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Eine andere Welt

131 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Töten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
yoyo ehemaliges Mitglied

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Eine andere Welt

16.03.2008 um 21:32
@Tyranos
"Das einzig Unnatürliche ist, dass der Mensch das Töten als eine negative Aktivität betrachtet und verurteilt."

Wieso eröffnest du keinen Verein, Töten e. V. oder dergleichen?

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yoyo ehemaliges Mitglied

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16.03.2008 um 21:54
@ sarasvati

"Survival of the fittest- um genau zu sein."

Ich weiß, dass es so heißt, es ging aber nicht um survival, sondern um fittest.



Und daraus wird halt landläufig der Gedanke "Der Stärkere überlebt" abgeleitet. Ist leider Fakt.

Das ist einfach eine schlechte Übersetzung, die sich eingenistet hat.



"Ne kleine Fragestellung an Dich:

Selektiert die Natur wirklich nach dem Kriterium, ob ein Lebewesen "am geeignetesten" sei?

Mal ne Analogie dazu.
Stelle dir ein Schloß vor. Beschreibt die Eigenschaft des Schlüssels, der "passt", die Beschaffenheit des Schlosses?"

Welch seltsamer Vergleich :D Man könnte sagen, das Schloß entspricht der Natur. Und es gibt 100 verschiedene Schlüssel. Die meisten funktionieren gar nicht, einige wenige nur sind schon abgenutzt (da ist der Bart ab, sozusagen :| ) und funktionieren kaum noch, aber einer passt perfekt. Just dieser wird dann wohl vom Hausbesitzer als Hauptschlüssel verwendet



In Bezug zur Natur bedeutet es soviel, dass dieses "Survival of the fittest" nichts bloß als eine subjektive Bewertung sein kann. Wir können im Grunde nicht sagen, wie die Natur "funktioniert", aber es gibt auf jeden Fall bessere Modelle, sich der Natur anzunähern als der Darwinismus.

Doch, Biologen etc. können schon sagen, wie die Natur funktioniert, fragt sich nur, ob man das wahr haben will, falls es nicht ins eigene Konzept passt.



"Kommt darauf an, was Du unter Untier verstehst. M. E. muss dieses Untier in uns in erster Linie bloß angenommen und nicht verleugnet werden. Richtung Satanismus vielleicht, zum Verständnis."

Nö danke, ich bin ein Anhänger der Moral.



"Der Mensch HAT sich doch schon von der Natur gelöst, indem er sich die Krone der Schöpfung aufgesetzt hat."

Na ja, ist er ja eigentlich auch, gemacht hat er sich aber nicht selbst dazu, sondern er "wurde" von der Natur so gemacht. Und wenn die Krone nicht zum König gehört, was dann?!



"Nun, es geht eben ums überleben, in dieser Hinsicht ist, wenn du dieses als Egoismus bezeichnen willst, nichts Verwerfliches. Ist für dich Egoismus etwas Gutes oder Böses? Oder beides?"

Schwer zu sagen, beim Menschen finde ich ihn eher negativ, Egozentrismus geht gerade noch so. Bei Tieren ist Egoismus (auch verkleidet als Altruismus) eine Überlebensstrategie, mehr nicht.



Und das ist eben eine sozialdarwinistische (subjektive) Sicht. Siehe vorherige Beiträge.

Wenn du es so siehst, meinetwegen, ich habe kein Problem damit.



""Ich kenne keinen einzigen Menschen, der der Zerstörung halber zerstört und tötet. Seltsame Menschen, die du kenns."

Nun, was ist mit den Menschen, die den Regenwald, unsere Lunge abholzen? Die Konsequenzen?
Was ist mit Gentechnologie, wo die Konsequenzen, welche absehbar sind, ausgeblendet werden?
Dasselbe bei Nanotechnologie."

Selbst die sicherlich unverantwortlich handelnden Leute, die die Wälder abholzen, tun dies nicht, um diese abzuholzen. Es geht um das Geld, wie sollte es anders sein. Und Geld ist sozusagen einer der Evolutionsvorteile des modernen Menschen. (Nicht, dass ich das gut fände ...)



"Ich schreibe ja nicht, dass dem Menschen seine Zerstörungsliebe bewusst ist, immerhin handelt es sich hier um eine jahrtausendealte Denkstruktur..."

