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Empathie - eine Gabe?

104 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Empathie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Empathie - eine Gabe?

22.08.2009 um 11:38
@sasori-sama

Etwas auf mich selbst zu projizieren bedeutet für mich, (in diesem Fall) dass ich jenes Gefühl was ich empathisch nachempfinde, dann quasi als mein eigenes annehme.
Hattest Du das auch so gemeint, oder habe ich Dich dahingehend fehlinterpretiert?

Auch Deinen nachfolgenden Post verstehe ich leider nicht so ganz, wie meinst Du das, dass die meisten nur einen bestimmten Teil der Emotionen mitbekommen, abhängig von ihrer Kontaktfreudigkeit?

@Glünggi

Ja, Verkäufer sind ein gutes Beispiel für das gekonnte ausnutzen der Empathie.

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Empathie - eine Gabe?

22.08.2009 um 13:21
Hy ich will dir ja nicht zu nahe treten,Willst du den noch genausoviel nähe und Zärtlichkeiten wie vorher ?
Sei mal Selbstgritisch,nicht das ich damit sagen will du bist schuld an der Situation,aber hör mal in dich hinein was du willst!

Ich bin mit meinen Freund fast 6 Jahre zusammen und es ist nicht immer so wie am anfang der Beziehung! Und das ist sicher auch bei eurer Beziehung so !?
Zb :du schreibst das du Boarderline(sorry falls Falsch geschrieben) hast
Ich hab meinen Freund Kennengelernt da war ich Gesund ,durch einen Schock fielen mir aber die Haare aus nach 2 Jahren Beziehung ich dachte so kann er mich nicht Lieben aber er blieb bei mir und Liebt mich Bedingungsloss.
Seit ihr beide zuhause ,wohnt ihr zusammen,weil du geschrieben hast das sie sagt ihr seht euch eh jeden Tag, falls ihr das nicht tut würd ich mir auch meine Gedanken machen .
Wir sind immer zusammen in der Arbeit zuhause und streiten selten Der mann ist ein Geschenk der Götter.
Ich wünsche dir das du deine Mitte findest und zuerst auf deine Bedürfnisse hörst !
Alles gute wünscht dir Ibot (Josi Zoe Nirvana)


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Empathie - eine Gabe?

22.08.2009 um 13:57
@KicherErbse
Zitat von KicherErbseKicherErbse schrieb:Etwas auf mich selbst zu projizieren bedeutet für mich, (in diesem Fall) dass ich jenes Gefühl was ich empathisch nachempfinde, dann quasi als mein eigenes annehme.
Ja, genau darum geht es bei der "emotionalen Ansteckung".
Das, was Du wirklich als Empathie bezeichnet, ist nicht ide Fähigkeit, Emotionen anderer Menschen nachzuvollziehen oder zu erkennen, sondern die Fähigekit, ihre Emotionen zu empfinden. Durch diese Fähigkeit sind sozial kompetente und intelligente Affekthandlungen möglich, die durch alleiniges Erkennen der Emotion (was auf rationaler Basis auch unempathischen Menschen wie Narzissten oder Psychopathen durchaus gut gelingen kann) in diesem Umfange nicht möglich wären.
Wenn die Kenntnis der Gefühle des anderen nun gegen ihn verwendet wird, dann handelt es sich mit großer Sicherheit nicht um eine empathische, emotionale Wahrnehmung, sondern eher um eine rationale. So zum Beispiel auch bei den Verkäufern.
Zitat von KicherErbseKicherErbse schrieb:Auch Deinen nachfolgenden Post verstehe ich leider nicht so ganz, wie meinst Du das, dass die meisten nur einen bestimmten Teil der Emotionen mitbekommen, abhängig von ihrer Kontaktfreudigkeit?
Damit wollte ich ansprechen, dass man die Stärke der Empathie darstellen könnte als Anteil, den man an Emotionen empathisch empfindet.
Als Beispiel:
Person B und Person C sind mit Person A befreundet.
Person A ist traurig.
Person B sieht Person A und empfindet 50% dessen Traurigkeit.
Person C sieht Person A und empfindet 70% dessen Traurigkeit.
Person C ist empathischer als Person B.

