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Tod durch Aknemittel

124 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aussehen, Selbstbewusstsein, Medikamente ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Tod durch Aknemittel

13.05.2008 um 15:38
Dank weltumspannender...

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antagonist Diskussionsleiter
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Tod durch Aknemittel

13.05.2008 um 15:56
@niurick
"Wenn bei Dir also "die Warnsignale" aufleuchten, hätte dann antagonist nicht ebenso "misstrauisch" werden müssen?"

Bei dem Beipackzettel sind wir, bin ich natürlich "misstrauisch" geworden, so wie Du es nennst. Mit meinem Sohn und dem Krankheitszustand schwere Akne, war ich bei 3 verschiedenen Hautärzten, die allesamt nur dieses Mittel empfahlen und die möglichen Nebenwirkungen eher herunterspielten. In der Regel ist es so, dass fast alle Medikamente in ihren Beipackzetteln aufgezählte Nebenwirkungen haben. Die nimmt man dann eigentlich erfahrungsgemäß nicht so ernst, bis es einen dann tatsächlich erwischt. Dann dürftest Du eigentlich kein Medikament nehmen. Es war also von Hausärzten empfohlen, sozusagen trotz der möglichen Nebenwirkungen.
Die bestanden ja nun nicht allein in dem Rat, keinen Leistungssport zu machen, sondern auch in der Nennung von möglichen starken psychischen Beeinträchtigungen.

Das Problem bei der Schuldfrage ist die Beweisbarkeit. Der Hersteller beruft sich telefonisch auf die Pubertät von Jugendlichen, in der Stimmungsschwankungen ausgelöst werden etc.
Das ist deshalb eine krasse Reaktion, weil das für alle Jugendliche in dem Alter generell gilt und man lässt dann ein Medikament auch gerade für Jugendliche (die ja häufig von Akne betroffen sind) auf dem Markt zu, dass derart in den so wieso schon "labilen" Hirnstoffwechsel" eingreift.

"Ist Akne denn eines? Oder "nur" ein optisches?" Die Frage richtest Du an Cathryn:
Schwere Akne ist nicht nur ein "optisches" Problem sondern auch ein körperliches. Durch schwere Entzündungen kann das Immunsystem geschwächt werden, Akne kann Organe angreifen etc. Da spielt auch das Selbstbewußtsein (im Sinne von: Ich sehe gut aus. Ich habe Akne.) keine Rolle mehr, Unwissender :D) Wenn also die Akneknoten sprießen trotz wochenlanger Minocyclineinnahme und Salben, die Bettdecke blutig ist an vielen Stellen von geöffneten Akneknoten, dann muss man sich schon überlegen, was zu tun ist. Leider bin ich kein Dermatologe, um abschätzen zu können, was angebracht ist. Deshalb habe ich ja bei drei verschiedenen Hautärzten vorgesprochen und Rat geholt. Es sind zwar auch nur Worte, die Du werter "niurick" hier loslässt, ich kann die aber wirklich nur im Sinne einer Diskussion, eines thetischen Annäherns an die möglichen Erkenntnisse akzeptieren, aber beim besten Willen nicht als wissend. Aber diese Möglichkeit bietet das Forum ja auch gerade und heute würde ich den Beipackzettel ernst nehmen, auch wenn Ärzte die möglichen Nebenwirkungen herunterspielen. Aus dem Grund hat mein Sohn die von versch. Psychiatern empfohlenen Antidepressiva (Beipackzettel, mögl. Nebenwirkungen unglaublich) auch nicht genommen. Aber mit so einer Entscheidung steht man dann auch ziemlich alleine. Ich kann und konnte ja auch nicht mehr machen, als Rat von Spezialisten zu holen. Das habe ich als Laie dann ja auch bei 3 Dermatologen gemacht. Und erst dann und nachdem diese schwere Form der Akne nicht besser wurde, hat mein Sohn das Medikament genommen. So war es und nicht anders.


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Tod durch Aknemittel

13.05.2008 um 16:12
@ antagonist

Mit meinem Sohn und dem Krankheitszustand schwere Akne, war ich bei 3 verschiedenen Hautärzten, die allesamt nur dieses Mittel empfahlen und die möglichen Nebenwirkungen eher herunterspielten.