Ich wiederhole mich, ich denke, es gibt keine Zerstörungsliebe, außer vielleicht bei verhaltensauffälligen Kindern, die Legos durchs Zimmer werfen.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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16.03.2008 um 21:57
Ach ja, hatte ich vergessen, was ist denn das Zerstörerische an Nanotechnologie?!?


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17.03.2008 um 00:57
@SoundTrack

Der Mann hat ein Problem er kann nämlich kein Leben auf die Welt Setzen oder anders ein leben zu Erschaffen,...

Nein das Problem hat er nicht.
Es gibt biologiche Gründe, wieso der Mann so ist wie er ist. Das hat unter anderem etwas mit dem Körperbau und der damit verbundenen Erscheinung zu tun.

Und das kann ich auch damit erklären jeder Mann besitzt eine Mutter die Seine Zukünftige Entwicklung prägt und nicht der Vater, es kommt darauf aber an wie die Mutter mit dem Jungen umgeht und wie Sie Ihn Erzieht nur Sie ist es die Entscheidet was aus dem Jungen Später mal wird.

Falsch, eigentlich ist der Vater derjenige, der in der Lage ist den Charakter so zu fördern, dass es zu dem jeweiligen Geschlecht passt.

@greenkeeper

Was hat Auftragsmord mit der Platz-/Existenzsicherung des Mörders zu tun?

Zwei Dinge: Ein böser Diktator behandelt die Menschen unter seiner "Hand" schlecht. Jemand entschließt sich aufgrund der psychischen Einwirkung, die die Situation durch den Diktator in ihm hervorruft, diesen umzubringen. Würde er dies nicht tun, so müsste er und andere weiter unter ihm leiden und sogar sterben.
Auftragskiller - also ich kenne persönlich keinen - haben auch ihre Gründe wieso sie unbedingt durch den Tod ihren Lebensunterhalt verdienen. Entweder aus Rachegründen oder weil sie in der Richtung von sich so überzeugt sind, dass sie denken sie könnten in dem Business was erreichen. Geld verdienen gehört auch eben zur Existenzsicherung.

Was hat Vergewaltigung mit der Platz-/Existenzsicherung des Vergewaltigers zu tun?

Na wenn das Opfer noch lebt, welche Gefahr besteht dann für den Vergewaltiger? Richtig, er wird dafür bestraft, wenn er auffliegt. Bestrafung=Existenzbedrohung.

Was hat Kinderschändung mit der Platz-/Existenzsicherung des Kinderschänders zu tun ?

Kinderschändung ist aber ein anderes Problem und das hat nichts mit der Existenzsicherung zu tun.

Wo gibt es dazu vergleichbare Fälle im Tierreich?

Wenn z.B. ein Männchen einen Rudelsführer herausfordert, dann macht er das, weil er scharf auf seine Position ist. Der Mensch würde sowas als Gier bezeichnen. Dann gibt es noch die Geschichte, wenn etwas in der Lage ist, die Position eines Individuums auf eine Stufe zu bringen, wo dieser sich Problemen ausgeliefert sieht, dann wird diese Störquelle beseitigt. Das alles gibt es in der Tierwelt und beim Menschen gleichermaßen. Das sind eigentlich die einzigen Gründe wieso Lebewesen morden. Die Nahrungsbeschaffung ist schon eine andere Sache.

@yoyo
Wieso eröffnest du keinen Verein, Töten e. V. oder dergleichen?

Das würde aber zu viel kosten, wobei das nicht das Hauptproblem ist. Es gibt da diese Moralheinis, versuch mal Mitglieder für den Verein zu finden, hoffnungslos, da würden sich die Typen auf dich stürzen wie hungrige Wölfe auf rohes Fleisch. Die machen einen so weit fertig, dass man am Ende mit nur einem Bettlaken bekleidet und Blumen im Haar in aller Öffentlichkeit Werbung für Liebe machen wirst. Also so enden möchte ich ganz bestimmt nicht...


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17.03.2008 um 01:09
Tyranos, nicht dein Ernst oder, also ich meine das mit den "Moralheinis" ?


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17.03.2008 um 11:11
Zitat von Arikado

"Ich schätze mal in ca. 10-15 Jahren, werden die ersten Menschen in künstlichen Gebärmüttern (auserhalb der Frau!) gezeugt werden."