Dies wäre mal ein stark vereinfachtes Beispiel, wie mein Post aufzufassen war.
Ich habe nur versucht, noch andere Faktoren zusammenzufassen und auszudrücken, was meine Aussage vielleicht etwas unverständlich machte.
So gibt es neben der generellen Fähigkeit zur Empathie zum Beispiel noch eine individuell variirende Schwelle, ab wann man einen Menschen als Person und nicht als Objekt ansieht, also überhaupt erst wirklich Empathie für ihn empfindet, und noch weitere, die ich jetzt nicht alle namentlich nennen und ausführen werde.


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Empathie - eine Gabe?

22.08.2009 um 20:09
@sasori-sama

Na, dann habe ich Dich also doch richtig verstanden, fein. :)
Aber genau deshalb sollte man sich doch besonders davor in Acht nehmen, die Gefühle der Mitmenschen nicht! als seine eigenen anzusehen bzw. von diesen zu unterscheiden wissen.

Ob und wann Menschen mehr oder minder als Objekt angesehen werden, ist wohl eher eine Frage der persönlichen Grundeinstellung gegenüber anderen Lebewesen, oder?


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Empathie - eine Gabe?

22.08.2009 um 20:30
@KicherErbse
Zitat von KicherErbseKicherErbse schrieb:Aber genau deshalb sollte man sich doch besonders davor in Acht nehmen, die Gefühle der Mitmenschen nicht! als seine eigenen anzusehen bzw. von diesen zu unterscheiden wissen.
Naja, ich denke, die Unterscheidung lässt sich auch ohne willentlichen Beistand recht gut tätigen.
Du merkst ja, dass die Emotion nicht von Dir stammt. Der Zusammenhang zwischen anderem Menschen und Emotion ist dem Körper schon klar.
Man könnte sagen, dass dieses System der emotionalen Ansteckung darauf aus ist, soziale Fertigkeiten zu erhöhen und wichtige Gefühle (bsp. Angst vor irgendetwas) schnell zu übertragen, was evolutionstechnisch beides ziemlich wichtig ist.
Zitat von KicherErbseKicherErbse schrieb:Ob und wann Menschen mehr oder minder als Objekt angesehen werden, ist wohl eher eine Frage der persönlichen Grundeinstellung gegenüber anderen Lebewesen, oder?
Nein, eher weniger.
Am meisten liegt es wohl an der Erziehung, die Du genossen hast. Auch nicht zu vernachlässigen sind genetische Faktoren, die aber gegenüber der Epigenetik (Erziehung, soziale Einflüsse, etc.) nur einen geringen Teil ausmachen.
Aber die Grundeinstellung entspringt ja zum großen Teil auch nur der Dir vermittelten Moral.

Sozialen Umgang kann man auch lernen, genauso wie Rechnen, Lesen, Schreiben und alles andere. Auch wenn gerne mal das Gegenteil behauptet wird.
Je häufiger man diesen ausführt, desto besser gelingt es auch, zwischenmenschliche Verbindungen zu knüpfen, andere also nicht als Objekt zu sehen (bzw. "weniger" wie ein Objekt/"mehr" wie eine Person).
Allerdings finden die grunsätzlichsten Prägungen bis zur Vollendung des ~2 Lebensjahres statt. Nachträglich sind Veränderungen prinzipiell möglich, aber schwer und mit viel Mühe zu erreichen.
Deshalb ist eine sozial kompetente und intelligete Erziehung auch so unheimlich wichtig.


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Empathie - eine Gabe?

22.08.2009 um 20:43
@sasori-sama

Nun, ich persönlich finde es durchaus nicht immer einfach, sofort orten zu können, woher nun welche Gefühle kommen, oder mir gesendet werden.

Was den zweiten Abschnitt anbetrifft, so verneinst Du meine Annahme, dass es der persönlichen Grundeinstellung entspringt, wie der Umgang mit Anderen ist - erklärst dann aber, wie diese entsteht bzw. sich entwickelt ...und kommst daraufhin dann doch zur gleichen These? *VerwirrtGuck*

Ist es eigentlich Erfahrenes, oder Angelesenes was Du hierzu schreibst?


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Empathie - eine Gabe?

