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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

160 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hilfe, Magersucht, Bulimie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

07.01.2008 um 23:36
schon klar aber ich wusste nicht mehr was ich machen soll kann sein das du mich nicht verstehst ich fühle mich als würd ein al von mir sterben jeden tag und das ist unertäglich

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wuwei ehemaliges Mitglied

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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

07.01.2008 um 23:50
Was machst du denn jetzt? Therapie muss sein, wenn du uns fragst.


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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

07.01.2008 um 23:55
Schon klar bin ich auch dafür ich rede morgen nochmal mit Ihr weil es nicht so weitergehen kann


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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

08.01.2008 um 00:00
Schon klar bin ich auch dafür ich rede morgen nochmal mit Ihr weil es nicht so weitergehen kann


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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

08.01.2008 um 00:22
Hang ihr Alzheimer an, dann vergisst sie das Erbrechen nachm essen!


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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

08.01.2008 um 00:23
Essstörungen sind eine wahre Herausforderung! Auch für die Angehörigen, da kann ich Euch nur viel Kraft wünschen.

Laut American Psychiatric Association sollte eine stationäre Behandlung erfolgen, wenn:

-Gewicht unter 75% des "erwarteten" Gewichts ist

-schlechter körperlicher Zustand vorliegt, z.B. zu niedriger Kaliumspiegel

-oder andere psychische Probleme vorliegen, wie beispielsweise konkrete Suizidabsicht

Es ist unheimlich schwierig, wenn Patienten sich innerlich dagegen entscheiden.

Wenn Gefahr für Leib und Leben vorliegt, kann auch eine Zwangseinweisung gerechtfertigt sein.
Also am besten einen erfahrenen Spezialisten kontaktieren.

Viel Glück!


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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

08.01.2008 um 00:51
http://fightforlive.twoday.net/

Hier ist ein anonymer Blog von einer Bulimie/Magersucht-Kranken aus meinem Bekanntenkreis. Da, wie schon gesagt, der Blog anonym gehalten ist, habe ich keine bedenken den link hier zu posten.
Sie hat schon etliche Klinikaufenthalte hinter sich, ist depressiv und bei ihr ist das Problem ziemlich gravierend ( Siehe Liste rechts, was sie sich alles verbietet )

Eventuell hilft dir das etwas, deine Freundin zu verstehen...

http://fightforlive.twoday.net/


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Chiby ehemaliges Mitglied

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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

08.01.2008 um 15:12
@anavirn

Also wenn man ein Problem mit Anorexie hat und dann auf das alles verzichtet, nun ja. Es gibt schlimmere Fälle.

Ich persönlich würde nicht leiden wenn ich mir das alles verbieten würde, weil mir ausser dem Saft, der Lasagne (die ich auch nur ab und an esse) und der Pizza alles nicht schmeckt bzw. Milchprodukte darf ich nicht.

@ Angel of blood

Ich kann dir vorallem empfehlen mit den ELTERN von ihr zu reden. Da sie 17 ist, haben die auch eine gewisse verantwortung für sie. Ansonsten kannst du ihr wirklich nur gut zureden, dass sie eine Klinik (und somit einen Therapeuten) aufsucht.

Sie muss es aber auch verstehen das sie ein Problem hat und sie muss es beenden wollen. Ansonsten siehts schlecht aus. Bekanntlich stirbt 1 von 10 Magersüchtigen an den Folgen.


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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

08.01.2008 um 16:02
@Chiby: Ich glaube, das ist auch nicht so gemeint, dass die Betroffene denkt, sie sei magersüchtig, weil sie sich diese Produkte verbietet. Sie ist wohl eher durch die Magersucht extrem untergewichtig und will nun versuchen, letzte Anzeichen der Magersucht (diverse Verbote) zu bekämpfen.


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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

08.01.2008 um 17:42
Link: www.bulimie-online.de (extern) (Archiv-Version vom 15.02.2008)

http://www.bulimie-online.de/angehoerige/index.htm (Archiv-Version vom 15.02.2008)


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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

08.01.2008 um 18:39
Bei der Gelegenheit habe ich auch eine Frage: Wie macht man einer Freundin klar, dass sie diese Krankheit hat?