Neiiiiiiiiinnn!

Nicht schon wieder die künstliche Gebärmutter...

Arikado, mir als Frau machen deine Gedankengänge manchmal echt Angst. :D :)


@SoundTrack

"die weibliche Natur an Sich hat nämlich kein Interesse an Fortschritt und Erfolg das ist und war immer die Aufgabe des Mannes und warum ?"

Kommt drauf an, was Du unter "Fortschritt" und "Erfolg" verstehst.

Fortschritt und Erfolg sind okay, aber nicht über Leichen, wie es weitläufig der Fall ist. (Leichen wie Natur, Tier, Mensch)

Technologische Entwicklungen sehe ich ganz positiv, wenn denn der Gebrauch der Errungenschaften nicht bloß einem -unvernünftigen- Zweck folgen würde, wie es zumeist der Fall ist.
Fehlen von Vernunft = Dummheit
Müsste so nicht sein, denke ich.

Zum Rest kann ich nur den Kopf schütteln. Deine Sicht entbehrt irgendwie jegliche Logik und ist sehr subjektiv aufgrunddessen du dein persönliches Rollen-Denken/Verhalten miteinfließen lässt.


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17.03.2008 um 11:36
yoyo,

"Das ist einfach eine schlechte Übersetzung, die sich eingenistet hat."

Mal davon abgesehen, dass Darwin längst überholt ist, führt die "schlechte" Übersetzung fatale Folgen mit sich, wie auch beispielsweise das Konkurrenzdenken, welches wohl auch Einzug in die Naturwissenschaft gefunden hat. :|

"Doch, Biologen etc. können schon sagen, wie die Natur funktioniert"

Es gibt aber bessere Konzepte heutzutage, die eben auch das Wissen des Faktes, dass wir -nicht wirklich wissen- können, miteinfließen lassen.
Auch Biologen können bloß Theorien aufstellen, die nicht mehr als ein Abbild dessen sind, was wir Wirklichkeit nennen. Hast Du die Analogie mit dem Schloß verstanden ?
Parallelen zu diesen Gedanken findet man unter anderen bereits bei Platon (Höhlengleichnis), Kant, Wittgenstein und etliche anderen. Um beim Thema zu bleiben, der Evolutionstheorie seien hier mal die beiden Neurobiologen Maturana und Varela angemerkt. ;)

"fragt sich nur, ob man das wahr haben will, falls es nicht ins eigene Konzept passt."

hm, mit eigenen Konzept hat das wenig zu tun eigentlich. Der Gedanke, dass wir nicht wirklich wissen können ist DIE logische Konsequenz, die sich wie ein roter Faden durch alle Wissenschaften hindurchzieht, seien es nun die Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften, etc..

"Na ja, ist er ja eigentlich auch, gemacht hat er sich aber nicht selbst dazu, sondern er "wurde" von der Natur so gemacht. Und wenn die Krone nicht zum König gehört, was dann?!"

Kannst du das mal genauer erläutern, WIE der Mensch von der Natur zum König gemacht wurde?

König sind m.E. alle Lebewesen, die diesen Planeten bewohnen.

"Schwer zu sagen, beim Menschen finde ich ihn eher negativ, Egozentrismus geht gerade noch so. Bei Tieren ist Egoismus (auch verkleidet als Altruismus) eine Überlebensstrategie, mehr nicht."

Ich bin mittlerweile auf dem Standpunkt, mich, mein Bewusstsein nicht mehr in Einzelteile zu zerlegen und spalten, wie Geist, Seele und aber auch das Ego.
Von daher ist es für mich kein Egoismus, wenn ein Tier ein anderes tötet um das Überleben zu sichern.
Wie greenkeeper bereits erwähnte, haben Mord, Totschlag, Vergewaltigung, etc.. nichts mit Überleben zu tun.

"Selbst die sicherlich unverantwortlich handelnden Leute, die die Wälder abholzen, tun dies nicht, um diese abzuholzen. Es geht um das Geld, wie sollte es anders sein. Und Geld ist sozusagen einer der Evolutionsvorteile des modernen Menschen. (Nicht, dass ich das gut fände ...)"


Geld als evolutionärer Vorteil?

