde...

Soziale Herkunft, ein Migrationshintergrund und Übergewicht der Eltern fördern die Dickleibigkeit von Kindern.

Zu diesen Erkenntnissen kommt eine Langzeitstudie der TU Dortmund, des Gesundheitsamtes und der BKK Hoesch. Erstmals ergab eine Studie die Gewissheit, dass kein Kind dick zur Welt kommt, sondern das Verhängnis nach dem ersten Lebensjahr durch falsche Essgewohnheiten und zu wenig Bewegung seinen Lauf nimmt.

Fast Food und Cola statt Obst und Gemüse: Die Folgen „moderner Ernährungsweisen“ sind bereits bei Kindern deutlich zu sehen – mehr und mehr von ihnen leiden unter Übergewicht und Adipositas.

»Fitte Eltern haben fitte Kinder, dicke Eltern haben dicke Kinder«
Doch wo liegen die Ursachen? Wie hängen Sie beispielsweise mit dem sozialen Status und dem Körpergewicht der Eltern zusammen? Der Entwicklung von Übergewicht auf der Spur hat der Gesundheitswissenschaftler Prof. Dr. Günter Eissing Kinder im Alter von drei Jahren unter die Lupe genommen.

Bereits nach den ersten drei Lebensjahren sind 25 Prozent der Jungen und 12 Prozent der Mädchen übergewichtig bzw. adipös. In drei Jahren werden die Testpersonen im Rahmen der Schuleignungsuntersuchung noch einmal begutachtet. Eine Beobachtung des Body-Mass-Index von Testpersonen über einen Zeitraum von sechs Jahren ist bisher einmalig.

Bereits die ersten Ergebnisse zeigen: Je älter die Kinder, desto dicker. Der BMI bei der Geburt ist mit den Werten vor 15 Jahren vergleichbar. Prof. Dr. Günter Eissing kann für die Altersspanne vom ersten zum dritten Lebensjahr eine deutliche Zunahme der Kinder mit Übergewicht feststellen.

Die Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Dortmund, der BKK Hoesch und vor allem dem Fachbereich Statistik der Stadt Dortmund ermöglichte Prof. Eissing die genaue Abbildung der sozialräumlichen Verteilung in der Stichprobe der Kinder.

Prof. Eissing: „In benachteiligten Verhältnissen ist der Body-Mass-Index um einen ganzen Punkt schlechter.” Ein ganzer Punkt Malus auch bei dicken Eltern als Vorbild. Dr. Hildegard Kratz vom Gesundheitsamt: „Fitte Eltern haben fitte Kinder, dicke Eltern haben dicke Kinder.” Ihre Erkenntnis aus der aktuellen Studie: „Wir müssen also schon vor dem Kindergartenalter anfangen, um etwas zu erreichen.”

Einen Hoffnungsschimmer gibt es allerdings: Die aktuellen Dreijährigen sind nicht mehr ganz so schwer wie die aus dem Vorjahr. Sollten die ganzen Anstrengungen - auch der Krankenkassen - dazu beitragen, dass ein Umdenken stattfindet? Dass sich das Übergewicht innerhalb eines Jahres verringert hat, ist für Dr. Hildegard Kratz, Gesundheitsamt Dortmund und Gesamtprojektleiterin von „Dortmunder Kinder. Besser essen. Mehr bewegen” ein Erfolg.

Dennoch sind die Zahlen aber viel zu hoch und Präventionsprogramme sind weiterhin notwendig. Uwe Gehrig, Vorstand der BKK Hoesch, sieht gute Möglichkeiten, mit verbesserter Vorsorge die Zunahme von Übergewicht weiter einzuschränken.


(BKK)

auch der alltägliche Umgang mit Nahrungsmitteln, die Lust an Bewegung respektive Sport, und viele andere Faktoren, die darüber entscheiden wie man körperlich beinander ist, werden über sog. Meme an den Nachwuchs weiter vererbt.
Daraus ergibt sich, dass dicke Eltern mit hoher Wahscheinlichkeit auch dicke Kinder bekommen.