Woher weisst Du, dass die Risiken "runtergespielt" wurden?
Vielleicht entsprachen die Beratungen dem -damaligen- Kenntnisstand!?



In der Regel ist es so, dass fast alle Medikamente in ihren Beipackzetteln aufgezählte Nebenwirkungen haben. Die nimmt man dann eigentlich erfahrungsgemäß nicht so ernst, bis es einen dann tatsächlich erwischt.

Ihr habt es also wissentlich verharmlost bzw. das Risiko als "gering" eingestuft?



Das Problem bei der Schuldfrage ist die Beweisbarkeit.

Geht es Dir/ Euch um Aufklärung oder Schuld? Gibst Du dir selbst auch einen Teil davon?

Kann man ein Gutachten erstellen lassen, um zu erfahren, welche Rolle die Medikamente und welche der Sport gespielt hat?


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Tod durch Aknemittel

13.05.2008 um 16:22
Die chemischen Keulen können ja nur nach hinten losgehen, das erwarte ich beinahe schon, wenn ich den Namen des vermeintlichen Wirkstoffs lese.

(Mit einer tiefgreifenden Ernährungsumstellung kann man schon eine deutliche Besserung erzielen. Zink und Selen sind wichtig für die Haut, gibt es in Tablettenform ohne Rezept. Auch einige Vitamine sind unerlässlich für schöne Haut. Sonne in Maßen tut auch gut. Viel schlafen und trinken (Wasser ;) ). Eine positive Gedankenwelt.)


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Tod durch Aknemittel

13.05.2008 um 16:24
Ich hab auch einen Kumpel, der muss wegen seiner Akne irgendein heftiges Mittel nehmen. Voller Nebenwirkungen. Es wird glaube ich auch vor Autofahren gewarnt. Auf jedenfall hat er mir gesagt, wünscht er sich nicht´s mehr als das Mittel endlich abzusetzen. Aber die Behandlung geht anscheined noch ein bisschen.


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antagonist Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Tod durch Aknemittel

13.05.2008 um 16:26
@ doors
"Tod durch Aknemittel" dürfte Kai Diekmann gefallen, ist aber nicht unbedingt seriös.

Tod durch Aknemittel als Überschrift habe ich deshalb gewählt, weil mir eine "seriöse" englischsprachige Studie vorliegt, aus der hervorgeht, dass genau das, nämlich Tod durch dieses Aknemittel mehrfach eingetreten ist ! Der Tod wir dabei Selbstmord genannt, der ja in der Regel dann mit dem Tod geendet ist, sonst würde er nicht so heißen. Unseriös ist es , solch ein Medikament für Jugendliche zuzulassen.
Trotz der pointierten Zuordnung die Du vorgenommen hats, würde ich selbstverständlich eine andere Zusammenstellung der Worte vornehmen. Neben den tatsächlichen Todesfällen, die dieses Medikament ausgelöst hat, habe ich auch die dramatische Veränderung meines Sohnes als so eine Art Sterben empfunden. Von meinem Standpunkt aus ist die gewählte Überschrift gerechtfertigt. Habe aber Verständnis für andere Meinungen, claro. J


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antagonist Diskussionsleiter
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Tod durch Aknemittel

13.05.2008 um 16:34
@niurick,
alles ist und ist auch nicht. Selbstverständlich kann man alles mögliche hinterfragen, ich finde Deine Art ja auch ganz gut (einer muss Dich dafür ja auch mal loben), allein der Nutzen ist nicht immer nachvollziehbar, aber es muss ja auch nicht alles aus dem utilitaristischen Blickwinkel betrachtet werden. Auf das amüsante Frage- und Antwortspiel muss ich jetzt leider verzichten, der schnöde Broterwerb fordert seinen Tribut. Sicherlich willst Du jetzt auch wissen, weshalb schnöde.... Ich bin ja morgen wieder da und versuche zu helfen. :D
J


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Tod durch Aknemittel

13.05.2008 um 16:53
Ich hab da auch mal in den Nebenwirkungne geguckt und wenn man da schon hinschreibt dass selten Selbstmord und -versuche vorkommen ... au weia
Dadrüber steht noch ,dass "selten" 1 von 1000 Behandlungen entspricht... echt tolles Mittel ...

Oah das wird ja immer übler ,je weiter man im Text runter kommt ... und sowas verschreibt man Jugendlichen?