Arg, darauf fällt mir fast nix ein.
Hängt aber definitiv auch mit dem (eingenisteten) Gedanken zusammen Evolution würde sich _linear_ immer zum Vorteil entwickeln, was ein Trugschluß ist, bei Interesse, auf der vorherigen Seite habe ich ein PDF angehängt.

"Ich wiederhole mich, ich denke, es gibt keine Zerstörungsliebe, außer vielleicht bei verhaltensauffälligen Kindern, die Legos durchs Zimmer werfen."

Tja, wir besitzen recht unterschiedliche Auffassungen der Welt, aber ich danke dir mein Denken angestoßen zu haben. 8) :)


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17.03.2008 um 19:19
@Tyranos
Zitat von TyranosTyranos schrieb: ... Geld verdienen gehört auch eben zur Existenzsicherung.
Geld verdienen IST die Existenzsicherung, zumindest in unserer Gesellschaft. Mit dem Geld verdienen hat auch das Töten FÜR GELD oder SOLD Einzug in die menschliche Verhaltensweise gehalten.

Noch mal der UNTERSCHIED zum Tierreich. Tiere töten nur aus der unbedingten Notwendigkeit zum Überleben heraus. Sei es zur Nahrungsbeschaffung oder für die Arterhaltung. Sie töten niemals auf Befehl von anderen Artgenossen, Individuen der gleichen Art, die KEINE existenzielle Bedrohung darstellen. Unter Menschen geht es da schon mal etwas anders zur Sache. Das ist meiner Meinung nach der Unterschied. Sorry aber besser kann ich's nicht erklären.
Zitat von TyranosTyranos schrieb: Kinderschändung ist aber ein anderes Problem und das hat nichts mit der Existenzsicherung zu tun.
Meine Rede, noch ein Unterschied zum Tierreich, da gibt es solch ein Verhalten überhaupt nicht. Richtig ?

Zusammenfassend noch mal. Die Aussage:
Zitat von TyranosTyranos schrieb: Wenn ein Mensch jemanden umbringt, dann nur um sein Platz oder seine Existenz zu sichern.
ist aus meiner Sicht absolut FALSCH.

Ein Mensch ist durchaus auch in der Lage zu töten, ohne dass sein Platz oder seine Existenz in der Gesellschaft durch das Opfer gefährdet sind. Das hat die Geschichte leider auch schon oft genug bewiesen. :(

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Gruß greenkeeper


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17.03.2008 um 22:59
@DieSache

Tyranos, nicht dein Ernst oder, also ich meine das mit den "Moralheinis" ?

;)

@greenkeeper

Tiere töten nur aus der unbedingten Notwendigkeit zum Überleben heraus.

Ok, aber was heißt denn das genau?
Fakt ist, sie töten nicht nur um sich die Nahrung zu beschaffen.

Sie töten niemals auf Befehl von anderen Artgenossen, Individuen der gleichen Art, die KEINE existenzielle Bedrohung darstellen.

Es ist so, dass bei den Raubtieren der Nachwuchs zum Jagen ausgebildet wird. Also wie würdest du so was z.B. interpretieren? Da werden auch "Befehle" erteilt, was man tun darf und was nicht.

Unter Menschen geht es da schon mal etwas anders zur Sache.

Was heißt denn letztendlich anders?
Ich würde da sagen, nein es ist nicht anders, weil die Empfindungen, die einen zum Töten verleiten, sowohl bei den Menschen als auch bei den Tieren gleich sind.

Meine Rede, noch ein Unterschied zum Tierreich, da gibt es solch ein Verhalten überhaupt nicht. Richtig ?

Das kann ich dir jetzt nicht sagen. Ich weis jetzt nicht, wie so eine psychologische Einstellung überhaupt entsteht. Wenn Tiere homosexuell sein können und der Nachwuchs in der Tierwelt auch nicht gerade bei unerwarteten Umständen gut behandelt wird, also Missgeburten, nicht akzeptabelen Verhaltensweisen oder der Nachwuchs ist für die Herde eher eine Last, quasi unwirtschaftlich. Dass es da sowas auch geben könnte, wäre nichts ungewöhnliches.

Ein Mensch ist durchaus auch in der Lage zu töten, ohne dass sein Platz oder seine Existenz in der Gesellschaft durch das Opfer gefährdet sind.