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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

08.01.2008 um 20:01
Einem Bulemie kranken kann man eigentlich nur helfen wenn er es selber einsieht das er krank ist! Leider sehen es diese Menschen nicht als Krankheit daher ist es auch so schwer dagegen was zu tun.


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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

08.01.2008 um 20:19
Ebendrum. Wie kann ich ihr das klar machen?


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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

08.01.2008 um 21:38
ich kenne das Problem magersucht selbst sehr gut, es ist ein langer Weg und irgendawann muss man sich endscheiden zu leben oder zu sterben, geholfen hat mir dabei das es Menschen gab die mich liebten mit meiner Krankheit, die an mich geglaubt haben ohne mich unter Druck zu setzen und das Gefühl das ich gebraucht werde. Ich wünsche allen betroffenen und deren Angehörigen viel Kraft!


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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

09.01.2008 um 01:21
Man darf trotz allem nicht vergessen das die Freundin wie jeder andere einen freien Willen hat. Es als einen Krankheitszustand darzustellen den man sich ähnlich wie einen Infekt einfach so "einfängt" hilft niemandem weiter.
Und eine weitere Sache darf man nicht vergessen, ein Mensch hat grundsätzlich das Recht mit seinem Körper zu machen was er will und von diesem Recht wird sie spätestens mit ihrer Volljährigkeit Gebrauch machen.
Es ist einfach sehr schwer möglich für jemanden der deine Freundin nicht kennt zu schreiben was das Beste für sie ist egal ob er selber magersüchtig war oder nicht.
Lerne deine Freundin besser kennen, versuche dich in sie hineinzuversetzen dann kannst du villeicht besser beurteilen was du tun oder sagen solltest.
Mehr kann ich dir ehrlich gesagt nicht empfehlen...


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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

09.01.2008 um 01:32
Jetzt kann man also schon frei entscheiden, ob man krank sein möchte.


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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

09.01.2008 um 02:00
@moretti
Du verstehst es nicht wirklich oder? Die Macht diesen Zustand von sich abzuwenden obliegt einzig und allein dem Mädchen, es ist keine Seuche die man sich einfach so einfängt und von daher kann die Umwelt es auch nicht "heilen"


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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

09.01.2008 um 05:28
Schon klar bin ich auch dafür ich rede morgen nochmal mit Ihr weil es nicht so weitergehen kann

nun Threadsteller, mir ist wirklich schleierhaft das die Eltern deiner Freundin diesen Zustand nicht mitbekommen oder was ist denn da los? Nun ich weiss nicht ob du von dieser Seite her mit Hilfe rechnen kannst, kann ja sein das das deine Freundin keinen guten Kontakt zur ihren Eltern hat. Oftmals sind familiere Pröbleme die Ursachen. Falls nicht wird es Zeit mit Ihnen zu sprechen, villeicht solltest du dir Material ausdrucken und vorallem auch gleich die Stellen, die Hilfe anbieten. Die meisten sind nämlich damit überfordert.bzw hilflos und vorallem haben nicht sonderlich viel Einblick über die Materie. Es wird Zeit Hilfe einzuschalten.....SOFORT! Hast du dir den link von Jeara schon angeschaut?


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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

09.01.2008 um 05:41
du solltest dich auch jemandem anvertrauen......, schleunigst!


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Doors ehemaliges Mitglied

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Meine Freundin ist Bulimiekrank. Kann ich ihr helfen?

