Was ist bitteschön normal?

Im Grunde ist "Normal" wohl nur eine Ausrede dafuer, dass man anderen nachrennt, alles nachmacht, keine eigene Meinung hat und Kreativitaet fuer eine Form von Fusspilz haelt.

Es gibt 1000ende verschiedene Realitäten, und wir Menschen suchen uns fast alle immer eine änliche aus, damit wir besser zusammenleben können...diese Realität, und alles was darin vorkommt ist Normal. Weil die meisten Menschen nicht Töten, sehen sie Töten nicht als Normal an, doch für einen Mörder ist es ganz normal...

für einen Mörder ist es ganz normal...

Das finde ich ein bisschen uebertrieben. Fuer einen Jaeger, der damit sein Brot verdient, mag es normal sein, fuer einen Schlachter auch, vielleicht sogar fuer die Henker in chinesischen Haftanstalten - aber fuer einen Moerder ist es nicht normal, sondern eher ein Zwang, eine Nothandlung, aber normal sicherlich nicht.

... für einen Soldaten auch.

Während früher das Foltern und Verbrennen von Frauen als Hexen als ganz normale Volksbelustigung angesehen wurde, ist diese Attraktion in heutigen Freizeit-Parks eher selten zu beobachten. Ist das normal?

Normal ist die Regel... häufig sicher... aber nur selten wirklich erfolgreich...

Cathrin bist du eine Mörderin, dass du dies so mit sicherheit sagen kannst?

"Normal ist die Regel..."

Vor der Pubertät und nach der Menopause nicht.
Und bei Männern auch nicht.
Bis auf die Germanen, denn die hatten ja bekanntlich in der Regel rote Bärte.

@böhse
In den meisten Menschen steckt das potenzial zum töten. Und das Gehirn ist enorm Wandlungsfähig.

@Doors
Nun gut... das mit den Germanen verstehe ich jetzt nicht...

in ALLEN Menschen steckt das potential zum töten, nur diese Menschen die dies als "Normal" ansehen verwenden dieses "potential" auch...

Das kommt immer drauf an:

Wo die Narrheit Norm, ist die Vernunft Verrücktheit.

(Emil Gott )

@Doors
Waren das nicht die Wikinger??

"Was ist bitteschön normal?"

Eine unnütze Wortkreation.
Die DIN-Norm beispielsweise ist schon eine brauchbare Norm.
Aber alles andere Normierte, wie Verhaltensweisen, Wertvorstellungen pipapo ist es wohl bloß in der Phantasie des Einzelnen.

Wo die Narrheit Norm, ist die Vernunft Verrücktheit.

Im Grunde spricht gegen beides nichts. *g*
Kommt auf die Defintion an, meine entspricht keiner Norm. hehe

Aufgrund weitläufiger TOD-Ernsthaftigkeit könnte es durchaus mehr Narrheit geben.

In der Tat, es gibt praktische Normen. Sonst müssten wir alle diese Kinderklamotten kaufen, in die des Zahlenlesens unfähige chinesische Zwangsarbeiter beliebige Grössen nähen, je nach dem, welchen Etiketten-Sack sie gerade an die Maschine geliefert bekommen. "Egal wie gloss, heute nähe ich 140el-Etiketten lein. Wal Glösse 122 und Glösse 164? Oh, solly, abel bei meinen Albeitsbedingungen ist Motivation nicht so gloss, Langnase."

Cathrin bist du eine Mörderin, dass du dies so mit sicherheit sagen kannst?

Boehse, bist du einer, dass du sagen kannst, dass es normal ist?

verrückt ist normal, normal ist verrückt ... präziser kann man diese Frage kaum beantworten, nicht wahr *hehe*

Normal ist das, was alle tun. Schrecklich aber wahr.

normal ist für mich das gefühl meines handelns (das was ich tue oder sage), ohne eine innere komplikationen hervorzurufen.
aber mir liegt eher das unnormale (verücktes sagen oder tun);), da ich nicht gerne der norm (gesellschaft) entspreche, sprich: ich lieber gegen den strom schwimme.

sprich: ich lieber gegen den strom schwimme.
......................................................................................................

Dann willst Du wohl auch zur Quelle gelangen, wie Hermann Hesse so schön schreibt ;)

„Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen.“

Hermann Hesse


Obwohl ja nicht immer ALLES negativ sein muss, was die Norm ist.