Ähm... jein.
Also es gibt zwei Gründe wieso Lebewesen sich umbringen. Erster Grund, Beseitigung von Gefahrenquellen. Das ist der sog. Mord aus Angst. Zweiter Grund, materielle Bestrebung. D.h. wenn jemand etwas hat, was ich z.B. haben will und in meiner Persönlichkeit der Tod als Mittel zum Zweck nicht gerade abgelehnt wird, dann bediene ich mich dieser Methode.
Du würdest jetzt sagen, hier der zweite Grund gibt es auf jeden Fall nur bei den Menschen und nicht bei den Tieren. Öhm... ist aber falsch, bei den Tieren gibt es sowas auch.
Nahrungsbeschaffung: Ein Tier tötet ein anderes, weil das Fleisch so gut schmeckt und damit ein Mangel befriedigt wird. Es ist egal ob es dem anderen Tier gefällt, dass er eben so gut schmeckt, oder nicht, das Problem des Jägers ist es nicht. Beim Menschen ist es mit der Nahrung eigentlich genau so. Das Problem ist jedoch, bei einem Raubtier fällt meistens die Beute so groß aus, dass man sich für ne lange Zeit satt essen kann. Der Mensch begnügt sich mit etwas kleinerem Getier, im Verhältnis zu seinem Körper, und er kriegt dadurch auch öffers Hunger. Und da es so viele Menschen gibt, müssen auch viel mehr Tiere sterben.
Position- oder Besitzbestrebung: Es ist so, dass es unter Tieren auch gewisse Machtpositionen in ihren jeweiligen Gesellschaftsstrukturen bestehen und es gibt welche die in diese Positionen gelangen möchten, weil es eben da so schön ist. Und diese Positionen werden sich erkämpft. Dass es dabei meistens um Leben und Tod geht ist selbstverständlich. Das muss auch so sein, zumindest besteht der Vorteil für Verlierer nach seinem Kampf nicht an seinen Verletzungen und seiner Schande allzu lange zu Leiden.
Die Geschichte hat etwas mit Habgier nach menschlichem Verständnis zu tun. Und genau so sieht es beim Menschen aus, wenn es um Besitz oder Positionen geht, ich will es haben, weil es so schön ist, egal ob es dabei um Leben und Tod geht.

Auf jeden Fall passiert psychologisch beim Tier als auch beim Mensch das Selbe, wenn es um den Tod geht, in beiden Varianten. Deswegen lässt es sich da nicht sagen, das Tier ist vernünftiger als der Mensch oder verhält sich anders. Wenn die Tiere es könnten, dann würden die den gleichen Schaden anrichten, wie der Mensch. Sie können es aber nicht und deswegen erscheint der Mensch viel grausamer als das Tier.


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18.03.2008 um 00:22
typische Menschliche arroganz....nein, der Mensch unterscheidet sich nicht von anderen Arten
der Mensch ist nicht böser als andere Tiere
Ungleichgewicht gab es schon immer, auch bevor der Mensch da war
Gleichgewicht ist ein glücklicher Zufall, der nie von dauer ist
würde sich auf Dauer ein Gleichgewicht einstellen, dann wäre irgendwann Stillstand des Ganzen die Folge


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18.03.2008 um 02:14
natur ist veränderung. was der mensch mit der natur macht ist nichts anderes als veränderung. nur halt vermeindlich schneller. was spricht dagegen? nichts solange der mensch sein vorteil sieht und behält. tiere ( mensch inbegriffen) und pflanzen sind seid ewigkeiten verliere gewesen eine zeitlang gelebt und mit der zeit durch andere bessere überlebenskünstler abgelöst worden. der mensch wird ebenfalls eines tages abgelöst werden ob durch evolution oder der eigenen dummheit. das einzige was man wirklich weiss ist die tatsache das die welt so oder so zu grunde gehen wird. ob es zu diesem zeitpunkt noch leben auf der erde geben wird ist eine frage der zukunft. ob mit oder ohne spezies mensch
viele vergessen das wir menschen erst unsagbar kurze zeit am existieren sind. wieviele formen von leben hat es schon vorher auf der erde gegeben. das was wir heute ausgraben und neu entdecken ist nur die spitze von viel mehr.
wir gestalten zur zeit unsere natur nach z.t. unseren wünschen oder zu unserem vorteil um. klar sind fehler vorhersehbar.
doch eigentlich nur normal.
die natur ist ein einziger grosser mechanismus zur arterhaltung egal welchen lebens. und wenn wir die natur durch unser zutun verändern bewegen wir uns dennoch im rahmen der natur. ob wir etwas aus arterhaltung töten oder aus purer freude am handeln. die natur lebt es uns täglich vor.