22.08.2009 um 20:59
@KicherErbse
Zitat von KicherErbseKicherErbse schrieb:Nun, ich persönlich finde es durchaus nicht immer einfach, sofort orten zu können, woher nun welche Gefühle kommen, oder mir gesendet werden.
Nunja, die Gefühle werden Dir ja nun nicht "gesendet".
Wenn Du jemanden traurig drein schauen siehst und dann Trauer empfindest, dann weißt Du wohl, woher sie kommt.
Wenn Du nun einfach grundlos irgendeinen Gefühlsumschwung hast ("gesendet"), dann bist wohl eher Du selbst die Ursache.
Zitat von KicherErbseKicherErbse schrieb:Was den zweiten Abschnitt anbetrifft, so verneinst Du meine Annahme, dass es der persönlichen Grundeinstellung entspringt, wie der Umgang mit Anderen ist - erklärst dann aber, wie diese entsteht bzw. sich entwickelt ...und kommst daraufhin dann doch zur gleichen These? *VerwirrtGuck*
Nun, ich wollte eigentlich eine Unterscheidung zwischen Moral und den erzieherischen Faktoren machen (ist ein wenig schwer zu beschreiben, da die Moral auch dort wurzelt).
Mit der "Grundeinstellung" meintest Du wohl das, was ich als Moral bezeichnete. Dies stellt, wie Du sagtest, eine "Einstellung" dar, die sozusagen das Ausleben der Fähigkeit reguliert.
Mit den "erzieherischen Faktoren" meinte ich nun die Prägung (die wie die Moral auch durch Erziehung entsteht), durch die Deine Fähigkeit, empathisch zu sein, trainiert wird.

Ich hoffe, der Unterschied, den ich aufzeigen wollte, ist jetzt ein wenig deutlicher^^
Zitat von KicherErbseKicherErbse schrieb:Ist es eigentlich Erfahrenes, oder Angelesenes was Du hierzu schreibst?
Angelesenes.
Sonst würde man viel mehr "ich glaube", "ich denke", etc. sehen. Das Buch, aus dem ich den Großteil (manches entspringt auch Abstraktionen aus mehreren Werken) über Empathie in Erfahrung gebracht habe, nannte ich auf der letzten Seite.


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Empathie - eine Gabe?

22.08.2009 um 21:11
Dies gelingt mir manchmal ganz gut ...
Ich kann teilweise aus Bildern von Leuten erdeuten was diese für Eigenschaften haben.
Ich habe nie ein Buch gelesen das sich damit beschäftigt, daher denke ich dass es eine art Gabe von einer Gewissen Menschenkentniss ist.


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Empathie - eine Gabe?

22.08.2009 um 21:12
@sasori-sama

Danke für Deine Erklärungen.

Nun, bei der Form von Empathie, die ich in diesem Thread als angesprochene/hinterfragte ansah, (und selbst einbringen wollte) ist es tatsächlich so, dass du die Emotionen Deines Gegenübers am eigenen Leibe erspürst, als wären es Deine eigenen Gefühle.
D.h. wenn z.b. Jemand vor Dir steht und lachend einen Witz zum Besten gibt, innerlich aber sehr traurig ist, dieses jedoch nach Aussen hin verstecken möchte - so würdest Du dennoch seine Trauer verspüren können, indem Dich selbst eine Trauer übermannt, obwohl Dir nur die Szenerie des Possenreissers präsentiert wird.

Hoffentlich ist diese Erklärung einigermaßen verständlich, ebenso wie sich vielleicht nun auch so manche Äußerung von mir in einem anderen Blickwinkel betrachten läßt.


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Empathie - eine Gabe?

22.08.2009 um 23:54
Ich denke es ist schon sehr wichtig Empathie zu haben. Sie beim Partner ebenfalls zu spüren kann schön sein, aber auch hinderlich sein. Hinderlich in der Weisse , dass sich der Partner nicht mehr genügend zurückziehen kann und dadurch eine Abwehrhaltung eingeht, die sich durch Kuschelmangel äussern kann. Es fehlt dem Partner, der Raum um frei atmen zu können.


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Empathie - eine Gabe?

23.08.2009 um 05:49
@cydonia
Zitat von cydoniacydonia schrieb:Ich kann teilweise aus Bildern von Leuten erdeuten was diese für Eigenschaften haben.
Willkommen im Club... hab bei meiner Frau schon oft einen ungläubigen Blick geerntet, weil ich den Charakter einer Person auf einem Foto ziemlich treffend gedeutet habe.
Aber manchmal lieg ich auch total daneben.


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Empathie - eine Gabe?