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Tod durch Aknemittel

13.05.2008 um 16:56
Bei systemischer Therapie treten häufig Kopfschmerzen auf. Sehr selten kommt es zur Erhöhung des Schädelinnendrucks (intrakranieller Hirndruck), zu Krämpfen und Schläfrigkeit. Eine Beeinflussung des Hirnstoffwechsels konnte nachgewiesen werden [3]. Depressionen und erhöhte Suizidalität sind in der Diskussion.


Allein das reicht schon um die Finger davon zu lassen


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Tod durch Aknemittel

13.05.2008 um 17:02
hier noch mal der Link zum nachlesen
Wikipedia: Isotretinoin


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Tod durch Aknemittel

13.05.2008 um 18:07
Weiß schon, warum ich mit keinem Aknemittel behandelt werde und dies auch nicht tun werde !

Ist schon derb, welche Nebenwirkungen so manches Medikament herbeiführen kann, wobei ich bei der Suizidalrate eher darauf schließe, dass Betroffene meist schon zuvor Probleme haben, denn bevor solche Hämmer verordnet werden liegt in einigen Fällen ja ohne hin schon eine psychische Störung durch die Akne vor, sprich meist besteht schon ein Hang zur Depression, weil das Selbstbild leidet !


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Tod durch Aknemittel

13.05.2008 um 21:54
@antagonist,
schwierige Ziwickmühle, in der iht euch da befindet.
Wie schon einige andere geschrieben haben, der Canabis-Entzug an sich stellt kein Problem dar. Die "leichte Grippe" kann evtl auch etwas heftiger ausfallen, aber nach max. einer Woche ist die Sache rum. (Ich weiß wovon ich da rede).

Das Hauptbroblem dabei ist der Wille des betroffenen Aufzuhören.
Solange man nicht wirklich aufhören will, keine Chance, und selbst dann werden die meisten nach kürzester Zeit wieder Rückfällig.

Das liegt meiner Erfahrung/Beobachtung nach daran, daß Canabis Konsum eine art von geistiger Nahrung darstellt. Wenn das Mittel also abgesetzt wird, sollte eine andere Quelle dafür gesucht werden. Sprich, man braucht etwas, was den Geist nährt.
Ob es sich dabei um Meditation, innere Kampfkünste, Qi-Gong, Naturwissenschaften oder andere Wissensgebiete handelt ist zweitrangig.
Wenn dem geist allerdings nichts angeboten wird, wird er weiterhin nach Nahrung hungern, und nach Canabis lechzen.

Auf der anderen Seite, warum Canabis nicht als vorübergehende Medizin nutzen?
(ACHTUNG: DIES IST KEINE AUFFORDERUNG ZUM CANABISKONSUM !!!)
Wobei vorübergehen u.U. Jahre dauern kann.
Es ist möglich, Camabis kontrolliert zu einem bestimmten Zweck einzunehmen.
Da bei deinem Sohn wohl auch eine psychedelische Wirkung erforderlich ist, muß natürlcih entsprechend hoch dosiert werden.
Ja, es schweint Anfangs eine Dosissteigerung zu geben, welche sich bei 1-3 Gramm am Tag einpendelt. Jede zusätzliche Dosierung kommt zwar vor (vor allem an Wochenenden, wenn man mit anderen Konsumenten zusammen ist), ist aber keinesfalls nötig und auch kein Dauerzustand.

Das schwierigste dabei ist, an sauberes Material zu kommen, das einen nicht vergiftet,
aber wenn es gefunden ist, kann man auch viele Jaher damit gut Leben leben.

Das gefährliche ist nicht der canabiskonsum, sondern wie die Leute damit umgehen.
Ich kenne "Schwerstabhängige" die ihr Leben gut im Griff haben, als auch solche, denen das gar nicht gut bekommen ist. Zu welcher Kategorie man gehört, wird man im laufe der Zeit selber herausfinden müssen.

Hast du schonmal daran gedacht, nen guten Heilpraktiker aufzusuchen?
Mit Naturheilkundlichen Methoden und "Energiemedizin" lassen sich manchmal kleine Wunder vollbringen.