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Eine andere Welt

18.03.2008 um 18:41
@Tyranos
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Nein das Problem hat er nicht.
Es gibt biologiche Gründe, wieso der Mann so ist wie er ist. Das hat unter anderem etwas mit dem Körperbau und der damit verbundenen Erscheinung zu tun.
Diese Biologischen Gründe Existieren auch nicht umsonst denn nur die Frau hat die Wahl mit wem sie sich Paaren möchte um das Bestmögliche Gen für Ihren Nachwuchs mitzugeben :)
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Falsch, eigentlich ist der Vater derjenige, der in der Lage ist den Charakter so zu fördern, dass es zu dem jeweiligen Geschlecht passt.
Was meinst du wohl was Eigentlich in der Gebärmutter bei einer Schwangerschaft abläuft ?
Wenn das Kind während der 9 Monate im Mutterleib sich Entwickelt ?
Glaubst du das Kind bekommt die Charakter Eigenschaften des Vaters während dieser Zeit mit ?

Die Charakter Eigenschaft hat schon die Mutter für Ihren Nachwuchs vorher ausgewählt und eine Geschlechtliche Bindung mit dem Vater des Kindes eingegangen,
alles was das Kind im Mutterleib erfährt bekommt diese durch die Mutter mit, wenn Sie Stress hat, wenn Sie traurig ist, wenn Sie sich fürchtet, was Sie für nahrung zu sich nimmt und was Ihr am besten Schmeckt das Kind Merkt sich all das in der Gebärmutter alles kommt von der Mutter und nicht vom Vater :)


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Eine andere Welt

18.03.2008 um 21:22
@SoundTrack

Die Charakter Eigenschaft hat schon die Mutter für Ihren Nachwuchs vorher ausgewählt...

Die Persönlichkeit des Menschen ist in der Lage sich zu jeder Zeit zu verändern.
Diese Entwickelt sich folgendermaßen, der Mensch nimmt aus der Umgebung Signale wahr. Die Art der Signale werden von der chemischen und physikalischen Komponenten im Gehirn als negativ oder positiv bewertet. Zusätzlich zu der Aufnahme dieser Signale werden vom Gehirn zu diesen Signalen Bilder verknüpft. Und diese Kombination aus Bild und damit entsprechend verbundener Signalart bildet die Persönlichkeit.
Der Vater ist in der Regel derjenige der seinem Nachwuchs Disziplin und solche Geschichten beibringt und er behandelt die Geschlechter etwas differenzierter als die Mutter, was zur "kontrollierten" Rollenverteilung führt, und die ist biologisch gesehen wichtig.


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rasco ehemaliges Mitglied

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Eine andere Welt

19.03.2008 um 01:24
@SoundTrack:

denn nur die Frau hat die Wahl mit wem sie sich Paaren möchte

...ach, und der Mann nicht ?

Die Charakter Eigenschaft hat schon die Mutter für Ihren Nachwuchs vorher ausgewählt

...was du dir einfach mal zusammenreimst, weil es dir so am besten gefallen würde ;)
Der Charakterursprung eines Menschen hat sich bis heute den Naturwissenschaften beharrlich entzogen. Weder genetisch noch psychologisch liegen dazu gesicherte Forschungsergebnisse vor.

das Kind Merkt sich all das in der Gebärmutter alles kommt von der Mutter und nicht vom Vater

woher willst du wissen, was sich ein Kind in der Gebärmutter alles merkt oder nicht? Hast du schon mal ein's gefragt?


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rasco ehemaliges Mitglied

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Eine andere Welt

19.03.2008 um 01:37
@Tyranos:

Die Persönlichkeit des Menschen ist in der Lage sich zu jeder Zeit zu verändern.
Diese Entwickelt sich folgendermaßen...


ich halte das für reichlich versimplifiziert und eindimensional betrachtet. So kannst du womöglich einen Benzin-Motor erklären, aber sicherlich nicht, wie sich die menschliche Persönlichkeit entwickelt.