Wikipedia: Mem

Protectme schrieb:Woher weißt du das? Rauchst du vor deinem Kind? Oder haben deine Elter vor dir geraucht,oder umgekehrt.Du rauchst und deine Eltern sind Nichtraucher?

Ich werde einen Teufel tun und vor meinen Kindern, geschweige denn in der Wohnung zu rauchen! Wer das macht, soll das tun aber wer auf die Gesundheit seiner Kinder keinen Wert legt, soll ihm/ihr überlassen sein.
Ich kenne genug Leute, die Nichtraucher sind obwohl die Eltern starke Raucher waren und umgekehrt! ;)

Meine Mutter war immer moppelig mein Vater hatte normal Gewicht.
Ich wog mal in Teenyzeiten 60 kg und nahm ab, jetzt wiege ich 52kg und ich glaube nicht das ich dicker werde, denn wenn man darauf achtet und den Willen hat nicht zunehmen zu wollen klappt das auch.

Meine Mutter hat bis zu ihrem Tode täglich bis zu 2 Schachteln Zigaretten geraucht, mein Vater bis zu seinem 50 Lebensjahr
Mein Bruder rauchte auch viel, meine Schwestern und ich sind Nichtraucher.
Allerdings haben/hatten wir ein Ritual, einmal im Jahr rauchen wir zusammen eine dicke Zigarre. ;)

Es ist keine Vererbung, sondern Kindern übernehmen vieles von den Eltern. Aber es gibt immer Ausnahmen. ;)

@-vho-hunter-
Ich denke das ist eben der Unterschied! Manche blasen ihrem Kind den ganzen Tag den Dunst ins Gesicht! Und ich denke das dadurch öfter Raucherkinder entstehen als bei Nichtrauchern oder eben Leuten die darauf achten nicht vor den Kindern zu rauchen!

Genau wie mit dem Essen. Serviert man Kindern jeden Tag fettiges Zeugs,viel Süßes,zuckerhaltige Getränke und parkt sie vor dem kostenlosen Babysitter TV,wird das angenommen und als normal betrachtet. Mal davon abgesehen sind Kinder grausam...dicke Kinder werden oft beleidigt!Und das muss böse weh tun!

@Protectme
Die Kids die andere Kinder wegen ihrem Körpergewicht beleidigen lenek nur von ihren eigenen Mankos ab. Das ist wie bei uns Erwachsenen...

@-vho-hunter-
Es ist egal warum sie es tun! Aber der,der beleidigt wird ,fühlt sich mit Sicherheit nicht wohl in seiner Haut.Und es ist bestimmt auch nicht förderlich fürs Selbstwertgefühl!

@Protectme
Das mit Sicherheit!
Zurück zum Thema...dicke Mütter haben wohl nur dicke Kinder wenn sie diese auch im wahrsten Sinne des Wortes mäßten! Oft passen sich die Kids dem Nahrungsverhalten der Eltern an und werden automatisch pummelig!

@-vho-hunter-
Hat wohl eher damit zu tun das die Eltern genau so weiter kochen und Essen wie bevor sie Kinder hatten. Und damit ist klar was passiert! Und natürlich wird der eine schneller dicker wie der andere.Wir funktionieren ja zum Glück nicht alle gleich!

Oft essen KInder garnicht soviel,nur eben WAS! Meiner isst das doppelte was sein Cousin isst! Aber mein Kurzer macht auch den ganzen Tag Action und ist fast den ganzen Tag draußen mit Freunden!

@Protectme

Protectme schrieb:elvenpath
Finde es schrecklich wenn man Kinder zwingt das was auf dem Teller ist aufzuessen. Das ist für mich eine Art Vergewaltigung.Man muss etwas in seinen Körper stecken was man nicht will. Glück gehabt das de schlank bist! Sowas kann zu gestörten Essverhalten führen.Fresssucht. Magersucht. Und was es sonst noch so gibt!