Namaste


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Tod durch Aknemittel

14.05.2008 um 00:18
http://www.str-tv.at/lokales/wohlergehen/images/arzt/schwere%20akne.jpg

@ niurick

Auch wenn du vielleicht Akne nur als ein optisches Problem ansiehst - ich sehe es als etwas, das das ganze Leben beeintraechtigt. Das Gesicht traegt man ja in unseren Kreisen doch den ganzen Tag offen mit sich rum und die Blicke der Menschen rundrum sind gerade in der Pubertaet nichts, womit sich leicht leben laesst.

Den Link nicht anklicken, wenn gerade gegessen wird, wurde oder essen geplant ist!


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Tod durch Aknemittel

14.05.2008 um 00:30
ich hab grad auf wikipedia mal nachgeguckt,
was akne nun eigentlich genau ist,
das gibt ja so viele ursachen und gegenmittel,
dass akne nur eine umschreibung für eine vielzahl auslösender faktoren sein kann,
wenn auch das erscheinungsbild der symptome gleich zu sein scheint

buddel


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Tod durch Aknemittel

14.05.2008 um 01:54
@ Cathryn
Da gibts viel schlimmere Fälle


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Tod durch Aknemittel

14.05.2008 um 07:54
Ich hab keine Akne,nie gehabt,hab eine Haut wie ein Babyarsch...mit vierzig wohlgemerkt...melancholisch und depressiv bin ich trotzdem,mit oder ohne kiffen spielt keine Rolle,die Sorten die ich bevorzuge gibts eh kaum noch,die Jugend von heute raucht lieber Mörderknallgras was einen nur breit macht,ich steh ja mehr auf die psychedelischen Sorten...Manali,Nepalese,roter Afghane,grüner Türke...mit Glück leg ich dann 20-25 € auf den Tisch wenn ich mal was kriege...Entzug...natürlich nicht,ich rauch ja auch nicht jeden Tag.Durch meine Mitarbeit bei Eve und Rave wie Drogenbegleitberatung und Drugscreening bei Raves und Mitarbeit bei Seminaren hab ich natürlich hunderte von depressiven und psychotischen Drogenusern erlebt.
Die Schlüsse die wir ziehen sind ganz klar...Depressionen oder Psychosen brechen nicht aus heiterem Himmel aus,meistens sind sie schon da,eingekapselt,und sie benötigen ein magisches Schaltwort zur Aktivierung,das können Medikamente oder auch Drogen sein,wie auch alles andere,selbst ein schlechter Fick oder ein Sturz in den Gully kann eine Psychose oder Depressionen auslösen.Geringe Gaben von Amphetaminen können da oft genug wieder ein Gleichgewicht herstellen,bei Depressionen ist oft genug der Dopaminstoffwechsel aus dem Gleichgewicht geraten.
Ähh achso ja...ich würde ja den Hautarzt zum Teufel jagen,eine Eigenurintherapie ist in den meisten Fällen wirksamer als die gängigen Aknemittel,aber bevor er sich seinen Morgenurin ins Gesicht kippt würde ich ein anderes Rezept empfehlen.
Man baggere sich Heilerde ins Gesicht,sollte schon die Sorte hautfein sein.
Anschliessend nach dem Abwaschen kommt ne Ladung Honig ins Gesicht,möglichst Fenchelhonig,man kann noch Gelbwurz in den Honig rühren,der schmeckt dann aber nicht mehr so toll.


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antagonist Diskussionsleiter
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Tod durch Aknemittel

14.05.2008 um 11:40
@Warhead

"ich würde ja den Hautarzt zum Teufel jagen,eine Eigenurintherapie ist in den meisten Fällen wirksamer als die gängigen Aknemittel.."

Das mit der Urintherapie haben wir versucht, hat aber auch nichts so viel gebracht, vielleicht deshalb, weil ich ihm meinen gegeben habe :D :D

Im Ernst: Die Akne steht als Problem heute nicht mehr im Vordergrund. Er hat zwar noch ein paar Knötchen und ein paar Narben, aber es ist deutlich besser als früher.
Was ist denn Deiner Meinung nach sauberes Gras und was ist an dem "Mörderknallgras" verunreinigt ?