Der Vater ist in der Regel derjenige der seinem Nachwuchs Disziplin und solche Geschichten beibringt

...schon mal auf'm Kalender geguckt? Da steht ne 2 an erster stelle - keine 1 ;) Das Patriarchat ist längst nicht mehr die Realität unserer Kultur.

und er behandelt die Geschlechter etwas differenzierter als die Mutter, was zur "kontrollierten" Rollenverteilung führt, und die ist biologisch gesehen wichtig.

Mann... was für nen Quatsch!


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19.03.2008 um 05:09
@rasco

So kannst du womöglich einen Benzin-Motor erklären, aber sicherlich nicht, wie sich die menschliche Persönlichkeit entwickelt.

Wieso nicht, was spricht gegen diese Erklärung?

Das Patriarchat ist längst nicht mehr die Realität unserer Kultur.

Es kommt drauf an wie du das siehst, politisch gesehen ja, psychologisch nein.

Mann... was für nen Quatsch!

Hör mal, wenn du schon so was schreibst, dann hätte ich auch gerne hinterher ne bessere Version gehört oder zumindest auf Fehler in der Behauptung hingewiesen. OK?


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rasco ehemaliges Mitglied

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Eine andere Welt

19.03.2008 um 12:25
@Tyranos:

Wieso nicht, was spricht gegen diese Erklärung?

Weil ein Mensch nunmal ein immens komplexes Wesen und keine Maschine ist. Da spielt Bewusstsein eine immense Rolle, Psyche, Genetik...... usw. usw.

Es kommt drauf an wie du das siehst, politisch gesehen ja, psychologisch nein.

Darauf kommt es nicht an. Was du hier propagierst, ist ein bestimmter Ausdruck menschlicher Kultur, nicht aber DER Ausdruck menschlicher Kultur. In manchen Familien wird das vielleicht so gelebt, in anderen genausogut nicht. Die menschliche Kultur ist nunmal nicht einfältig, sondern immens vielfältig.

Hör mal, wenn du schon so was schreibst, dann hätte ich auch gerne hinterher ne bessere Version gehört oder zumindest auf Fehler in der Behauptung hingewiesen. OK?

Der Vater tut dies, die Mutter tut das.... das sind doch ganz schlichte schwarz-/weiß-Formeln auf dem Niveau der ersten Jahrgangsstufen einer Grundschule - die Lebensrealität ist weitaus komplexer.


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19.03.2008 um 12:49
Was hat dieses

"alles was das Kind im Mutterleib erfährt bekommt diese durch die Mutter mit, wenn Sie Stress hat, wenn Sie traurig ist, wenn Sie sich fürchtet, was Sie für nahrung zu sich nimmt und was Ihr am besten Schmeckt das Kind Merkt sich all das in der Gebärmutter alles kommt von der Mutter und nicht vom Vater"

mit Charaktereienschaften zu tun?

*kopfschüttel*

Persönlichkeit entwickelt sich wohl mit der Zeit, bestimmt nicht bei einem Ungeborenen. Dass "wir" bereits bestimmte "Wesenseigenschaften" in uns tragen, denke ich auch.
Aber ich glaube wohl kaum, dass die Persönlichkeits-/Charakterprägung bereits im Mutterleib vonstatten geht. Das halte ich für Unsinn.
Hast du für dein seltsames Denken irgendwelche wissenschaftlichen Belege?


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19.03.2008 um 12:50
@SoundTrack


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Eine andere Welt

19.03.2008 um 13:05
@ sarasvati

(Verspätete Antwort, war gestern nicht da.)

"Mal davon abgesehen, dass Darwin längst überholt ist, führt die "schlechte" Übersetzung fatale Folgen mit sich, wie auch beispielsweise das Konkurrenzdenken, welches wohl auch Einzug in die Naturwissenschaft gefunden hat."

Wie kommst du darauf, dass Darwinismus überholt sei? Bei Leuten vielleicht, denen er immer schon ein Dorn im Auge war, aber unter seriösen Wissenschaftlern mehrheitlich keineswegs.



"Es gibt aber bessere Konzepte heutzutage, die eben auch das Wissen des Faktes, dass wir -nicht wirklich wissen- können, miteinfließen lassen."