Ja, stimmt, kann dazu führen, muss aber nicht zwingend, wie mein eigenes Beispiel schön zeigt ;)
Für mich war es eher so, dass ich später, als ich von zu Hause auszog (relativ früh)
es dann so richtig genoss, selbst zu kochen, und ganz anders als meine Mutter.
Sie kochte mit viel Fett und Saucen, und mastiges Essen - ich mit viel Gemüse und Kräutern und kein Fleisch, nur Fisch ab und zu.
Allerdings konnte sie so leckere süsse bayrische Gerichte kochen, wie Dampfnudeln und Apfelstrudel mmmhhh - wenn es das gab, war der Teller immer im Nu und ratzekahl leergegessen ;D

Da ich nie so dick wie sie werden wollte, war die Gefahr der Fresssucht gleich Null
Gut, ich hab Glück und konnte - und kann eigentlich immer futtern was ich will, ohne gleich gross zuzunehmen. :)

@elfenpfad
das Glück will ich auch haben!!! :D :D :D

@Protectme

na, Du hast ja vielleich in anderen Dingen mehr Glück ;)

Zunehmen und abnehmen beginnt übrigens im Kopf ...
Wessen Gedanken nur ums Essen kreisen und um die Figur, wird das Gegenteil oft am eigenen Leib erfahren sozusagen ;)
Hab da mal eine Studie zu gelesen irgendwo ....

Gene schuld am Dickwerden:


Das Nachts-an-den-Kühlschrank-Gen sowie das Bei-McDonalds-essen-Gen.




@elfenpfad

abnehmen beginnt übrigens im Kopf ...

Ja, bei vielen Zeitgenossen bemerkt man die fatalen Folgen magersüchtiger Hirne.
Vgl. Wahlergebnis BRD.

@elfenpfad
Naja, ich habe nach meiner Schwangerschaft plötzlich zugenommen..gute 90kg habe ich dann gewogen Oo

Aber nach ner Zeit hatte ich rasend schnell fast 30 kg abgenommen. Und das ist schon besser so. Ich stehe bloß so unheimlich auf Schoki...Nougat...Nutella mit saueren Gurken. Und da esse ich dann nicht nur ein wenig,sondern richtig viel. Und würde ich nicht sonst relativ wenig essen,müsste ich rollen :D Ich liebe es zu essen....

@Protectme


Nutella mit sauren Gurken OHNE schwanger zu sein?


Faszinierend, wie Mr. Spock sagen würde.


Na gut, meine Tochter isst Salami mit Honig.

@Doors
´Darauf bin ich "hängen" gebliebe in meiner Schwangerschaft :D :D :D

Salami mit Honig????

Ich versuche mir das gerade vorzustellen.Ich tunke die Gurke meistens ins Glas! Aber das mit der Salami...hmmmm...schmiert sie sich ein Brötchen,mit Salami und Honig?

Da werde ich heute Abend mal probieren :)

Leider ist der Zusammenhang zwischen schlechtem Vorbild (Elternhaus, Werbung, Freunde) und schlechter Ernährung überdeutlich. Viele Kinder kennen die verschiedenen Gemüse- und Obstsorten überhaupt nicht mehr! Leider muß aber auch erwähnt sein, daß das "Normalangebot" gerade von Obst in den Supermarktketten qualitativ unter aller Sau ist. Antimatsch-Gen und steinhartes Obst (weil es möglichst lange lagerfähig sein muß!) tun ihr übriges die Abneigung, gerade bei Kindern zu erhöhen!

@krungt
Ja,auch ist es echt lecker wenn überall diese Obstfliegen in Schwärmen drauf sitzen.d Deswegen gehe ich fast immer zum Markt! Und,oh Wunder, es ist meistens nicht wirklich teurer...