23.08.2009 um 06:03
Was fürn scheiss man doch manchmal um 6 uhr morgens lesen muss....
Bin selber schuld...geh pennen, onuba...is besser so.... OMG


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Empathie - eine Gabe?

23.08.2009 um 10:41
@Glünggi
Jop ... Manchmal ist es so da les ich alles herraus und manchmal geht überhaupt nichts ...


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Empathie - eine Gabe?

23.08.2009 um 15:52
Wikipedia: Empathe

http://www.empathen.de/index.html (Archiv-Version vom 28.09.2009)

Könnt ihr euch mal informieren ^^


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Empathie - eine Gabe?

23.08.2009 um 21:40
@Mindslaver

Irgendwie mutet für mich der untere Deiner Links als eine Geldabzockerei an.


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Empathie - eine Gabe?

24.08.2009 um 15:40
@KicherErbse
Zitat von KicherErbseKicherErbse schrieb:Empathie in intensivierterer Form ist ja im Grunde nichts weiter, als eine weitere Möglichkeit, Menschen besser einschätzen zu können, was eben auch für unnette Zwecke eingesetzt werden kann.
Ich verstehe unter Empathie sich in den anderen hineinfühlen zu können, seine Gefühle mitfühlen zu können, und das führt doch dazu, das man sich dem anderen sehr nahe fühlt. Dadurch entsteht eine Liebe, und ein Verständnis, das jeglichen Gedanken an "unnette Zwecke" zerstört, oder?
Also bei mir ist es so.
Zitat von KicherErbseKicherErbse schrieb:Sollte es tatsächlich so sein, wie Du schriebst, dass Menschen nur deshalb egoistisch und intolerant anderen gegenüber sind, weil sie deren Gefühle nicht nachvollziehen können, hieße dies ja im Grunde, dass all Jene, die Böses/Ungerechtes und Leid zufügen, sich dessen in keinster Weise Bewußt sind. Glaubst Du das wirklich?
Sie sind sich dessen schon bewusst,. Aber nur in einem ganz kleinen Teil.
Sie wissen nicht WIRKLICH, was sie anderen manchmal antun. Sie fühlen sich abgespalten von den anderen. Als würden sie allein in der Welt sein, und als ob keine Verbindung zwischen ihnen und den "anderen" bestehen würde.
Es ist ja nicht nur weil sie deren Gefühle nicht nachvollziehen können. Es ist auch die mangelnde Liebe, die durch Empathie und Verbundenheitsgefühl entsteht.


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Empathie - eine Gabe?

24.08.2009 um 15:44
Zitat von MaatMaat schrieb:Nur was mir dabei widerstrebt ist, daß ich Menschen, die mich eventuell mies aus eigensüchtigen Gründen behandeln, auch noch ins Herz schließen soll und im besten Falle auch noch bedauern.
Aber genauso ist es. Man kann diese Menschen bedauern. :)


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Empathie - eine Gabe?

24.08.2009 um 15:49
@Maat

Hab vergessen oben deinen Namen einzutragen. Das war an dich gerichtet.:)
Zitat von MaatMaat schrieb:Und eigentlich wurden doch in unserer Gesellschaft mal Regeln aufgestellt, wie das Grundgesetz z. B., aber selbst das scheint für manche, denen es schon an Einfühlungsvermögen fehlt, nicht wichtig zu sein.
Die Gesetze wurden ja eingeführt, denke ich, weil die Menschen nicht genug Bewußtsein und Einfühlungsvermögen haben, um vernünftig und respektvoll miteinander umzugehen.
Aber es ist auch so, daß niemand sich gern an Regeln hält. viel lieber würde man es aus freien Stücken machen.


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Empathie - eine Gabe?

24.08.2009 um 16:27
Es ist schon ein Kreuz mit den Regeln. Ich hab' mich auch nicht immer daran gehalten, oder wurde erst durch andere auf etwas aufmerksam gemacht.
Ich habe auch keine wirkliche Lust mich von anderen gängeln zu lassen. Na ja, jedenfalls kommt es immer auf die Art und Weise an, wie man mir etwas verständlich macht.


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24.08.2009 um 16:43
@spin
Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.

Dies habe ich durch Philosophie gewonnen. Dass ich tue, ohne befohlen zu werden, was andere nur aus Furcht vor dem Gesetz tun

Aristoteles



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