Das ist ein beliebter Spruch bei Esoterikern, dass wir nichts wissen können, wir wissen, dass wir nichts wissen etc. Davon bin ich nicht im geringsten beeindruckt :)



"Auch Biologen können bloß Theorien aufstellen, die nicht mehr als ein Abbild dessen sind, was wir Wirklichkeit nennen. Hast Du die Analogie mit dem Schloß verstanden ?
Parallelen zu diesen Gedanken findet man unter anderen bereits bei Platon (Höhlengleichnis), Kant, Wittgenstein und etliche anderen. Um beim Thema zu bleiben, der Evolutionstheorie seien hier mal die beiden Neurobiologen Maturana und Varela angemerkt."

Ich kenne die beiden zuletzt genannten und ihre Ansichten ein wenig, aber es sind auch nicht mehr als Ansichten, die auch entsprechend viele Kritiker haben. Platon hat viel gedacht, wenn der Tag lang war, aber sein Höhlengleichnis etwa ist auch nicht gerade der Weisheit letzter Schluss. Und auch damals gab es schon griechische Denker, die ihm nicht zugestimmt haben. Schon damals war das Denken in viele "Schulen" zersplittert, und auch heute noch mehr denn je.



"hm, mit eigenen Konzept hat das wenig zu tun eigentlich. Der Gedanke, dass wir nicht wirklich wissen können ist DIE logische Konsequenz, die sich wie ein roter Faden durch alle Wissenschaften hindurchzieht, seien es nun die Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften, etc."

Sehe ich übehaupt nicht so, ganz im Gegenteil. Auch hier wieder habe ich eher den Verdacht, dass viele gar nicht wollen, dass wir wissen, aber das ist ja deren Problem.



"Kannst du das mal genauer erläutern, WIE der Mensch von der Natur zum König gemacht wurde?"

Er ist über die Evolution zum mächtigsten bewussten Lebewesen auf der Erde geworden, was natürlich nicht sein Verdienst ist und auch gar nicht immer positiv, aber dennoch ... Klar gibt es auch noch andere Lebewesen, die vielleicht sogar noch erfolgreicher sind als der Mensch, z. B. Ameisen und Bakterien, aber sie beeinducken mich nicht wirklich, sie sind eher wie Miniroboter ohne Geist.



"König sind m.E. alle Lebewesen, die diesen Planeten bewohnen."

Für mich überhaupt nicht. Wenn jeder König ist, ist es keiner. Damit ignoriert man aber die sehr wohl vorhandene Hierarchie in der Natur.



"Ich bin mittlerweile auf dem Standpunkt, mich, mein Bewusstsein nicht mehr in Einzelteile zu zerlegen und spalten, wie Geist, Seele und aber auch das Ego.
Von daher ist es für mich kein Egoismus, wenn ein Tier ein anderes tötet um das Überleben zu sichern.
Wie greenkeeper bereits erwähnte, haben Mord, Totschlag, Vergewaltigung, etc.. nichts mit Überleben zu tun.

Ich zerlege mich auch nicht traditionell in Körper, Seele und Geist, sondern nur in Körper und Geist (der meine Seele, mein Ego etc. enthält). Beides ist für mich nur ein anspruchsvoller Apparat, um die Gene zu erhalten, denn die Gene sind für mich die eigentlichen Lebewesen, analog zum Kernel einer Software, alles andere wie Geist, restlicher Körper sind nur Benutzeroberflächen, Kommunikationsprotokolle etc.

Den letzten Satz sehe ich auch anders, nur sieht man es nicht auf Anhieb, weil der Überlebenskampf beim Menschen sehr stark abstahiert ist.



"Geld als evolutionärer Vorteil?"

Ja, gleiche Begründung.



"Arg, darauf fällt mir fast nix ein.
Hängt aber definitiv auch mit dem (eingenisteten) Gedanken zusammen Evolution würde sich _linear_ immer zum Vorteil entwickeln, was ein Trugschluß ist, bei Interesse, auf der vorherigen Seite habe ich ein PDF angehängt."

Denke ich nicht, niemand hat gesagt, dass sich Evolution linear zum Vorteil entwickle. Die Evolution entwickelt sich eigentlich gar nicht, eher die Lebewesen, die ihr unterliegen. Linear nicht unbedingt, aber über kurz oder lang entwickeln sich die Lebewesen schon zum jeweiligen Vorteil dieser Lebewesen, schlicht, und sei es nu dadurch, dass sie nicht aussterben.


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