09.01.2008 um 09:15
Für Personen aus dem nahen Umfeld ist es sehr schwer, die Erkrankung mitzuerleben und zu ertragen. Auch wenn Sie das Gefühl haben, nichts tun zu können und nur ohnmächtig zuzusehen: Lassen Sie nicht locker! Denn das Gespräch und die Konfrontation von außen können ein wichtiger und oft auch ein entscheidender Anstoß für die Betroffenen sein, ihre Erkrankung zu erkennen, zu verstehen und sich Hilfe zu holen. Ziehen Sie sich nicht zurück, sondern reden Sie mit dem Betroffenen, hören Sie zu und unterstützen Sie die Therapie.
So verhalten Sie sich richtig im Umgang mit einer Essstörung:
Je besser Sie sich über die Krankheit informiert haben, umso besser können Sie den Betroffenen verstehen. Wenden Sie sich gegebenenfalls an einen Arzt oder Therapeuten.
Bieten Sie der betroffenen Person - ohne sie zu bedrängen - immer wieder Ihre Hilfe an. Versuchen Sie möglichst offen zu zeigen, dass Sie großes Interesse an der Person haben und ihre Sicht der Dinge verstehen möchten. Manchmal kann dies die Annahme von Hilfe erleichtern.
Zeigen Sie dem Menschen mit Essstörung, wie sehr sie ihn mögen oder lieben, unabhängig davon was er tut und was er isst.
Haben Sie viel Geduld und werden Sie gegenüber dem Betroffenen nicht zornig. Denn die Behandlung der Essstörung wird lange Zeit brauchen. Scheuen Sie sich nicht, in dieser schwierigen Situation jede zur Verfügung stehende Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Schützen Sie den Betroffenen vor Angriffen anderer.
Zeigen Sie auf, was der Erkrankte gegen die Essstörung tun kann und unterstützen Sie ihn, wenn er etwas dagegen tun möchte.
Motivieren Sie den Erkrankten immer wieder und betonen Sie immer wieder, dass er selbst die Kraft hat, etwas gegen seine Krankheit zu tun.
Loben Sie auch den kleinsten Erfolg!
Seien Sie immer ehrlich und zeigen Sie Ihre Gefühle ohne dabei Vorwürfe zu machen.
Behandeln Sie Menschen mit Essstörungen ganz normal. Achten Sie seine Privatsphäre und versuchen Sie nicht, ihn von allen Alltagslasten fernzuhalten. Es könnte als Entmündigung verstanden werden.
Auch sollte der Betroffene die Konsequenzen seines Handelns selbst tragen. So sollte er beispielsweise nach einem Ess-Brech-Anfall z. B. die fehlenden Vorräte ersetzen und Toilette oder Waschbecken selbst reinigen.
Machen Sie sich stets bewusst, dass der Betroffene sich nicht so verhält, um Sie zu ärgern, sondern weil er im Moment keine andere Konfliktlösungsstrategie hat.
Was Sie im Umgang mit einer Essstörung vermeiden sollten:
Zwingen Sie den Menschen mit Essstörung nicht zu einem anderen Essverhalten und hinterfragen Sie nicht ständig, was er gegessen hat. Am besten beobachten Sie ihn auch nicht beim Essen.
Gehen Sie nicht auf das Körpergewicht oder das Aussehen des Betreffenden ein.
Fangen Sie keine generellen Diskussionen ums Essen, Figurprobleme und Kalorien an und versuchen Sie nicht mit Logik zu argumentieren.
Vermeiden Sie Sätze wie: "Du hast aber schön zugenommen? etc. weil sich der Erkrankte wieder Vorwürfe machen könnte.
Geben Sie keine Vergleichsmöglichkeiten und vergleichen Sie nicht z. B. mit alten Fotos, Zahlen u. a.
Versuchen Sie nicht, die Rolle eines Therapeuten zu übernehmen. Sie sind nicht entsprechend ausgebildet.
Machen Sie sich selbst keine Vorwürfe und denken Sie trotz allem auch an sich!


Darüber hinaus solltest Du Dich schleunigst an eine Selbsthilfegruppe für Angehörige wenden. Adressen für SHG oder Fachforen findest Du im Netz unter den "einschlägigen Stichworten".

Angehörige von Suchtkranken (egal, ob Alk oder anderer Drogen, bzw. nicht-stoffgebundene Suchterkrankungen) sollten bei aller Betroffenheit sich selbst nicht aus den Augen verlieren.


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