Das heutige Problem ist die von dem user

@OneLove2
erkannte Zwickmühle und wohl das von Dir angesprochene "Mörderknallgras" der heutigen Jugend in Mördermengen:

Die ersten wirklich tiefgreifenden Depressionen etc. (!) wurden durch das Teufelsmedikament ausgelöst, Cannabis hat wohl auch anfangs gegen den Zustand geholfen, hilft auch heute noch wenn er aufgeregt bis aggressiv und auch depressiv ist, aber meineserachtens nur kurz. Also in etwa kurz high, lang down, denn ich habe den Eindruck, dass etwa 1-2 Tage nach Cannabisexzessen eine Depriphase entsteht, verbunden mit Beeinträchtigung des Sprachzentrums und Aggressionen.

Wenn mein Sohn versucht, das Zeug nicht mehr zu nehmen, -das hat schon mal ein paar Tage geklappt - dann wird er auch leicht niedergeschlagen, behauptet aber das käme weder vom Cannabis noch vom Entzug.
Dann stehe ich da, als liebender Vater und weiß, wenn Leute Schmerzen haben, dann bekommen sie ihre Schmerzmittel (mit möglichen Nebenwirkungen) und ich kann meinem Sohn dann kaum die "Hilfe" verweigern. Wahrscheinlich ist es so, wie der user

Chris0815
geschrieben hat:
"dein Sohn ist noch jung, kann das meiner Meinung nach nicht einordnen, ob es "nur" der Entzug ist oder noch andere Gründe hat ! Das kann man nur rausfinden, wenn er einen Entzug auch über mindestens 4 Wochen durchzieht !

Möchte hier allen Teilnehmern an dem thread ausdrücklich danken. Wenn ich geahnt hätte, dass ich zu diesem Thema im Forum zu neuen Gedanken kommen würde, hätte ich das schon vorher gepostet. Wenn man in so einer Art geistiger Einsiedelei lebt, reduzieren sich die Verhaltensalternativen auf das Ende der eigenen Stirn.



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Tod durch Aknemittel

14.05.2008 um 14:36
Oh mann,das wird jetzt richtig ausufernd.

Die Frage die ich dabei stelle muss läuft dabei immer wieder auf das gleiche hinaus.
Wie entzieht man von etwas was gar nicht entzogen werden kann,weil es im eigentlichen Sinne gar nicht süchtig machen kann.
In den Staaten laufen sie Amok,da werden also Jugendliche in stationären Entzug gesperrt,mit Fixierung aufs Bett,kalten Wassergüssen und Schlafentzug...also was für richtige Geniesser...und anschliessenden sportlichen Ultrabrutalprogramm.Anschliessend werden sie als geheilt entlassen,durch solche Torturen wird der eine oder andere gebrochen und nie wieder eine Tüte anfassen,dafür ist er dann auf Dauer ein Garant für das Brot des Psychoanalytikers.Hierzulande wird der durchs Dauerkiffen psychotisch gewordene Nachwuchs durch Gesprächstherapien,in Einzel und Gruppenhaft gehirngewaschen...Buhhh...Drogen sind böse und ihhhba lautet da der Tenor...obwohl die ganze Gesellschaft bis ins letzte Molekül drogendurchseucht ist.Alkohol,Kippen,Konsum von nutzlosen Dingen,Mediikamentedrogen,Psychopharmaka,Uppers,Downers,Sex an jeder Ecke und im Sport sowieso,die Gesellschaft ist suchtgesteuert,ein Umstand der gerne negiert wird.Rausch ist ein Bedürfnis konstatuieren wir,so wie Stoffwechsel und Fortpflanzung.
Anstatt aber,wie es eigentlich der Logik folgen sollte,den einfachen Schluss zu ziehen das illegale Drogen nunmal genommen werden,egal ob sie verboten sind oder nicht,wird gesagt ES IST VERBOTEN...DISKUSSION FINDET NICHT STATT...höchstens Aufklärung in Form von Drogen sind böse und machen süchtig.
Es sollte stattdessen aber eine Schulung geben,am besten in der Schule,da kämen dann ein Pharmakologe und Psychonaut der dem Nachwuchs erklärt was diese oder jene Droge chemisch bewirkt,worin die Gefahren liegen,das Set und Setting stimmig sein müssen weil unter Umständen selbst Aspirin Fieberschübe oder Depressionen auslösen kann.
Dem lieben Nachwuchs sollte dazu die Gelegenheit gegeben werden unter der Anleitung eines Lehrers selbst die fiesesten Drogen die man sich nur vorstellen kann zu testen,anstatt wie sonst unvorbereitet in den ärgsten PCP-Horrortrip reinzurauschen.

Die Jugend möge Sport treiben,das ist die beste Prävention gegen Drogengebrauch.Die das sagen sind meistens selber Hardalks und erste Anwärter auf ne Spenderleber.Nirgendwo wird soviel gesoffen wie in Sportvereinen nach Sport und Training,die Zuschauer besaufen sich meistens sogar davor und dabei.Manche Vereine tragen sich locker durch den Ausschank im kasino.Auch und gerade Sportler nehmen Drogen,alle Drogen,Drogen um drauf und Drogen um wieder runterzukommen,Cortison gegen Schmerzen und Entzündungen die hervorgerufen wurden durch hartes Training in dem begleitend Stereoide für den Muskelaufbau geschluckt und gespritzt wurden.Wie wir alle wissen heisst die französische Übersetzung für offene Drogenszene Tour de France.
Was für ne Sportart betreibt dein Sohn,und welche Mittel hat er zu sich genommen die zu Kreuztoleranzen und Nebenwirkungen führen könnten??

Cannabis löst bei einigen Leuten ADS ohne Hyperaktivität aus,manche bekommen Psychosen fünf Minuten nachdem sie die Tüte zur Seite gelegt haben,ich hab das mit der Stoppuhr nachgemessen,die sind da sehr pünktlich.
Die Wirkung ist auf jeden anders,viele unerkannte ADH'sler kiffen sich die Birne zu obwohl sie das noch aggressiver macht...ach das ist ein weites Feld.
Das Mörderknallgras ist nicht verunreinigt,es ist hochgezüchtet und hat nichts mehr mit dem Wald und Wiesengras zu tun wovon ich im April ne handvoll Samen in den Garten schmeisse,das ist nett,mild und sanft anregend,gut für den gelegentlichen Gutenachtspliff oder zur Verteilung auf ner Vernissage oder nem anderen Event,der THC Gehalt beträgt zwischen 1 und 4%...bei den teuren guten Edelsorten aus den Tiefhängen des Himalaya sind 5-8%...aber das THC alleine ist es ja nicht,sonst würde das genetisch hochgemendelte Zeug was teilweise 14-16 % enthält ja kleine rosa Elephanten in Serie erzeugen,tut es aber nicht,es macht einfach nur schnell breit,sedierend breit und das wie auf Knopfdruck,holländisches Superskunk hätte halb Woodstock ins Koma versetzt,die andere Hälfte wäre mit Äxten aufeinander losgegangen.Interessanterweise sind diese Monstersorten aus dem High-Tech Treibhaus die Ergebnisse jahrzehntelangen Verfolgungsdrucks.


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Tod durch Aknemittel

14.05.2008 um 14:47
Harte klare Ansage, leider zu Wahr-head...:)


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antagonist Diskussionsleiter
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Tod durch Aknemittel

14.05.2008 um 15:40
@Warhead

das musste mal raus. :D

Würde gerne wissen, welche Sorten nicht "hochgemendelt" sind. Muss ich dazu an die Tiefhänge des Himalayas fahren ?

Dann schreibst Du:
"Wie entzieht man von etwas was gar nicht entzogen werden kann,weil es im eigentlichen Sinne gar nicht süchtig machen kann..",
sicherlich aufgrund Deiner praktischen Erfahrung berechtigt. Bei mir beschränkt sich die praktische Erfahrung auf ein paar Mal Kiffen in 3 Jahrzehnten, aber die theoretischen Bruchstücke des angeeigneten Wissens rebellieren im Moment ein wenig. Ist wohl die Frage wie Sucht definiert wird ?

Ich konnte beobachten, wie mein Sohn körperlich reagiert hat, als er mal mehrere Tage nichts hatte. Das ging über Unruhezustände (Tremor), nicht schlafen können, bis zu Niedergeschlagenheit und Aggressionen etc...... als Entzugserscheinungen auch in der Literatur über Cannabis nachlesbar.
Wenn Entzugserscheinungen , dann auch Sucht ? oder sehe ich das falsch ?
Dass es unter Dauereinnahme von Cannabis auch zu einem allgemeinen Demotivationssyndrom mit gleichzeitiger Fokussierung auf Beschaffung von C, kommt, habe ich auch nicht nur gelesen, sondern auch erlebt.


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